DE3607691C2 - Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät

Info

Publication number
DE3607691C2
DE3607691C2 DE3607691A DE3607691A DE3607691C2 DE 3607691 C2 DE3607691 C2 DE 3607691C2 DE 3607691 A DE3607691 A DE 3607691A DE 3607691 A DE3607691 A DE 3607691A DE 3607691 C2 DE3607691 C2 DE 3607691C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tractor
attachment
soil cultivation
cultivation device
lead
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3607691A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3607691A1 (de
Inventor
Joseph Hermann Siebers
Wilhelm Meurs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lemken GmbH and Co KG
Original Assignee
PFLUGFABRIK LEMKEN KG 46519 ALPEN DE
Lemken GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PFLUGFABRIK LEMKEN KG 46519 ALPEN DE, Lemken GmbH and Co KG filed Critical PFLUGFABRIK LEMKEN KG 46519 ALPEN DE
Priority to DE3607691A priority Critical patent/DE3607691C2/de
Priority to GB8607113A priority patent/GB2175484B/en
Priority to FR8605972A priority patent/FR2580894B1/fr
Publication of DE3607691A1 publication Critical patent/DE3607691A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3607691C2 publication Critical patent/DE3607691C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
    • A01B59/064Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors for connection to the front of the tractor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät, insbeson­ dere über ein Anbauteil an das Frontdreipunktgestänge des Schleppers kuppelbares, abrollend ausgebildetes Vorlaufgerät, wobei das Anbauteil den ideellen Führungspunkt vor dem Vorlaufgerät haltend ausgebildet ist.
Bei der Bodenbearbeitung werden die dem Pflug oder dem Schlepper direkt zugeordneten Nachlaufgeräte in der Regel an das hintere Dreipunktgestänge des Schlep­ pers angehängt. Zur gleichmäßigen Belastung des Schleppers werden aber auch be­ stimmte Nachlaufgeräte, die auch vorne am Schlepper verwendet werden können, vorne am Schlepper angebaut. Durch solche Vorlaufgeräte wird die Lenkbarkeit des Schlep­ pers erheblich beeinflußt. Dieses Problem versucht man mit verschiedenen Mitteln zu lösen. Hierzu ist es bekannt, vorne am Dreipunktgestänge bzw. direkt am Schlepper­ vorderteil einen weit vorkragenden Balken anzubringen, an dem vorne das Vorlaufgerät schwenkbar angeordnet ist. Aufgrund dieser Ausbildung ist es erforderlich, praktisch für jedes Vorlaufgerät einen eigenen Balken bzw. ein eigenes Anbauteil zu verwenden, weil alle diese Vorlaufgeräte ja unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Das Anbauteil muß aber so ausgebildet sein, daß das Vorlaufgerät gezogen wird, da ansonsten der Lenkvorgang des Schleppers zu sehr beeinflußt würde und das Gerät umschlagen könn­ te. Damit ist für die Beistellung entsprechender Anbauteile ein erheblicher Aufwand erforderlich, ganz davon abgesehen, daß der weit vorkragende Balken an sich schon ein Sicht- und Führungshindernis für den Schlepperfahrer ist. Ungünstig ist auch, daß eine genaue Führung des Vorlaufgerätes nur mit erheblichem Aufwand verändert werden kann. Ein entsprechendes Gerät zeigt die DE-OS 34 19 174.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein für Vorlaufgeräte unter­ schiedlicher Abmessungen und Ausbildungen geeignetes Anbauteil zu schaffen.
Die Aufgabe der Erfindung ist dadurch gelöst, daß das Anbauteil, das ein Lenk­ getriebe umfaßt, so zwischen Schlepper und Vorlaufgerät positioniert ist, daß es das Vorlaufgerät in Fahrtrichtung nicht überragt.
Bei einem derart ausgebildeten Bodenbearbeitungsgerät ist es in vorteilhafter Weise möglich, unterschiedlichste Vorlaufgeräte mit einem und demselben Anbauteil einzusetzen, ohne daß Änderungen am Anbauteil dafür notwendig wären. Dabei liegt der Momentanpol so günstig, daß der Leichtlauf und die Lenkbarkeit des Schleppers und des Vorlaufgerätes gewahrt bleiben. Außerdem ist das Blickfeld für den Schlepper­ fahrer nunmehr freigehalten, da auf den weit vorkragenden Balken verzichtet und statt dessen das zwischen Schlepper und Vorlaufgerät vorzugsweise kurzgebaute Anbauteil Verwendung findet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungs­ gerätes nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Anbauteil als Lenkgetriebe ein Lenkergetriebe aufweist. Über dieses Lenkergetriebe ist es vorteilhaft möglich, ein im Aufbau leichtes und vorteilhaft die Bewegungen des Vor­ laufgerätes lenkendes Anbauteil darzustellen.
Ergänzend hierzu sieht die Erfindung vor, daß das Anbauteil einen stabilen, mit den Schenkein in Richtung Schlepper zeigenden Rahmen aufweist, wobei an den Schenkeln mit Befestigungspunkten für die Vorlaufgeräte- und Schlepperunterlenker verbin­ dende Lenker vorgesehen sind.
Dieses Anbauteil bzw. der Rahmen wird zwischen Vorlaufgerät und Schlepper so angeordnet bzw. ist so anzuordnen, daß die Gesamtlänge des Schleppervorbaues dadurch nicht oder nur unwesentlich vergrößert wird. Der Rahmen umfaßt praktisch das Frontdreipunktgestänge des Schleppers, so daß je nach entsprechender Ausbildung le­ diglich die Rahmenbreite bzw. die davor noch vorgesehenen Anschlüsse an dem Vor­ laufgerät die zusätzliche Länge des Schleppervorbaues ergeben. Denkbar ist es auch, diese Befestigungspunkte übereinander anzuordnen. So ist es möglich, die beim Balken übliche Schleppervorbaulänge einzuhalten oder sogar noch zu unterschreiten.
Der ideelle Führungspunkt bzw. Momentanpol kann in vorteilhafter Weise auch bei den unterschiedlichsten Vorlaufgeräten genau vor die Laufachse oder sogar vor das gesamte Gerät gelegt werden, indem den Schenkeln mehrere über die Länge verteilt angeordnete Befestigungspunkte zugeordnet sind. Dadurch können die Lenker jeweils an unterschiedlichen Punkten des Rahmens des Anbauteils angeschlagen werden, so daß die Lenker unterschiedlich geneigt eine Vorverlegung oder Rückverlegung des ideellen Führungspunktes erbringen. Insgesamt gesehen sollten die Lenker erfindungsgemäß vorteilhaft in Richtung Vorlaufgerät konvergierend angeordnet sein, um so eine Einstellung des Momentanpols je nach den Gegebenheiten sicher zu ermöglichen.
Die Lenker sind zweckmäßig gelenkig, vorzugsweise über Kugelgelenke mit den Schenkeln und den Schlepperunterlenkern verbunden, damit sich die Lenker jeweils der Lenkung des Schleppers entsprechend einstellen können. Dabei sind die Lenker zweck­ mäßig als Zuglenker ausgebildet, wobei sie bei entsprechend geschilderter Aufhängung nur Zugkräfte übernehmen bzw. weiterleiten müssen.
Auch bezüglich des Oberlenkers, über den ein Ausheben des Vorlaufgerätes möglich ist, ist die Vielseitigkeit des Anbauteils gewährleistet, da nach einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen ist, daß das Anbauteil einen Turm aufweist, an dem einerseits der Schlepperoberlenker und andererseits der Nachlaufgerätelenker befestigt sind. Der Turin ist kippbar ausgebildet, so daß die Bewegungen des Vorlaufgerätes einerseits bzw. des Schleppers andererseits vom jeweils anderen Geräteteil ohne weiteres über­ nommen werden können.
Zweckmäßigerweise ist eine Seitenbegrenzung der Lenker vorgesehen, um so die Aufhängung der Lenker bzw. ihre Verbindung mit dem U-förmigen Rahmen einerseits und den Schlepperunterlenkern andererseits nicht zu stark zu beanspruchen. Das An­ bauteil wird erfindungsgemäß als dem Schlepper zuzuordnendes oder in das Frontdrei­ punktgestänge integriertes Bauteil ausgebildet, so daß unabhängig vom jeweils vorgese­ henen Vorlaufgerät eine Ankupplung mit dem Schlepper möglich ist. Auf diese Weise können sogar auf dem Acker, d. h. während der Arbeit, Gerätewechsel vorgenommen werden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, das Anbauteil dem jeweiligen Vor­ laufgerät zuzuordnen oder, was noch zweckmäßiger ist, als eigenes Bauteil auszubilden, so daß es beispielsweise nach Beendigung der Arbeiten ohne Schwierigkeiten abgelegt werden kann, so daß der Schlepper dann für andere Arbeiten wieder zur Verfügung steht.
Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Anbauten als Lenkgetriebe ein Schiebegetriebe und eine Schiebeführung aufweist, die entweder kreisbogenförmig oder im Winkel mit einem vor der Laufachse liegenden ideellen Füh­ rungspunkt ausgebildet ist. Die Schiebeführung bzw. das gesamte Schiebegetriebe stellt ebenso wie das weiter oben beschriebene Anbauteil eine vorteilhaft flexible Vorrichtung dar, die so zwischen Schlepper und Vorlaufgerät angeordnet werden kann, daß der Schlepper in seiner Lenkung nicht oder nur unwesentlich beeinflußt ist. Der ideelle Führungspunkt liegt dabei jeweils vor der Laufachse und im Bereich der Symmetrie des Vorlaufgerätes, so daß eine vorteilhafte Stabilität gegeben ist. Zweckmäßig ist es dabei, die Schiebeführung kurvenbahnförmig auszubilden, um so das Verlagern des Momen­ tanpols bzw. des ideellen Führungspunktes positiv zu beeinflussen und eher aus seiner Mittelstellung bei Bedarf herauszubewegen.
In einer anderen Ausbildungsform des Erfindungsgegen­ standes werden zwei nach vorn zulaufende Lagerungen mit Achsen vorgesehen, an denen nach unten und vorne weisende Arme angebracht sind, die an ihren unteren Enden mit Anlenkpunkten vorteilhaft mit Kugelgelenken ausgebildet sind für den Anschluß der Frontgeräte. Die Lagerungen sind mit dem Rahmen verbunden, an dem ebenfalls die An­ schlußpunkte für das Schlepperdreipunktgestänge vorgesehen sind. Der Rahmen trägt ebenfalls einen Turm für die Ver­ bindung des Schlepperoberlenkers mit dem Nachlaufgerätelen­ ker. Dabei ist es vorteilhaft, den Anlenkpunkt für den Nachlauf­ gerätelenker seitlich verschiebbar vorzusehen, damit eine Schrägstellung des Oberlenkers und damit eine Beeinflus­ sung der Führung der Frontgeräte vermieden wird. Eine weitere Ausbildungsform ist die, bei der das Anbauteil dem Vorlaufgerät zugeordnet oder in das Vorlaufgerät oder dessen Geräterahmen integriert ist. Diese Ausbildung ist dann von Vorteil, wenn der Schlepper nur ausnahmsweise für solche Bauteile verwendet wird, in der Regel dagegen beispielsweise für Planierschaufeln o. ä.
Einzelheiten des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbei­ spiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 ein Bodenbearbeitungsgerät mit Lenkerge­ triebe als Verbindungselement,
Fig. 2 ein Bodenbearbeitungsgerät mit Schiebe­ getriebe als Verbindungselement,
Fig. 3 eine Schiebeführung mit drehbaren frei­ tragenden Lenkern,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Variante Fig. 3 mit angedeutetem Schlepper und Packer­ walze und
Fig. 5 ein Bodenbearbeitungsgerät mit druckbe­ lastetem Lenkergetriebe.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Vorlaufgerät 1 han­ delt es sich beispielsweise um eine Packer- oder Krümel­ walze, die mit dem Frontdreipunktgestänge 3 des Schleppers 2 über ein weiter unten noch zu erläuterndes Anbauteil verbunden ist. Das Frontdreipunktgestänge 3 weist wie üblich die Schlepperunterlenker 4, 5 und den Schlepper­ oberlenker 6 auf, wobei letzterer hier nur angedeutet ist.
Vor der Laufachse 8 des Vorlaufgerätes 1 ist der Momentanpol 9 angedeutet, der in diesem Bereich vor der Laufachse 8 durch die besondere Ausbildung des Anbauteils 10 gehalten wird. Hierzu weist das Anbauteil 10 ein Len­ kergetriebe 11 auf, das im wesentlichen aus den Lenkern 12 und 13 besteht.
Diese Lenker 12 und 13 sind jeweils über Kugelgelenke 14 einmal mit den Schlepperunterlenkern 4 und 5 und zum anderen mit dem Rahmen 15 verbunden. Der Rahmen 15 ist so zwischen dem Vorlaufgerät 1 und dem Schlepper 2 ange­ ordnet, daß seine Schenkel 16, 17 in Richtung Schlepper zeigen. Auf der Innenseite dieser Schenkel 16, 17 sind die Befestigungspunkte 18, 19 für die Lenker 12, 13 ange­ ordnet. Wie dargestellt können über die Länge der Schenkel 16, 17 verschiedene Befestigungspunkte 18, 19 vorgesehen sein. Wie die Fig. 1 erläutert, kann dadurch die konver­ gierende Anordnung der Lenker 12, 13 verändert werden und damit die Lage des Momentanpols 9.
Mittig des Rahmens 15 ist ein Turm 20 schwenkbar so angeordnet, daß er einmal mit dem Schlepperoberlenker 6 und zum anderen mit dem Nachlaufgerätelenker 22 ver­ bunden ist. Alle diese Teile sind hier nur angedeutet, weil es sich bei Fig. 1 um eine Draufsicht handelt, wo diese Teile nur bedingt sichtbar sind.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausbildung der Erfindung, wobei hier statt des Lenkergetriebes 11 und des Rahmens 15 ein Schiebegetriebe 24 mit einer Schiebeführung 25 vorgesehen ist. Die Schiebeführung 25 ist bogenförmig ausgebildet, wobei der Bogen so gewählt ist, daß der Mittelpunkt jeweils vor der Laufachse 8 liegt. Damit ist auch der Momentanpol 9 in diesen Bereich gelegt, so daß die Lenkbarkeit des Schleppers 2 nur geringfügig oder gar nicht durch das Vorlaufgerät 1 beeinflußt wird.
Auf der Schiebeführung 25 sind Rollen 26, 27 geführt, die mit dem Balken 30 über Stege so verbunden sind, daß das Vorlaufgerät 1 beim Einschwenken des Schleppers 2 diesem aufgrund des verlagerten Momentanpols 9 automatisch folgt. Der Balken 30 ist über einen entsprechenden Träger mit einem beide Schlepperunterlenker 4, 5 verbindenden Querbalken verbunden, so daß sich auch hier ein im wesent­ lichen nicht verlängerter Schleppervorbau ergibt.
Eine dritte Variante zeigt Fig. 3. Hier sind am Rahmen 15 nach vorn konvergierende Gelenke 32, 33 ange­ bracht, die an zugeordneten und nach unten gerichteten Armen 34 jeweils ein Kugelgelenk 35 tragen. Dieses Kugel­ gelenk dient zum Anschluß an die unteren Befestigungspunkte der Schlepperunterlenker 4, 5 des Vorlaufgerätes 1. Zu­ sätzlich ist eine Führung im Bereich des Nachlaufgerätelenkers 22 vorgesehen, die aus einer Stange besteht, an der das Ende des Nachlaufgerätelenkers 22 geführt ist. Hierzu weist der Nachlaufgerätelenker 22 endseitig eine Rolle 36 auf, die an der am Rahmen 15 befestigten Stange 38 abrollen kann. Auf der anderen Seite ist ein Bolzen 37 vorgesehen, so daß ein Herausrutschen dieser Führung nicht möglich ist.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 wiedergegebene Anbringung des Vorlaufgerätes 1 in Seitenansicht. Hier sind die gleichen Bezugszeichen verwendet, so daß auf eine weitere Erläuterung verzichtet werden kann. Verdeutlicht ist hier die Anordnung und Ausbildung der Verbindung im Be­ reich der Schlepperunterlenker 4, 5 sowie der besonderen Ausbildung im Bereich des Schlepperoberlenkers 6 mit der dort wiedergegebenen Führung durch Rolle 36, Bolzen 37 und Stange 38. Die als Führungsstange als solche die­ nende Stange 38 ist am Turm 20 des Vorlaufgerätes angebracht und ermöglicht so eine genaue Überleitung der Kräfte auf das Vorlaufgerät 1 bzw. auf die Lenker des Frontdrei­ punktgestänges 3.
Fig. 5 schließlich zeigt eine Lenkeranordnung bei einem geschobenen Vorlaufgerät 1, wobei hier im Gegensatz zu den bisher geschilderten Ausführungsbeispielen nun die Lenker 12′, 13′ Druckkräfte aufnehmen müssen. Im Prinzip ist die Kinematik ansonsten unverändert, insbe­ sondere liegt der Momentanpol 9 vor dem eigentlichen Vorlaufgerät 1, so daß ein leichtgängiges kombiniertes Arbeitsgerät gegeben ist.

Claims (14)

1. Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere über ein Anbauteil an das Frontdreipunktgestänge des Schleppers kuppelbares, abrollend ausgebildetes Vorlauf­ gerät, wobei das Anbauteil den ideelen Führungspunkt vor Vorlaufgerät haltend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (10), das ein Lenkgetriebe (11; 24) umfaßt, so zwischen Schlepper (2) und Vorlaufgerät (1) positioniert ist, daß es das Vorlaufgerät (1) in Fahrtrichtung nicht überragt.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (10) als Lenkgetriebe ein Lenkergetriebe (11) aufweist.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 und An­ spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (10) einen U-förmigen, mit den Schenkeln (16, 17) in Richtung Schlepper (2) zeigenden Rahmen (15) aufweist, wobei an den Schenkeln Befestigungspunkte (18, 19) für die Vorlaufgerät (1) und Schlepperunterlenker (4, 5) ver­ bindenden Lenker (12, 13) vorgesehen sind.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Schenkeln (16, 17) mehrere über die Länge verteilt angeordnete Befestigungspunkte (18, 19) zugeordnet sind.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (12, 13) in Richtung Vorlaufgerät (1) konver­ gierend angeordnet sind.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (12, 13) gelenkig, vorzugsweise über ein Ku­ gelgelenk (14) mit den Schenkeln (16, 17) und den Schlepper­ unterlenkern (5, 6) verbunden sind.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (10) einen Turm (20) aufweist, an dem ei­ nerseits der Schlepperoberlenker (6) und andererseits der Nachlaufgerätelenker (22) befestigt sind.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenbegrenzung der Lenker (12, 13) vorgesehen ist.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (10) als dem Schlepper (2) zuzuordnendes oder in das Frontdreipunktgestänge (3) integriertes Bauteil ausgebildet ist.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (12, 13) als Zuglenker ausgebildet sind.
11. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (10) als Lenkgetriebe ein Schiebegetriebe (24) und eine Schiebeführung (25) aufweist, die entweder kreisbogen­ förmig oder im Winkel mit einem vor der Laufachse (8) liegen­ den ideellen Führungspunkt (9) ausgebildet ist.
12. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebegetriebe (24) aus zwei nach vorn konvergieren­ den Gelenken (32, 33) mit daran befestigten und nach unten gerichteten Armen (34) besteht, die an ihren Enden Kugelge­ lenke (35) aufweisen für den Anschluß an die unteren Befesti­ gungspunkte des Vorlaufgerätes (1).
13. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachlaufgerätelenker (22) des Vorlaufgerätes (1) mit einer ein seitliches Verschieben zulassend ausgebildeten Vor­ richtung, vorzugsweise einer durch auf einer Stange (38) ver­ schiebbare Rollen (36) geführten Schiebeführung (25) verbun­ den ist.
14. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (10) dem Vorlaufgerät (1) zuzuordnen oder in das Vorlaufgerät (1) oder dessen Geräterahmen integriert ist.
DE3607691A 1985-04-25 1986-03-08 Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät Expired - Fee Related DE3607691C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3607691A DE3607691C2 (de) 1985-04-25 1986-03-08 Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät
GB8607113A GB2175484B (en) 1985-04-25 1986-03-21 Improvements in or relating to the attachment of agricultural implements to the front of a tractor
FR8605972A FR2580894B1 (fr) 1985-04-25 1986-04-24 Machine agricole attelee devant un tracteur pour travailler le sol.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3514966 1985-04-25
DE3607691A DE3607691C2 (de) 1985-04-25 1986-03-08 Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3607691A1 DE3607691A1 (de) 1986-10-30
DE3607691C2 true DE3607691C2 (de) 1996-08-29

Family

ID=6269113

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3607691A Expired - Fee Related DE3607691C2 (de) 1985-04-25 1986-03-08 Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3607691C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4140272A1 (de) 2021-08-30 2023-03-01 Lemken GmbH & Co KG Bodenbearbeitungsgerät für ackerböden

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1010041C2 (nl) 1998-03-26 1999-09-28 Franciscus Hubertus Johannes M Frontwerktuigbesturing.
NL1011442C2 (nl) * 1998-03-26 1999-09-28 Franciscus Hubertus Johannes M Frontwerktuigbesturing.
US8109531B2 (en) 2007-03-18 2012-02-07 Cnh America Llc Push-steer implement hitch

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757480U (de) 1957-10-18 1957-12-05 Otto Klippstein Scheinwerfer an kraftfahrzeugen.
CH399041A (de) 1960-02-08 1966-03-31 Lely Nv C Van Der Landwirtschaftsschlepper mit austauschbar damit verbundenen Arbeitsgeräten
DE2038056A1 (de) * 1970-07-31 1972-02-17 Jessen Karl Heinz Ackerschlepper
DE2510883A1 (de) 1975-03-13 1976-09-30 Fritz Guettler Montagerahmen fuer den anbau mehrerer landwirtschaftlicher bearbeitungsgeraete
DE3136869C2 (de) 1981-09-17 1986-09-18 Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen Frontpflug
DE8336159U1 (de) 1983-12-16 1984-06-14 Silo-Wolff KG, 3471 Lauenförde Landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgeraet
DE3419174A1 (de) * 1984-05-23 1985-11-28 Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen Bodenbearbeitungsgeraet fuer den anbau an einen ackerschlepper
DE3430352A1 (de) 1984-08-17 1986-02-27 Weichel, Ernst, 7326 Heiningen Am front- oder heckkraftheber anbaubares arbeitsgeraet zur bodenlockerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4140272A1 (de) 2021-08-30 2023-03-01 Lemken GmbH & Co KG Bodenbearbeitungsgerät für ackerböden
DE102021122412A1 (de) 2021-08-30 2023-03-02 Lemken Gmbh & Co. Kg Bodenbearbeitungsgerät für Ackerböden

Also Published As

Publication number Publication date
DE3607691A1 (de) 1986-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1963277C3 (de) Stein- und Überlastsicherung für Drehpflüge
DE1801254A1 (de) Zugmaschine,wie Traktor od.dgl.
DE3105639A1 (de) "geraetekombination fuer die landwirtschaft"
DE2533814B1 (de) Anbauvorrichtung fuer Schleuderduengerstreuer
DE3607691C2 (de) Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät
DE4114280C2 (de)
DE2042884B2 (de) Landwirtschaftliches Gerät
DE948479C (de) Vorrichtung zur Verbindung eines Einachsanhaengers mit einem Schlepper
DE19954423A1 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination mit günstiger Schwerpunktsverlagerung
EP0383013A2 (de) Ackerwalze
DE8512263U1 (de) Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät
DE937022C (de) Aus drei Lenkern bestehende Vorrichtung an Zugmaschinen, insbesondere Ackerschleppern, zum Ankuppeln von Arbeitsgeraeten
DE1221833B (de) Seitenabstuetzung fuer die unteren Hubwerkslenker eines Dreipunktgestaenges an Ackerschleppern od. dgl.
DE1757198C3 (de) Tragvorrichtung für Kartoffellegeeinheiten
DE1222303B (de) Auf einem Schlepper aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgeraet
DE3216655A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE2712203C3 (de) Zugvorrichtung für zwei landwirtschaftliche Anhängemaschinen
AT275942B (de) Schnellkuppelvorrichtung zum Anbau von landwirtschaftlichen Geräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern
AT227990B (de) Vorrichtung Anschließen landwirtschaftlicher Geräte an die Frontladerschwinge von Traktoren
DE3312930C2 (de)
DE1211836B (de) Bodenbearbeitungsgeraet, z. B. Pflug
DD253935B5 (de) Klappvorrichtung fuer die aussenrahmen von bodenbearbeitungsgeraeten
DE3413281A1 (de) Nachlaufgeraet fuer drehpfluege
DE1108972B (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Lenkung von Schlepper und Arbeitsgeraet
DE1457678C (de) Kupplungsvorrichtung zum Anschließen von Anbaugeräten an die Dreipunkt-Gerätekupplung von Schleppern

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LEMKEN GMBH & CO. KG, 46519 ALPEN, DE

8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee