DE583808C - Kleinzugmaschine, insbesondere zur Verwendung in Weinbergen, Gemuese- und Forstkulturen o. dgl. - Google Patents

Kleinzugmaschine, insbesondere zur Verwendung in Weinbergen, Gemuese- und Forstkulturen o. dgl.

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DE583808C
DE583808C DE1930583808D DE583808DD DE583808C DE 583808 C DE583808 C DE 583808C DE 1930583808 D DE1930583808 D DE 1930583808D DE 583808D D DE583808D D DE 583808DD DE 583808 C DE583808 C DE 583808C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

19 0CT. 1933
AUSGEGEBEN AM 9. SEPTEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 583 808
KLASSE 45 a GRUPPE 22
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Zugmaschinen für schwere Lasten und für die Landwirtschaft und betrifft eine solche kleiner Bauart, die insbesondere zur Verwendung in Weinbergen, Gemüse- und Forstkulturen o. dgl. geeignet ist, sowie überall da mit Erfolg eingesetzt werden kann, wo eine der üblichen Großzugmaschinen unwirtschaftlich sein würde bzw. wegen ihrer Sperrigkeit nicht angewandt werden kann.
Aus diesen Voraussetzungen heraus ergibt sich eine Reihe von Anforderungen, denen eine solche Kleinzugmaschine entsprechen muß, sofern sie zur praktischen Verwendung geeignet sein soll. Die äußeren Größenabmessungen einer derartigen Zugmaschine sind abhängig von dem üblichen Pflanzenabstand in Baum- und Forstkulturen; die Standsicherheit erfordert ein gewisses Verhältnis zwisehen Breite und Höhe des Fahrzeuges, wobei noch besonders auf die Verwendungsmöglichkeit am Hang (in Weinbergen) zu achten ist.
. Die Zugleistung des Fahrzeuges muß ferner so bemessen sein, daß in der Mehrzahl der Gebrauchsfälle- diese dennoch die Großzugmaschine ersetzen kann. Der Gesamtaufbau muß widerstandsfähig und stabil sein, bei äußerster Einfachheit der Triebwerksteile, leichter Steuerbarkeit, Wendigkeit sowie ge-
3c ringen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten.
Die Erfindung erfüllt die zuvor erwähnten, an eine Kleinzugmaschine zu stellenden Bedingungen und gibt eine Lösung unter Verwendung von an sich bekannten Bauelementen.
Erfindungsgemäß besteht die Kleinzugmaschine aus einem Triebwerkskasten und einem schräg nach hinten abfallenden, im wesentlichen" schaftartigen Gestell für eine Hinterachse, aus einer unter dem Triebwerkskästen angeordneten, um einen Drehzapfen schwenkbaren Vorderachse mit im wesentlichen nur zur Durchführung des Drehzapfens voneinander getrennten Vorderrädern, wobei *5 die Hinterräder etwa der Spur dieser folgen, und einem Triebwerksaggregat, das einen auf dem Gestell nahe dem Getriebekasten gelagerten Motor und in dem Gestell und dem Drehzapfen untergebrachte Triebwerkswellen zum Antrieb beider Achsen umfaßt, sowie einen unmittelbar über den Hinterrädern angeordneten Führersitz.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schematisch gehaltenen Zeichnung in
Fig. ι in einem Längsschnitt und
Fig. 2 in einer Draufsicht dargestellt.
Die Zugmaschine besteht im wesentlichen aus einem Triebwerkskasten 1, an den sich ein schräg nach hinten abfallendes schaftartiges Gestell 1' — im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Rohrstütze — anschließt.
Der Motor 2 ist hinter dem Triebwerkskasten ι auf der Rohrstütze 1' angeordnet und treibt über ein Schaltgetriebe 3 mittels eines Kegelradpaares 7, 8 eine in der Rohrstütze r' und dem Getriebekasten gelagerte TriebwerkswellejS an. Diese, den gesamten Maschinenaufbau bildenden Teile sind von zwei Achsen getragen, von denen die Hinterachse 4 starr ausgebildet und in einem am Ende der Rohrstütze 1' angebrachten Achskasten 17 gelagert ist. Die Vorderachse 5 läuft in einem Achskasten 18, der mit einem Drehzapfen 19 in einem an der Unterseite des Triebwerkkastens ι vorgesehenen Drehhals 20 gelagert ist. Der Drehzapfen 19 ist hohl und nimmt eine Zwischenwelle 14 auf, die durch ein Kegelradpaar 12, 13 mit der Haupttriebswerkswelle 6 gekuppelt ist und ihre Bewegung durch ein Kegelradpaar 15, 16 der Vorderradachse S mitteilt. Die Haupttriebwerkswelle 6 ist in gestreckter Lage von der Spitze der Zwischenwelle 14 schräg abfallend zur Hinterachse 4 durchgeführt und nur durch ein Ausgleichsgetriebe 9 unterteilt. Der Antrieb der Hinterachse 4 erfolgt durch ein Kegelradpaar 10, 11. Die Vorderräder 31, 32 sind möglichst nahe nebeneinander auf der Achse 5 angeordnet, d. h. im wesentlichen nur zur Durchführung des Drehhalses 20 voneinander getrennt, und die Hinterräder 29,30 sind mit ihnen spurgleich. In dem Ausführungsbeispiel sind die Räder mit Greifern 33 versehen, die zu Fahrten auf der Landstraße gegen Gummibereifung ausgetauscht werden können.
Die Lenkung der Vorderachse erfolgt von einem Handrad 23 aus, dessen Bewegung durch ein Kegelradpaar 24, 25, Kettentrieb 26, 27, 28 und Schnecke 22 auf ein am oberen Ende des Drehzapfens 19 angeordnetes Schneckenrad 21 übertragen wird.
Auf dem Hinterachskasten 17 ist unmittelbar über den Hinterrädern ein Führersitz 34 und ein Zughaken 35 angeordnet. Der Führer nimmt Reitsitz ein und befindet sich dabei in sehr tiefer Lage. Zum Aufsetzen der Füße . sind Rasten 36 vorgesehen, an denen auch die durch die Füße zu betätigenden Schalterorgane angeordnet sind.
Durch diesen neuen Gesätntaufbau können die Außenmaße der Zugmaschine klein gehalten werden; der Schwerpunkt liegt infolge der Sitzanordnung äußerst tief, so daß trotz der geringen Spurbreite sich eine gute Standsicherheit ergibt. Durch die Anwendung des Vierradantriebes und der Lenkschemelausbildung der Vorderachse wird eine für landwirtschaftliche Zwecke ausreichende Zugleistung, bei geringen Betriebsstoffkosten und größter Wendigkeit erzielt. Als Antrieb kann jeder Verbrennungsmotor, wie er etwa für Motorräder üblich ist, verwandt werden. Durch die geringe Zahl der Triebwerksteile kann weiterhin der Aufbau sehr widerstandsfähig gehalten werden, so daß das Fahrzeug allen Anforderungen des verhältnismäßig rauhen landwirtschaftlichen Betriebes gewachsen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kleinzugmaschine, insbesondere zur Verwendung in Weinbergen, Gemüse- und Forstkulturen o. dgl., gekennzeichnet durch einen Rahmen aus einem Triebwerkskasten mit einem schräg nach hinten abfallenden, im wesentlichen schaftartigen Gestell für eine starre Hinterachse, eine unter dem Triebwerkskasten angeordnete, um einen Drehzapfen schwenkbare Vorderachse mit im wesentlichen nur zur Durchführung des Drehzapfens λ'οηείη-ander getrennten Vorderrädern, und ein Triebwerksaggregat aus einem auf dem Gestell nahe dem Triebwerkskasten gelagerten Motor nebst in dem schaftartigen Gestell und dem Drehzapfen verlegten Triebwerkswellen zum Antrieb beider Achsen, sowie einen unmittelbar über den Hinterrädern angeordneten Führersitz und der Spur der Vorderräder folgende Hinterräder.
  2. 2. Kleinzugmaschine nach Anspruch ir dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- triebwerkswelle lediglich durch ein Ausgleichsgetriebe unterteilt und in gestreckter Lage von der Spitze der in dem Drehzapfen gelagerten Zwischenwelle zur Hinterachse geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930583808D 1930-09-07 1930-09-07 Kleinzugmaschine, insbesondere zur Verwendung in Weinbergen, Gemuese- und Forstkulturen o. dgl. Expired DE583808C (de)

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DE (1) DE583808C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044485B (de) * 1955-12-03 1958-11-20 Hans Troppmann Lenkbare Antriebseinrichtung, insbesondere fuer Einachsschlepper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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