DE545640C - Ruebenheber mit zwei an je einem besonderen Stiel sitzenden Lockerungs- und Aushebezinken - Google Patents
Ruebenheber mit zwei an je einem besonderen Stiel sitzenden Lockerungs- und AushebezinkenInfo
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- DE545640C DE545640C DE1930545640D DE545640DD DE545640C DE 545640 C DE545640 C DE 545640C DE 1930545640 D DE1930545640 D DE 1930545640D DE 545640D D DE545640D D DE 545640DD DE 545640 C DE545640 C DE 545640C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D25/00—Lifters for beet or like crops
- A01D25/02—Machines with rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Rübenheber mit einer nach hinten geschlossenen, durch Anstieg oder Verjüngung
die Rüben lockernden und hebenden Gabel sind bekannt. Es ist auch bekannt, bei Rübenhebern
paarig zusammenarbeitende, durch Verjüngung des zwischen ihnen liegenden Raumes ebenfalls die Rüben lockernde und
hebende Werkzeuge an je einem besonderen am Grindel befestigten Stiel vorzusehen, und
ίο es ist ferner bekannt, an besonderen je für
sich der Höhe nach gegen den Pflugrahmen verschiebbaren Stielen nach vorn gerichtete
Lockerungs- und Hebewerkzeuge für die Rüben vorzusehen. Es ist endlich bereits vorgeschlagen worden, bei von einem gemeinsamen
Stiel ausgehenden, sich am Stiel zusammenschließenden Hebegabeln den gemeinsamen
Stiel zusammenzusetzen aus zwei je einen Zinken tragenden flachen Einzelstielen,
welche mit ihren Flachseiten aufeinandergelegt und durch Schrauben o. dgl. zu dem gemeinsamen,
auch gemeinsam am Grindel zu befestigenden Stiel zu vereinigen, wobei die Stielteile auch gegeneinander der Hohe nach
verschiebbar sein können. Auch bei dieser Bauart handelt es sich um einen Rübenheber
mit rückwärts voll geschlossener Gabel, wobei der eine Zinken den anderen untergreift.
Mit an einem gemeinsamen Stiel zusammenschließenden Zinken versehene Rübenheber,
gleichviel ob der gemeinsame Stiel aus einem Teil oder mehreren flach verbundenen
Teilen besteht, neigen zum Verstopfen und erfordern eine erhebliche Zugkraft. Das
nämliche gilt von Rübenhebern mit von Einzelstielen getragenen Werkzeugen, deren
Einzelstiele in bisher allein bekannter Weise, in Fahrrichtung des Geräts gesehen, nicht in
einer Ebene hintereinanderliegen.
Durch die Erfindung werden diese Übelstände beseitigt. Es werden dabei zwei je in
einen eigenen Stiel auslaufende Lockerungsund Aushebezinken, welche von vorn nach
hinten schräg zusammenlaufend eine Aushebegabel bilden, mit ihren Stielen je für sich
am Grindel derart befestigt, daß die Stiele, in Fahrrichtung gesehen, hintereinanderliegen.
Dadurch ergibt sich eine vollständige Beseitigung der Verstopfungsgefahr und in Verbindung damit ein sicheres Arbeiten
des Rübenhebers sowie ein geringerer Aufwand an Zugkraft. Vorteilhaft erweitert sich
der Abstand zwischen den beiden einzelnen Werkzeugen am Übergang der die Zinken bildenden Teile in die die Stiele bildenden
Teile. Jeder Stiel kann natürlich in bekannter Weise am Grindel der Höhe nach verstellbar sein. Die Stiele können aber
auch über der Befestigungsstelle am. Grindel starr oder, gelenkig miteinander verbunden
sein, in welch letzterem Falle im wesentlichen eine Längsverstellbarkeit der einzelnen
Zinken gegeneinander besteht. Ein derart gebauter Rübenheber ist außerdem trotz
seiner ausgezeichneten Arbeitseigenschaften sehr einfach, billig und leicht instand zu
halten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Rübenhebers nach der Erfindung,
der Rahmen nur zum Teil gezeichnet, dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform,
ίο Abb. 2 einen sowohl zu Abb. ι wie zu Abb. 3 passenden Grundriß, und
ίο Abb. 2 einen sowohl zu Abb. ι wie zu Abb. 3 passenden Grundriß, und
Abb. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform.
Es bezeichnet α den Grindel des Geräts, b das eine einerseits in einen Zinken, andererseits
in einen Befestigungsstiel auslaufende Einzelwerkzeug, c das nach gleichem Grundsatz
gebaute zweite Einzelwerkzeug. Die Stiele sind jeder für sich am Grindel a oder
an einem einzelnen sonstigen in Fahrrichtung verlaufenden Pflugrahmenteil befestigt, z. B.
mittels üblicher Klammern o. dgl. Der Erfindung gemäß sind die Stiele derart hintereinander
angeordnet, daß sie sich, in Fahrrichtung gesehen, decken, und die die Zinken bildenden Teile der Einzelwerkzeuge laufen
von der Biegungsstelle aus nach vorne auseinander, so daß sie ein nach hinten bei d
offenes, wie eine Gabel wirkendes Lockerungs- und Aushebewerkzeug zum Lockern und Ausheben
der Rüben bilden. Der hintere Zinken c kann in an sich bekannter Weise mit einer
Tragsohle versehen sein.
Hinter der Biegungsstelle d erweitert sich der Abstand der Einzelwerkzeuge b und c
vorteilhaft wieder, und dieser Abstand ist bis zum Pflugbaum α beibehalten, damit die zwischen
den Zinken aufgegriffenen Unkrautwurzeln o. dgl. nicht hängen bleiben können und stopfen, sondern durchgleiten oder
durchgeschoben werden und im oberen Zwischenraum frei abgleiten können. Die Anordnung
der Zinken hintereinander hat weiter den Vorteil, daß sie sowohl in der Höhe als
in der Längsrichtung zueinander nach Bedarf verstellt und somit den jeweiligen Bodenverhältnissen
und der Rübengröße angepaßt werden können. Zweckmäßig ist es dabei, die in der Zugrichtung nach rechts gerichtete Spitze
des hinteren Zinkens etwas tiefer zu stellen, damit die Rüben gut gelockert und sicherer
erfaßt werden.
Statt die beiden Zinken unabhängig voneinander an dem Pflugrahmen oder -grindel
zu befestigen, können sie auch, wie Abb. 3 zeigt, an ihrem oberen Ende starr oder gelenkig
miteinander verbunden werden, wobei die gelenkige Verbindung noch eine gewisse Veränderung der Arbeitsstellung der Zinken
zueinander ermöglicht. Durch diese Verbindung der beiden Zinken wird .für den Landwirt
das Anschrauben am Rahmen erleichtert, weil dadurch die für die Arbeit bei normalen
Verhältnissen erforderliche Stellung der beiden Zinken zueinander bereits gegeben ist.
Zum seitlichen Ablegen der ausgehobenen Rüben können am hinteren Zinken in bekannter
'Weise Federn e angebracht werden. Die Zinken können sehr einfach ausgeführt
werden, so daß der nach dieser Erfindung hergestellte Rübenheber gegenüber den bisher
bekannten Konstruktionen billiger hergestellt werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:x. Rübenheber mit zwei an je einem besonderen Stiel sitzenden Lockerungs- und Aushebezinken für die Rüben, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise aus nach vorn gerichteten, unmittelbar in den Stiel übergehenden Zinken bestehenden Einzelwerkzeuge (&, c) je für sich derart hintereinander am Grindel (α) befestigt und gebogen sind, daß die Stiele sich, in der Fahrrichtung gesehen, decken, während die zinkenförmigen Teile eine in bekannter Weise nach vorn auseinanderlaufende und hinten offene Gabel bilden.
- 2. Rübenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung g0 zwischen den Zinken (b, c), welche von den Spitzen nach der Biegungsstelle (d) hin abnimmt, sich beim Übergang in die Stiele wieder vergrößert.
- 3. Rübenheber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Zinken (b, c) mit ihren oberen Stielenden starr miteinander verbunden sind.
- 4. Rübenheber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Zinken (&) gegenüber dem rückwärtigen Zinken (c) in der Stielebene verschwenkbar ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen. GfcbhUCKt in bEtt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE545640T | 1930-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545640C true DE545640C (de) | 1932-03-04 |
Family
ID=6560856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930545640D Expired DE545640C (de) | 1930-10-14 | 1930-10-14 | Ruebenheber mit zwei an je einem besonderen Stiel sitzenden Lockerungs- und Aushebezinken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545640C (de) |
-
1930
- 1930-10-14 DE DE1930545640D patent/DE545640C/de not_active Expired
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