DE925918C - Ruebenerntegeraet - Google Patents

Ruebenerntegeraet

Info

Publication number
DE925918C
DE925918C DER626A DER0000626A DE925918C DE 925918 C DE925918 C DE 925918C DE R626 A DER626 A DE R626A DE R0000626 A DER0000626 A DE R0000626A DE 925918 C DE925918 C DE 925918C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide rails
leg
attached
runner
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER626A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Kuhlmey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Reining & Co GmbH
Original Assignee
Heinrich Reining & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Reining & Co GmbH filed Critical Heinrich Reining & Co GmbH
Priority to DER626A priority Critical patent/DE925918C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE925918C publication Critical patent/DE925918C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/02Machines with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rübenerntegerät mit an einem Grindel angeordneten Aushebeeisen und in Fahrtrichtung davor angeordneten seitlichen Gleitschienen.
Derart ausgebildete Erntegeräte zum Herausarbeiten der Rüben aus dem Boden sind bekannt. So hat man bereits vorgeschlagen, bei einem dem Pflug nachgebildeten Rübenerntegerät den Grindel mit einem aus zwei kurzen Gleitschienen bestehenden Schlitten auszurüsten, der dem Arbeitswerkzeug vorgeordnet ist und die sonst erforderlichen Räder ersetzen soll. Das Arbeitswerkzeug besteht dabei aus zwei Scharen, die in der Rübenstärke entsprechendem Abstand voneinander angeordnet sind. Dieses Gerät weist vor allem den Nachteil auf, daß es beim Herausarbeiten der Rüben, namentlich aus festem und trockenem Boden, ein Aufreißen des Bodens in ziemlicher Breite und in mehr oder weniger großen Schollen bewirkt. Dabei wird die Schollenbildung noch dadurch gefördert, daß die Rüben aus dem Boden herausgepflügt werden. Aber auch beim Ersatz der Schare durch ein Aushebewerkzeug würde noch eine erhebliche Schollenbildung und Verwühlung des Bodens eintreten, da mit dem Ausheben der Rüben der Boden durch sein Anhaften an letzteren in Schollen aufgebrochen würde. Letztere machen daher erhebliche Einebnungsarbeiten vor der erneuten Bodenbearbeitung erforderlich. Da ferner der Grindel bei diesem Gerät eine schräg nach oben gerichtete Stellung aufweist, erzeugt die an ihm angreifende Zugkraft ein Kippmoment, welches die Schare durch Kippen des Grindels um den Schlitten aus dem Erdreich herauszureißen bestrebt ist, so daß die Vorrichtung mit Steuersterzen ausgerüstet werden muß, um das Gerät bei der Arbeit zu steuern.
Ein anderes bekanntgewordenes Rübenerntegerät besteht aus einem Rahmen, dessen dem Angriff der
Zugkraft abgewandtes Ende auf einem Paar gleichachsiger Lauf räder angeordnet ist. In dem Rahmen ist allseitig frei beweglich ein Bügel aufgehängt, welcher das Aushebewerkzeug trägt. Mit demBügel sind Leitschienen starr verbunden, die sich an den Rüben führen, um das Aushebewerkzeug der Rübenstellung entsprechend zu steuern, so daß das Aushebewerkzeug keine Rübe außerachsig anlaufen kann. Da das Aushebewerkzeug mit Abstand hinter to den Leitschienen liegt, tritt auch hier eine Schollenbildung und Verwühlung des Bodens ein. Auch können die vor dem Aushebewerkzeug angeordneten Schneidkanten und Finger, die nur mit geringer Tiefe in den Boden eingreifen, eine solche nachteilige Wirkung des Gerätes nicht verhindern. Das Aushebewerkzeug selbst hat dabei die Form einer auf der Vorder- und Rückseite offenen Klammer mit rückwärtigen Flügelansätzen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, ein Rübenerntegerät zu schaffen, das bei einfachstem Aufbau ein einwandfreies Auswerfen der Rüben aus dem Boden ermöglicht, ohne daß letzterer dabei verwühlt wird. bzw. eine Schollenbildung auftreten kann. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die am vorderen Ende des Grindels angeordneten Gleitschienen derart nach rückwärts verlängert sind, daß sie das Gerät allein tragen und1 sich bis in den Wirkungsbereich der am rückwärtigen Ende des Grindels befestigten Aushebeeisen erstrecken. Die Aushebeeisen werden dabei von zwei sich spreizenden, zwischen die Gleitschienen greifenden Schenkeln einer schräg nach vorn abwärts gerichteten Gabel gebildet, die über ihren Steg am unteren Ende eines vom Grindel nach unten ausladenden Armes befestigt ist. Auf diese Weise ergibt sich ein Rübenerntegerät, bei dem weder eine Verwühlung des Bodens noch eine Schollenbildung beim Arbeiten auftritt, dennoch aber die Rüben mit Sicherheit vom Aushebewerkzeug erfaßt werden. Letzteres wirkt dabei nämlich derart mit den Gleitschienen zusammen, daß es infolge seiner Form sich selbst in den Boden einzuziehen bestrebt ist, dabei aber gleichzeitig auch die Gleitschienen gegen den Boden zieht. Da letztere sich bis in den Wirkungsbereich des Aushebewerkzeuges erstrecken, wird der Boden auch in diesem Bereich niedergehalten, so daß die Rüben ohne Schollenbildung ausgezogen und hierbei bereits weitgehend von Erde befreit werden. Die Spreizung der Gabelschere gewährleistet, daß die Rüben auch dann sicher erfaßt werden, wenn sie in den Reihen nicht vollkommen geradlinig stehen.
Zweckmäßig fällt die Angriffsstelle der Zugkraft
am Grindel in die durch die vorderen Kufenenden gelegte Senkrechtebene oder in deren Nähe. Eine solche Anordnung bietet den Vorteil, daß das Gerät verhältnismäßig kurz wird und sich beispielsweise als Anbaugerät an ein M-ehrzweckfahrgestell oder eine Zugmaschine flossenartig anhängen oder anbringen läßt.
Weitere Einzelheiten dear Erfindung seien an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
.Abb. ι zeigt das Rübenerntegerät im Aufriß, während
Abb. 2 eine Stirnansicht des Gerätes, auf die Angriff sstelle der Zugkraft gesehen, darstellt; Abb. 3 gibt einen Grundriß des Gerätes wieder.
Das in den Zeichnungen dargestellte Rübenerntegerät ist als Anbaugerät ausgebildet und weist für den Anbau den Holm 1 auf. Es besteht aus dem Grindel 2, der an seinem hinteren Ende mit einem nach unten und in schräger Richtung nach vorn ausladenden Arm 3 versehen ist. Der Arm 3 ist mit dem Grindel 2 durch Schweißen verbunden. Zur Verstärkung der Verbindung ist die Strebe 4 vorgesehen. An seinem unteren Ende trägt der Arm als Aushebewerkzeug eine Gabel S, die über ihren Steg 5' an dem Arm befestigt ist. Die Gabel ist schräg zum Erdboden gerichtet und besitzt verhältnismäßig lange Schenkel, die sich vom Steg aus spreizen. Die Schrägstellung ist verhältnismäßig flach.
Seitlich unterhalb des Grindels und in einem entsprechenden Abstand von ihm sind die Gleitschienen 6 vorgesehen. Letztere sind über die Streben 7 mit dem Grindel verbunden und erstrecken sich rückwärts bis in den Wirkungsbereich des Aushebewerkzeuges.- Sie können in ihrem vorderen Teil Randschneiden 8 zur Führung im Boden aufweisen. Ihre Vorderenden sind kufenartig hochgebogen und durch ein angeschweißtes Abstandsstück 9 miteinander verbunden. Die Gabelschenkel 5 stehen nach unten von ihrem Steg 5' aus über die Gleitschienen 6 vor. Der Holm 1 ist gleichfalls mit dem Gerät durch Schweißen verbunden, wobei die Verbindung durch die Strebe 10 verstärkt ist.
Bei dem gezeichneten: Ausfuhr ungsbeispieil besteht das Gerät nur aus wenigen Teilen. Da sein Aufbau äußerst einfach ist, kann es billig hergestellt werden. Darüber hinaus ist es äußerst robust und gegen rauhe Behandlung und rauhe Betriebe unempfindlich.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rübenerntegerät mit an einem Grindel angeordneten Aushebeeisen und in Fahrtrichtung davor befestigten seitlichen Gleitschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (6) derart nach rückwärts verlängert sind, daß sie das Gerät allein tragen und sich bis in den Wirkungsbereich der am rückwärtigen Ende des Grindels befestigten Aushebeeisen (5) erstrecken.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebeeisen von zwei sich spreizenden, zwischen die Gleitschienen (6) greifenden Schenkeln einer schräg nach vorn abwärts gerichteten Gabel (5) gebildet sind, die iao über ihren Steg (5') amunteren Ende eines vom Grindel (2) nach unten ausladenden Armes (3) befestigt ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (6) an ihren in Fahrtrichtung weisenden Enden
kufenförmig nach oben abgebogen sind und vorzugsweise Randschneiden (8) zur Führung im Boden aufweisen.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstelle der Zugkraft am Grindel (2) in die durch die vorderen Kufenenden gelegte Senkrechtebene fällt.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (6) mit dem Grindel (2) durch Streben (7) sowie einen senkrechten Holm (1) verbunden sind, wobei letzterer auf ein die vorderen Kufenenden miteinander verbindendes Abstandsstück (9) aufgesetzt und mit diesem verschweißt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9608 3.55
DER626A 1949-12-23 1949-12-23 Ruebenerntegeraet Expired DE925918C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER626A DE925918C (de) 1949-12-23 1949-12-23 Ruebenerntegeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER626A DE925918C (de) 1949-12-23 1949-12-23 Ruebenerntegeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE925918C true DE925918C (de) 1955-03-31

Family

ID=7395190

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER626A Expired DE925918C (de) 1949-12-23 1949-12-23 Ruebenerntegeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE925918C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2640749C3 (de) Drillmaschine
DE1046383B (de) Eggenzinke
CH662701A5 (de) Kombinationsgeraet zur landwirtschaftlichen bodenbearbeitung.
DE925918C (de) Ruebenerntegeraet
DE3334727C2 (de) Pflug mit mindestens einem Zusatzwerkzeug zur Tiefenhaltung
DE2607364B2 (de) Geraet zur tiefenlockerung von boeden
DE2833399A1 (de) Kreiselgrubber
DE965667C (de) Drillschar, insbesondere fuer von einem Schlepper gezogene Drillmaschinen
DE948095C (de) Schweres, selbstangetriebenes Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere zum Roden und Urbarmachen von felsigem OEdland
DE927739C (de) Gabel fuer Verladezwecke, insbesondere zum Verladen von Knollenfruechten, wie Rueben, Kartoffeln od. dgl.
DE870774C (de) Bodenkultivierungsgeraet
DE524138C (de) Motorische Bodenbearbeitungsmaschine mit um eine senkrechte Achse umlaufendem Werkzeug
DE845282C (de) Zusatzgeraet fuer Pfluege in Form eines etwa meisselfoermigen Werkzeugs zur Lockerung der Furchensohle
DE1133745B (de) Bodenaufreissvorrichtung fuer den Strassenbau oder fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE2051599A1 (de) An einen Pflug angebaute Vorrichtung
DE882629C (de) Pendelhacke mit an der Stielhuelle angeordnetem Pendelarm
DE664030C (de) Pflug mit seitlich angeordneter, aus verschiedenen Einzelgeraeten bestehender Schollenzerkleinerungsvorrichtung
DE572675C (de) Erntemaschine fuer Wurzelfruechte, insbesondere Zichorienwurzeln
DE3127064C2 (de)
DE746485C (de) Vorrichtung zur Lagerng starrer Zinken oder starrer Scharstiele an Bodenbearbeitungsgeraeten
DE946670C (de) Verfahren zur Durchfuehrung der Aufbrecharbeit in Hopfengaerten und Ackergeraet zur Ausuebung des Verfahrens
DE420777C (de) Ruebenerntepflug
DE1096835B (de) Planiergeraet
DE419789C (de) Jaetblechstreifen
DE3218216C2 (de) Vorrichtung zum Schwenken eines mit einem Drehpflug oder Winkeldrehpflug fest verbundenen Bodenbearbeitungsgerätes