DE951596C - Anordnung landwirtschaftlicher Arbeitsvorrichtungen an Zugmaschinen und aehnlichen Fahrzeugen - Google Patents

Anordnung landwirtschaftlicher Arbeitsvorrichtungen an Zugmaschinen und aehnlichen Fahrzeugen

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DE951596C
DE951596C DEL13217A DEL0013217A DE951596C DE 951596 C DE951596 C DE 951596C DE L13217 A DEL13217 A DE L13217A DE L0013217 A DEL0013217 A DE L0013217A DE 951596 C DE951596 C DE 951596C
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DE
Germany
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handlebars
rockers
arms
tractor
cranks
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Expired
Application number
DEL13217A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lentz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
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Publication of DE951596C publication Critical patent/DE951596C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/023Lateral adjustment of their tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM .31. OKTOBER 1956
L 13217 III 145a
Anton Lentz, Heidelberg
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft die Anordnung landwirtschaftlicher Arbeitsvorrichtungen an Zugmaschinen und ähnlichen Fahrzeugen mittels Schwingen, vorzugsweise mittels dreier höhenverstellbarer Anschlußstellen, beispielsweise zweier unterer Schwingen und einer oberen Schwinge. Die mit dem Erfmdungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, einen zwanglosen Anschluß der an sich fahrgestellosen Arbeitsvorrichtungen an die Zugmaschine bzw. das Fahrzeug zu erreichen.
Bei bekannten Anordnungen der vorstehenden Gattung sind zwei untere Schwingen und eine obere bzw. mittlere Schwinge an. festen Gelenkpunkten der Zugmaschine gelagert, während die Arbeitsgeräte mit den freien Enden der Schwingen gekuppelt sind. Die Geräte werden dabei entweder durch den Kraftheber im Boden geführt und auf Tiefgang gehalten, wodurch auf die Geräte ein Zwang ausgeübt wird, oder aber die Anhängevorrichtung ist zwanglos und das Gerät durch so Führungsräder in seiner Arbeitstiefe begrenzt. Dabei ist allerdings die Aufhängung überbestimmt, und zwar einmal durch den ideellen Fübrungspunkt, der sich durch den Schnittpunkt der Schwingenfluchtlinien, um welche das System schwingt, ergibt, zum anderen durch die Hinterräder der Zugmaschine, durch die die Anlenkpunkte der Schwingen bekanntlich über dem Boden in der
Höhenlage geführt sind, und schließlich durch die Stützräder des Arbeitsgerätes.
Bekannt ist ferner eine zum Anschließen eines Pfluges' an einen Schlepper dienende Hebe- und Senkvorrichtung, die zwei obere ^Schwingen und eine untere Schwinge aufweist. Die oberen Schwingen dienen zum Einsetzen und Ausheben des Pfluges, während die untere Schwinge die Zugkraft des Schleppers auf den Pflug überträgt. Angeschlossen werden die oberen Schwingen unter Vermittlung einer Welle, die mit Kurbelarmen ausgerüstet ist, an die die Schwingen seitenunbeweglich angelenkt sind. Hierdurch wird auf den angehängten Pflug ein Zwang quer zur Fahrtrichtung sowie gegen Verdrehen um eine in Fahrtrichtung liegende Achse ausgeübt. Im übrigen können bei dieser bekannten Anordnung die Lagerstellen der oberen Schwingen nur gemeinsam in der Höhenrichtung gegenüber dem Schlepper verstellt werden. Außerdem ist es auch möglich, die Lagerstelle der unteren Schwinge für sich allein entsprechend zu verstellen. Das .hat den Nachteil, daß der Polpunkt der Schwingen in der Vertikalen oder quer zur Fahrtrichtung in seiner Lage nicht verstellbar ist.
Die erwähnten Unvollkommenheiten werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß alle Lagerstellen der die Aibeitsvorrichtung tragenden Schwingen an der Zugmaschine sowohl einzeln als auch gemeinsam mittels mit der Zugmaschine verbundener Kurbeln oder Lenker höhenverstellbar sind. Auf diese Weise ergibt sich eine zwanglose und dennoch exakte Aufhängung der Arbeitsgeräte an der Zugmaschine, wobei auf Stützräder für die Arbeitsgeräte oder auf die vielfach benötigte starre \Aerbindung der Aufhängevorrichtung mit dem Kraftheber verzichtet werden kann, da die Arbeitstiefe durch Verlagern des Zugpunktes zur Resultierenden des Boden-Widerstandes regelbar iist. Damit läßt sich gleichzeitig auch das Einzugsvermögen der Arbeitsgeräte der jeweiligen Bodenbeschaffenheit anpassen. Der Fortschritt, der mit dem Erfindungsgegenstand den bekannten Anordnungen gegenüber erzielt wurde, besteht also in dem zwanglosen Anschluß der an sich fahrgestellosen Arbeitsvorrichtungen an die Zugmaschine, außerdem in der Vereinfachung und Verbilligung der Geräteanordnung. Eine gemeinsame Verstellung aller Schwingen ist vorteilhaft, wenn der ideelle Geräteanlenkpunkt in seiner Höhenlage verändert werden soll. Die Einzelverstellung der Lenker ermöglicht ein Verschränken des Arbeitsgerätes quer zur Fahrtrichtung, wobei sich der ideelle Anlenkpunkt in der Höhenlage nicht verändert bzw. das Einzugsvermögen des Gerätes erhalten bleibt. Die Kurbeln oder Lenker sind zweckmäßig mit den die Arbeitsgeräte tragenden Schwingen durch Kugelgelenke verbunden. Diese Lagerung begünstigt die verschiedenen Ver-Stellmöglichkeiten des Arbeitsgerätes bzw. des Schwingsystems.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Kurbeln oder Lenker mit der Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitsgeräte, beispielsweise mit den Hubarmen eines Krafthebers, durch längenveränderliche Gestänge verbunden sind, während die beiden unteren Schwingen durch Ketten od. dgl. mit den Hubarmen in Verbindung stehen. Was den Geräteanschluß im einzelnen anbetrifft, so können die freien Enden der unteren Schwingen durch eine Ouerstange mit entgegengesetzt abgekröpften Enden gelenkig miteinander verbunden sein, während die obere Schwinge gemäß der Erfindung längenveränderlich ausgebildet ist und an einem mit der Querstange drehfest verbundenen, das Arbeitsgerät tragenden Arm gelenkig angreift. Statt dessen wäre es abar auch möglich, mit den freien Enden der Schwingen eine Anbaum as chine zu verbinden, die durch Ketten oder Gestänge gegen die Anlenkpunkte der Schwingen an den Lenkern abgestützt sein kann.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes enthalten. 8£
Fig. ι zeigt den Erfindungsgegenstand in einer Parallelperspektive;
Fig. 2 veranschaulicht in schematischer Darstellung die EinstellmögMchkeiten der Arbeitsvorrichtung bzw. des ideellen Anlenkpunktes in einer in Fahrtrichtung verlaufenden lotrechten Ebene,
Fig. 3 in gleicher Darstellungsweise die Einstellmöglichkeiten der Arbeitsvorrichtung quer zur Fahrtrichtung.
Im Ausführungsbeispiel sind am rückwärtigen Ende einer nicht dargestellten Zugmaschine drei Lenker 1, 2 und 3 ortsfest gelagert, und zwar die beiden unteren Lenker 1 und 2 in gleicher waagerechter Ebene, der dritte Lenker 3 etwa in der Mitte über den beiden unteren Lenkern. An jedem Lenker greift in Kugelgelenken 4, 5 bzw. 6 eine Schwinge 7, 8 bzw. 9 an, wovon die beiden unteren Schwingen 7 und 8 an ihren freien Enden durch eine Ouerwelle 10 bei 11 und 12 gelenkig miteinander in Verbindung stehen; die Enden der Querwelle 10 sind entgegengesetzt kurbelartiig abgekröpft. Die obere Schwinge 9 ist längenveränderlich ausgebildet und greift bei 13 gelenkig am Hebel 14 an, der mit der Querwelle 10 drehfest verbunden ist und den Träger des Arbeitsgerätes 15 bildet.
Die Lenker 1 bis 3 und die Schwingen 7 und 8 werden im Auisführungsbeispiel durch den Kraftheber 16 betätigt, der über den Habel 17 die Hubwelle 18 dreht, auif welcher die Schwinghebel 19, 20 und 21 drehfest angeordnet sind. Der Schwinghebel 21 kann dabei mit dem Hebel 17 verbunden sein. Die Schwinghebel 19 bis 21I wiederum übertragen die Bewegungen des Krafthebers über längenveränderliche, gelenkig angreifende Gestänge 22, 23 und 24 auf die Lenker 1 bis 3, während die freien Enden der beiden äußeren Schwinghebel 19 und 20 mittels Ketten 25 und 26 mit den Schwingen 7 und 8 in Verbindung stehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Schwingen 7 bis 9 sind so zueinander ange-
ordnet, daß die Verlängerungen ihrer Längsachsen im Punkt a, dem sogenannten ideellen Schnittpunkt, zusammenlaufen. Die Lage dieses ideellen Anlenkpunktes des Arbeitsgerätes 15 ist in der Vertikalen veränderlich, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Zum Verändern werden die Lenker 1 bis 3 um ihre Lagersteile an der Zugmaschine entsprechend nach.oben o'der unten verschwenkt. Hierzu brauchen lediglich die Gestänge 22 bis 24 in ihrer Länge verändert zu werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Abstand b (Fig. 1) des Bodenwiderstandes vom ideellen Schnittpunkt α und damit das Einzugsmoment des Arbeitsgerätes 15 der jeweiligen Bodenstruktur anzupassen bzw. die Furchentiefe zu regulieren.
Es ist aber auch eine Einstellmöglichkeit des Arbeitsgerätes 15 quer zur Fahrtrichtung gegeben, indem einer der beiden unteren Lenker 1 und 2 entsprechend nach oben oder unten geschwenkt wird, wie in Fig. 3 veranschaulicht. In solchen Fällen verändert der ideelle Anlenkpunkt α seine Höhenlage nicht, so daß das Geräteeinzugsmoment gleichbleibt und nur die Arbeitslage des Gerätes verändert wird.
Eingesetzt und ausgehoben wird das Arbeitsgerät 15 mit Hilfe des Krafthebers 16, und zwar über die Gestänge 22 bis 24 und die beiden Ketten 25'und 26, die in der Arbeitsstellung des Gerätes schlaff, zum Ausheben dagegen gespannt sind.
Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sondern umfaßt insbesondere hinsichtlich der Verbindung der Schwingen 7 bis 9 mit dem Arbeitsgerät einerseits und der Betätigung der Lenker 1 bis 3 andererseits natürlich noch weitere Ausführungsmöglichkeiten. So wäre es z. B. denkbar, an Stelle des Krafthebers Einstellmittel, beispielsweise in Form von Einstellspindeln, vorzusehen, um die Hubwelle 18 bzw. die Hubarme 19 bis 21 zum Betätigen der Lenker 1 bis 3 zu verstellen. Auch diese Verstelleinrichtungen können so geschaffen sein, daß die Lenker 1 bis 3 sowohl einzeln als auch gemeinsam verstellbar sind.

Claims (4)

Patentansprüche·.
1. Anordnung landwirtschaftlicher Arbeitsvorrichtungen an Zugmaschinen und ähnlichen Fahrzeugen mittels Schwingen, vorzugsweise mittels dreier höhenverstellibarer Anschlußstellen, beispielsweise zweier unterer Schwingen und einer oberen Schwinge, dadurch gekennzeichnet, daß alle Lagerstellen (4 bis 6) der die Arbeitsvorrichtung (15) tragenden'Schwingen
(7 bis 9) an der Zugmaschine sowohl einzeln als auch gemeinsam mittels mit der Zugmaschine verbundener Kurbeln oder Lenker (1 bis 3) höhenverstellbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln oder Lenker (1 bis 3) mit den die Arbeitsvorrichtungen (15) tragenden Schwingen (7 bis 9) durch an sich bekannte Kugelgelenke (4 bis 6) verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln oder Lenker (1 bis 3) mit der Vorrichtung zum Einsetzen oder Ausheben der Arbeitsgeräte (15), beispielsweise mit den Hubarmen (19 bis 21) eines Krafthebens (16), durch längenveränderliche Gestänge (22 bis 24), die beiden unteren Schwingen (7 und 8) aber durch Ketten (25 und 26) od. dgl. mit den Huibarmen (19 und 20) verbunden sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der unteren Schwingen (7 und 8) durch 75, eine Ouerstange (10) mit entgegengesetzt abgekröpften Enden (11 und 12) gelenkig miteinander verbunden sind, während die obere Schwinge (9) längenveränderlich ausgebildet ist und an einem mit der Ouenstange (10 bis 12) drehfest verbundenen, das Arbeitsgerät (15) tragenden Arm (14) gelenkig angreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 653438;
deutsche Patentschrift Nr. 609 341.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 514/44 5.56 (609 667 10. 56)
DEL13217A 1952-08-26 1952-08-26 Anordnung landwirtschaftlicher Arbeitsvorrichtungen an Zugmaschinen und aehnlichen Fahrzeugen Expired DE951596C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011206B (de) * 1953-03-26 1957-06-27 Lemken Kg Pflugfab Anbauvorrichtung fuer Bodenbearbeitungsgeraete mit Dreipunkt-Gestaenge

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE609341C (de) * 1932-12-31 1935-02-13 Bergmann Fa C Betonmastfuss
GB653438A (en) * 1947-10-01 1951-05-16 Ford Motor Co Improvements in or relating to linkage arrangements for coupling a plough or other soil penetrating device to a tractor

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