AT214183B - Anordnung an Ackerschleppern zum Anschluß von Zwischenachsgeräten - Google Patents

Anordnung an Ackerschleppern zum Anschluß von Zwischenachsgeräten

Info

Publication number
AT214183B
AT214183B AT853259A AT853259A AT214183B AT 214183 B AT214183 B AT 214183B AT 853259 A AT853259 A AT 853259A AT 853259 A AT853259 A AT 853259A AT 214183 B AT214183 B AT 214183B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
arrangement according
arrangement
articulation
arm
chassis
Prior art date
Application number
AT853259A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Dipl Ing Dr Techn Egger
Agr Johannes Dipl In Nuechtern
Karl Dipl Ing Knell
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steyr Daimler Puch Ag filed Critical Steyr Daimler Puch Ag
Priority to AT853259A priority Critical patent/AT214183B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT214183B publication Critical patent/AT214183B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung an Ackerschleppern zum Anschluss von   Zwischenachsgeräten   
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an Ackerschleppern zum Anschluss von Zwischenachsgeräten mittels einer von zwei imBereich der Vorderachse befestigten, nach hinten gerichteten Lenkein gebildeten Schwinge. Bei den bisherigen Ausbildungen ist die Schwinge am Vorderachsaggregatoder am Fahrgestell zwischen den Achsen, also hinter der Vorderachse angelenkt. 



   Die Arbeitsgeräte sollen möglichst weit vor dem Fahrersitz liegen, um einen günstigen, nicht zu steilen Blickwinkel für die Arbeitsbeobachtung zu erreichen, und auch in entsprechender Entfernung von der Hinterachse angeordnet sein, um freien Raum für den Mähantrieb und für den Seitenmähbalken zu erhalten. Ist die Schwinge hinter der Vorderachse gelagert und werden die vorstehenden Forderungen hinsichtlich der Anordnung der Arbeitsgeräte erfüllt, ergibt sich zwangsläufig ein grosser Radstand oder eine nur kurze Schwinge. Ein grosser Radstand vermindert die WendigkeitdesAckerschleppersund ist bei üblichen   Traktorausführungen   auch nicht vorhanden.

   Die erforderlichen Höhenverstellungen des Gerätes bedingen bei kurzer Schwinge einen weiten Schwenkbereich, der-bezogen auf die Werkzeuge des Ge-   rätes-grosse   Veränderungen der für die Arbeit und Führung des Gerätes massgeblichen Winkel mit sich bringt. Wird, um diese Winkeländerungen zu vermeiden, bei üblichem Radstand eine lange Schwinge verwendet, ist die gleichzeitige Anordnung von Zwischenachsgeräten und Mähbalken unmöglich, und es ergibt sich darüber hinaus ein ungünstig steiler Blickwinkel für die Beobachtung des Gerätes, der nur eine geringe Fahrgeschwindigkeit zulässt und eine starke Ermüdung des Fahrers zur Folge hat. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und besteht im wesentlichen darin, dass die Schwenkachse der gegebenenfalls mit gekröpften Lenkern versehenen Schwinge vor der Vorderachse und vorzugsweise unterhalb dieser angeordnet ist. Die Verlagerung der Schwenkachse der Schwinge vor die Schleppervorderachse führt zu einer wünschenswerten Schwingenverlängerung, so dass einerseits die Arbeitsgeräte in hinreichender Entfernung vom Fahrersitz bzw. von der Hinterachse im günstigen Blickwinkel und mit genügendem Freiraum für den Mähbalken und seinen Antrieb angeordnet werden können, anderseits aber der erforderliche Schwenkbereich klein bleibt und demnach vernachlässigbar geringe Winkeländerungen für dieArbeitsstellung der Werkzeuge auftreten.

     Ausserdem ist   der trotz langer Schwinge erreichbare, kurze Abstand zwischen demAbrollpunkt der gelenkten Vorderräder und den Werkzeugen für deren genaue und rasche Steuerung vorteilhaft. 



   Zweckmässig ist es, wenn die Schwinge an zwei abwärts gerichteten Anlenkarmen gelagert ist, die gegebenenfalls mittelbar am   Fahrgestell befestigt sind. Die tiefe Anordnung der Schwingenachse   gibt nicht nur die Möglichkeit, die Geräte trotz der dazwischen liegenden Vorderachse genügend weit ausheben zu können, sondern ist auch für einen einwandfreien Einzug der Werkzeuge in den Boden und damit für die Einhaltung der Arbeitstiefe massgeblich. 



   Um die Bodenfreiheit bei abgebauten Zwischenachsgeräten nicht zu beeinträchtigen, sind die Anlenkarme an einem mit dem Fahrgestell bleibend verbundenen Tragkörper leicht lösbar befestigt. Der Tragkörper besitzt ein rohrförmiges Gehäuse zum Anschluss von   Frontarbeitsgeräten   und weist an einem abwärts gerichteten Fortsatz zwei Lagerzapfen zur Aufnahme des Anlenkarmes sowie an seiner Oberseite eine   Stützfläche   zur Lagerung von Aufbaugeräten auf. Demnach ist es möglich, gleichzeitig Frontgeräte und Zwischenachsgeräte einzusetzen, wofür nur ein gemeinsamer Tragkörper erforderlich ist, der zugleich 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auch der Abstützung von Aufbaugeräten,   z.

   B.   einem Frontlader, dienen kann und nachträglich an jedem bestehenden Ackerschlepper unmittelbar oder an einem Hilfsrahmen befestigbar ist. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Ackerschlepper mit angelenkter Schwinge für Zwischenachsgeräte und angeschlossenem Frontgerät sche-   matisch   in Seitenansicht und Fig. 2, 3 und 4 einen Tragkörper mit Anlenkarm in Seitenansicht, teilweise geschnitten, im Schnitt nach der Linie   m-in   der Fig. 2 und in Draufsicht. 



   Der Ackerschlepper 1 weist eine aus zwei   nach hinten gerichteten, gekröpften Lenkern   bestehende Schwinge 2 für den Anschluss von Zwischenachsgeräten auf. Die Schwenkachse 3 der Schwinge ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, vor der Vorderachse 4 und etwas unterhalb dieser angeordnet. Zur Betätigung der 
 EMI2.1 
 wirkt und anderseits über ein Gestänge, ein Seil od. dgl. 7 mit dem (nicht dargestellten) Hubarm des hydraulischen Hubwerkes am Heck des Ackerschleppers in Verbindung steht. Die Schwinge ist an abwärts gerichteten Anlenkarmen 8 abnehmbar gelagert, die aus einem   Winkelstück   bestehen, dessen Schenkel in Fahrtrichtung und quer dazu liegen. Die Anlenkarme bzw. Winkelstücke 8 sind an je einem Tragkörper abnehmbar befestigt. 



   Der Tragkörper besitzt ein rohrförmiges Gehäuse 9, das einen abwärts gerichteten, im waagrechten Schnitt winkelförmigen Fortsatz 10 aufweist. An dem Fortsatz sind zwei Lagerzapfen 11 vorgesehen, auf die der in dem einen Schenkel entsprechend gelochte Anlenkarm 8 aufgesteckt werden kann. Die Zapfen 11 weisen Langlöcher zur Aufnahme von Sicherungskeilen od. dgl. auf. 



   Der Tragkörper 9, 10 wird mit durch Bohrungen 12 einsteckbaren Schraubenbolzen am Fahrgestell des Ackerschleppers oder an einem an diesem befestigten Hilfsrahmen bleibend angeschraubt, wobei er zufolge der Rohrform des Gehäuses 9 zugleich als Anschlussstelle eines Frontgerätes, beispielsweise eines Kunstdüngerstreuers 13 (Fig. 1) dienen kann. Zur Abstützung dieses Frontgerätes kann die vordere Anhängeklaue   desAckerschleppers   herangezogen werden. Der Tragkörper bzw. das Gehäuse 9 bildet überdies an seiner Oberseite eine   Stützfläche   14 mit Bohrungen 15 und dient so zur Lagerung   einesAufbaugerätes,   beispielsweise zur Befestigung eines Hilfsrahmens 16 für einen Frontlader. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Anordnung an Ackerschleppern zum Anschluss von Zwischenachsgeräten mittels einer von zwei im Bereich der Vorderachse befestigten, nach hinten gerichteten Lenkern gebildeten Schwinge, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (3) der gegebenenfalls mit   gekröpften   Lenkern versehenen Schwinge (2) vor der Vorderachse (4) und vorzugsweise unterhalb dieser angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinge an zwei abwärts gerichteten Anlenkarmen (8) gelagert ist, die gegebenenfalls mittelbar am Fahrgestell befestigt sind.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkarme (8) aus einem Winkelstück bestehen, dessen Schenkel in Fahrtrichtung und quer dazu liegen.
    4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkarme (8) an einem mit dem Fahrgestell bleibend verbundenen Tragkörper (9, 10) leicht lösbar befestigt sind.
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (9, 10) ein rohrförmiges Gehäuse (9) als Anschlussstelle für Frontarbeitsgeräte (13) besitzt, an einem abwärts gerichteten Fortsatz (10) zwei Lagerzapfen (11) zur Aufnahme des Anlenkarmes (8) und an seiner Oberseite eine Stützfläche (14) zur Lagerung von Aufbaugeräten (16) aufweist.
AT853259A 1959-11-25 1959-11-25 Anordnung an Ackerschleppern zum Anschluß von Zwischenachsgeräten AT214183B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT853259A AT214183B (de) 1959-11-25 1959-11-25 Anordnung an Ackerschleppern zum Anschluß von Zwischenachsgeräten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT853259A AT214183B (de) 1959-11-25 1959-11-25 Anordnung an Ackerschleppern zum Anschluß von Zwischenachsgeräten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT214183B true AT214183B (de) 1961-03-27

Family

ID=3606329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT853259A AT214183B (de) 1959-11-25 1959-11-25 Anordnung an Ackerschleppern zum Anschluß von Zwischenachsgeräten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT214183B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1818008A1 (de) Kreiselegge
AT214183B (de) Anordnung an Ackerschleppern zum Anschluß von Zwischenachsgeräten
DE2735366A1 (de) Anhaengevorrichtung fuer landmaschinen
DE1022403B (de) Landwirtschaftliches Mehrzweckfahrzeug
DE880519C (de) Vorrichtung an einem schlepperbetriebenen Hackgeraet od. dgl.
DE3401228C2 (de)
DE2206433A1 (de) Maschine zur bodenbearbeitung
DE423901C (de) Aus einer zweiraedrigen Motorkarre mit angehaengtem Bodenbearbeitungsgeraet bestehender Motorpflug
DE2165265C3 (de) Kraftfahrzeug, insbesondere land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug
DE911190C (de) Maehdrescher
DE2948900C2 (de) Gerätekupplungsvorrichtung für einen Schlepper
DE742469C (de) Anhaenge- oder Anbauvorrichtung an Zugmaschinen, insbesondere fuer Ackergeraete
AT200373B (de) Vorrichtung zum Kuppeln von landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen mit der Anhängeschiene eines Schleppers
DE1069416B (de) Motorgeräteträger
DE858359C (de) Verbindung von Schleppern mit mehr als zwei Raedern mit einem mittels Handrad lenkbaren Fahrgestell
DE1106106B (de) Anbaugeraet fuer einen Schlepper mit ueblicher Dreipunktanbauvorrichtung
DE1108972B (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Lenkung von Schlepper und Arbeitsgeraet
DE416975C (de) Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Zwecke zur Verwendung in Verbindung mit einem Schlepper
DE829959C (de) Gelenkverbindung zum Anhaengen insbesondere von Anbaupfluegen an Ackerschleppern
DE2739832C3 (de) Seitlich neben dem Schlepper arbeitender Anbaufeldhäcksler
DE946670C (de) Verfahren zur Durchfuehrung der Aufbrecharbeit in Hopfengaerten und Ackergeraet zur Ausuebung des Verfahrens
DE924112C (de) Lenkvorrichtung fuer Halmfruchterntemaschinen, insbesondere Maehdrescher
DE2127529C3 (de) Fahrgestell für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug für landwirtschaftliche Zwecke
AT208637B (de) Einrichtung zur Bodenbearbeitung
DE1174175B (de) Kupplungsvorrichtung zur Verbindung von Anhaengerfahrzeugen und Geraeten mit Zugfahrzeugen