DE452532C - Fahrbarer selbsttaetiger Greifer fuer Gefaess- und Einzellasten - Google Patents
Fahrbarer selbsttaetiger Greifer fuer Gefaess- und EinzellastenInfo
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- DE452532C DE452532C DEG67053D DEG0067053D DE452532C DE 452532 C DE452532 C DE 452532C DE G67053 D DEG67053 D DE G67053D DE G0067053 D DEG0067053 D DE G0067053D DE 452532 C DE452532 C DE 452532C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/422—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles actuated by lifting force
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. NOVEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
Fritz Gerdes in Bielefeld und Franz Gerdes in Essen, Ruhr. Fahrbarer selbsttätiger Greifer für Gefäß- und Einzellasten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1926 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 10. Januar 1926.
Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung des selbsttätigen Greifers nach Patent
452 531 dar, und zwar wurde ihre Anwendung
auch auf solche Lasten ausgedehnt, bei denen besondere Greifösen o. dgl. nicht vorgesehen
sind. Außerdem soll die Möglichkeit geschaffen werden, den Greifer leicht von einer Verwendungsstelle zur anderen zu bringen.
Die Lösung dieser Aufgabe bedingt eine derartige Ausbildung des Greifers, daß er auf
seinen mit Rollen versehenen Greifarmen stehen kann. Der. Gegenstand des Hauptpatentes
hat infolge der unmittelbaren Übertragung der Stößelbewegung auf die Greiferarme einen beschränkten Schließweg und ist
nur für solche Lasten bestimmt und brauchbar, die bestimmte Abmessungen haben. Dagegen
hat der Erfindungsgegenstand einen großen Schließweg, so daß er für alle Lastgrößen verwendbar ist. Dies wird dadurch
erreicht, daß der zentral angeordnete Stößel und das Kurvengebilde eine Sperrbrücke beeinflussen,
die das öffnen und Schließen des Greifers beim Niedersetzen des Greifers auf
die Last sichert. In Verbindung mit dem Tragösenschließkopf nach dem Hauptpatent
ist die Verwendung des Greifers für alle Zwecke ohne Begleitmann möglich.
Der selbsttätige Greifer gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigen Abb. ι und 2 den Greifer in Ansicht und einen senkrechten Querschnitt und
Abb. 3, 4, 5 wesentliche Einzelteile. Der Greifer besteht aus zwei Zangenpaaren a,
welche durch Querstäbe c miteinander verbunden sein können und um den Querbolzen in
schwingen. Das Gestängen führt von den Zangenhebeln zu dem Greiferkopf f, an dem
die öse p für den Kranhaken befestigt ist. ίο An dem Greiferkopf sind an zwei gegenüberliegenden
Seiten sich nach unten erstreckende, in der Mitte geschlitzte Wangen Z1 befestigt,
an deren Außenseiten senkrecht verschiebbare Teile I geführt sind. Diese sind durch
eine Welle g und einen oberen und einen unteren Querbolzen m miteinander verbunden,
von denen der letztere, wie schon erwähnt, als Drehachse für die Zangenschenkel α dient. Auf dem unteren Ouerbolzen m
ao sind Sperrglieder 0 befestigt, die an ihren seitlich ausladenden Hörnern Zapfen r tragen,
mit denen die hakenförmigen Enden von am Greiferkopf / drehbar befestigten Armen k
in Eingriff gelangen können. Auf der Welle g sind zwei Kurvengebilde von kurzer und
langer Achse i angeordnet, welche mit Vierzahnrädern h gekuppelt sind. In der Mitte
des Körpers- ist ein Stößel b angebracht, der, gehalten und geführt von den Bolzen m und
der Welle g, infolge seiner Langlöcher d eine auf und nieder gehende Beweglichkeit hat.
Am-Stößel & ist seitlich je ein Mitnehmern
für den Antrieb der Vierzahnräder h angebracht. Seitlich am Umfange der Kurvengebilde
i liegen die Arme k an, welche durch Zugfedern miteinander verbunden sind. Auf
der Vorderseite des Greifers ist auf der Welle g die Scheibe s angebracht, die mit
Hilfe von in Ausnehmungen der Scheibe.? eingreifenden Blattfedern t die Schaltwelle
gegen unbeabsichtigte Bewegung schützt. Eine dem Kurvengebilde ähnliche Form der
Scheibe s dient zur Sichtbarmachung des Schaltzustandes des Greifers. Die Rollen
oder Räder u an den Enden der Zangenschenkel α ermöglichen eine leichte Fortbewegung
des Greifers auf dem Boden oder auf Schienen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Es sei angenommen, daß die Kurvenscheiben
{ bei geöffnetem Greifer mit ihrer langen Achse senkrecht stehen, dann sind die
Arme k einander genähert, und deren hakenförmige Enden liegen senkrecht unter den
Zapfen r der Sperrglieder 0. Wird nun der Greifer durch den in den Bügel p fassenden
Kranhaken gehoben, so werden mit dem Greiferkopf f auch die Arme k angehoben,
greifen dabei mit ihren Hakenenden unter die Zapfen r der Sperrglieder 0 und nehmen diese
und damit die verschieblichen Wangen I mit ihren Querbolzen m und der Welle g mit.
Der Greifer wird also in offenem Zustande gehoben. Beim Niederlassen des Greifers
auf die zu hebende Last schiebt sich der Stößel b nach oben. Die sich mitbewegenden
Mitnehmer e bringen die Zahnräder h, welche mit den Kurvengebilden von kurzer und
langer Achsen gekuppelt sind, in drehende Teilbewegung. Dabei spreizen die langen
Achsen der sich drehenden Kurvengebilde die Arme k auseinander, so daß diese die
Zapfen r der Sperrglieder 0 freigeben. Wenn nun der Kranführer anhebt, so folgt dieser
Bewegung wohl der Greiferkopf/ mit den Seitenwangen f1 land den Armen k, die beweglichen
Seitenteile I mit den Querbolzen m und der Welle g verharren aber unter der
Einwirkung des Gewichts der Zangenschenkel α in ihrer Lage, so daß sich die
Zangenpaare schließen. Während des Anhebens gleitet der Stößel b mit den Mitnehmern
e nach unten in die alte Lage und legt sich zum Angriff vor den nächsten Schaltzahn.
Beim Absetzen der Last wird der Greifer wieder vollständig auf die Last niedergelassen,
Stößel und Mitnehmer bewirken wiederum eine drehende Teilbewegung der
Kurvengebilde, so daß sich die Arme k nunmehr an deren kurze Achsen anlegen und mit
ihren Haken beim Anheben des Greifers aufs neue unter die Tragbolzen der Sperrhalter 0
gleiten, wodurch der Greifer in geöffneter Stellung gehoben werden kann.
Claims (1)
- 95 Patentanspruch:Selbsttätiger Greifer für Gefäße und andere Einzellasten nach Patent 452 531, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren freien Enden mit Rollen oder Rädern versehenen, um eine gemeinsame Achse schwingbaren Zangenpaare in bekannter Weise mit dem Greiferkopf verbunden sind und geschlossen oder geöffnet werden, indem das mehrachsige Kurvengebilde, dessen Bewegung von dem zentral angeordneten Stößel beeinflußt wird, eine Kupplung oder Entkupplung der Drehachse (m) der Zangenschenkel mit dem Greiferkopf bewirkt. ' noHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG67053D DE452532C (de) | 1926-04-20 | 1926-04-20 | Fahrbarer selbsttaetiger Greifer fuer Gefaess- und Einzellasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG67053D DE452532C (de) | 1926-04-20 | 1926-04-20 | Fahrbarer selbsttaetiger Greifer fuer Gefaess- und Einzellasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452532C true DE452532C (de) | 1927-11-12 |
Family
ID=7134098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG67053D Expired DE452532C (de) | 1926-04-20 | 1926-04-20 | Fahrbarer selbsttaetiger Greifer fuer Gefaess- und Einzellasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452532C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10113307A1 (de) * | 2001-03-20 | 2002-09-26 | Florian Schmoelz | Greif- und Hebevorrichtung |
WO2022069561A1 (en) | 2020-09-30 | 2022-04-07 | Covestro Deutschland Ag | A modified polyisocyanate |
-
1926
- 1926-04-20 DE DEG67053D patent/DE452532C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10113307A1 (de) * | 2001-03-20 | 2002-09-26 | Florian Schmoelz | Greif- und Hebevorrichtung |
WO2022069561A1 (en) | 2020-09-30 | 2022-04-07 | Covestro Deutschland Ag | A modified polyisocyanate |
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