DE3430352A1

DE3430352A1 - Am front- oder heckkraftheber anbaubares arbeitsgeraet zur bodenlockerung

Info

Publication number: DE3430352A1
Application number: DE19843430352
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Original assignee: Individual
Current assignee: Kuhn SAS
Priority date: 1984-08-17
Filing date: 1984-08-17
Publication date: 1986-02-27

Description

An einem Front- oder Heckkraftheber anbring-
hares Arbeitsgerät zur Bodenbearbeitung Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf ein Arbeitsgerät zur Bodenlockerung mit wenistens einem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Rahmen, an dem in seitlichen Abständen nebeneinander und/oder in Fahrtrichtung gegeneinander versetzt, bzw. auf Lücke, Haltestiele von Lockerungsscharen angeordnet sind und der auf seiner Vorderseite mit Anschlußkonsolen zur Verbindung des Arbeitsgerätes mit dem Unter- und Oberlenker eines Schlepperkrafthebers, sowie mit nach hinten ragenden Unter- und Oberlenkern zum Anhängen weiterer Arbeitsgeräte ausgerüstet ist.
Derartige Arbeitsgeräte können bisher schon sowohl am Heckkraftheber eines Schleppers, als auch am Frontkraftheber angebracht werden. Im letzteren Falle muß aber das ganze Gerät um 1800 gedreht werden, so daß die Unterlenkerkonsolen und die Oberlenkerkonsole nach hinten ragen und mit den Tragarmen des Frontkraft1lebers verbunden werden können. Deshalb mii.sse.n auch die Stützräder und alle Haltestiele für die Lockerungsschare so ummontiert werden, daß die Stützräder und die Schare nach vorne gerichtet sind.
Wenn daher dasselbe Arbeitsgerät zur Bodenlockerung anschließend wieder am Heckkraftheber des Schleppers eingesetzt werden soll, muß es wieder in die ursprüngliche Lage gedreht werden und alle STiele und die Stützräder müssen wieder versetzt werden.
Andere Arbeitsgeräte haben sogar den Nachteil, daß sie nur für den Frontanbau oder nur für den Heckanbau geeignet sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und das bekannte Arbeitsgerät zur Bodenlockerung mit wenigstens einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Rrhmen so auszubilden, daß es ohne nennenswerte.
Umrüstung wahlweise sowohl am frontkraftheber als auch am Heckkraftheber anbaubar und auch beliebig mit weiteren Arbeitsgeräten kombinierbar ist.
Dies h.at den Vorteil, daß z.B. bei der Kombination eines Schichtengrubbers und einer Rotoregge beide Geräte am Heckkreftheber angebaut werden können. Wenn dagegen zu dieser noch eine Drillmaschine engekuppelt werden soll, der Schlepper aber nicht in der Lage ist, diese drei Geräte am Heckkraftheber auszuheben, ist es vorteilhaft, den senlentengren ber in diesem Falle am Frontktatenener anzubringen. Um nun das jeweilige Umbauen der Gerätekombination so einfach wie möglich zu gestalten und jeden zeitreubenden Wechsel von Werkzeugen zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, daß die nach hinten ragenden Unter- und Oberlenker wahlweise 11öhenverstellbar oder starr mit dem Rahmen bzw.
den nach vorne ragenden Unterlenkgenkonsolen kuppelbar sind, um das Arbeitsgerät wzhlweise am Heckkraftheber eines Schleppers oder am Frontkraftheber anbauen zu können, ohne daß es erforderlich ist, in einem der beiden Fälle den Rahmen oder die Haltestiele um 180° zu drehen, d.h. umzumontieren.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen in einer Seitenansicht und einer Draufsicht in der Weise dargestellt, daß Einzelteile, die in diesem Ausführungsbeispiel gezeichnet sind, in sinngemäß gleicher Weise auch abgewandelt verwendbar sein sollen.
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht und Figur 2 eine Draufsicht auf einen Traktor, an dem der Schichtengrubber in der ausgezogen gezeichneten stellung am Fromtkraftheber und in der gestrichelt gezeichneten Stellung am Heckkraftheber jeweils in derselben Stcllung der Stützräder bzw. der Werk zeuge ankuppelbar ist. Fs ist elso nicht erforderlich, hierbei die Stützräder oder die STielhr?lter umzumontieren.
Wie diese Figuren zeigen, sind am Heckkraftheber 2 des Schleppers 1 mit Unterlenkern 3 und Oberlenkern 4 die AnschluP-;konsolen 5 für die Unterlenker und 6 für die Oberlenker des Gerätes 7 zur Bodenlockerung angebracht, die vom Rahmenrohr 8 aus scrä nach vorneoben, oder vorne unten ragen. An den Unterlenkerkonsolen 5 und an der Oberlcnkerkonsole 6 sind nach hinten ragend weitere Unterlenker und ein Oberlenker 10 angebracht, an dem weitere Arbeitsgeräte montiert werden können, wenn das gerät zur P,odenlockerung am Heckkraftheber des Schleppers angebracht ist.
Um nun denselben schichtengrubber mit derselen Anordnung und Stellung der Stützräder 11 und der Lockerungsschare 12 wahlweise ohne größere Riistarbeit auch an der Frontseit des Schleppers 1 anbringen zu können, werden die nach hinten ragenden Unterlenker 9 starr mit dem hinteren Ende der Unterlenkerkonsolen 5 verbundenloder durch solche von kürzerer Baulänge und evtl. auch stabiler Bauweise ersetzt. Ihre frei nach hinten ragenden, aber starr mit der Konsole 5 oder dem Rahmen 8 verbundenen Enden werden mit den Fanghaken 13 des Frontkrafthebers 14 verbunden Fine Verbindungslasch 15 verbindet d; Ober- lenker mit dem Schlepper 1 und eine Traverse 19 verbindet die Unterlenker 9 starr miteinander.
Es ist daher möglich, die tiefe Bodenlockerung (insbesondere im Bereich zwischen und neben den Fahrspuren) durch einen zeitweise an der Vorderseite des Schleppers angebrachten Schichtengrubber ç durchzuführen und. gleichzeitig am Heckkraftheber 2 z.B. ein(nicht dargestelltes) Gerät zur Saatbettherrichtung und/ oder eine Drillmaschine mitzuführen, ohne daß es erforderlich wäre, hierfür einen schwereren Schlepper zu verwenden.
Da die Erfindung die Zusammenfassung mehrfrer Arbeitsgänge bei der Bodenlockerung in der Weise ermöglicht, daß verschiedenartige Gerätekombinationen ohne zeitraubende Umstellung an einzelnen Geräten in kurzer Zeit zusammengestellt oder geändert werden können und dafür auch leichtere Schlepper verwendbar sind, wenn einzelne Gerätekombinationen eine gleichmäßigere Belastung beider Achsen des Schleppers und eine kurze Bauweise der angebauten Arbeitsgeräte ermöglichen, stellt sie einen wesentlichen Fortschritt dar.
Leerseite --

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Arbeitsgerät zur Bodenlockerung mit wenigstens einem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Rahmen, an dem in seitlichen Abständen nebeneinander und/Oder in Fshrtrichtung gegeneinander versetzt, bzw. auf Lücke, Haltstiele von Lockerungsscharen angeordnet sind und der auf seiner Vorderseite mit Anschlußkonsolen zur Verbindung des Arbeitsgerätes mit dem Unter- und Oberlenker eines Schlepperkrafthebers sowie mit nach hinten ragenden Unter- und Oberlenkern zum Anhängen weiterer Arbeitsgeräte Eusgerüste ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten ragenden Unter- und Oberlenker (3, 4) wahlweise höhenverstellbar angelenkt oder starr mit dem Rahmen (8) bzw. den nach vorne ragenden Unterlenkerkonsolen (5) kuppelbar sind, um das Arbeitsgerät (7) wahlweise em Heckkraftheber (12) eines Schleppers (1) oder am Frontkraftheber (14) anbauen zu können, ohne daPJ es erforderli.ch ist, in einem der beiden Fälle die Haltestiele (16) für die Lockerungswerkzeuge (12) und/oder die Lockerungsschare (12) um 1800 zu drelaen, ..

umzwnontieren.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Unter- und Oberlenkeqiz4ur höhenverstellbaren Verbindung mit anderen Arbeitsgeräten am Arbeitsgerät?.bnehmbar und gegen starr anbringbare, vorzugsweise kürzere Unter- und Oberlenker (9) bzw, Befestigungskonsolen austauschbar sind.
3. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß höhenverstellbare stützräder sowohl beim Front anbau, als auch beim. H kanbau am Rahmen (8) des Arbeitsgerätes (7) anbringber sind.
4. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlenker (9) durch eine Traverse (Q«) miteinander verbunden sind.