DE765706C - Antrieb fuer Kokillenzangen - Google Patents

Antrieb fuer Kokillenzangen

Info

Publication number
DE765706C
DE765706C DED81748D DED0081748D DE765706C DE 765706 C DE765706 C DE 765706C DE D81748 D DED81748 D DE D81748D DE D0081748 D DED0081748 D DE D0081748D DE 765706 C DE765706 C DE 765706C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
pliers
mold
lever
compensating lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED81748D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dulk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED81748D priority Critical patent/DE765706C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE765706C publication Critical patent/DE765706C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Antrieb für Kokillenzangen Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Kokillenzangen und ähnliiche, in Stahilwerkew od. dgl. verwendete Zangen zum Erfassen von Blöcken, usw. Meist, sind die Zangenantniebe in Laufkatzen oder sonstigen Hebezeugen eingebaut, und esi ist für den: Kranführer nicht ganz einfach; die Zange genau, passend über die zu erfassenden Kokillen zu bringen.
  • Bei den büsher meist üblichen Bauarten führt eine ungenaue Einstellung der Zange entweder zum Umwerfen oder Fortschieben der Kokillen oder die Zange greift daneben. Es bedarf daher großer Geschicklichkeit und eines mehrfachem: Hinundherfahnens@, um die Zange genau über die: Koki-Ilen zu bringen. Zur Abhilfe dieses ÜbeIstandes hat man schon vorgeschlagen-, Federn in dien Kraftfluß zwischen Antrieb und Zangenschenkel zu schalten, so daß gegebenenfalls där eine Zangenschenkel s,tehenbleiben kann, wähnend sich der andere weiterbewegt. Bei dieser Anordnung steigt jedoch, mit jeweid.s stehenbleibendem Zangenschenkel durch Spannung der eingeschalteten Feder der Druck auf den Zangenschenkel, so daß insbesondere bei Kokillenzangen doch noch ein Kippen der Kokille eintreten kann. Außerdem. ist. bei der bewährten Bauart von Kokildenzangen der Einbau von; Federn. für jeden Zangienschenkel insofern erschwert, als die Zangenschenkel große Wege zurückzulegen haben und daher auch die Fed- rti groß ausfallen müssen.
  • Man hat in Hebevorrichtungen die Anwen.dutig von Ausgleichliebeln vorgesehen. uni das -leiclizeitige Erfassen mehrerer Schmelztiegel. gegebenenfalls verschiedener Größe. mit derselben Zange zu ermöglichen; wobei die Ausgleichhebwl lediglich zur Anpassung an den Fall dien,-n:, in welchem zwei oder mehrere Tiegel unterschiedlicher Größe zugleich erfaßt werden sollen. Bei dieser Ausführung müssen, damit überhaupt mehrere Tiegel zusammen erfallt «erden können. ZaaiQ`eninitte und Tiegelgruppenmitte jeweils iibereinstiminen.
  • Die Erfindung betrifft nun einen neuen Antrieb, für K oliillenzangen., welcher da: von jeweils eiticr einzelnen Kokille ermöglicht. auch dann., wenn deren senkrechte -Mittelachse sticht mit der senkrechten Achse der Zange übereinstimmt.
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung zwischen d:m gemein.sam.!n Antrieb und den beiden Zangenschenkeln. einen an sich bekannten Ausgleichhebel oder ein ihn ersetzendes Planeten- oder Seilausgleichgetriebe vor, vohei d2 r eine Schenkel bei Stillstand. des anderen bewegbar ist. Die Anbringung eines solchen Ausgleichhel".ls oder eines auf dem Grundsatz des Au.sgleichhebels beruhenden Getriebes bei einer Kolzillenzan-°_. die nur für das jeweilige Ergreifen einer einzigen Kokille bestimmt ist, bietet den Vorteil, daß der eine Zangenschenk°1 beim Weiterlauf des anderen stehenbleihen kann, ohne da,ß sich durch das Spannen einer Feder der Druck am Zangenschenkel erhöht. Durch diese Anord.nunng wird weiterhin die neuartige Wirkung erzielt, daß das zeitraube.n.de Ausrichten des Kranes gegenüber der Kokille hinfällig wird, da die letztere ohne weiteres in exzentrischer Lage zur Zange.erfaßt werden kann, ohne daß die Gefahr des U mkippens derselben zu befürchten wäre.
  • In der Zeichnung ist die Bauart des Zangenantriebs gemäß der Erfindung an einem Beispiel veranschaulicht.
  • Auf einer Laufkatze i ist ein drehbarer Teil 2 untergebracht. der oben die Antriebsräder 3 trägt. Von der daran angreifenden Kurbel .I wird über eine in beiden Kraft- und Bewegung srichtungen wirksame Feder 5 die Dreliaclise 6 desusgIeichhebels angetrieben. An die ätiß.Aren Enden der Hebelarme sind die Steuerstangen 8 angeschlossen, die je zu einem Zangenschenkel o führen. Durch _-'Lnlieben der Drehachse 6 des -Ausgleich-7 wird die Zange geschlossen.
  • Wird die Kurbel .l. beisp.iels-,veise nach unten bewegt, so bewegt sich auch die Kurbelstange i,# nach unten. Auf dieser sind die Anschläge ii und 12 fest angebracht. Vor diesen Anschlägen sitzen auf der Kurbeltange 15 gleitbar die Federteller 13 und 1,1, die mit rabenartigen Fortsätzen versehen sind. Benn Beweg ,en derKurbelstatige 15 nach unten drückt die als fester Anschlag dienende Mutter i i den Federteller 13 nach unten, so daß das Oberende der Feder nach unten gedrückt wird.. Das Unterende der Feder kann nicht. ausweichen, weil es auf den Teller 1.1 abgestützt ist, der sich gegen eine Fläche 16 legt. die in geeigneter Weise finit dem Ausgleichliebel ; z. B. über die Drehbolzen 6 verbunden ist. Im vorliegenden Fall ist diese Verbindung durch die Büchse 1; hergestellt. Die Bewegung der Stange 15 nach unten drückt danach unter Zwischenschaltung der Feder 5 die Fläche i6 und damit über die Büchse i; den Ausgleichliebe1 ; nach unten. Dieser öffnet mittels der Stangen 8 die Zan genschenkel g.
  • Wird die Stange 15 in umgekehrter Richtung bewegt, so drückt die Mutter 1 2 über den Federteller i.1 auf das Unterende der Feder, während das Oberende der Feder durch die Fläche i8. gegen die sich der Teller 13 legt, gehalten wird. Die Fläche 18 sitzt an der gleichen Büchse wie die Fläche 16, die Bewegung der Stange 15 wird somit über die Feder 5 wiederum auf den Ausgleichhebel ; übertragen, der in dicsetn Fall die Zange g schließt.
  • Stößt beim Sclilie ßen einer der Schenkel an einen Widerstand, so kann dieser Schenkel stehenh-leiben, der Antrieb jedoch weiterlaufen, und zwar wird darin der andere Zangenschenkel mit doppelter Geschwindigkeit geschlossen. «-erbei sich der Ausgleichhebel 7 entsprechend schräg stellt.
  • Denselben Vorteil erhält man auch beim Offnen der Zange, wenn beispielsweise ein Schenkel an seiner Außenkante gegen einen Widerstand trifft, auch dann stellt sich der Hebel j sclirä" und es ist ein Ausgleich möglich.
  • Die Feder 5 sorgt einesteils dafür, daß die Zangenschenkel nicht zu hart gegen die Kokillen treffen, andererseits erlaubt sie das Überfahren der Totstellung der Kurbel um ein gewisses Maß, ohne daß ein unbeabsichtigtes Offnen oder Schließen stattfindet. Zugleich wird auch die Schließ- und Öffnungskraft durch die Feder begrenzt.
  • Obgleich ein Ausgleichliebel nur eine gewisse Schrägstellung und damit eine bestimmte Relativbewegung des einen Z_angensclienlk2ls gegenüber dem stillstehenden anderen Zangenschenkel zuläßt. ist die Bewegung für die üblichen Zangen durchaus ausreichend. Sollen gröbere Bewegur gsmöglichkeiten erzielt werden. so ist die Amrendung der erwähnten; Ausgdeichjgetriebe zu empfehlen, bei: dem gewiissenmaßen der Ausglaichhebel in Form eines Planetenträgers od. dgl. umläuft, so daß die Getriebe> ebenfalls auf dien Grundsatz des. Au.sgleichhebels beruhen.
  • Einte unbeabsichtigte Schrägstellung des Ausgleichhebels im dargestellten Beispiel und damit ein unigewolltes Voreilen; eines Zangenschenkels beim Öffnen und Schließen, ist durch nachgiebige Führung des Ausgleichhebelis zu verhindern. Zu diesem Zweck sind die Federn 1o vorgesehen. Auch durch geeignete Anordnung der Drehachse ist die stabile Aufhängung des Hebels zu erhalten.
  • Die Zange kann auch zum Erfassen. der Kokillenhauben, Ofendeckel u. dgl.. Anwendung finden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Kokidlenzanglen, die für dass Erfas,Aen jeweils: nur einer Kokille eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet., daB zwischen: dem, g-emeins@amen Antrieb (3, 4) und den beiden Zangenschenkeln (9) ein sowohl die Öffnungs- wie auch die Schließkräfte dluirchleitencler Aus.gleichhebel (7) oller ein ihn ersetzendes Getriebe eingeschaltet isst, durch, den, der eiirre Schenkel bei Stillstand des anderen bewegbar ist.
  2. 2. Antivieh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, saß zwischen, einer Kurbel (4) und denn Oberenden der mit den Zangenschenkeln (9) verbundenen Steuerstangen (8) ein Ausgleichhebei (7) eingeschaltet ist.
  3. 3. Antrieb nach den; Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, diaß zwischen dem Antrieb und, denn Ausgle:ichhebeil ein oder mehrere in Öffnungs- und in Schließroichtu.ug wirksame federnde Mittel (5, 13, 14) eingesChaltet sind.
  4. 4. Antrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kurbeltrieb, Ausgleichhebel und federnde Mittel als drehbarer Teil einer Laufkatze ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 157 452; französische Patentschrift Nr. 511 976; Werbeschrift der The Morgan Engineering Ca Alliance, Ohio, USA., Bulletin Nr.3.o-A., 1938. .
DED81748D 1939-12-20 1939-12-20 Antrieb fuer Kokillenzangen Expired DE765706C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED81748D DE765706C (de) 1939-12-20 1939-12-20 Antrieb fuer Kokillenzangen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED81748D DE765706C (de) 1939-12-20 1939-12-20 Antrieb fuer Kokillenzangen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE765706C true DE765706C (de) 1953-06-29

Family

ID=7063605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED81748D Expired DE765706C (de) 1939-12-20 1939-12-20 Antrieb fuer Kokillenzangen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE765706C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037084B (de) * 1955-06-07 1958-08-21 Deutschland Ag Maschf Stripperkran

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE157452C (de) *
FR511976A (fr) * 1920-03-18 1921-01-08 Algot Fabian Karlsson Tenaille pour saisir l'objet à enlever, tel que pierre, souche, etc., dans les appareils de levage

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE157452C (de) *
FR511976A (fr) * 1920-03-18 1921-01-08 Algot Fabian Karlsson Tenaille pour saisir l'objet à enlever, tel que pierre, souche, etc., dans les appareils de levage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037084B (de) * 1955-06-07 1958-08-21 Deutschland Ag Maschf Stripperkran

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE924959C (de) Ventilsteuerung, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE765706C (de) Antrieb fuer Kokillenzangen
DE841210C (de) Sturmsicherung fuer Verladebruecken, Krane od. dgl.
DD202274A5 (de) Schienenzange
DE845179C (de) Einspannvorrichtung mit relativ zueinander beweglichen, durch eine Feder gegeneinander gedrueckten zangenartigen Klemmbacken
DE2700816C3 (de) Manipulatorzange
DE571535C (de) Block- und Stripperzange
DE833186C (de) Setzvorrichtung fuer eiserne Grubenstempel
DE2150473A1 (de) Zusatzvorrichtung zum entnehmen der gusstuecke aus der form von druckgiessmaschinen
DE635113C (de) Werkzeug zum Aufgreifen und Handhaben von Teilen
DE452532C (de) Fahrbarer selbsttaetiger Greifer fuer Gefaess- und Einzellasten
DE816879C (de) Block- und Stripperzange mit unterschiedlichen Anpressdruecken fuer Bloecke und Blockformen
DE1001093B (de) Zange fuer das Drehen und Wenden von runden Scheiben, Ringen od. dgl. beim Schmieden, insbesondere fuer Schmiedemanipulatoren
DE225577C (de)
AT122451B (de) Elektrodenfassung für elektrische Öfen.
DE963721C (de) Blockzange mit zwei Spannbereichen
DE443398C (de) Vorrichtung zum Bewegen der Druckzylindergreifer bei Druckmaschinen
DE496837C (de) Schwingende Vorgreifer fuer Druckmaschinen
DE968735C (de) Selbstschliessende Blockzange mit beliebig verstellbarem Spannbereich
DE904185C (de) Lastzange zum Erfassen und Fortbewegen von Bloecken in und aus dem Waermeofen
DE444174C (de) Ruder fuer Fahrzeuge mit einem Hauptruder und an diesem angelenkten Hilfsruder
DE822737C (de) An- und Aushebevorrichtung fuer Vielfachgeraete
DE872990C (de) Hebevorrichtung mit zwei sich auf einem Stempel in einer Richtung festeckenden Klemmplatten
DE440330C (de) Vorrichtung zum Ausruecken des Schubkurbelgetriebes fuer Nietmaschinen
DE930845C (de) Vorrichtung zum wahlweisen Betaetigen mehrerer Steuerungen, z. B. fuer den OEleinlass und OElauslass eines hydraulischen Lasthebers an einem Schlepper