DE294408C - - Google Patents

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DE294408C
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DE
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drive wheel
motor
frame
chassis
plow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0621Tractors adapted for multi-purpose use comprising traction increasing arrangements, e.g. all-wheel traction devices, multiple-axle traction arrangements, auxiliary traction increasing devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/007Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
':■-. JVi 294408 KLASSE 45«. GRUPPE
MAX EIGKEMEYER in BERLIN-NEUTEMPELHOF.
Motorpflug mit einem Triebrad, welches in einem vorn am Fahrgestell verschwenkbaren Rahmen gelagert ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1916 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motorpflug oder Motorschlepper für Pflüge, bei welchem nur ein einziges vorn laufendes Triebrad vorgesehen ist, das auch lenkbar sein soll. Maschinen von solcher Bauart sind schon verschiedentlich näher beschrieben; diese "bis jetzt bekannten Konstruktionen weisen jedoch durchweg eine sehr umständliche Anordnung von Fahrgestell, Motor und Getriebe 'auf.
ίο Die Neuerungen des vorliegenden Motorpflüges gegenüber dem Bekannten werden im folgenden näher bezeichnet und schematisch an einem Beispiel veranschaulicht durch die Fig. ι bis 3.
Fig. ι stellt den Grundriß eines Motorpfluges nach der heuen Bauart dar;
Fig. 2 zeigt dieselbe Maschine in Ansicht von hinten, wobei der Fahrgestellschwanz mit den Hinterrädern und Pflugkörpern weggelassen ist;
Fig. 3 gibt eine Seitenansicht der gleichen Maschine.
Das große lenkbare Triebrad e läuft bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel in einem Ringrahmen c und ist gelagert in den Traglagern f, f auf den beiden Versteifungsschienen d, d, welche sehnenartig- in den Ringrahmen c eingesetzt sind. Entsprechend dieser Bauart ist das eigentliche Fahrgestell der Maschine ausgebildet; der Ringrahmen c wird umschlossen von dem kreisförmigen Rahmen a, an welchem schwanzartig das Schienengestell b mit den daran befestigten Pflugkörpern und den beiden Hinterrädern sitzt. Die ganze Anordnung ermöglicht in der horizontalen Ebene eine beliebige Verschwenkung des Ringrahmens c . (und damit des Triebrades) zum Fahrgestell; diese Ausführung ist in entfernt ähnlicher Weise bereits bekannt.
Neu ist jedoch die Anordnung und Verteilung von Motor und Getriebe nebst Zubehör auf den beiden Hälften des Ringrahmens c; der Motor ist auf dem einen, das Getriebe auf, dem anderen Segment dieses Rahmens untergebracht. Die Verbindung zwischen beiden Antriebselementen vermittelt die Welle k, welche durch die Hohlachse Γ des Triebrades hindurchgefühlt ist. Das Getriebe befindet sich in einem völlig geschlossenen Getriebekasten g und ist breit ausladend fest mit dem Ringrahmen c bzw. dessen sehnenartigen Versteifungsschienen verbunden. Der Motor * sitzt nicht unmittelbar auf dem anderen' Segment des Ringrahmens c, sondern auf einem besonderen Fundamentrahmen h, der an seiner einen Schmalseite durch die Gelenke m, m mit dem Ringrahmen verbunden und gleichzeitig gegen denselben in seinem Schwerpunkt abgefedert ist durch die Blattfeder n.
Mit Ausnahme der Abfederung des Motors gegen den Fahrzeugrahmen ist die beschriebene Bauart neu. Die Anordnung bietet vor allem die Möglichkeit eines guten Gewichtsäusgleiches auf beiden Seiten des Ringrahmens c und damit eine gute Stabilität der Maschine; das Triebrad wird in erwünschter Weise mit dem Hauptgewicht der ganzen Maschine belastet. Ihr- Schwerpunkt rückt aber
(■2. Auflage, ausgegeben am w. April igi8J
trotzdem nicht·zu weit nach vorn, sondern liegt etwas hinter der Triebradachse, fällt also in das dureh die drei Räder gebildete Unterr Stützungsdreieck des Fahrgestells. ....
Die Kraftübertragung von der Motorenwelle auf die Verbindungswelle k erfolgt durch ein Kegelräderpaar. Die Verbiegungen der Motorenwelle, die sich beim Durchfedern des • Fundamehtrahmens h bzw. beim Schwingen
ίο der Fundamentrahmenenden in den Gelenken m, m ergeben,- werden vom Kardangelenk ο aufgenommen, dessen Mittellinie mit der Mittellinie beider Gelenke m, m zusammenfällt.
Selbstverständlich wäre auch eine andere Anordnung des Motors auf dem Fundamentrahmen möglich, etwa in der Weise, daß die Motorenachse parallel mit der Welle k verläuft und die Kraft durch ein Stirnräderpaar oder durch Kettenantrieb übertragen wird.
Auch diese Ausführungsform soll in den Schutzbereich einbezogen sein, ebenso die Anordnung des Motors ohne Zuhilfenahme eines besonderen Fundamentrahmens direkt auf dem einen Segment des Rihgrahmens c, etwa in der Art, daß die Motorenachse in der unmittelbaren Verlängerung der Welle k liegt!
Die Lenkung der Maschine erfolgt entweder vom Führersitz aus oder hinter den Pflugkörpern oder anderen angellängten Arbeitsgeraten durch die Lenkstange p, an welcher auch die Hebel zur Getriebeschaltung, zum Ausrücken der Kupplung, zur Drosselklappe des Vergasers usw. vereinigt sind. Die Lenkung der Maschine wird in bekannter Weise noch dadurch erleichtert, daß das eine Hinter:· rad ;· auf der Sohle der zuletzt gezogenen Furche läuft und damit dem Fahrzeug eine gute seitliche Führung gibt. Die beiden Hinterräder sind im übrigen, in bekannter Weise an Stallhebeln befestigt, wodurch die Tiefeneinstellung der Pflugkörper ermöglicht wird. Die ganze Maschine befindet sich im Gleichgewicht.; bei einigermaßen ebenem Gelände ist daher ein seitliches Kippen nicht zu befürchten. Dieser Fall kann jedoch unter besonders ungünstigen Verhältnissen einmal vorkommen und wäre dann insofern unangenehm, als dabei der Zwischenraum zwischen Ringrahmen c und - kreisförmigem Fahrgestellrahmen α durch Erde verunreinigt und so die leichte Verschwenkbarkeit des Ringrahmens beeinträchtigt werden könnte. Um nun diese schlimmen (Folgen beim seitlichen Kippen der Maschine zu verhüten, sind zu beiden Seiten des kreisförmigen Fahrgestellrahmens α Stützrollen q, q vorgesehen, die für gewöhnlich frei in der Luft hängen. Statt Stützrollen können,auch einfache Stützbügel oder Kufen zur Anwendung kommen. -
Diese Stützrollen oder -bügel unterscheiden sich durch ihre Anordnung und ihren Zweck sehr erheblich von bereits bekannten Stützrädern. Letztere stehen beide gleichzeitig mit dem Boden in ständiger Berührung, während bei der vorliegenden Bauart nur höchst selten und dann stets nur eine Stützrolle (-bügel, -kufe) den Boden berührt. -
Statt des in dem Ausführungsbeispiel angedeuteten schwanzartigen Schienengestelles b, an dem die Hinterräder und Pflugkörper befestigt sind, kann dieses Schienengestell na-" türlich auch als Motorzugmaschine ausgeführt sein.
Eine Riemenscheibe zur gelegentlichen Benutzung des Fährzeugmotors für den Antrieb von ortsfesten Maschinen (Dresch-, Häckselmaschinen u. dgl.) kann ohne Schwierigkeit auf die verlängerte Hauptgetriebewelle (Fortsetzung der Verbindungswelle k) außerhalb des Getriebekastens aufgebracht werden.

Claims (3)

Pat ent-An Sprüche:
1. Motorpflug mit einem Triebrad, welches in einem vorn am Fahrgestell verschwenkbaren Rahmen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf "der einen Seite des verschwenkbaren Rahmens (c) in der Hauptsache der Motor (i), auf der anderen Seite dagegen in der Hauptsache das Getriebe und sonstiges Zubehör (Brennstoffbehälter, Werkzeugkasten usw.) angeordnet sind und alles so verteilt ist, daß sich beide Seiten des verschwenkbaren Rahmens auf dem Triebrad als Unter-Stützungspunkt ungefähr im Gleichgewicht halten. ■
2. Motorpflug mit einem Triebrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Motor und Getriebe vermittelt wird durch eine Welle (k), welche durch die Hohlachse [I) des Triebrades hindurchgeführt ist.
3. Motorpflug mit einem Triebrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des vorderen Fahrgestells, in welchem der verschwenkbare Rahmen untergebracht ist, Stützbügel oder Kufen (Stützrollen "oder -räder) (q, q) · angeordnet sind zu dem Zweck, bei einem seitlichen Umkippen der ganzen Maschine schlimme Folgen zu verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011000961A1 (de) 2011-02-28 2012-08-30 Alexander Binzel Schweisstechnik Gmbh & Co. Kg Schweißdrahtfördervorrichtung

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