DE2409941C3 - Fahrzeugrahmen für Erdbewegungsfahrzeuge - Google Patents
Fahrzeugrahmen für ErdbewegungsfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugrahmen für Erdbewegungsfahrzeuge mit einem Paar langgestrecKter
Seitenwände, die in seitlichem Abstand voneinander parallel zur Längsachse des Fahrzeuges
verlaufen und durch Querträger miteinander verbunden sind, und mit einem quer zur Längsachse des Fahrzeugs
sich zwischen den Seitenwänden erstreckenden und an diesen befestigten Getriebegehäuse, wobei die Getriebeausgangswellen
sich ebenfalls quer zur Längsachse des Fahrzeuges und zu beiden Seitenwänden hin
erstrecken und an den Seitenwänden Aufnahmen zum Ankuppeln von Anbaugeräten vorgesehen sind.
Bei konventionellen Erdbewegungsmaschinen des Raupen- oder Radtyps haben die quer liegenden
Antriebsmechanismen in der Regel ein kastenartiges Getriebegehäuse, welches normalerweise aus einer
großen Anzahl separater Teile zusammengesetzt ist.
Ein Beispiel für ein solches Erdbewegungsfahrzeug ist in der DE-PS 8 25 802 näher bezeichnet und dargestellt.
Die quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Antriebswellen sind in einem Gehäuse untergebracht, und die
Seitenwände des Rahmens weisen eine Öffnung für den Durchgang der seitlich liegenden Antriebswellen auf.
Die Seitenwände selbst sind als biegesteifer Kasten ausgeführt und an ihrem einen Ende mit einem
Querträger verbunden. Bei einem derartigen Fahrzeugrahmen ist es erwünscht, daß die während des Betriebs
auf die Geräte ausgeübten und oft erheblichen Kräfte durch die Wände des Getriebekastens auf die Räder
übertragen werden. Hierdurch entstehen jedoch eine Reihe von Nachteilen wie teuere Herstellung, ungünstige
Belastung der die Zahnräder unterstützenden Lager, schwierige Wartung des Antriebs, und nicht zuletzt
können bei der Vielzahl der notwendigen Schweißnähte Risse auftreten, die ein Durchsickern des Schmieröls
erlauben können.
Es wurde auch schon versucht, gemäß der US-PS 36 45 350 den gesamten hinteren Rahmenteil des
Fahrzeugs als Getriebekasten auszubilden und die Zusatzgeräte an der Hinterwand dieses Getriebekastens
zu befestigen. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß der Getriebekasten im Betrieb sehr
schwer beansprucht wird. Gerade dies soll aber durch die Erfindung vermieden werden.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugrahmen der
vorbeschriebenen Art so zu verbessern, daß die auf die Geräte ausgeübten Kräfte unmittelbar auf die Befestigungsstellen
der das Fahrzeug unterstützenden Antriebsmittel übertragen werden, ohne daß dabei das den
Antriebsmechanismus enthaltende Gehäuse belastet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwände je eine Öffnung aufweisen, in der
die gegenüber liegenden Endstücke des Getriebegehäuses aufgenommen und befestigt sind, daß mit Abstand
von diesen Öffnungen Aufnahmelager zum Anordnen des Radgestelles an den Seitenwänden vorgesehen sind
und daß die Aufnahmen zum Ankuppeln der Anbaugeräte an einem Ende jeder Seitenwand angeordnet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfiniungsgegenstandes
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Vorzugsweise ist das Getriebegehäuse röhrenförmig ausgebildet und die im Seitenwandpaar vorgesehenen
Öffnungen sind mit den Ausgangswellen des Getriebes ausgerichtet. Von Vorteil ist es, wenn das röhrenförmige
Getriebegehäuse mit einer senkrecht zur Rohrachse angeordneten, den Zugang zum Getriebe gestattenden
Öffnung versehen ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die an die Endstücke des Getriebegehäuses angrenzenden
Teile der Seitenwände einen vollen Querschnitt auf. Vorzugsweise weist jede der langgestreckten Seitenwände
eine Hohlträger-Verlängerung auf, die fest mit dem einen vollen Querschnitt aufweisenden und ein
Endstück des Getriebegehäuses aufnehmenden Teil verbunden ist. Diese Hohlträger-Verlängerung jeder
Seitenwandung kann eine sich vertikal verjüngende Form aufweisen, die gegen das vom Getriebegehäuse
angelegene, vordere Ende hin abnimmt
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn diese Hohlträger-Verlängerungen
an ihrem vom Getriebegehäuse abgelegenen Ende durch eine Querstrebe verbunden sind.
Diese Querstrebe kann einen mittleren, zylindrischen Querträger und Eckteile umfassen, die an den vorderen
Endstücken der Seitenwände befestigt sind.
Vorzugsweise ist an der an dem rohrförmigen Getriebegehäuse senkrecht zu dessen Achse angeordneten
Öffnung ein Getriebe lösbar befestigt, und die Seitenwände bilden zusammen mit dem Getriebegehäuse
eine hintere, offene, U-förmige Tasche zum Schutz des Getriebes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines mit Raupen ausgestatteten Erdbewegungs-Fahrzeuges,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugrahmens mit dem Motor und der Kraftübertragung in
gestrichelt dargestellten Linien,
F i g. 3 die Draufsicht auf den Fahrzeugrahmen,
F i g. 4 den Teilschnitt durch eine Seitenwand des Fahrzeugrahmens nach der Linie V-V der Γ i g. 1 mit
den das hintere Ende des Fahrzeugrahmens tragenden Teilen und
F i g. 5 den Teilschnitt durch den Fahrzeugrahmen nach der Linie VI-VI der F i g. 1 mit den das vordere
Ende des Fahrzeugrahmens tragenden Teilen.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist ein generell mit 10 bezeichneter Fahrzeugrahmen in einem Erdbewegungs-Raupenfahrzeug
12 eingebaut. Durch den Fahrzeugrahmen 10 wird ein hinten angeordneter Aufbau 14 und ein
vorn angeordneter Aufbau 16 abgestützt. Über dem hinteren Aufbau befindet sich ein Bedienungsplatz 18,
der von einem Dach und einem Überroll-Schutzrahmen 20 umgeben ist. Der vordere Aufbau enthält eine
Antriebsmaschinen-Abteil 22 und einen Querrahmen 24, dessen vorderer Teil als Kühler-Schutz und Geräte-Träger
dient, wobei letzterer aus einem Paar seitwärts in einem Abstand angeordneter, nach außen gerichteter
Universal-Kreuzgelenke 26 besteht.
Der in den F i g. 2,3 und 4 mehr detailliert dargestellte
Fahrzeugrahmen 10 enthält einen hinteren Teil 28, einen mittleren Teil 30 und einen vorderen Teil 32. Hinten ist
der Fahrzeugrahmen 10 durch eine seitlich verlängerte, zylindrische Achse 34 abgestützt, deren gegenüberliegende
Enden individuell durch eine Verschlußbügel-Anordm-ng
36 am hinteren Teil 28 des Rahmens 10 festgeklemmt sind oder aber der Rahmen ist alternierend
durch ein Paar in einem Querabstand angeordneter, aber axial ausgerichteter Stummelachsen abge-ο
itützt, die in gleicher Weise festgeklemmt sind. Vorne ist
der Fahrzeugrahmen durch eine Pendelachse 38 abgestützt.
Ein Paar gleichartiger, in einem seitlichen Abstand auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugrahmens 10
is angeordneter Fahrgestelle 40, die je einen Laufrollen-Rahmen
41 bilden, sind durch die quergerichtete, in einem Drehlager 42 gelagerte Pendelachse 34 innerhalb
von mehr oder weniger vertikal verlaufenden Ebenen schwenkbar, wie dies stellvertretend in F i g. 5 gezeigt
ist. Ein Kugelgelenk 44 zur Montage von Geräten ist nach außen gerichtet, in axial ausgerichteter Beziehung
zur Achse 34 an jedem Fahrgestell 40 befestigt. An jedem Laufrollen-Rahmen 41 sind eine Anzahl Laufrollen
46 und je ein Satz vorderer und hinterer Leiträder 48 angeordnet.
Wie aus den F i g. 1 und 5 ersichtlich, ist an der mittleren Pendelachse 38, eine Ausgleichsstange 50
drehbar montiert, die in Bezug auf den Fahrzeugrahmen 10 für eine Oszillation in einer generell vertikalen,
Jo quergerichteten Ebene festgelegt ist. Die Ausgleichstange
hat gegenüberliegende, äußere Endstücke 52, welche individuell von einem Kugelgelenk 54 gestützt sind, das
in einem Befestigungsarm 56 an jedem Fahrgestell 40 enthalten ist.
Wie in F i g. 2 mit unterbrochenen Linien dargestellt, ist eine Antriebsmaschine 58 mit einer Anzahl von
elastischen Lagern 60 in einer konventionellen Weise lösbar am Fahrzeugrahmen 10 befestigt. Die Kraft wird
von der Antriebsmaschine 58 durch einen Drehmomcnt-Wandler 62 und eine Antriebswelle 64 in ein rückwärts
montiertes Getriebe 66 geleitet.
Wie in F i g. 1 gezeigt, ist ein frontmontiertes Gerät, wie etwa eine Planiereinrichtung 86, über die Kugelgelenke
44 am Fahrgestell 40 und über die Kreuzgelenke 26 am Querrahmen 24 befestigt. Im Einzelnen enthält
das Planiergerät ein paar von seitlich in einem Abstand voneinander angeordneten Stoßarmen 88, welche
hinten einzeln an ihrem jeweiligen Kugelgelenk 44 drehbar befestigt sind und welche vorne einzeln über
so seitlich in einem Abstand voneinander angeordneten
Verbindungen 92 drehbar an einer Planierschaufel 90 verbunden sind. Die Planierschaufel 90 wird durch eine
zwischen jedem Stoßarm 88 und der Planierschaufel 90 angeordneten schräggestellten Strebe 94 in einer mehr
oder weniger senkrechten Position gehalten und wird durch ein Paar in einem Abstand voneinander
angeordneter Hubzylinder 96 vertikal bewegt, die in den jeweiligen Kreuzgelenken 26 montiert und deren
Kolbenstangenenden 97 einzeln, drehbar mit der
feo Planierschaufel 90 verbunden sind. Ein durch ein
Kugelgelenk 100 an der Planierschaufel 90 und durch ein Kugelgelenk 102 an der Vorderseite des Fahrzeugrahmens
10 befestigtes Verbindungsglied 98 stabilisiert die Planiereinrichtung 86.
b5 Ein heckmontiertes Gerät, wie etwa ein Erdaufreißer
104, ist durch zwei Paare seitlich in einem Abstand voneinander angeordneter, senkrechter Befestigungsplatten
106 an festen Bolzenverbindungen 108 und 110
am hinteren Teil 28 des Fahrzeugrahmens 10 befestigt. Ein Querträger 112, an dem vorwärtsgerichtete Arme
114 und 116 befestigt sind, ist in Bezug auf den Untergrund und die Befestigungsplatten 106 durch zwei
Paare hydraulischer Zylinder 118 und 120 bewegbar, welche zwischen den Armen 114 und 116 und den
Befestigungsplatten 106 drehbar abgestützt sind. Zwischen den Befestigungsplatten 106 und dem Querträger
112 ist ein Paar seitlich in einem Abstand voneinander angeordneter Verbindungsglieder 122 drehbar befestigt,
während ein oder mehrere Aufreißzähne 126, die lösbar im Querträger 112 befestigt sind, in die Erde eingreifen
und diese bei der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges 12
aufreißen.
Der Fahrzeugrahmen 10, der in den Fig.2 und 3 genauer dargestellt ist, hat eine Längsachse »X« und
eine Querachse »Y«. Der Fahrzeugrahmen 10 enthält ein Paar langgestreckter Seitenwände 128 und 130, die
in einem nach außen symmetrischen Abstand voneinander parallel zur Längsachse »X« angeordnet sind. Diese
Seitenwände 128 und 130 sind in mehr oder weniger vertikalen Ebenen angeordnet, die in F i g. 3 durch die
Buchstaben »Z«bezeichnet sind. Im hinteren Teil 28 des
Fahrzeugrahmens 10 besteht jede Seitenwand aus einer vollen Platte in welcher eine Öffnung 132 geformt ist,
die konzentrisch mit der Querachse » Y« ausgerichtet ist. Ein vorderer Teil 134, ein hinterer Teil 136, ein aufwärts
gerichteter Teil 138 und ein abwärts gerichteter Teil 140 umfassen die Öffnung 132 nach allen Richtungen. Auf
der anderen Seite ist jede verlängerte Seitenwand 128 bzw. 130 vom mittleren Teil 30 des Fahrzeugrahmens 10
zum vorderen Teil 32 hin, als nach vorn sich verjüngender Hohlträger konstruiert, welcher durch
Schweißen oder dergleichen einzeln an einem Vorsprung 142 des vorderen massiven Teiles 134 befestigt
ist.
Der vordere Teil 32 des Fahrzeugrahmens 10 enthält einen Querträger 143, welcher ein Paar seitlich in einem
Abstand voneinander angeordneter Eck-Gußstücke 144 und 146 aufweist, die jeweils einen einwärts gerichteten,
zylindrischen Vorsprung 148 und 150 aufweisen, die zur Aufnahme in einem rohrförmigen Querträger 152
ausgebildet sind, wie dies aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die Eck-Gußstücke 144 und 146 enthalten weiterhin einen
nach hinten gerichteten, rechteckigen Vorsprung 154 und 156, welcher im Hohlträger-Abschnitt der Seitenwandungen
128 und 130 aufgenommen wird. Die durch die Vorsprünge 142, 148, 150, 154 und 156 gebildeten
ineinanderpassenden Verbindungen ergeben eine extrem starken Satz von Verbindungsstellen nach der
Schweißung.
in der Mitte der Seitenwände ΐ28 und 130 ist ein
Querträger 158 angeordnet, welcher gegenüberliegende äußere Endstücke 160 und 162 aufweist, die durch
Schweißen oder dergleichen an den Seitenwänden 128 und 130 befestigt sind. Der Querträger 158 enthält ein
Paar ausgerichtete Bohrungen 164, die zur Aufnahme der Pendelachse 38 ausgebildet sind, die wie in F i g. 5
gezeigt, eine transversale Bewegung der Ausgleichsstange 50 gestattet.
Wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt, enthält der hintere
Teil 28 des Fahrzeugrahmens 10 ein mit einem relativ großen Durchmesser versehenes, röhrenförmiges Gehäuse
166, das nach außen gerichtete, gegenüberliegende Endstücke 168 und 170 aufweist, welche konzentrisch
um die Querachse »Y« ausgerichtet sind. Die gegenüberliegenden
Endstücke 168 und 170 des röhrenförmigen Gehäuses 166 werden in den Öffnungen 132 der
Seitenwände 128 und 130 aufgenommen und werden durch Umfangsschweißnähte 172 an den jeweiligen
massiven Plattenteilen 134,136,138 und 140 befestigt.
Wie bereits vorstehend beschrieben, enthält der Fahrzeugrahmen 10 und besonders das röhrenförmige
Gehäuse 166 den Querantrieb 67, welcher generell entlang der Querachse » Y« angeordnet ist.
Das röhrenförmige Gehäuse 166 ist mit einer radial angeordneten Eingangsöffnung 174 versehen, welche
κι zur Aufnahme der Antriebswelle 64 ausgebildet ist und
enthält ferner eine rückwärts gerichtete Öffnung 176 urn deren Peripherie ein ringförmiger Befestigungsflansch
178 angeschweißt ist, an dem das rückwärtig montierte Getriebe 66 lösbar befestigt ist. Es ist zu bemerken, daß
das röhrenförmige Gehäuse 166 und die rückwärts gerichteten Teiie i36 der Seitenwände 125 und i30 eine
rückwärts gerichtete, U-förmige Tasche bilden, die das Getriebe 66 vor Beschädigung schützt und trotzdem
einen bequemen Zugang für die Wartung gestattet.
Wie in F i g. 2 gezeigt, ist mit jedem der nach oben gerichteten Teile 138 der Seitenwände 128 und 130 eine
nach oben gerichtete, hintere Befestigungskonsole 180 verbunden, während eine vordere Befestigungskonsole
182 für die Abstützung des Aufbaues 14 durch Schweißen an jeder Seitenwand 128 und 130 befestigt
ist.
Die Wirkungsweise der Erfindung wird nun anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden.
in Wenn die Aufreißzähne 126, wie in F i g. 1 gezeigt, im
Untergrundmaterial eingehakt sind und das Fahrzeug 12 durch Drehen des Kettenrades 82 in die Vorwärtsrichtung
bewegt wird, werden die beiden Paare von Befestigungsplatten 106 extrem hohen Belastungen
ausgesetzt, wobei jedes Paar die einzelnen Seitenwände 128 und 130 gabelförmig umgreift Diese Belastungen
wirken direkt auf die hinten angeordneten, vollen Plattenteile 134,136,138 und 140 der Seitenwände 128
und 130 an den festgelegten Bolzenverbindungen 108 und 110 (siehe F i g. 2) und entlang an dem Paar von in
einem Abstand voneinander angeordneten, vertikalen Ebenen »Z« (vergleiche Fig.3). Da die vollen
Plattenteile 134, 136, 138 und 140 einer jeden Seitenwand 128 und 130 in radial nach außen gerichteter
Beziehung zu der darin angeordneten Öffnung 132 steht,
werden diese hohen Belastungen direkt durch das Verschlußbügel-System 36 auf die beiden Achsen 34, die
in Fig.4 gezeigten Drehlager-Anordnungen 42, die Fahrgestelle 40 und die mit dem Untergrund in
so Verbindung stehenden Fortbewegungsmittel 84 übertragen. Das röhrenförmige Gehäuse 166 und der im
wesentlichen darin angeordnete Querantrieb 67 sind daher nur Gegenstand von einer minimalen Verformung,
was die Lebensdauer dieser Komponenten verlängert
Die normalen Betriebslasten auf Grund des Gewichtes des OberroH-Schutzrahmens 20 und des hinteren
Aufbaues 14 werden auf die Befestigungskonsolen 180 und 182 übertragen. Wie in Fig.2 gezeigt, werden
solche Belastungen dann, wie bereits vorstehend beschrieben, in einer mehr oder weniger lastumleitenden
Beziehung zum röhrenförmigen Gehäuse 166 durch die vollen Plattenteile 134, 136, 138 und 140 auf den
Fahrzeugrahmen 10 und die Achsen 34 übertragen. Auf der anderen Seite wirken die normalen Betriebslasten
auf Grund des Gewichtes des vorderen Aufbaues 16 der Antriebsmaschine 58 und des Querrahmens 24 auf die
langgestreckten Seitenwände 128 und 130 und im
besonderen auf die mittleren Teile 30 und die vorderen Teile 33 des Fahrzeugrahmens 10. Diese von vorn
kommenden Belastungen werden mehr oder weniger durch den Querträger 158. die Pendelachse 38 und auf
die in F i g. 5 gezeigte Ausgleichstange 50 übertragen. Von der Ausgleichstanye 50 werden die Lasten gleich
auf die Kugelgelenke 54 an deren gegenüberliegenden, äußeren Enden 52 und auf die Fahrgestelle 40
übertragen.
Wie mit Bezug auf die Fig. 1 ersichtlich ist, übt die
Planiereinrichtung 86 bei der Bewegung von Erde hohe längsgerichlete Belastungen über die Planierschaufel 90,
die Stoßarme 88 und die Kugelgelenke 44 direkt auf die Fahrgestelle 40 aus. Obwohl eine Belastung der Achsen
34 auftritt, muß beachtet werden, daß eine solche Belastung das röhrenförmige Gehäuse J66 im wesentlichen
umgeht.
Die beim Hochheben der Planiereinrichtung 86 entstehenden Beanspruchungen, die in einer mehr oder
weniger vertikalen Richtung wirken und die aus dem Zurückziehen der Kolbenstangenenden 97 der Hubzylinder
% resultieren, werden durch die Kreuzgelenke 26 und den Querrahmen 24 nach unten auf den vorderen
Teil 32 des Fahrzeugrahmens 10 gelenkt, an dem auch der Querrahmen 24 lösbar befestigt ist. Von diesem
Punkt aus werden diese vertikalen Belastungen auf den mittleren Teil 30 des Rahmens 10 und mehr oder
weniger über den Querträger 158 nach unten auf die Pendelachse 38, die Ausgleichstange 50, die Kugelgelenke
54 und die Fahrgestelle 40 übertragen. Es ist zu beachten, daß der Querträger 158 als Drehpunkt wirkt,
wenn Hubbclastungen auftreien, wobei die rückwärts angeordneten, nach außen verlängerten Stützachsen 34
dazu tendieren, aufwärts belastet zu werden. Eine solche Belastung des hinteren Teiles des Rahmens 10 umgeht
jedoch das röhrenförmige Gehäuse 166 wie bereits oben erwähnt.
Seitliche Belastungen der in F i g. 1 gezeigten Planierschaufel 90 werden über das Kugelgelenk 100,
das Verbindungsglied 98 und das Kugelgelenk 102 übertragen, das integriert am Eck-Gußstück 146 des
vorderen Teiles 32 des Fahrzeugrahmens 10 befestigt ist. Durch die feste Verbindung der Eck-Gußstücken 144
und 146 mit dem Querträger 152 und mit dem vorderen Teil jeder Seitenwand !28 und J30 ergibt sich eine
geschlossene Rahmenstruktur, die relativ stark aber auch leicht und wirtschaftlich ist. Die seitlichen
Belastungen werden daher auf die Seitenwände 128 und 130 und den Querträger 158, die Pendelachse 38, die
Ausgleichstange 50 und die Kugelgelenke 54 auf die Fahrgestelle 40 übertragen. Seitliche Belastungen, die
auf die Fahrgestelle 40 und im besonderen auf den hinteren Teil 28 des Fahrzeugrahmens 10 wirken,
werden durch die nach außen gerichteten Achsen 34 und die in F i g. 4 dargestellten Fahrgestell-Drehlager 42
weitergeleitet. Auch diese Belastungen werden wiederum in einer, das röhrenförmige Gehäuse 166 umgehenden
Weise weitergeleitet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Fahrzeugrahmen für Erdbewegungsfahrzeuge mit einem Paar langgestreckter Seitenwände, die in
seitlichem Abstand voneinander parallel zur Längs- s achse des Fahrzeuges verlaufen und durch Querträger
miteinander verbunden sind, und mit einem quer zur Längsachse des Fahrzeuges sich zwischen den
Seitenwänden erstreckenden und an diesen befestigten Getriebegehäuse, wobei die Getriebeausgangs- ίο
wellen sich ebenfalls quer zur Längsachse des Fahrzeuges und zu beiden Seitenwänden hin
erstrecken und an den Seitenwänden Aufnahmen zum Ankuppeln von Anbaugeräten vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (128 und 130) je eine Öffnung (132) aufweisen,
in der die gegenüberliegenden Endstücke (168 und 170) des Getriebegehäuses (166) aufgenommen und
befestigt sind, daß mit Abstand von diesen Öffnungen (132) Aufnahmelager (Verschlußbügel-Anordnung
36) zum Anordnen eines Radgestelles an den Seitenwänden vorgesehen sind und daß die
Aufnahmen (108) zum Ankuppeln der Anbaugeräte an einem Ende jeder Seitenwand (128 oder 130)
angeordnet sind.
2. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmelager (Verschlußbügel-Anordnung
36) zum Anordnen des Radgestelles Drehlager (42) aufweisen.
3. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse
(166) röhrenförmig ausgebildet ist und daß die im Seitenw.andpaar vorgesehenen Öffnungen (132) mit
den Ausgangswellen des Getriebes ausgerichtet sind.
4. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das röhrenförmige Getriebegehäuse
(166) mit einer senkrecht zur Rohrachse angeordneten, den Zugang zum Getriebe gestattenden
Öffnung (176) versehen ist.
5. Fahrzeugrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an die
Endstücke (168 bzw. 170) des Getriebegehäuses (166) angrenzenden Teile (134,136,138 und 140) der
Seitenwände (128 und 130) einen vollen Querschnitt aufweisen.
6. Fahrzeugrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
langgestreckten Seitenwände (128 und 130) eine Hohlträger-Verlängerung (30 bzw. 130) aufweist, die
fest mit dem einen vollen Querschnitt aufweisenden und ein Endstück des Getriebegehäuses aufnehmenden
Teil (134) verbunden ist.
7. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlträger-Verlängerung
(30) jeder Seitenwandung (128 bzw. 130) eine sich vertikal verjüngende Form aufweist, die gegen das
vom Getriebegehäuse abgelegene vordere Ende (Teil 32) hin abnimmt.
8. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlträger-Verlängerungen
(30) an ihrem vom Getriebegehäuse (166) abgelegenen Ende durch eine Querstrebe (143)
verbunden sind.
9. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (143) einen
mittleren, zylindrischen Querträger (152) und Eckteile (Eck-Gußstücke 144 und 146) umfaßt, die an den
vorderen Enden (Teil 32) der Seitenwände (128 bzw. 130) befestigt sind.
10. Fahrzeugrahmen nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichne:, daß an der an dem
rohrförmigen Getriebegehäuse (166) senkrecht zu dessen Achse angeordneten Öffnungen (176) ein
Getriebe (66) lösbar befestigt ist und daß üie Seitenwände (128 und 130) zusammen mit dem
Getriebegehäuse (166) eine hintere, offene, U-förmige Tasche zum Schutz des Getriebes (66) bilden.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CATERPILLAR INC., PEORIA, ILL., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: WAGNER, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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