DE822737C - An- und Aushebevorrichtung fuer Vielfachgeraete - Google Patents

An- und Aushebevorrichtung fuer Vielfachgeraete

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DE822737C
DE822737C DE1948P0000857 DEP0000857D DE822737C DE 822737 C DE822737 C DE 822737C DE 1948P0000857 DE1948P0000857 DE 1948P0000857 DE P0000857 D DEP0000857 D DE P0000857D DE 822737 C DE822737 C DE 822737C
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DE1948P0000857
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Josef Schumacher
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung erstreckt sich auf eine besondere Ausbildung des Steuermechanismus an Vielfachgeräten. Bekanntlich hängen an den Steuer- und Lenkstangen dieser Vielfachgeräte die gesamten Werkzeuge, so daß es mit einem erheblichen Kraftaufwand verbunden ist, wenn man diese Werkzeuge und die dazugehörigen Hebelsysteme mit Hilfe der Stcuerstange vom Boden abheben will.
Die Erfindung erstreckt sich nun darauf, die aufzuwendende Körperkraft zum Hochheben dieser Werkzeuge auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Grundsätzlich wird dies dadurch erreicht, daß die Steuerstange unter die Einwirkung eines Gegengewichtes, eines Gegenzuges oder beides gebracht wird. Dies wird erfindungsgemäß durch einen an der Lagerbüchse der Steuerstange angreifenden und unter der Wirkung einer Feder stehenden Knickhebel erreicht, der durch eine Bewegung der Steuerstange im Sinne des An- oder Aushebens der Werkzeuge ausgelöst wird, so daß die Feder die weitere Bewegung der Steuerstange und damit das An- oder Ausheben der Werkzeuge unterstützt. Eine solche Einrichtung schafft fernerhin die Möglichkeit, durch eine entsprechende Hebelkonstruktion zu erreichen, daß die Vorschar beim Abheben nach rückwärts aus. dem Boden geschwenkt wird.
Damit die gegenbelastete Steuerstange in ihrer Arbeitsstellung, d. h. in der gesenkten Stellung, arretiert bleibt, wird die Einrichtung so getroffen, daß der Knickhebel in dieser Stellung der Steuerstange etwas über die gestreckte Lage hinausbewegt ist. Es ist zweckmäßig, diese Endstellung verstelfbar zu begrenzen und hierdurch den Weg von dieser Endstellung bis zur gestreckten Lage so kurz wie möglich zu gestalten.
An der Lagerbüchse ist dann ferner erfindungsgemäß ein weiterer Hebel befestigt, der über ein Lenkersystem auf die rückwärts hochschwenkbare Vorschar wirkt. Die Lenker bestehen ausschließlich aus starken Hebeln und Armen und sind daher
höchst unempfindlich. Dieses System wirkt natürlich nur dann, wenn mit der Vorschar gearbeitet wird. Es ruht, wenn an Stelle der Vorschar und des Lochsternes der Hackrahmen benutzt wird. Auch das Ausheben des Lochsternes oder des Hackrahmens, der sehr schwer ist, wird durch die Feder über das Knickhebelsystem unterstützt. Zu diesem Zweck sind diese unmittelbar von der Steuerstange an- oder aushebbaren Werkzeuge so mit der Steuerstange verbunden, daß sie erst angehoben werden, wenn die Steuerstange die zum Auslösen des Knickhebels erforderliche Bewegung ausgeführt hat. Das wird bei dem Lochstern in einfacher Weise durch eine Kette erreicht, die in der Arbeitsstellung des Lochsternes etwas durchhängt. Der Hackrahmen weist hierfür erfindungsgemäß eine mit der Steuerstange lösbar zu verbindende Zugstange auf, die in einer lotrecht angeordneten Führungsbüchse des Hackrahmens verschiebbar angeordnet ist und einen Anschlag aufweist, der sich nach Ausführung der zum Auslösen des Knickhebels erforderlichen Bewegung der Steuerstange von unten gegen die Führungsbüchse anlegt. Wird die Steuerstange angehoben, so läuft die Zugstange also zunächst leer, bis die gestreckte Lage des Knickhebels erreicht ist; dann zieht die Steuerstange an dem Hackrahmen.
Dieser Zug wird durch die Druckfeder unterstützt.
Damit nun bei harten Unebenheiten, wie Steinen
o. dgl., nicht der gesamte Hackrahmen hochgehoben wird, werden weiterhin erfindungsgemäß die Schutzscheiben unabhängig voneinander und gelenkig am Hackrahmen befestigt.
Es ist ferner vorteilhaft, daß die Zugkraft des vorgespannten Tieres bei niedergesenkten Werkzeugen die Lagerbüchse im Sinne des Wiedereinsetzens der Werkzeuge zu drehen sucht. Zu diesem Zweck wird auf der Lagerbüchse des Steuerhebels ein dritter Hebel angeordnet, an dem ein Zughaken angreift.
Es ist natürlich sehr wesentlich, eine betriebssichere und einfach herzustellende Anordnung der Feder zu schaffen. Dies erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Feder zwischen zwei in einer Büchse geführten Kolbenscheiben angeordnet ist, wobei an der einen Scheibe der Knickhebel angreift, während sich die andere, vordere Scheibe gegen eine Stellschraube anlegt. Durch letztere kann der Federdruck variiert werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht mit Vorschar und Lochstern, Abb. 2 eine Ansicht mit Hackrahmen.
Am Steuerhebel 1 sitzt der Arm 2, der mit der Lagerbüchse 3 fest verbunden ist. Diese Lagerbüchse weist drei Hebelarme 4, 5 und 6 auf. An dem Hebelarm 4 ist die Stange 7 befestigt, diese wiederum ist gelenkig mit der Scheibe 8 verbunden. Gegen diese Scheibe legt sich die Druckfeder 9, die sich anderseits gegen die Scheibe 10 abstützt. Letztere ist durch die Schraube 11 verstellbar. Scheiben und Feder sind von dem Gehäuse 12 umkapselt, das die seitlichen Längsschlitze 13 aufweist, die zur Führung der Scheibe 8 dienen. Der Hebel 4 und die Stange 7 bilden ein Knickhebelsystem. Die äußerste Endstellung ist in Abb. 1 dargestellt. Diese Endstellung, bei der sich die Steuerstange 1 in der gesenkten Lage, also in Arbeitsstellung befindet, wird begrenzt durch den Anschlag 14, der mit Hilfe des Handrades 15 verstellbar ist.
An dem Hebel 5 greift ein Lenker 16 an. Dieser wirkt auf einen einarmigen Hebel 17, der auf der Achse 18 sitzt. An dem äußersten Ende des auf der gleichen Achse sitzenden Hebels 17' ist der Lenker 19 bei 18 befestigt, der mit dem anderen Ende mit dem einarmigen Hebel 20 verbunden ist. Dieser Hebel 20 ist an dem Vorscharrahmen 21 angelenkt, und auf seiner Achse sitzen die Vorschare 22. An dem Vorscharrahmen 21 sind ferner Stangen 23 für den Lochstern 37 angelenkt. Diese Stangen sind mit Hilfe der Kette 24 an der Steuerstange 1 aufgehängt.
An dem Hebel 6 greift eine Zugstange 25 an, die in einem der Löcher 25 angebracht wird.
Wird an Stelle der Vorschar und des Lochsternes ein Hackrahmen eingesetzt, so erhält dieser Hackrahmen 38 (vgl. Abb. 2) eine Zugstange 27. Diese Zugstange hat an dem oberen Ende eine Gabel 28, durch deren Schenkelenden ein Bolzen 29 lösbar gesteckt ist. Die Zugstange ist in einer lotrecht angeordneten Führungsbüchse 30 verschiebbar angeordnet und weist oberhalb und unterhalb dieser Büchse Stellringe 31 und 32 auf. Diese Stellringe schlagen an die Enden der Büchse 30 an, jedoch haben sie einen größeren Abstand voneinander als 9S die Länge der Büchse, so daß ein Leerhub X vorhanden ist, wenn die Steuerstange 1 in Richtung des Pfeiles 33 angehoben wird.
In den Hackrahmen 38 sind die Schutzscheiben 34 eingesetzt, die in den um die Bolzen 36 schwenkbaren Lagerarmen 35 im Hackrahmen befestigt sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird, ausgehend von Abb. 1, in der die Arbeitsstellung des Gerätes mit Vorschar und Lochstern dargestellt ist, die Steuerstange 1 in Richtung des Pfeiles 33 angehoben, so wird zunächst auf einem kurzen Stück die Druckfeder 9 gespannt, bis die gestreckte Lage des Knickhebels 4, 7 überwunden ist. Dann drückt die Feder den Hebel 17 in die strichpunktierte Lage nach rechts, und ebenso wird der Hebel 20 und damit die Vorschar 22 hochgeschwenkt. Die Vorschar ist also mit Unterstützung der Druckfeder 9 rückwärts aus dem Boden gehoben.
Da aber der Lochstern 37 durch die Kette 24 ebenfalls mit der unter Einwirkung dieser Druckfeder stehenden Steuerstange 1 verbunden ist, wird auch das Anheben dieses Lochsternes durch die Feder unterstützt.
Wird jetzt die Steuerstange wieder gesenkt, so treten die Werkzeuge wieder in den Boden ein. Dieses Eindrücken der Werkzeuge in den Boden wird nach dem Überschreiten der Strecklage des Hebels 4, 7 unterstützt durch die Feder 9 und den Zughaken 25, in den die Zugstränge des vorgespannten Tieres eingehakt sind.
Wird bei eingesetztem Hackrahmen die Steuerstange ι in Richtung des Pfeiles 33 angehoben, so wird zunächst die Zugstange 27 einen Leerhub machen, bis der Stellring 32 gegen die untere Fläche des Lagers 30 stößt. In diesem Augenblick ist aber auch die Totlage des Knickhebels 4, 7 erreicht, so daß nunmehr bei Überschreitung dieser Totlage der Hackrahmen 38 mit Unterstützung der Druckfeder 9 ausgehoben wird.
Das Niederdrücken des Hackrahmens geschieht in umgekehrtem Sinne genau wie bei dem Vorschar durch den Zughaken 25.

Claims (8)

PATENTANSPRTr. HE:
1. An- und Aushebevorrichtung für Vielfachgeräte, gekennzeichnet durch einen an der Lagerbüchse (3) der Steuerstange (1) angreifenden und unter der Wirkung einer Feder (9) stehenden Knickhebel (4, 7), der durch eine Bewegung der Steuerstange im Sinne des An- und Aushebens der Werkzeuge (22, 37, 38) ausgelöst wird, so daß die Feder die weitere Bewegung der Steuerstange und damit das An- und Ausheben der Werkzeuge unterstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Anschlag (14), gegen den sich der Knickhebel (4, 7) in seiner gestreckten Stellung, also bei gesenkter Steuerstange (1), anlegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerbüchse (3) ein weiterer Hebel (5) befestigt ist, der über ein Lenkersystem (16 bis 20) auf die rückwärts hochschwenkbare Vorschar (22) wirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar von der Steuerstange (1) an- oder auszuhebenden Werkzeuge (37, 38) so mit der Steuerstange verbunden sind, daß sie erst angehoben werden, wenn die Steuerstange die zum Auslösen des Knickhebels (4, 7) erforderliche Bewegung ausgeführt hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hackrahmen (38) eine mit der Steuerstange (1) lösbar zu verbindende Zugstange (27) aufweist, die in einer lotrecht angeordneten Führungsbüchse (30) des Hackrahmens verschiebbar angeordnet ist und einen Anschlag (32) aufweist, der sich nach Ausführung der zum Auslösen des Knickhebels (4, 7) erforderlichen Bewegung der Steuerstange (1) von unten gegen die Führungsbüchse anlegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheiben (34) unabhängig voneinander und gelenkig am Hackrahmen aufgehängt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lagerbüchse (3) des Steuerhebels (1) ein dritter Hebel (6) sitzt, an dem ein Zughaken (25) zum Befestigen der Zugstränge des vorgespannten Tieres so angreift, daß die Zugkraft des Tieres die Lagerbüchse (3) im Sinne des Wiedereinsetzens der Werkzeuge (22, 2,7, 38) zu drehen sucht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) zwischen zwei in einer Büchse geführten Kolbenscheiben (8, 10) angeordnet ist, wobei an der einen Scheibe der Knickhebel (4, 7) angreift, während sich die andere, vordere Scheibe gegen eine Stellschraube (11) anlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 2996 1.52
DE1948P0000857 1948-10-02 1948-10-02 An- und Aushebevorrichtung fuer Vielfachgeraete Expired DE822737C (de)

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DE (1) DE822737C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2776614A (en) * 1954-03-26 1957-01-08 Joseph B Taule Attachment for agricultural machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2776614A (en) * 1954-03-26 1957-01-08 Joseph B Taule Attachment for agricultural machine

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