DE2165265C3 - Kraftfahrzeug, insbesondere land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug, insbesondere land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug

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DE2165265C3
DE2165265C3 DE19712165265 DE2165265A DE2165265C3 DE 2165265 C3 DE2165265 C3 DE 2165265C3 DE 19712165265 DE19712165265 DE 19712165265 DE 2165265 A DE2165265 A DE 2165265A DE 2165265 C3 DE2165265 C3 DE 2165265C3
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Lothar 5000 Koeln Fritz
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description

Auch ist bereits ein in sogenannter Geräteträgerbauweise ausgebildetes Kraftfahrzeug bekanntgeworden (DE-PS 1204444), bei dem das aus dem Triebwerksgehäuse, Treibachsgehäuse, Kupplungsgehäuse und Brennkraftmaschine gebildete Antriebsaggregat mit oberhalb desselben angeordneter Fahrerkabine in selbsttragender Bauweise ausgeführt ist. Mit der liegend angeordneten Brennkraftmaschine ist dabei frontseitig ein aus kastenförmigem Querschnitt gebildeter Mittelholm in Fahrzeuglängsrichtung biegesteif verbunden, der frontseitig wiederum als Halter für die vordere Lenkachse und als Halter für zwischen den beiden Achsen sowie der Vorderachse vorgelagerte Arbeitsgeräte dient. Außerdem dient der Mittelholm als Halter für auf diesem aufsattelbare Arbeitsgeräte, wie einer Ladepritsche od. dgl.
Diese Lösung bietet zwar den Vorteil des nickschwingungsfreien Anbaus von Arbeitsgeräten am Fahrzeug, nämlich den front- und heckseitigen sowie mittigen An- bzw. Aufbau von Geräten od. dgl. Bei dieser Lösung besteht jedoch der wesentliche Nachteil, daß sie nicht dazu geeignet ist, serienmäßige Bauteile von normalen Ackerschleppern zu verwenden; sie erfordert nämlich ein extrem kurz bauendes Triebwerk sowie den besonderen Mittelholm neben einer speziellen horizontalen Lagerung im Bereich der Brennkraftmaschine und einer speziellen Vorderachse. Insbesondere bedarf es bei diesem bekannten Fahrzeug für den Zwischenachsanbau besonders gefertigter Geräte. Bei angebauter Ladepritsche kann die Sicht zu der Vorderachse vorgelagerten Arbeitsgeräten beeinträchtigt sein.
Außerdem ist bereits ein in Rahmenbauweise ausgeführtes landwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug mit einem aus mehreren Unter- und Obergurten gebildeten Fahrzeugrahmen bekanntgeworden (S. 69/ 70 der Zeitschrift »Power Farming« Ausgabe Febr. 1970), dessen Hinterachse starr mit dem Untergurt und dessen Vorderachse ebenfalls ungefedert mit dem Fahrzeugrahmen pendelnd verbunden ist. Die Brennkraftmaschine ist dabei zwischen den gleich großen hinteren Treibrädern und den vorderen lenkbaren Treibrädern mit ihrer Kurbelachse quer zur Fahrzeuglängsmittelachse liegend angeordnet Dabei ist der über einen oberhalb der Brennkraftmaschine angeordneten Steg von hinten erreichbare Bedienungsplatz mit Fahrerkabine zwischen d^r Brennkraftmaschine und den beiden vorderen Treibrädern angeordnet. Dieses bekannte Fahrzeug ist sowohl mit einer front- als auch heckseitigen, als Dreipunktanbaugestänge mit Schnellanschlüssen ausgerüsteten Geräteanbauvorrichtung versehen. Nachteilig bei dieser bekannten Bauweise ist, daß sie nicht aus kostengünstig in Großserie gefertigten Bauelementen, wie insbesondere des hierbei selbsttragend ausgeführten Fahrzeugrumpfes, nämlich des Triebwerksgehäuses mit Treibachse, und des ebenfalls selbsttragend ausgeführten sogenannten Rumpfschleppers zu bilden ist. Außerdem weist diese bekannte Lösung noch den Nachteil auf, daß sie aufgrund des heckseitigen Einstiegs zum Bedienungsstand und der Anordnung der Brennkraftmaschine nicht für die Aufsattelung einer Nutzlast geeignet ist, wie es insbesondere für einen Mehrzweckschlepper mit Säeinrichtung und zugeordnetem Vorratsbehälter erwünscht ist.
Schließlich sind bereits Mehrzweckschlepper mit einem selbsttragenden Fahrgestell mit einer mit diesem verbundenen vordti/en und hinteren lenkbaren Treibachse bekanntgeworden (DE-OS 1949978 und DE-OS 2046552), die mit gleich großen Treibrädern versehen sind. An den beiden Treibachsen ist dabei eine jeweils durch zwei untere Lenker gebildete Zweipunktgeräteanbauvorrichtung schwenkbar angelenkt. Am an beiden Enden beidseitig mit einer hydraulisch heb- und senkbaren Aufnahme für eine Ladepritsche versehenen Fahrgestell ist dabei die Brennkraftmaschine mit dem angeblockten Schaltgetriebe mit ihrer
κι Kurbelachse der hinteren Treibachse vorgelagert angeordnet. Auf dem Fahrgestell ist dabei ferner an einem im Bereich hinter der vorderen Treibachse oder seitlich am Fahrgestell vorgesehenen Tragbalken ein Schwenkarm für die Halterung einer über den Fahrgestellrahmen horizontal verschwenkbaren Fahrerkabine angeordnet. Dabei ist die Fahrerkabine sowohl seitlich des frontseitigen Fahrzeugteils als auch in der Längsmittelachse des Fahrzeugs bis, vor die bzw. — bei der anderen Lösung - bis über die Verkleidung der
>u Brennkraftmaschine und des Schaltgetriebes schwenkbar. Nachteilig bei diesen bekanntgewordenen Lösungen ist, daß sie ebenfalls nicht aus kostengünstig herstellbaren Bauelementen von in Großserie hergestellten Schleppern zu bilden sind. Dies ist dadurch bedingt, daß für die Herstellung des Fahrgestel Is kein aus einem normalen Treibachsgehäuse in üblicher Bauart mit diesem verbundenes Triebwerks- und Kupplungsgehäuse sowie der mit diesen zusammengeblockten Brennkraftmaschine gebildeter Fahrzeugrumpf Verwendung finden kann. Außerdem weisen diese bekannten Lösungen noch den Nachteil auf, daß von der frontseitigen Geräteanbauvorrichtung durch deren Lenker aufgenommene Kräfte ständig von der pendelnden Lagerung der Vorderachse aufgenommen werden müssen, wodurch sich für diese häufig so ungleiche dynamische Radlasten ergeben, daß die Lenkung des Fahrzeugs behindert wird. Dies ist insbesondere beim frontseitigen Anbau von Hackgeräten mit einer großen Arbeitsbreite von Nachteil, da hierbei durch eine nicht querstabile Lenkung häufig Schäden in den Pflanzkulturen verursacht werden.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug der eingangs vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei dem neben der Möglichkeit der Benutzung einer Vielzahl an Bauteilen von in Großserie hergestellten Schleppern üblicher Blockbauweise und einer optimalen Sicht auf ein sowohl front- als auch heckseitig über eine normale Dreipunktgeräteanbauvorrichtung bei geringstmöglichen Nickmomenten anschließbaren Arbeitsgeräten insbesondere sichergestellt ist, daß die von einem frontseitig angebauten Arbeitsgerät aufgenommenen Kräfte über die Geräteanbauvorrichtung dergestalt verformungsfrei von dem selbsttragend ausgeführten Schlepperrumpf aufgenommen werden können, daß sich bei einem Maximum an Tragkraft ein Minimum an Längs- und Biegekräften am Schlepperrumpf sowie der Lagerung der Vorderachse ergibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die
bo Kombination dei folgenden Merkmale dadurch ge· löst, daß
a) die Rahmenteile an ihren vorderen En<len der Aufnahme der Lagerungen einer frontseitigen Hubvorrichtung und der Anbaulenker einer Ge-
M räteanbauvorrichtung dienen,
b) der bzw. die Hubzylinder an den Rahmenteilen abgestützt sind, und
c) das Fahrerhaus zusammen mit der Sitzhalteruns
seines Bedienungsplatzes oberhalb der Brennkraftmaschine und mit der Bodenplatte zwischen der Brennkraftmaschine und der Geräteanbauvorrichtung angeordnet ist.
Mittels einer solchen Lösung wird erreicht, daß bei > maximal möglicher Nutzlastaufnahme durch die zugeordnete Vorrichtung und die Gerätcanbauvorrichtungen zugleich die von der frontseitigen Geräteanbauvorrichtung aufgenommenen Biege-, Längs- und Querkräfte dergestalt vom selbsttragenden Fahrzeug- i" rumpf aufgenommen werden, daß sich für dessen selbsttragende Baugruppen keine unzulässige Verformung ergibt. Dies ist insbesondere dadurch sichergestellt, daß die vom Hubzylinder bzw. den Hubzylindern aufgenommenen Hubkräfte und von der r. Geräteanbauvorrichtung in die Rahmenteile eingeleiteten Längs- und Biegekräfte vor ihrer Einleitung in den Fahrzeugrumpf in den Rahmenteilen bereits ausgeglichen weiden. Weiterhin wird inii der eninuungsgemäßen Lösung zugleich sichergestellt, daß sich -'» durch diese Art der Kraftaufnahme an den Rahmenteilen neben einer besonders guten Sicht auf die Arbeitsgeräte ein weitgehend vibrationsarmer Bedienungsplatz ergibt.
Für eine besonders günstige Einleitung von durch -'") die frontseitige Geräteanbauvorrichtung aufgenommenen Querkräften ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die seitlichen Rahmenteile durch eine dieselben verbindende Querstrebe an der Stirnseite der Brennkraftmaschine befestigt sind. m
Zur Schaffung einer besonders kosten-und schwingungstechnisch günstigen Lagerung des Bedienungsplatzes ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Aufnahmestellen für das Fahrerhaus an Quertraversen angeordnet sind, wobei letztere durch von jedem π vorderen und hinteren Ende der Rahmenteile ausgehende, schräg nach außen und oben gerichtete Streben gehalten sind.
Zum Ausgleich der Hub- und Lenkerkräfte in den Rahmenteilen ist nach der Erfindung weiterhin vorge- -10 sehen, daß die Anbaulenker für die Geräteanbauvorrichtunp ak an den Rahmpntpilpn hefe«tiote 7.wischenstücke mit je einem im wesentlichen nach oben und einem nach unten gerichteten Arm ausgebildet sind, wobei in den oberen Armen die Hubwelle und -r> an den unteren Armen die unteren Lenker gelagert sind.
Für den Fall, daß die Geräteanbauvorrichtung als hydraulisch betätigte Hubvorrichtung ausgebildet ist, wird für den Kraftangriff derselben nach der Erfin- >n dung vorgesehen, daß der oder die mit der Hubwelle in Wirkverbindung stehenden Hubzylinder der Geräteanbauvorrichtung im wesentlichen innerhalb des Rahmens parallel zu dessen seitlichen Rahmenteilen angeordnet sind und durch öffnungen einer vorderen Quertraverse hindurchreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 einen Schlepper gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, bei dem das rechte Vorderrad und die vordere rechte Seitenverkleidung entfernt sind,
Abb. 2 den Schlepper gemäß Abb. 1 in der Frontansicht, und
Abb. 3 einen Schnitt durch den Schlepper gemäß der Linie IV-IV in Abb. 1. b5
In der Zeichnung ist mit 1 ein Triebwerksgehäuse bezeichnet, in dem nicht dargestellt ein Getriebe und ein Achswellenantrieb eingebaut sind. Der Achswellenantrieb steht mit Antriebsrädern 2 und 3, von denen in Abb. 1 nur das Antriebsrad 2 abgebildet ist. in Verbindung. In Fahrtrichtung des Fahrzeuges schließt sich an das Triebwerksgehäuse 1 ein Kupplungsgehäuse 4 an, das mit dem Triebwerksgehäuse in selbsttragender Blockbauweise verbunden ist. Oberhalb des Triebswerksgehäuses 1 und des Kupplungsgehäuses 4 sind bis über die Antriebsräder 2 und 3 reichend Kotflügel S und 6 angeordnet, die als seitIiehe Bordwände einer oberhalb des Triebwerksgehäuses 1 und des Kupplungsgchäuscs 4 angeordneten Ladefläche ausgebildet sind. Am Kupplungsgehäuse 4 ist eine Brennkraftmaschine 7 angeflanscht, die im Ausführungsbeispiel als luftgekühlte Hubkolbenbrennkraftmaschine ausgebildet ist. Die Brennkraftmaschine 7 von vorne umgreifend ist ein U-förmiger Rahmen 8 angeordnet, der aus seitlichen, am Kupplungsgehäuse 4 angeflanschten Rahmenteilen 9 und IG uiiu eitlem liicsc au itiiciii vurucien Ende vcibindenden, als Stegteil ausgebildeten Vorderachslagerbock 11 besteht. Die seitlichen Rahmenteile 9 und 10 bestehen aus kastenförmigem Hohlprofil, während der Vorderachslagerbock 11 mit Traversen 12 und 13 sowie Verstrebungen 14 versehen und als Gußteil ausgebildet ist. An den Traversen 12 und 13, die unterhalb des Rahmens 8 herausragen, ist eine Vorderachse 15 pendelnd gelagert. Die seitlichen Rahmenteile 9 iud 10 weisen im Bereich des vorderen Endes der Brennkraftmaschine 7 eine beide verbindende Querstrebe 16 auf, die mit der Stirnseite der Brennkraftmaschine 7 verschraubt ist. Weiterhin ist am vorderen Ende jedes seitlichen Rahmenteils 9 und 10 ein gabelförmiges Zwischenstück 17 befestigt, wobei an den nach unten gerichteten Armen 17 bzw. 18 der Zwischenstücke untere Lenker befestigt sind und die oberen schräg nach vorne und nach oben gerichteten Arme 17a bzw. 18a eine Hubwelle 19 tragen. An der Hubwelle 19 sind außer den Hubarmen 20 und 21 Hebel 22 und 23 befestigt, an denen Hubzylinder 24 und 25 angreifen, die innerhalb des Vorderachslagerbocks 11 des Rahmens 8 angeordnet sind und durch fiffnunpp.n 26 und 27 in der Traverse 12 hinriurrhragen. Die Hubzylinder 24 und 25 reichen auch durch öffnungen in der Traverse 13 hindurch und sind über Bolzen an den seitlichen Rahmenteilen 9 und 10 und den Verstrebungen 14 befestigt.
Wie insbesondere aus Abb. 1, 2 und 3 ersichtlich, ist auf den Rahmen 8 ein Fahrerhaus 43 aufgesetzt, das über Gummielemente auf Quertraversen 44 und 45 befestigt ist. Die Quertraversen 44 und 45 stützen sich über je zwei Streben 46 und 47 bzw. 48 und 49 an den vorderen und hinteren Enden der seitlichen Rahmenteile 9 und 10 ab. Das Fahrerhaus 43 hat eine Bodenplatte 50, die zwischen der Brennkraftmaschine 7 und der Quertraverse 45 eine Vertiefung zum Aufsetzen der Füße des Fahrers aufweist. Im Ausführungsbeispiel ist die Bodenplatte 50 am Fahrerhaus 43 befestigt. Bei Verwendung des Fahrzeugs ohne Fahrerhaus ist die Bodenplatte 50 am Rahmen 8 bzw. an den Quertraversen 44 und 45 befestigt. Innerhalb des Fahrerhauses 43 ist hinter dem Fahrersitz 51 ein sich quer erstreckender Brennstoffbehälter 52 angeordnet, dessen rückwärtige Wand 53 an den Kotflügeln 5 und 6 befestigt ist. Die rückwärtige Wand 53 des Brennstoffbehälters 52 bildet so die vordere Bordwand einer oberhalb des Triebwerksgehäuses 1 vorgesehenen Ladefläche und stellt gleichzeitig eine Verstrebung der Kotflügel 5 und 6 dar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Kraftfahrzeug, insbesondere land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug, mit einer in ihrer Kurbelachse in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Brennkraftmaschine, die direkt mit einem Triebwerksgehäuse verbunden ist, das mit einem Achsgehäuse und einem Kupplungsgehäuse zu einer selbsttragenden Baugruppe zusammengefaßt ist, wobei seitlich an der Baugruppe angreifende und die Vorderachse frontseitig überkragende Rahmenteile der Aufnahme einer Fahrerkabine mit einem Bedienungsplatz dienen, und wobei hinter der Fahrerkabine eine an der selbsttragenden Baugruppe abgestützte Vorrichtung zur Nutzlastaufnahme vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die Rahmenteile (9,10) dienen an ihren vorderen Enden der Aufnahme der Lagerungen (Arme 17,17a bzw. 18,18«) einer frontseitigen hubvorrichtung (19 bis 25) und der Anbaulenker einer Geräteanbauvorrichtung tl9 bis 23),
b) der bzw. die Hubzylinder (24 bzw. 25) sind an den Rahmenteilen (9, 10) abgestützt,
c) das Fahrerhaus (43) ist zusammen mit der Sitzhalterung seines Bedienungsplatzes oberhalb der Brennkraftmaschine (7) und mit der Bodenplatte (50) zwischen der Brennkraftmaschine (7) und der Geräteanbauvorrichtung (19 bis 23) angeordnet.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Rahmenteile (9, 10) durch eine dieselben verbindende Querstrebe (16) an der Stirnseite der Brem. Kraftmaschine (7) befestigt sind.
3. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestellen für das Fahrerhaus (43) an Quertraversen (44 und 45) angeordnet sind, wobei letztere durch von jedem vorderen und hinteren Ende der seitlichen Rahmenteile (9 und 10) ausgehende, schräg nach außen und nach oben gerichtete Streben (46, 47, 48 und 49) gehalten sind.
4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbaulenker für die Geräteanbauvorrichtung (19, 20, 21, 22 und 23) als an den Rahmenteilen (9,10) befestigte Zwischenstücke mit je einem im wesentlichen nach oben und einem nach unten gerichteten Arm (17, 17a bzw. 18, 18a) ausgebildet sind, wobei in den oberen Armen (17a bzw. 18a) die Hubwelle (19) und an den unteren Armen (17 bzw. 18) die unteren Lenker gelagert sind.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bii4, bei dem die Geräteanbauvorrichtung als hydraulisch betätigte Hubvorrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder, die mit der Hubwelle (19) in Wirkverbindung stehenden Hubzylinder (24 bzw. 25) der Geräteanbauvorrichtung (19 bis 23) im wesentlichen innerhalb des Rahmens (8) parallel zu dessen seitlichen Rahmenteilen (9, 10) im Vorderachslagerbock (11) angeordnet sind und durch öffnungen (26 bzw. 27) einer vorderen Quertraverse (12) hindurchreichen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, insbesondere land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug, mit einer in ihrer Kurbelachse in Fahrtrichtung angeordneten Brennkraftmaschine, die direkt mit einem Triebwerksgehäuse verbunden ist, das mit einem Achsgehäuse und einem Kupplungsgehäuse zu einer selbsttragenden Baugruppe zusammengefaßt ist, wobei seitlich an der Baugruppe angreifende und die Vorderachse frontseitig überkragende Rahmenteile der Aufnahme einer Fanrerkabine mit einem Bedienungsplatz dienen, und wobei hinter der Fahrerkabine eine an der selbsttragenden Baugruppe abgestützte Vorrichtung zur Nutzlastaufnahme vorgesehen ist.
Es ist bereits ein Kraftfahrzeug vorgenannter Gattung bekanntgeworden (DE-OS 1455976), bei dem die Vorderachse des Fahrzeugs an den die Vorderachse überkragenden Rahmenteilen direkt oder über Federelemente pendelnd zur Fahrzeuglängsmittelachse gelagert ist. Die mit den selbsttragenden Baugruppen verbundenen vorderen Rahmenteile dienen dabei ferner als Aufnahme einer Fahrerkabine, an der im Bedarfsfalle seitlich wiederum die beidseitige Halterung eines Frontmähwerks befestigbar ist Die Brennkraftmaschine des Fahrzeugs ist dabei unterhalb einer von der Nutzlastaufnahme getragenen Ladeplattform direkt hinter der Fahrerkabine angeordnet, während diese weit ausladend m ittels der Rahmenteile der Vorderachse vorgelagert am Fahrzeug frontseitig angeordnet ist.
Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist, daß diese nicht für den Anbau von schweren frontseitigen Arbeitsgeräten bei optimaler Sicht geeignet ist. Dies ist dadurch bedingt, daß einmal durch den gewählten grundsätzlichen Fahrzeugaufbau ein schweres Arbeitsgerät über eine heb- und senkbare Geräteanbauvorrichtung nicht bei geringem Nickmoment des Fahrzeugs an diesem angelenkt werden kann. Außerdem ergibt sich durch den bei dieser Lösung gewählten Anbau des frontseitigen Arbeitsgeräts nicht nur ein zu starken Nickschwingungen neigendes Fahrzeug, sondern auch noch der Nachteil, daß durch die vorn Arbeitsgerät in dessen seitlich der Fahrzeugkabine an dieser angebaute Lenker eingeleiteten Schub- und Biegekräfte die zumeist aus Blechpreßteilen hergestellte Fahrerkabine sehr hohen, Vibrationen und störende Geräusche und unzulässige Verformung auslösenden Kräften ausgesetzt ist. Darüber hinaus ist bei dieser Lösung auch noch von Nachteil, daß durch die durch die geschilderten Gründe bedingten Nickschwingungen um eine quer zur Fahrzeuglängsmittel· achse verlaufende Achse frontseitig angebaute Hackgeräte ohne kostenaufwendige Stützrollen nicht betrieben werden können. Dies gilt in gleicher Weise für frontseitig angebaute Mäh- und Heuwerbungsgeräte sowie für dem kommunalen Einsatz dienende Arbeitsgeräte. Außerdem ergeben sich durch die aufgrund des gewählten Fahrzeugaufbaus bei dieser bekannten Lösung auftretenden großen Biegemoniente in den beiden die Fahrerkabine aufnehmenden Längsträgern große Biege- und Drillkräfte an den die Längsträger haltenden Bauteilen. Da bei dieser Lösung das Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine zur Halterung der beiden Längsträger gewählt ist, werden durch die eintretende Verformung des Kurbelgehäuses die Lager der Brennkraftmaschine sehr häufig verformt. Derartige Fahrzeuge konnten sich daher in der Praxis nicht durchsetzen.
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