DE646608C - Vorrichtung zum Einfuehren von Stangen in den Boden - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren von Stangen in den Boden

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DE646608C
DE646608C DEK140876D DEK0140876D DE646608C DE 646608 C DE646608 C DE 646608C DE K140876 D DEK140876 D DE K140876D DE K0140876 D DEK0140876 D DE K0140876D DE 646608 C DE646608 C DE 646608C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/14Props; Stays
    • A01G17/16Devices for driving-in or pulling-out props

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

In der Landwirtschaft ist es beispielsweise bei Erntearbeiten, Mooranbauten u. dgl. sehr oft erforderlich, Stangen in den Boden einzutreiben, die zum Befestigen irgendweleher Vorrichtungen oder zum Tragen der landwirtschaftlichen Erzeugnisse dadurch, daß sie zu einem Gerüst vereinigt werden, dienen. So wird z. B. bei der Heutrocknung ein Gerüst gebaut, auf das das zu trocknende
ίο Gras ausgebreitet wird. Das Einführen der Stangen in den Boden· geschieht nun bisher in der verschiedensten Weise. So stößt man beispielsweise vorher mittels einer Eisenstange ein Loch in den Boden, oder man treibt die Stangen durch Schläge mit einem Schlaginstrument in den Boden ein. Diese Arbeiten sind einmal zeitraubend und zum anderen auch sehr umständlich. Vielfach sind zwei Personen dazu erforderlich, von denen eine die Stange festhalten muß, während die andere die Druck- oder Schlagkraft auf die Stange ausübt.
Häufig sind auch die erforderlichen Werkzeuge zum Eintreiben der Stangen in den Boden nicht vorhanden.
Gemäß der Erfindung sollen nun die bisher vorhandenen Nachteile beseitigt werden, indem der zum Transport der Stangen dienende Wagen selbst für das Einführen der Stangen in das Erdreich Verwendung findet. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, eine Hebelvorrichtung am Wagen anzuordnen, mit deren Hilfe die Stangen in den Boden gedrückt werden. Diese Hebelvorrichtung besteht vorteilhaft aus einer Hebelstange, die um eine senkrechte und eine waagerechte Achse am Wagen schwenkbar gelagert ist und eine scherenähnliche Vorrichtung zum Erfassen der einzutreibenden Stangen aufweist. Um die Bewegung des Hebels nach unten infolge der Schwere desselben bei Nichtbenutzung der- Vorrichtung zu unterbinden, wird vorteilhaft eine am Wagen befestigte Stütze für den Hebel vorgesehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die
Fig. ι eine Seitenansicht des Wagenkastenendes mit der daran befestigten Hebelvorrichtung, -
Fig. 2 einen Schnitt durch die Hebelvorrichtung der Fig. 1 nach Linie H-II und
Fig. 3 einen Schnitt der Fig. 1 nach Linie III-III.
An dem zur Beförderung der in den Boden einzutreibenden Stangen dienenden Wagen befinden sich Seitenstangen 1; diese können an jeder Seite des Wagens angeordnet sein. An der Stange 1 ist ein Winkeleisen 6 befestigt, dessen Flansch als Lager für einen Bügel 2 ausgebildet ist. Derselbe ist derart auf dem Flansch befestigt, daß er sich um seine senkrechte Achse drehen kann. Mit dem Bügel 2 steht die Hebelstange 3 in Verbindung, die um die waagerechte Achse 3' schwenkbar ist. An der Hebelstange 3 ist eine Schere 4 befestigt, die mit ihren Backen 4', die in das Erdreich einzutreibende Stange er-
faßt, welche in den Fig. 2 und 3 strichpunktiert angedeutet ist. Damit die Hebelstange 3 während einer kürzeren Befrachtungszeit' nicht auf dem Boden schleppt und auch nicht aufgeklappt oder abgenommen zu \verden braucht, ist am Winkeleisen 6 eine Stütze.5 vorgesehen, die die Bewegung oder das Absinken der Hebelstange 3 unterbindet.
Die in das Erdreich einzuführenden Stangen werden in senkrechter Lage zwischen die Backen 4' der Schere gebracht und diese gegen die Stange gedruckt. Die Hebelstange 3 muß hierbei eine höhere Lage einnehmen, als in der Zeichnung gezeigt ist. Dann wird, nachdem die Backen sich an die Stange gelegt haben, die Hebelstange 3 kräftig nach unten gedrückt. Hierbei schließen die Backen sich fester um die in das Erdreich einzuführenden Stangen, die somit durch die abwärts gerichtete Druckkraft, die an dem Hebel 3 ausgeübt wird, in den Boden eingepreßt werden. Da die Schere ziemlich nahe der Schwenkachse angeordnet ist, wird die Stange mit großer Kraft in den Boden gedrückt. Der Wagen wirkt hierbei mit seinem Gewicht als Gegengewicht. Wenn es erforderlich ist, die Stange noch tiefer einzudrücken, als es beim ersten Hub möglich ist, dann wird die Hebelstange nach dem Lösen der Backen von den Stangen gehoben, so daß die Backen weiter nach, oben an der Stange angreifen können, und nach erfolgtem Angreifen der Backen der Hebel 3 erneut nach unten gedrückt. Da die Stangen im allgemeinen ziemlich knorrig - sind und außerdem die Backenflächen der ^$cherenbacken aufgerauht sind, ist ein siche-Jres Erfassen und eine Verhinderung des Gleitens der Backen auf den Stangen gewährleistet. Damit es nicht notwendig ist, den Wagen bei einer geringeren seitlichen Lagever- ta, änderung des Hebels 3 zu verschieben, ist der Hebel 3 um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert. Hierdurch kann die Arbeit schnell und bequem durchgeführt werden und wird nicht behindert, falls die Stange beim ersten Versuch des Einführens in den Boden gegen einen Widerstand, beispielsweise Stein, stößt und etwas versetzt werden muß.

Claims (2)

Patentansprüche: _o
1. Vorrichtung zum Einführen von Stangen in den Boden unter Verwendung einer Hebelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelstange um eine senkrechte und eine waagerechte Achse, die beide an einem die einzutreibenden Stangen zum Arbeitsplatz befördernden Wagen befestigt sind, schwenkbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Wagen vorgesehene Stütze (5) zur Begrenzung der Bewegung des Hebels (3) im Ruhezustand nach unten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK140876D 1936-01-28 1936-01-28 Vorrichtung zum Einfuehren von Stangen in den Boden Expired DE646608C (de)

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