DE105896C - - Google Patents

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DE105896C
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Germany
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coupling
hooks
car
double
arm
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English (en)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. März 1898 ab.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Kuppelung mit theilweiser Ansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht der einen Hälfte von Fig. i, und
Fig. 3 veranschaulicht Einzelheiten.
Unterhalb des Wagengestelles α lagert eine Welle b, welche an ihren beiden Enden aufserhalb des Wagens in je einen Hebel- oder Kurbelarm bl ausläuft. In der Mitte sitzt an der Welle noch ein fester Arm c, welcher durch ein Zwischengelenk d mit dem um Zapfen g 2 des Gelenkrahmens f drehbaren, die Doppelhaken h und i tragenden Arm g verbunden ist.
Mit Hülfe der Kurbeln b1 kann man von jeder Wagenseite aus die Welle b drehen, wobei der starre Arm c mitgenommen wird und durch das Zwischengelenk d den die Doppelhaken h und i tragenden Arm zum Ausschwingen bringen kann.
Die Doppelhaken h und i laufen in je eine schräge Fläche hl und i1 aus, welche das Hakenpaar zu einer Herzfigur ergänzen und in eine Spitze k endigen.
Sollen zwei Wagen, welche die gleiche Einrichtung haben, mit einander gekuppelt werden, so stellt man mit der einen Kurbel bl die Welle b derart ein, dafs der Arm c horizontal zu liegen kommt. Nachdem dies geschehen, sichert man diese Lage durch die ebenfalls an beiden Wragenseiten vorgesehenen Ueberwurfhaken b2, indem dann die betreffende Kurbel b1 von denselben gegen Zurückfallen unterstützt wird. Bewegt man jetzt die beiden zu kuppelnden Wagen gegen einander, so wird, je nachdem die Wagen belastet oder nicht belastet sind und demzufolge mit ihrem Wagenkörper eine verschiedene Höhe einnehmen, die obere Fläche h1 oder untere Fläche i1 der Doppelhaken gegen den zur Kuppelung des anderen Wagens gehörigen Bolzen / auflaufen. Diejenige Fläche /z1 oder i1, welche mit dem Bolzen / in Berührung kommt, bestimmt den jeweilig in Wirksamkeit zu setzenden Haken h oder z, und wird aus diesem Grunde also dem wichtigen Umstände Rechnung getragen, dafs je nach der Wagenbelastung der obere oder untere Haken in Thätigkeit tritt. Damit die Lage des die Doppelhaken tragenden Armes g gesichert wird, greift sein hinteres Ende gl um einen Zapfen f1 des Gelenkrahmens f.
Das Anziehen der Kuppelung geschieht von einer gesonderten Welle m1 aus, welche mit Hülfe der ebenfalls an je einer Wagenseite vorgesehenen Hebel oder Kurbeln m gedreht werden kann und dann den bekannten Schraubenräderantrieb η nl in Thätigkeit versetzt.
Zur weiteren Sicherung der Kuppelung kann der Arm g an beiden Seiten durch je zwei gelenkig zusammenhängende Stangen xy unmittelbar mit der Zugstange 0 verbunden sein, so dafs für den Fall, dafs der Zapfen g2 oder der Gelenkrahmen/ reifsen würde, die gelenkig verbundenen Stangen xy ausgezogen werden und die Kuppelung doch unversehrt bleibt.
Bevor die Kuppelungstheile in Eingriff stehen, kann man die Kuppelungshaken h und i von der Kurbel m aus so einstellen, dafs ein sicherer Eingriff der Kuppelungstheile gewährleistet wird, und zwar ist dies dadurch ermöglicht, dafs der
fest mit Welle b drehbare Arm c durch das Zwischengelenk d mit dem die Doppelhaken h und i tragenden Arm g verbunden ist. Sind die Kuppelungstheile ungefähr eingestellt, dann schiebt man die zu kuppelnden Wagen in bekannter Weise an einander und wird dann irgend einer der Kuppelungshaken h und i durch Inwirkungtreten der schrägen Flächen hl bezw. i1 um den Bolzen / der gegenüberliegenden Kuppelung greifen, während der Haken h oder i der einen Kuppelungshälfte um den Bolzen / der anderen Kuppelungshälfte greift. Bei diesem Zusammenfahren der Kuppelungswagen erhalten die zum Erfassen der Wellenarme b1 bestimmten, über ihren Aufhängepunkt hinausgeschwungenen Ueberwurfhaken b2 eine derartige Erschütterung, dafs sie in ihre Normalstellung zurückfallen und die Wellenarme freigeben, so dafs die Kuppelungshaken auf die Bolzen I niederfallen können, um an diese anzugreifen und so eine Doppelkuppelung zu bilden, so dafs für den Fall des Reifsens eines Hakens oder Bolzens noch immer der andere Haken oder Bolzen die Kuppelung sichert und dadurch eine doppelte Sicherheit der Kuppelung geschaffen wird. Nachdem dieser Eingriff bewirkt ist, dreht man mit Hülfe der Kurbeln m die Schraubenräder η und nl, worauf ein sicheres Anziehen der Kuppelungstheile erfolgt.
Die Kuppelung ist in derselben einfachen Weise auch zu lösen, man hat dann nur nöthig, die Kurbeln m im entgegengesetzten Sinne zu drehen, nach Seitwä'rtsschieben der Ueberwurfhaken b2 die Kurbeln b1 zu ergreifen und durch deren Bethätigung die Kuppelungshaken anzuheben, so dafs diese Bolzen / wieder verlassen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine selbsttätige Doppelkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge mit herzförmigen Kuppelungshaken, dadurch gekennzeichnet, dafs an den Hakenstangen (g) Kuppelbügel bildende Bolzen (I) befestigt sind, in welche der Haken des gegenüberstehenden Wagens sich einlegt, zu dem Zwecke, eine doppelte Kuppelung beim Zusammenfahren der Wagen zu erreichen.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Einstellen der durch Gelenke (cd) mit den Kuppelungshaken (g) verbundenen Entkuppelungswelle Ueberwurfshaken (b'1) vorgesehen sind, welche beim Zusammenfahren der Wagen durch Stofs sich in die Gleichgewichtlage einstellen und dadurch die in der Kuppellage gehaltenen Kuppelungsglieder selbstthätig freigeben, so dafs dieselben sich einlegen können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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