DE3922061A1 - Pflanzensetzmaschine - Google Patents

Pflanzensetzmaschine

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/20Special adjusting means for tools of ploughs drawn by, or mounted on tractors working on hillsides or slopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C11/00Transplanting machines
    • A01C11/006Other parts or details or planting machines

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  • Transplanting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pflanzensetzmaschine mit einem über eine Dreipunkt-Halterung an der Rückseite eines Schleppers angebrachten, selbsttragenden Rahmen, der im obe­ ren Bereich mindestens einen Pflanzen-Vorratsbehälter sowie mindestens einen Sitz für eine Bedienungsperson, im unteren Bereich ein Pflugschar sowie einem rückseitig offenen Pflan­ zen-Setzkasten zum Einführen der Pflanzen in die Furche und endseitig zwei schräglaufende Andrückräder mit einem annä­ hernd der Breite des Pflugschars entsprechenden Bahn Abstand trägt.
Zum Einsetzen von Pflanzen mittels einer Pflanzensetzmaschi­ ne verwendet man üblicherweise einen in seiner Arbeitstiefe verstellbaren Pflugschar, der eine Furche in den Boden zieht. Eine mitfahrende Person entnimmt die Pflanzen bereit­ stehenden Vorratsbehältern und hält die Einzelpflanze so­ lange in die Furche, bis schräglaufende Andrückräder den Wurzelstock festdrücken. Ferner ist es bekannt, die Einzel­ pflanze der von dem Pflugschar gezogenen Furche mittels ei­ nes Pflanzensetzkreuzes oder dergleichen automatisch zuzu­ führen. Dies ist jedoch mit Erfolg nur in einem gut gerode­ ten und relativ flachen Gelände durchführbar, in welchem durch das Pflugschar geradlinige Furchen von größerer Länge gezogen werden können.
Weiterhin ist aus der DE-OS 23 01 332 eine Pflanzensetzma­ schine, insbesondere zum Pflanzen von Bäumen oder Wein­ stöcken mit einem selbsttragenden Rahmen bekannt, dessen oberer Teil Tische zum Aufnehmen der Pflanzen sowie Sitze für zwei Bedienungspersonen und dessen Vorderseite drei Verbindungsstellen zum Ankuppeln an einen Traktor aufweist, wobei im unteren Bereich des Rahmens von dessen Vorderkante bis zu dessen rückseitiger Kante eine Reihe von Werkzeugen vorgesehen sind, die ein mittig angeordnetes Pflugschar mit zwei flankierenden Schutzplatten, ein Paar von Leitelementen zur Führung der Pflanzen bis zum Grund der Furche genau zwi­ schen den beiden Schutzplatten, ein Paar von Andrückwalzen mit einem im wesentlichen der Breite des Pflugschars ent­ sprechenden, gegenseitigen Bahnabstand und ein Paar von Häuflerscheiben umfassen. Derartige, an einen Schlepper an­ gelenkte Pflanzensetzmaschinen haben jedoch den Nachteil, daß es äußerst schwierig und unter Umständen unmöglich ist, die Pflanzensetzmaschine bei unterschiedlichem Gefälle des vom Schlepper zu befahrenden Untergrundes über größere Strecken in einer geraden Linie hinter dem Schlepper herzu­ ziehen, da die auf die Pflanzensetzmaschine einwirkende Hangabtriebskraft aufgrund des relativ großen Spiels in den Anschlußgelenken an dem Schlepper die Pflanzensetzmaschine seitlich aus der Längsmittenachse des Schleppers auslenkt. Sonach ist es praktisch nicht möglich, die Pflanzen in einer geradlinigen Reihe anzupflanzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pflanzensetz­ maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei ei­ nem geringen konstruktiven Aufwand auch bei einem schrägen Untergrund ein Setzen der Pflanzen in einer geradlinig aus­ gerichteten Reihe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen zwei durch einen Querholm verbundene Längsholme um­ faßt, und der eine Längsholm unmittelbar über ein Gelenk und der andere Längsholm über ein in ihn eingeschobenes Tele­ skoprohr und ein Gelenk derart an dem Querbalken der Drei­ punkt-Halterung befestigt sind, daß der Rahmen mittels einer zwischen dem das Teleskoprohr aufnehmenden Längsholm und dem Querbalken der Dreipunkt-Halterung wirkenden Verstellein­ richtung seitlich auslenkbar ist.
Der mit der Erfindung erzielte wesentliche Vorteil liegt in der Erreichung mehr oder weniger großer seitlicher Auslen­ kungen der Pflanzensetzmaschine mittels der Verstelleinrich­ tung, wie sie zum Ausgleich der bei einer Hangbearbeitung auftretenden Hangabtriebskräfte notwendig sind, um die Pflanzensetzmaschine stets in der Längsmittenachse des Schleppers zu halten. Dadurch ist auch bei einer Schräglage des Bodens das geradlinige Erstellen einer Pflanzen-Setzrei­ he gewährleistet. Darüber hinaus sind zur Durchführung die­ ser Maßnahmen nur wenige, konstruktiv einfache Bauteile zu­ sätzlich erforderlich, wodurch insgesamt der konstruktive Aufwand nur unwesentlich erhöht wird.
Um die Pflanzensetzmaschine leicht an unterschiedliche Bo­ denbeschaffenheiten anpassen zu können, ist nach einer vor­ teilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Rahmen in den Gelenken zusätzlich vertikal schwenkbeweglich gelagert und mittels einer zwischen dem Rahmen und der Dreipunkt-Halte­ rung angebrachten, verstellbaren Halteeinrichtung in seiner Neigung veränderbar.
Zur Erzielung einfacher, in sich kreuzenden Richtungen be­ weglicher Gelenke für die Verbindung des Rahmens mit der Dreipunkt-Halterung umfassen nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes die beiden, als Kardangelenke ausgebildeten Gelenke jeweils eine Gabel, ein auf einem sich zwischen den Armen der Gabel erstreckenden Bolzen gelagertes Lagerauge und eine auf dem Lagerauge gela­ gerte Lagerlasche, wobei die Lagerlasche des einen Gelenkes mit dem in den einen Längsholm geführten Teleskoprohr und die Lagerlasche des anderen Gelenkes mit dem anderen Längs­ holm verbunden ist.
Bevorzugt ist die mit dem Teleskoprohr verbundene Lager­ lasche über eine angeformte Abzweigung an eine Schub/Zug­ stange der Verstelleinrichtung angelenkt. Dadurch erübrigt sich ein gesondertes Lager zwischen der Schub/Zugstange und dem Querbalken der Dreipunkt-Halterung. Zweckmäßigerweise ist die oberhalb des das Teleskoprohr aufnehmenden Längs­ holms verlaufende Zug/Schubstange an ihrem anderen Ende an einer Lasche angelenkt, die an einer im vorderen Bereich des Sitzes sich durch ein quer verlaufendes Lagerrohr erstrek­ kenden Querstange befestigt ist, wobei das andere Ende der Querstange mit einem Verstellhebel verbunden ist, der über einen durch einen Handgriff zu betätigenden, federbelasteten Rastbolzen, der in eine an dem Lagerrohr angebrachte Zahnra­ stung eingreift, in seiner Lage festlegbar ist. Somit kann mittels des Verstellhebels auf einfache Weise das Maß der seitlichen Auslenkung der Pflanzensetzmaschine verändert werden. Zweckmäßigerweise ist an den Längsholmen jeweils außenseitig ein einen Sitz aufnehmendes Bodenblech angeord­ net, und das entsprechende Bodenblech ist mit zwei gegen­ überliegenden Haltewinkeln für die Aufnahme des Lagerrohres der Querstange der Verstelleinrichtung versehen.
Zur Veränderung des Abstandes der Andrückräder von dem Pflugschar ist bei einer weiteren Ausgestaltung der erfin­ dungsgemäßen Lösung jedes Andrückrad auf einer Achswelle ge­ lagert, die an einem in den zugehörigen Längsholm eingescho­ benen Teleskoprohr befestigt ist, wobei zwischen dem Tele­ skoprohr und dem Längsholm eine lösbare Verbindung vorge­ sehen ist.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß an den Längsholmen jeweils innenseitig ein Träger für die Aufnahme einer einen Pflanzen-Vorratsbehälter tragenden Stütze vorgesehen ist, wobei sich jeweils zwischen der Stütze und dem entsprechen­ den Sitz ein Knieschutzblech erstreckt. So ergibt sich einerseits eine einfache Halterung für die Pflanzen-Vor­ ratsbehälter und andererseits ein sicherer Schutz für die Kniee der Bedienungsperson.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfin­ dung sind zur Durchführung einer einfachen Verstellbarkeit der Pflanzensetzmaschine in vertikaler Richtung die die Pflanzen-Vorratsbehälter tragenden Stützen durch eine Quertraverse verbunden, an die ein Spannschloß angelenkt ist, das gelenkig in einer Aufnahme am oberen Ende der Drei­ punkt-Halterung gelagert ist. Zweckmäßigerweise weist hier­ bei das Spannschloß eine Kolben/Zylinder-Anordnung auf, die durch eine Klemmschraube in ihrer Position festlegbar ist.
Um die Arbeitstiefe des Pflugschars bestimmen zu können, ist bevorzugt an dem Querbalken der Dreipunkt-Halterung endsei­ tig jeweils ein höhenverstellbares Einstellrad für die Ein­ dringtiefe des Pflugschars in den Boden angeordnet.
Zur Erleichterung der Pflugarbeit ist zweckmäßigerweise vor dem Pflugschar ein an der Dreipunkt-Halterung höhenverstell­ bar befestigtes Scheibensech vorgesehen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispie­ les, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schleppers mit einer angelenkten Pflanzensetzmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Pflanzensetzmaschine in Rich­ tung des Pfeiles II der Fig. 1 ohne Anbauten,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Einzelheit III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Anlenkpunktes des Rahmens an der Dreipunkt-Halterung der Pflanzensetzmaschine in Richtung des Pfeiles V der Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 5 in Richtung des Pfeiles VI,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VII der Fig. 1,
Fig. 8 eine Rückansicht des Verstellhebels nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 7 in Richtung des Pfeiles IX,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Pflanzensetzmaschine nach Fig. 1 gemäß der Linie X-X,
Fig. 11 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit XI der Fig. 10 und
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung des Scheibensechs in Vorderansicht der Pflanzensetzmaschine nach Fig. 1.
An einen Schlepper 1 ist über eine aus zwei Unterlenkern 2 und einem Oberlenker 3 bestehende, hydraulisch verstellbare Dreipunkt-Aufnahme 4 eine Dreipunkt-Halterung 5 der Pflan­ zensetzmaschine 6 angelenkt. Der Querbalken 7 der Drei­ punkt-Halterung 5 ist über zwei Gelenke 8 und 9 mit einem sich aus zwei Längsholmen 10 und 11 sowie einem Querholm 12 zusammensetzenden Rahmen 13 verbunden. An jedem Längsholm 10, 11 befindet sich außenseitig ein Bodenblech 14, das im vorderen Bereich in eine Fußstütze 15 übergeht und im hin­ teren Bereich mittig eine L-förmige Halterung 16 für einen Sitz 17 einer Bedienungsperson trägt. Jeder Sitz 17 ist über eine auf der Halterung 16 längsverschiebbar angebrachte Hül­ se 18 mit Festklemmschrauben 19 in seiner Position veränder­ bar. Seitlich neben dem einen Seitz 17 befindet sich der Verstellhebel 20 einer Verstelleinrichtung 21 für die seit­ liche Auslenkung des Rahmens 13. An der Innenseite eines jeden Längsholms 10, 11 erstreckt sich ein Träger 22, für die Aufnahme einer jeweils einen Pflanzen-Vorratsbehälter 23 tragenden Stütze 24. Von jeder Stütze 24 aus erstreckt sich ein Knieschutzblech 25 bis annähernd zu dem zugehörigen Sitz 17. Die Stützen 24 sind durch eine Quertraverse 26 verbun­ den, an die eine verstellbare, mit der Dreipunkt-Halterung 5 gelenkig gekoppelte Halteeinrichtung 27 angelenkt ist.
An der Unterseite des Rahmens 13 befindet sich in Fahrtrich­ tung gesehen zunächst mittig ein Pflugschar 28, dem ein rückseitig offener Pflanzen-Setzkasten 29 nachgeordnet sind, über die die Pflanzen bis zum Grund der durch das Pflugschar 28 aufgeworfenen Furche geführt werden können und zwar der­ art, daß die bereits in der Furche befindlichen Pflanzen nachfolgend der Aktion von zwei endseitig an dem Rahmen 13 angebrachten schräglaufenden Andrückrädern 30 unterworfen werden, durch die die Furche unter festem Erfassen der Wur­ zeln wieder zugedrückt wird. Vor dem Pflugschar 28 ist ein an der Dreipunkt-Halterung 5 höhenverstellbar befestigtes Scheibensech 31 angeordnet, das in einer Gabel 32 drehbeweg­ lich gelagert ist. Der Steg 33 der Gabel 32 weist eine Reihe von Öffnungen 34 auf, durch die die Gabel 32 in unterschied­ lichen Stellungen mittels Schrauben an der Dreipunkt-Halte­ rung 5 befestigt werden kann. Des weiteren befinden sich vor dem Pflugschar 28 zwei höhenverstellbare Einstellräder 35, die jeweils endseitig an dem Querbalken 7 der Dreipunkt-Hal­ terung 5 angebracht sind. Mittels dieser Einstellräder 35 läßt sich die Eindringtiefe des Pflugschars 28 in den Boden festlegen. Darüber hinaus ist das Pflugschar 28 in sich höhenverstellbar an dem Querbalken 7 befestigt.
Der Längsholm 10 des Rahmens 13 nimmt in seinem vorderen Ende gleitbeweglich ein Teleskoprohr 36 auf, das stirnseitig mit einer Lagerlasche 37 des Gelenkes 8 verbunden ist. Die Lagerlasche 37 ist horizontal beweglich auf einem Lagerauge 38 gelagert (Doppelpfeil 73), das freibeweglich auf einem sich zwischen den Armen 39 einer an dem Querbalken 7 der Dreipunkt-Halterung 5 angebrachten Gabel 40 erstreckenden Bolzen 41 gelagert ist. In analoger Weise zu dem Gelenk 8 ist das Gelenk 9 aufgebaut, jedoch ist in diesem Falle die Lagerlasche 37 unmittelbar mit der Stirnseite des Längsholms 11 verbunden. Die sonach als Kardangelenke ausgebildeten Gelenke 8 und 9 ermöglichen eine horizontale (Doppelpfeil 74) und vertikale Verschwenkung des Rahmens 13.
Von der mit dem Teleskoprohr 36 verbundenen Lagerlasche 37 des Gelenkes 8 geht eine schräg nach oben gerichtete, ange­ formte Abzweigung 42 ab, an die mittels eines Gelenkbolzens 43 eine Schub/Zugstange 44 der Verstelleinrichtung 21 ange­ lenkt ist. Das andere Ende der oberhalb des Längsholmens 10 verlaufenden Zug/Schubstange ist ebenfalls über einen Ge­ lenkbolzen 45 an eine Lasche 46 angelenkt, die an einer Querstange 47 befestigt ist. Ein Lagerrohr 48, das über zwei gegenüberliegende Haltewinkel 49 im vorderen Bereich des Sitzes 17 an dem Bodenblech 14 befestigt ist, nimmt drehbe­ weglich die Querstange 47 auf. Das andere Ende der Quer­ stange 47 trägt den Verstellhebel 20, an den im oberen Bereich ein Handgriff 50 angelenkt ist, der über eine federbelastete Stange 51 mit einem in eine Zahnrasterung 52 eingreifenden Rastbolzen 53 in Verbindung steht. Die Zahnrastung 52 ist an der Stirnseite des Lagerrohres 48 befestigt. Mittels des Verstellhebels 20 kann also eine unterschiedlich große seitliche Auslenkung des Rahmens 13 zum Ausgleich der Hangabtriebskraft bewirkt werden.
Die schräg zueinander verlaufenden Andrückräder 30 sind jeweils auf einer Achswelle 54 gelagert. Jede Achswelle 54 ist an einem Teleskoprohr 55 befestigt, die entsprechend in die rückseitigen Bereiche der Längsholme 10 und 11 einge­ schoben sind. Zwischen den Teleskoprohren 55 und den Längs­ holmen 10, 11 besteht jeweils eine lösbare Verbindung 56, um die Andrückräder 30 in unterschiedlichen Abständen zu dem Rahmen 13 positionieren zu können.
Die Halteeinrichtung 27 für den Rahmen 13 an der Dreipunkt- Halterung 5 ist als Spannschloß 57 ausgebildet, deren eines Auge 58 gelenkig in einer Aufnahme 59 auf der Quertraverse 26 und deren anderes Auge 60 gelenkig in einer Aufnahme 61 auf den Schrägbalken 62 der Dreipunkt-Halterung 5 angeordnet ist. Zwischen den beiden Augen 58, 60 ist eine Kolben/Zy­ linder-Anordnung 63 vorgesehen, die mittels einer Klemm­ schraube 64 in ihrer Position festlegbar ist. Das Auge 60 ist mit einem Gewindebolzen 65 verbunden, auf den eine Mutter 66 aufgeschraubt ist, die an ihrer Unterseite mit dem Zylinder 67 der Kolben/Zylinder-Anordnung 63 in Verbindung steht. Das andere Ende des Zylinders 67 trägt eine Hülse 68, durch die sich die an dem Auge 58 angeschlossene Kolbenstan­ ge 69 des im Innern des Zylinders 67 geführten Kolbens 70 erstreckt. In eine Gewindebohrung 71 der Hülse 68 ist die mit einem Handgriff 72 versehene Klemmschraube 64 einge­ setzt.
Die vorstehende Zeichnungsbeschreibung hat die Pflanzensetz­ maschine in ihren Einzelheiten sowie in ihrer Anwendung ver­ deutlicht. Es versteht sich jedoch für den Fachmann, daß der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung eine wesentlich breitere Anwendung finden kann und nicht auf das hier spe­ ziell betrachtete Ausführungsbeispiel beschränkt ist.

Claims (12)

1. Pflanzenssetzmaschine (6) mit einem über eine Drei­ punkt-Halterung (5) an der Rückseite eines Schleppers (1) angebrachten, selbsttragenden Rahmen (13), der im oberen Bereich mindestens einen Pflanzen-Vorratsbehäl­ ter (23) sowie mindestens einen Sitz (17) für eine Be­ dienungsperson, im unteren Bereich ein Pflugschar (28) sowie einen rückseitig offenen Pflanzen-Setzkasten (29) zum Einführen der Pflanzen in die Furche und endseitig zwei schräglaufende Andrückräder (30) mit einem annä­ hernd der Breite des Pflugschars (28) entsprechenden Bahnabstand trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (13) zwei durch einen Querholm (12) verbundene Längsholme (10, 11) umfaßt, daß der eine Längsholm (11) unmittelbar über ein Gelenk (9) und der andere Längs­ holm (10) über ein in ihn eingeschobenes Teleskoprohr (36) und ein Gelenk (8) derart an dem Querbalken (7) der Dreipunkt-Halterung (5) befestigt sind, daß der Rahmen (13) mittels einer zwischen dem das Teleskoprohr (36) aufnehmenden Längsholm (10) und dem Querbalken (7) der Dreipunkt-Halterung (5) wirkenden Verstelleinrich­ tung (21) seitlich auslenkbar ist.
2. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rahmen (13) in den Gelenken (8, 9) zusätzlich vertikal schwenkbeweglich gelagert und mittels einer zwischen dem Rahmen (13) und der Drei­ punkt-Halterung (5) angebrachten, verstellbaren Halte­ einrichtung (27) in seiner Neigung veränderbar ist.
3. Pflanzensetzmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden, als Kardangelenke ausgebildeten Gelenke (8, 9) jeweils eine Gabel (40), ein auf einem sich zwischen den Armen (39) der Gabel (40) erstreckenden Bolzen (41) gelagertes Lagerauge (38) und eine auf dem Lagerauge (38) gelagerte Lager­ lasche (37) umfassen, wobei die Lagerlasche (37) des einen Gelenkes (8) mit dem in dem einen Längsholm (Öl) geführten Teleskoprohr (36) und die Lagerlasche (37) des anderen Gelenkes (9) mit dem anderen Längsholm (11) verbunden ist.
4. Pflanzensetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die mit dem Teleskoprohr (36) verbundene Lagerlasche (37) über eine angeformte Ab­ zweigung (42) an eine Schub/Zugstange (44) der Ver­ stelleinrichtung (21) angelenkt ist.
5. Pflanzensetzmaschine nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ober­ halb des das Teleskoprohr (36) aufnehmenden Längsholms (10) verlaufende Zug/Schubstange (44) an ihrem anderen Ende an eine Lasche (46) angelenkt ist, die an einer im vorderen Bereich des Sitzes (17) sich durch ein quer verlaufendes Lagerrohr (48) erstreckenden Querstange (47) befestigt ist, wobei das andere Ende der Querstan­ ge (47) mit einem Verstellhebel (20) verbunden ist, der über einen durch einen Handgriff (50) zu betätigenden, federbelasteten Rastbolzen (53), der in eine an dem Lagerrohr (48) angebrachte Zahnrasterung (52) ein­ greift, in seiner Lage festlegbar ist.
6. Pflanzensetzmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsholmen (10, 11) jeweils außenseitig ein einen Sitz (17) aufnehmendes Bodenblech (14) angeordnet ist, und daß das entsprechende Bodenblech (14) mit zwei gegen­ überliegenden Haltewinkeln (49) für die Aufnahme des Lagerrohres (48) der Querstange (47) der Verstellein­ richtung (21) versehen ist.
7. Pflanzensetzmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Andrückrad (30) auf einer Achswelle (54) gelagert ist, die an einem in den zugehörigen Längsholm (10 bzw. 11) eingeschobenen Teleskoprohr (55) befestigt ist, wobei zwischen dem Teleskoprohr (55) und dem Längsholm (10 bzw. 11) eine lösbare Verbindung (56) vorgesehen ist.
8. Pflanzensetzmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsholmen (10, 11) jeweils innenseitig ein Träger (22) für die Aufnahme einer einen Pflanzen-Vorratsbe­ hälter (23) tragenden Stütze (24) vorgesehen ist, wobei sich jeweils zwischen der Stütze (24) und dem entspre­ chenden Sitz (17) ein Knieschutzblech (25) erstreckt.
9. Pflanzensetzmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pflanzen-Vorratsbehälter (23) tragenden Stützen (24) durch eine Quertraverse (26) verbunden sind, an die ein Spannschloß (57) angelenkt ist, das gelenkig in einer Aufnahme (61) am oberen Ende der Dreipunkt-Halterung (5) gelagert ist.
10. Pflanzensetzmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannschloß (57) eine Kolben/Zylinder-Anordnung (63) aufweist, die durch eine Klemmschraube (64) in ihrer Position festlegbar ist.
11. Pflanzensetzmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querbalken (7) der Dreipunkt-Halterung (5) endseitig jeweils ein höhenverstellbares Einstellrad (35) für die Eindringtiefe des Pflugschars (29) in den Boden ange­ ordnet ist.
12. Pflanzensetzmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Pflugschar (29) ein an der Dreipunkt-Halterung (5) höhenverstellbar befestigtes Scheibensech (31) vorge­ sehen ist.
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WO2003055292A1 (de) * 2001-12-24 2003-07-10 Wagner Juergen Vorrichtung zum anlegen von reihenpflanzungen
WO2003073833A3 (de) * 2002-03-05 2004-02-12 Juergen Wagner Vorrichtung und verfahren zum anlegen von reihenpflanzungen
WO2005053376A1 (de) * 2003-11-28 2005-06-16 Wagner Juergen Vorrichtung zum anlegen von reihenpflanzungen
US9357692B2 (en) 2014-06-04 2016-06-07 Cnh Industrial America Llc Depth adjustment for controlling planting depth

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