DE816879C - Block- und Stripperzange mit unterschiedlichen Anpressdruecken fuer Bloecke und Blockformen - Google Patents

Block- und Stripperzange mit unterschiedlichen Anpressdruecken fuer Bloecke und Blockformen

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Publication number
DE816879C
DE816879C DEM5351A DEM0005351A DE816879C DE 816879 C DE816879 C DE 816879C DE M5351 A DEM5351 A DE M5351A DE M0005351 A DEM0005351 A DE M0005351A DE 816879 C DE816879 C DE 816879C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
block
stripper
blocks
weights
Prior art date
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Expired
Application number
DEM5351A
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmut Dr-Ing Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots

Description

  • Block- und Stripperzange mit unterschiedlichen Anpreßdrücken für Blöcke und Blockformen Bei Stripperkranen wird die Zange, die zum Fassen der Blöcke und Blockfortnen dient, durch die Bewegung des Stripperstempels betätigt. Hierbei nimmt die Zange drei Stellungen ein.
  • In der untersten Stellung des Stripperstempels, in der die Blockform gefaßt wird, ist die Zange durch ihr Eigengewicht geschlossen.
  • Beim Höherfahren des Stempels wird die Zange geöffnet und damit von der Blockform oder vom Block gelöst. Um ein unbeabsichtigtes Freilassen der Mockform über die Formohren zu verhindern, darf die Öffnungskraft der Zangenschenkel -nur so groß sein, daß ihre Reibung an den Formohren schon genügt, tun bei schwebender, d. h. also in der Zange hängender Blockform die Öffnung zu verhindern. .Aus diesem (runde sind starrschlüssige Offnungsmechanismen, wie sie früher bei Stripperkranen mehr oder weniger allgemein verwendet wurden, unzweckmäßig und in neuerer Zeit daher nicht mehr ausgeführt worden.
  • In der obersten Stellung des Stripperstempels wird die Zange durch dessen Kopf mit großer Kraft zum Transport der Blöcke wieder geschlossen.
  • Es ist bekannt, diese drei Zangenstellungen durch einen Federmechanismus zu steuern, der außerhalb des Stripperstempels angebracht ist und mit den beiden Zangenschenkeln in Verbindung steht. In der untersten Lage des Stripperstempels ruht das Eigengewicht dieses Federmechanismus auf der Stripperzange auf und schließt sie mit geringem Druck. Geht der Stripperstempel hoch, so nimmt er nach einer gewissen Strecke den Federmechanismus mit und öffnet dabei die Zange. Durch das federnde Glied ist jedoch sichergestellt, daß diese Öffnung nur mit geringer Kraft, also nicht starrschlüssig erfolgt. In der obersten Stellung des Stripperstempels wird die Zange durch Anlegen des Stempelkopfes an je einen Arm der Stripperzangenschenkel mit großer Kraft geschlossen, wobei die Federn des Federmechanismus nachgeben. Diese bekannte Steuerung weist aber eine Reihe erheblicher Mängel auf. Die Federn müssen für einen sehr großen Hub bemessen werden und erhalten daher eine außergewöhnliche Länge. Der Federmechanismus ist außerhalb des Strippermechanismus angeordnet und ist infolgedessen bei dem rauhen Stripperbetrieb Beschädigungen ausgesetzt. Die strahlende Hitze setzt die Lebensdauer der Federn und der vielen empfindlichen Teile des Federmechanismus erheblich herab.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß zum Öffnen und Schließen der Zange nur unempfindliche, feste und in den Stripperkopf vollkommen eingebaute Teile verwendet werden. Sie besteht in zwei voneinander unabhängigen vertikal bewegbaren Gewichten, von denen eines mit nach innen gerichteten Armen der Zangenschenkel gelenkig verbunden ist und im Sinne des Öffnens auf die Zange wirkt und das andere mit nach oben gerichteten Armen der Zangenschenkel über eine schräge Fläche im Sinne ,des Schließens der Zange zusammenarbeitet oder vom Stempelkopf angehoben ist, wobei die Wirkung auf die Zange aufgehoben ist. Es werden also die drei Zangenstellungen mit genau den gleichen Kräftewirkungen wie mittels des bekannten Federmechanismus mit ganz einfachen auch im rauhesten Betrieb unempfindlichen und stärksten Hitzeeinflüssen widerstehenden Teilen erreicht. Die Gewichte sind verhältnismäßig klein und innerhalb des Stripperkopfes untergebracht, so daß die Bauhöhe desselben gering ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den Stripperkopf mit den Gewichten vor diesen, die Zange in Stripperstellung, Fig. 2 einen Schnitt wie vor, die Zange geöffnet, Fig. 3 einen Schnitt wie vor, die Zange geschlossen, und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
  • Das am unteren Ende der Strippervorrichtung liegende Zangenschild i dient nach den Fig. i bis 3 zur unteren Führung der Stempelstange 2, die unten den Kopf 3 besitzt, und zur Lagerung der Zange bzw. der beiden Zangenschenkel 4 dient. Die Zangenschenkel sind mit je einem nach innen gerichteten Arm 5 und einem nach oben gerichteten Arm 6 versehen. Mit den Armen 5 ist mittels je einer Lasche 7 eine Hälfte eines Gewichtes 8 verbunden, und mit den Armen 6 arbeitet zeitweise je eine Hälfte eines Gewichtes 9 mit einer schrägen Fläche io zusammen. Die beiden Hälften der Gewichte 8, 9 sind einander gegenüberliegend um die Stempelstange 2 herum angeordnet. Die Hälften des Gewichtes 8 sind mittels Gleitstücken i i in den Hälften des Gewichtes 9 geführt, während letztere durch Laschen 12 miteinander verbunden sind und an der Stempelstange 2 geführt werden (Fig. 4). Außerdem sind die Hälften der Gewichte 9 durch Stangen 13 mit einem Mitnehmer 14 verbunden, der auf dem Stempelkopf 3 aufliegt, wenn die schrägen Flächen io nicht zur Wirkung kommen.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen die drei Stellungen des Stripperstempels, und zwar die unterste, mittlere und oberste Stellung. In der mittleren ist die Zange offen. Dabei liegen beide Gewichte 8, 9 auf dem Stempelkopf 3 auf, und zwar das Gewicht 8 über die Laschen 7, die inneren Arme 5 der Zangenschenkel und den Mitnehmer 14 und das Gewicht 9 über die Stangen 13 und den Mitnehmer 14. Von dem Gewicht 8 wird die Zange offen gehalten. In dieser Stellung kann der Stripperkopf i über die Blockform 15 oder den Block 16 zum Transport derselben gefahren werden. Beim Fassen der Blockform nach Fig. i wird der Stripperstempel gesenkt bis der Kopf 3 desselben auf dem Block in der Form aufliegt. Das Gewicht 9 senkt sich hierbei ebenfalls, wobei es mit seiner schrägen Fläche io die nach oben gerichteten Arme 6 der Zangenschenkel unter Vermittlung je einer an diesen gelagerten Rolle 17 nach außen drückt und somit unter gleichzeitigem Anheben des Gewichtes 8 über die inneren Arme 5 und die Laschen 7 die Zange schließt, so daß die Zangenschenkel 4 die Blockform 15 unter den Ohren 18 fassen. Da sich die Schließkraft der Zange aus der Differenz der Gewichte 8, 9 und ihrer Hebelarme bestimmt, ist sie gering und damit auch die erforderliche Kraft, um sie wieder zu öffnen. Ein unbeabsichtigtes Herausdrehen der Zangenschenkel aus den Ohren 18 der Blockform ist daher nicht möglich. Es muß erst diese abgesetzt sein, ehe die Zange geöffnet werden kann. Das Öffnen selbst erfolgt durch einfaches Anheben des Strippersternpels in die Stellung nach Fig. z. Beim Fassen des Blokkes 16 wird die Zange ganz geschlossen. Dies geschieht durch Heben des Stripperstempels aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach Fig. 3, wobei unter gleichzeitigem Anheben der Gewichte 8, 9 die inneren Arme 5 der Zangenschenkel über den Mitnehmer 14 nach oben gedrückt werden und sich fest gegen den Block legen.
  • Der Strippervorgang selbst wird entweder so ausgeführt, daß die Blockform vom Stripperkran in die Zange genommen, angehoben und dann der Block durch den Stripperstempel nach unten herausgedrückt wird, so daß er nach Loslösen aus der Blockform auf den Transportwagen herunterfällt, oder so, daß die Blockform mit dem Block am Boden stehenbleibt, und die Blockform wird mittels der Zange nach oben abgezogen, während der Block durch den Stripperstempel niedergedrückt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Block- und Stripperzange mit verschiedenem Anpreßdruck für Blöcke und Blockformen, gekennzeichnet durch zwei voneinander unabhängige, vertikal bewegbare Gewichte (8, 9), von denen eins (8) mit nach innen gerichteten Armen (5) der Zangenschenkel (4) gelenkig verbunden ist und im Sinne des Öffnens auf die Zange wirkt und das andere (9) mit nach oben gerichteten Armen (6) der Zangenschenkel (4) über eine schräge Fläche (io) im Sinne des Schließens der Zange zusammenarbeitet oder vom Stempelkopf (3) angehoben ist, wobei die Wirkung auf die Zange aufgehoben ist. z. Block- und Stripperzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gewichte (8, 9) zweiteilig sind und die einzelnen Teile aneinander und von der Stempelstange (2) geführt werden.
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