DE98534C - - Google Patents

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DE98534C
DE98534C DENDAT98534D DE98534DA DE98534C DE 98534 C DE98534 C DE 98534C DE NDAT98534 D DENDAT98534 D DE NDAT98534D DE 98534D A DE98534D A DE 98534DA DE 98534 C DE98534 C DE 98534C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/06Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels
    • B62D61/08Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels with single front wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motorwagen, bei welchem der eigentliche Wagen von der allgemein bekannten Construction mit Deichsel oder Gabel zum Ziehen durch Zugthiere eingerichtet sein kann. Die vorliegende Erfindung soll es ermöglichen, einen solchen Wagen ohne Weiteres in einen Motorwagen umzuwandeln, also den Wagen mit einem Motor zu versehen, welcher zur Fortbewegung des Wagens dienen soll. Man hat bereits früher ähnliche Wagen construirt, und sei hier beispielsweise auf das englische Patent Nr. 5527 vom Jahre 1895 verwiesen. In diesem englischen Patent ruht der Motor auf einem besonderen Wagen, welcher mit dem in Bewegung ,zu setzenden Lastwagen verbunden wird. Es sind bei dieser im englischen Patent beschriebenen Construction Abänderungen an dem eigentlichen Wagen nöthig, um eine Verbindung mit dem Motor zu ermöglichen. Diese Abänderungen bestehen im Wesentlichen in der Anordnung von Kettenrädern an der Vorderachse des Wagens. Bei'der vorliegenden Construction dagegen kann der eigentliche Motor am Deichselbaum oder an der Gabel des Wagens eines sonst durch Zugthiere gezogenen Wagens ohne Weiteres befestigt werden. Es können also vorhandene Wagen mittelst der neuen Erfindung ohne Weiteres in einen Motorwagen umgewandelt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung sind die Antriebsmaschinen ähnlich wie im Patent Nr. 86127 mit einer senkrechten Lenkachse verbunden, so dafs die Betriebsmaschine mit der Lenkachse und dem Lenkrade gedreht werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Motorwagens, Fig. 2 einen Grundrifs.
Der Motor besteht aus einem gabelförmigen Gestell D, welches das Lauf- oder Steuerrad C trägt und ferner eine nach oben gerichtete verticale Achse, welche durch eine an der Gabel A? oder am Deichselbaum befestigte Hülse E hindurchgeht. Das obere aus der Hülse E hervorragende Ende der verticalen Achse des Gestelles trägt einen Hebel, welcher' durch Zugstangen F1 mit dem Steuerhebel F verbunden ist. Von dem Sitze G des Wagenführers aus wird der Hebel F und dadurch das gabelförmige Gestell D mit dem Lenkrade gedreht und somit der Wagen gesteuert.
Die Befestigung der Hülse E, welche das Gestell D trägt, an der sonst zum Einspannen des Zugthieres dienenden Gabel A? bezw. an ' dem Deichselbaum kann auf verschiedene Weise erfolgen. In der beiliegenden Zeichnung Fig. 2 ist die Befestigung der Hülse E z. B. mittelst der Stützen H bewirkt, welche letzteren mittelst Klemmbacken H^ an den Gabelbäumen befestigt sind. Das Anziehen der Klemmbacken H2 erfolgt durch Flügelmuttern H3, so dafs in einfachster Weise die Hülse E bezw. der von dieser getragene Motor von der Gabel A2 abgenommen oder an derselben befestigt werden kann.
An dem Gestell D sind die Motorcylinder J befestigt, welche mittelst Kolbenstange die
Kurbelachse K in Rotation versetzen,
wegung der Kurbelachse K wird i
Die Be-
irgend
einer Weise z. B. durch Vermittelung von Kettenrad und Kette auf das Treib- und Steuerrad C übertragen. Die Construction des Motors selbst kommt für die vorliegende Erfindung nicht in Betracht. Statt des einen Treib- oder Steuerrades C in dem gabelförmigen Gestell D können auch zwei solcher Räder angeordnet sein. Die Steuerung erfolgt, wie bereits oben gesagt, durch Drehen des Gestelles D mittelst seiner vertical durch die Hülse E nach oben reichenden Achse. Hierbei macht der Motor die Bewegung des Gestelles D ■ mit, desgleichen die Kurbelachse, welche in dem Gestell D gelagert ist. Die Steuerung des Lenk- oder Laufrades C kann auch von der im Wagen sitzenden Person durch Zugleinen oder Zugstangen bewirkt werden, welche mit der Steuerstange F verbunden sind. Soll der Motor mit einem Wagen in Verbindung gebracht werden, welcher einen Deichselbaum besitzt, also zum Fahren für zwei Zugthiere eingerichtet ist, so wird, die Hülse E, welche das Motorgestell D trägt, mit dem Deichselbaum in geeigneter Weise verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Am Deichselarm oder an der Gabel von Wagen jeder Art zu befestigender Motor, dadurch gekennzeichnet, dafs der ein Lenkrad oder mehrere Lenkräder antreibende Motor mit diesen Rädern zusammen in einem Gestell angeordnet ist, welches durch eine am Deichselbaum oder an der Gabel (A2J befestigte Hülse (E) mit dem Wagen verbunden ist, so dafs die ganze Antriebsvorrichtung vom Wagen getrennt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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