DE869327C - Vorrichtung zum Ausziehen von Naegeln und aehnlichen Verbindungs-mitteln, die aus einer Zange mit zwei Schenkeln besteht - Google Patents

Vorrichtung zum Ausziehen von Naegeln und aehnlichen Verbindungs-mitteln, die aus einer Zange mit zwei Schenkeln besteht

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DE869327C
DE869327C DEM7116A DEM0007116A DE869327C DE 869327 C DE869327 C DE 869327C DE M7116 A DEM7116 A DE M7116A DE M0007116 A DEM0007116 A DE M0007116A DE 869327 C DE869327 C DE 869327C
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DE
Germany
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leg
legs
pliers
support roller
lining
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Expired
Application number
DEM7116A
Other languages
English (en)
Inventor
Alvarez Vazquez
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C11/00Nail, spike, and staple extractors
    • B25C11/02Pincers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausziehen von Nägeln und ähnlichen Verbindungsmitteln, die aus einer Zange mit zwei Schenkeln besteht Es sind bereits zahlreiche Einrichtungen bekannt, um Nägel, Stifte oder Krampen aller Art auszuziehen, die zur Vereinigung von Holzteilen dienen. Bei diesen bedient man sich der verschiedenartigsten Mittel, beginnend mit den. einfachsten, wie Zange und Hammer, bis zu den vollkommensten Sondervorrichtungen. Alle bisher bekannten Einrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, d,aß sie die Gefahr in sich bergen, den Inhalt, z. B. einer Verpackung, zu zerstören, insbesondere wenn es sich um zerbrechliche Gegenstände handelt. Andererseits zerstören sie -die Holzteile bzw. sprengen diese auseinander, wodurch die Teile unbrauchbar werden. Ferner sind die herausgezogenen Nägel verbogen oder zerbrochen und können nicht wieder benutzt werden. Schließlich aber bringt die Betätigung dieser Vorrichtungen, beim Ausziehen von Nägeln ein unangenehmes Geräusch mit sich.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, :die es erlaubt, diese Nachteile zu vermeiden. Diese Vorrichtung bietet außerdem den Vorteil, daß sie mit nur einer Hand bedient zu werden braucht, während die andere frei bleibt, um einen Druck auf den Gegenstand auszuüben, aus dem die Nägel herausgezogen werden sollen, und um ihn festzuhalten, wodurch die Arbeit erleichtert wird. Im übrigen ist die Vorrichtung äußerst einfach in ihrem Aufbau, und die dem Verschleiß am meisten unterliegenden Teile können leicht, )schnell und mit wenig Kosten ausgewechselt werden. Die Vorrichtung weist deshalb eine sehr hohe Lebensdauer auf.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnung wiedergegeben, in der Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und Abb. 3 -und q. eine Ansicht bzw. eine Draufsicht auf einen der Zähne darstellen, die. den herauszuziehenden Nagel unmittelbar fassen.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei Hauptschenkeln aus Eisen, Stahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff, die miteinander nach Art einer Zange gelenkig verbunden sind. Einer dieser Schenkel, der in gewisser Weise die Grundlage oder das Stützstück bildet, ist aus. einem Stab i von rechteckigem Querschnitt hergestellt und mit einem zugespitzten Ende versehen, das in einen Handgriff 2 eingeführt wird. Das andere Ende ist zu einem Futter 3 ausgebildet, das leicht nach der einen Seite hin abgebogen ist und eine axiale Ausnehmung aufweist, in der ein Zahn q. aufgenommen ist, dessen besondere Formgebung nachstehend beschrieben wird. Die Befestigung dieses Zahnes geschieht über eine seitliche Klemmschraube 5. Der andere Schenkel der Zange ist in gleicher Weise aus einem Stab 6 mitRechteckquerschnitt gebildet und zwischen zwei Laschen 7 angelenkt, die zu beiden Seiten, des Schenkels i befestigt sind. Das vordere Ende @d-ieses Schenkels 6 geht in ein Futter 8 über, das in Richtung auf das Futter 3 zu' abgebogen ist und in gleicher Weise eine axiale Ausnehmung zur Aufnahme eines Zahnes q. aufweist, der über eine seitliche Klemmschraube 9 befestigt ist. Das hintere Ende des Stabes 6 ist durch zwei seitliche Stützlaschen io verlängert, die im wesentlichen einen rechten Winkel gegenüber dem Schenkel i bilden und über ihn hinter den Lagerlaschen 7 hinausragen, d. h. ihn kreuzen. Zwischen den äußeren Emden .der beiden Laschen io ist eine frei drehbare Stützrolle i i gelagert. Zwischen den beiden Schenkeln i und 6 und unterhalb der Gelenkachse 12 des oberen Futters sind die beiden Lagerlaschen 7 untereinander durch eine Zwischenlage 13 verbunden, auf der eine Torsionsfeder 14 aufgerollt ist, .deren beide Enden gegen die Innenflächen der beiden Futter anliegen, so daß diese auseinanderzugehen bestrebt sind.
  • Die beiden Zähne q. nach Abb. 3 und q. werden je von einem Schaft mit Kreisquerschnitt gebildet, der aus, Stahl hoher Festigkeit oder einem anderen geeigneten Werkstoff besteht. Das eine Ende des Schaftes ist eingekerbt und schräg angeschnitten. Man kann in gleicher Weise auch Zähne verwenden, die an ihren beiden Enden" eingekerbt und schräg angeschnitten, sind. Die auf diese Weise gebildete Kerbe an den Endender Zähne legt sich beiderseits um den Schaft und unter den Kopf des herauszuziehenden, Nagels. Es versteht sich, daß die beiden Zähne q. in den Futtern. in geeigneter Weise zueinander gelagert sein müssen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Man ergreift den Handgriff 2 z. B. mit der rechten Hand, während die linke Hand den Gegenstand erfaßt, aust Odem .die Nägel herausgezogen werden sollen. Man nähert das untere Futter 3 dem herauszuziehenden Nagel, indem man es von oben nach unten in einer leichten Schräglage so vorstößt, daß -die Schenkeldes unteren Zahnes die Neigung haben, in das Holz und unter den Kopf des Nagels einzugreifen. Während man die Vorrichtung mit dem unterem, Zahn auf diese Weise im Eingriff beläßt, senkt man ,den Handgriff. Dabei stützt sich die Rolle i i auf der Oberfläche des Gegenstandes ab. Man senkt den Handgriff weiter, so daß .die Stützrolle auf dem Gegenstand in Richtung auf den Handgriff zu abrollt, wenn die Einstellung der Laschen io in entsprechender Weise gewählt ist. Die Laschen io folgen der Bewegung und verschwenken auf diese Weise den gesamten oberen Schenkel der Zange im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um die Gelenkachse 12. Der obere Zahn q. nähert sich dem Kopf des herauszuziehenden Nagels, und seine Stellung sowie seine Lage sind so eingerichtet, daß er ebenfalls in das Holz eindringt und sich mit seinen Schenkeln unter den Kopf des Nagels auf der entgegengesetzten Seite anlegt. Das Ausziehen des , Nagels wird unter der Wirkung des von oben nach unten auf den Handgriff ausgeübten Druckes bewirkt, wobei die gesamte Zange um die Achse der Stützrolle i i verschwenkt wird, die als Stützpunkt dient.
  • Es sei darauf hingewiesen, da.ß die Stützrolle um so mehr die Neigung zeigt, sich nach hinten zu bewegen, je stärker die auf den Handgriff ausgeübte Kraft ist. Hieraus ergibt sich in gleicher Weise ein um so stärkeres Einklemmen des herauszuziehenden Nagels. Andererseits erhöht die Verringerung des Abstandes zwischen dem Nagel und dem Stützpunkt der Rolle auf dem Gegenstand in gleicher Weise wie der auf den Handgriff ausgeübte Druck die Kraftübertragung, wobei der Nagel in einer mehr oder weniger geradlinigen Richtung herausgezogen wird. Man vermeidet auf diese Weise, ihn zu verbiegen.
  • Das Ausziehen des Nagels mittels .der beschriebenen Vorrichtung ist sehr leicht und sehr schnell durchzuführen. Es kann z. B in wenigen Sekunden durchgeführt werden, selbst -in dem Fall, -wo der Nagel keinen Kopf aufweist.
  • Die Beschreibung gibt nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wieder, und man kann, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, verschiedene Ausführungsformen und Einzeländerungen vorsehen. So kann man z. B. die Neigung der Futter sowie die Neigung und die Stellung der Stützlaschen io gegenüber den Schenkeln in verschiedener Weise festlegen. Die Form der Zähne und ihrer Spitzen kann abgeändert werden, und man kann sie z. B. mit Riefen oder Rillen ähnlich denen in einer Feile versehen, damit sie auf diese Weise besser an den Nägeln halten.. Man kann gleichfalls andere Mittel vorsehen, um die einem besonderen Verschleiß unterliegenden Teile auszuwechseln. Zu diesem Zweck können die Schenkel der Zange aus mehreren Stücken zusammengesetzt sein, die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind, z. B. mit einer Schwalbenschwanzverbindung. Endlich kann man die Zange mit einem Verbindungshaken versehen, der die Futter miteinander vereint und es. auf diese Weise erlaubt, sie in geschlossener Stellung am Nagel zu halten. Dieser Haken kann am unteren Schenkel vorgesehen sein und vor den Lagerlaschen 7 liegen, wobei er sich in ein Loch oder eine Ausnehmung im Futter 8 hineinlegen kann. Man kann in gleicher Weise eine Vorrichtung vorsehen, .die es erlaubt, den Haken mit einem mit dem Handgriff verbundenen Bedienungshebel zu betätigen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausziehen von Nägeln und ähnlichen Verbindungsmitteln, d ie aus einer Zange mit zwei Schenkeln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende jedes Schenkels ein nach vorn spitz zulaufendes Futter (3, 8) vorgesehen ist, wobei der eine dieser untereinander gelenkig verbundenen Schenkel (i) im wesentlichen geradlinig verläuft und an seinem hinteren Ende mit einem Handgriff (2) versehen ist, während der andere Schenkel (6) vorn in Richtung auf den ersteren zu gebogen und hinten mit einem Arm (io) versehen ist, der im wesentlichen rechtwinklig zum ersteren Schenkel steht und diesen kreuzt, wobei .der Arm an seinem Ende eine frei drehbare Stützrolle (i i) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem im wesentlichen geradlinig ausgebildeten Schenkel (i) verbundene Futter (3) leicht nach der Seite der Stützrolle zu abgebogen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch zwei Lagerlaschen (7), die an .dem im wesentlichen geradlinig ausgebildeten Schenkel (i) beiderseits befestigt sind und zwischen .denen .der andere Schenkel (6) gelagert ist. q..
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Zwischenstück (i3) zwischen den Lagerlaschen, auf .dem eine Torsionsfeder (i4) aufgerollt ist, deren beide Enden sich gegen die Innenflächen der vorderen Schenkel der Zange abstützen, so daß diese in geöffneter Stellung gehalten wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren ,der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Zahn (4.) in jedem Futter, der aus einem Schaft aus widerstandsfähigem Werkstoff besteht und dessen eines bzw. beide Enden schräg angeschnitten und mit einer Kerbe versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne in den Futtern in an sich bekannter Weise so untergebracht sind, daß sie leicht ausgewechselt werden können.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des gebogenen Schenkels nach hinten zu durch zwei seitlich am Schenkel befestigte Laschen (io) gebildet wird, zwischen denen die Stützrolle (ii) angeordnet ist.
DEM7116A 1946-06-28 1950-10-04 Vorrichtung zum Ausziehen von Naegeln und aehnlichen Verbindungs-mitteln, die aus einer Zange mit zwei Schenkeln besteht Expired DE869327C (de)

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