DE3127064C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3127064C2 DE3127064C2 DE19813127064 DE3127064A DE3127064C2 DE 3127064 C2 DE3127064 C2 DE 3127064C2 DE 19813127064 DE19813127064 DE 19813127064 DE 3127064 A DE3127064 A DE 3127064A DE 3127064 C2 DE3127064 C2 DE 3127064C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- travel
- cultivator
- guide plate
- guide
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 26
- 210000000481 breast Anatomy 0.000 claims description 18
- 210000000038 chest Anatomy 0.000 description 3
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 244000144992 flock Species 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
- A01B35/26—Rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Grubbergerät mit den Boden
in parallelen Strichen aufreißenden Zinken mit jeweils
einem an einem Stiel angeordneten Scharblatt, an dessen
in Fahrtrichtung nach vorn bzw. schräg nach unten weisender
Spitze eine schräg, vorzugsweise C-förmig gekrümmt, nach oben
geführte Brustplatte anschließt, die abgeschältes Erdreich
in Fahrtrichtung nach vorn und zur Seite wirft.
Derartige Geräte werden in der Landwirtschaft in weitem
Umfange zur Planierung und zum gleichzeitigen Auflockern
und Umbruch von Böden verwendet, insbesondere zum Stoppel
umbruch.
Die Grubberzinken sind in der Regel in Längsrichtung und
seitlich zueinander versetzt angeordnete, um auch bei engem
Strichabstand einen ungehinderten Erdfluß zwischen den Zinken
zu garantieren. Die die Scharblätter tragenden Stiele gewähr
leisten die notwendige Bodenfreiheit des Geräterahmens.
Aufgrund dieser Zinkenanordnung und -ausbildung können auch
schwerste und sehr grobschollige Böden bearbeitet werden,
ohne daß Steine oder Erdschollen zwischen den Zinken hängen
bleiben.
Entsprechend den heute verfügbaren Antriebsleistungen der
Zugfahrzeuge erfolgt die Bodenbearbeitung mit verhältnis
mäßig hohen Geschwindigkeiten, wobei die von jeder Grubber
schar abgeschälte Erde entsprechend weit zu beiden Seiten
der Schar hin abgeworfen wird.
Wenn das Grubbergerät mit einem nachlaufenden Gerät zur
Bodenfeinbearbeitung kombiniert wird, muß der Grubber eine
dem nachlaufenden Gerät entsprechende Breite mit einem aus
reichenden Querabstand zwischen den seitlich äußersten Zinken
aufweisen, so daß das nachlaufende Gerät innerhalb des vom
Grubber umgebrochenen Bodenstreifens arbeiten kann und nicht
an seinen Außenseiten über harten Boden und Unebenheiten läuft,
die eine gleichmäßige Wirkung des nachlaufenden Gerätes unmög
lich machen. Die äußeren Grubberzinken werfen auf beiden Geräte
seiten Erdbrocken auf benachbarte Bodenstreifen. Bei streifen
weiser Bearbeitung eines Feldes gelangen somit große Erdstücke
auf einen zuvor mit dem Kombinationsgerät bearbeiteten und
fein zerkrümelt hinterlassenen Bodenstreifen, so daß das Ar
beitsergebnis im Grenzbereich zwischen zwei Streifen nicht
zufriedenstellen kann.
Eine Verbesserung des Arbeitsergebnisses ist daher erwünscht.
Seitliche Abdeckwände am Grubbergerät, welche zur Seite
geworfene Erde auf die Bodenoberfläche hin ablenken, haben
sich nicht bewährt, da sie verhältnismäßig dicht seitlich
der äußeren Grubberzinken angeordnet werden müssen und deshalb
zu einer Behinderung des Erdflusses führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Grubbergerät zu schaffen,
welches bei einwandfreiem Erdfluß nur unwesentliche Erdmengen
zur Seite über die äußersten Grubberzinken hinauswirft und
praktisch die gesamte abgeschälte Erde innerhalb des vom
Gerät umgebrochenen Bodenstreifens ablegt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß, zumindest an den
seitlich außen am Gerät angeordneten Zinken an den Brust
platten etwa in Fahrtrichtung ausgerichtete, bezüglich der
Zinkenmitte zur Geräteaußenseite hin versetzte Leitplatten
angeordnet sind, so daß das abgeschälte Erdreich im wesent
lichen nach vorn und/oder zur Gerätemitte hin abgeworfen wird.
Erfindungsgemäß sind also zumindest die seitlich äußersten
Grubberzinken asymmetrisch ausgebildet, dadurch wird die von
diesen Zinken abgeschälte Erde entsprechend asymmetrisch in
Richtung auf die Mitte des vom Gerät bearbeiteten Bodenstrei
fens hin zur Seite geworfen.
Das einseitige Abwerfen des Erdreiches erfolgt umso ausge
prägter, je weiter die jeweilige Leitplatte zum Rand der
Brustplatte hin versetzt angeordnet ist.
Im Regelfalle ist die Leitplatte rechtwinklig zur Brustplatte
angeordnet, so daß die Leitplatte etwa parallel zur Fahrtrich
tung ausgerichtet ist, jedoch können bei leichteren Böden auch
Winkel zwischen Brustplatte und Leitplatte vorteilhaft sein,
welche etwas größer als ein rechter Winkel sind, so daß die
Leitplatte, in Draufsicht des Gerätes gesehen, leicht schräg
zur Fahrtrichtung steht.
Um zu gewährleisten, daß die Leitplatte die abgeschälte Erde
nur seitlich führt und keine Schälwirkung in Vertikalrich
tung ausübt, ist zweckmäßig, wenn der Kantenbereich der Leit
platten nahe bzw. an der Spitze der Scharen zur Fahrtrichtung
etwa senkrecht verläuft.
Die freie Kante der Leitplatten kann bogenförmig sein, mit
auf der Zinkenrückseite befindlichem Krümmungsmittelpunkt.
Bei entsprechender Wahl der Krümmung steht der in Fahrtrich
tung vordere Kantenbereich etwa senkrecht.
Bei Grubberscharen mit gekrümmten Brustplatten kann die
Krümmung der freien Leitplattenkante etwa entgegengesetzt
gleich der Brustplattenkrümmung sein, so daß die Leitplatte
eine etwa ellipsenförmige Gestalt hat und an einer beliebigen
ihrer gekrümmten Längsseiten mit der Brustplatte verbunden
werden kann, beispielsweise durch Schweißung.
Um bei allen Bodenverhältnissen und gegebenenfalls auch bei
sehr hohen Fahrtgeschwindigkeiten eine saubere Führung der
abgeschälten Erde bei allen denkbaren Bodenbeschaffenheiten
zu gewährleisten, kann am Stiel der Grubberschar ein die
Leitplatte nach oben fortsetzendes und vergrößerndes Leit
blech angeordnet sein, welches gegebenenfalls bis zum Rahmen
hochgezogen ist und die von der Grubberschar erzeugte Erdwelle
auch oberhalb der Bodenoberfläche zu führen in der Lage ist.
Dabei kann die in Fahrtrichtung weisende Kante des Leitbleches
etwa parallel zum die Grubberschar tragenden Stiel angeordnet
sein.
Gegebenenfalls ist es möglich, Leitblech und Leitplatte zu
einer einstückigen Leitfläche zusammenzufassen. Da jedoch die
Grubberscharen starkem Verschleiß unterworfen sind und deshalb
regelmäßig ausgewechselt werden müssen, ist es im Hinblick auf
leichte Austauschbarkeit und Lagerung der Grubberscharen vor
teilhaft, wenn das Leitblech ein separates Teil ist, welches
mit der Leitplatte lösbar verbunden werden kann.
Das Scharblatt kann in an sich bekannter Weise als auswechsel
bar am Stiel befestigbare Doppelherzschar mit an beiden Längs
enden angeordneten Spitzen ausgebildet sein, deren größte Quer
erstreckung größer als die Breite der Brustplatte zwischen den
Spitzen ist. Im Bereich ihrer breitesten Quererstreckung ragen
die Scharspitzen somit etwas über die Leitplatte hinaus und
lockern damit den Boden auch etwas auf der bezüglich der Leit
platte seitlich außenliegenden Seite des Grubberzinkens. Dies
hat sich insbesondere bei leichten Böden, für die die Doppel
herzscharen ganz allgemein besonders geeignet sind, als vor
teilhaft erwiesen, da auf diese Weise die seitlich äußeren
Grubberzinken keine scharfe Arbeitsgrenze besitzen.
Sobald eine der Spitzen abgeschliffen ist, kann die Doppelherz
schar gewendet werden, so daß sie mit der unverbrauchten Spitze
arbeitet. Aufgrund der außermittig angeordneten Leitplatte wird
dabei die Schar auf der jeweils anderen Geräteseite angeordnet,
so daß sich die Leitplatte jeweils auf der zur Geräteaußenseite
hin gewandten Hälfte der Grubberschar befindet.
Für besonders schwere Böden sind sogenannte Doppelreißerscharen
vorteilhaft, bei denen die beiden Spitzen eine der Quererstreckung
der Brustplatten entsprechende maximale Breite haben, d. h. die
Quererstreckung der Grubberschar ist durch die Breite der Brust
platte bestimmt.
Jedoch können auch andere Scharformen verwendet werden, z. B.
hakenförmige Scharblätter mit asymmetrisch angeordneten Schen
keln.
Für die Scharblätter der erfindungsgemäßen Grubbergeräte wird
Elementenschutz beansprucht. Gegenstand der vorliegenden An
meldung sind somit auch Scharblätter für Grubbergeräte, mit
einer in Fahrtrichtung nach vorn bzw. schräg nach unten weisen
den Spitze und einer daran anschließenden schräg, vorzugsweise
leicht C-förmig gekrümmt, nach oben geführten Brustplatte mit
Quererstreckung längs der Gerätequerachse, wobei erfindungs
gemäß auf der nach vorn weisenden Seite der Brustplatte unter
Bildung eines etwa rechten Winkels eine Leitplatte bzw. Leit
fläche seitlich der Längsachse der Brustplatte angeordnet ist.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Figuren erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Grubberzinke mit auswechselbarer Doppelherzschar,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Zinke nach Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen auswechselbaren
Doppelreißerschar,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Zinke nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungs
form einer Zinke nach Fig. 1, jedoch mit zusätz
lichem Leitblech,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Zinke nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht dieser Zinke,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Zinke mit Leitfläche,
Fig. 9 eine Vorderansicht der Zinke nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht der Zinke nach Fig. 8 und
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Grubbergerät.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße
Grubberzinke besteht aus einer Doppelherzschar 1, welche
mittels Schrauben 2 auswechselbar an einem Stiel 3 angeord
net ist, welcher seinerseits bezüglich Höhe und Anstellwinkel
verstellbar am Rahmen eines nicht dargestellten Grubbergerätes,
gegebenenfalls federnd, gehaltert ist. Die Doppelherzschar 1
besitzt zwei herzförmige Spitzen 4, zwischen denen eine C-för
mig gekrümmte Brustplatte 5 angeordnet ist.
Auf der Brustplatte, und zwar auf deren in Fahrtrichtung F
zeigender Oberseite ist eine Leitplatte 6 seitlich um einen
Abstand a zur Längsachse L der Doppelherzschar parallel ver
setzt angeordnet. Die Leitplatte 6 erstreckt sich bis auf die
Spitzen 4.
Die freie Kante 7 der Leitplatte 6 und die gegenüberliegende
Kante 8, an der die Leitplatte 6 mit der Doppelherzschar 1
verbunden ist, sind etwa spiegelbildlich zueinander ausgebil
det, wobei beide Kanten 7 und 8 eine der Krümmung der Brust
platte 5 entsprechende Form aufweist. Die Leitplatte 6 kann
also mit jeder ihrer Kanten auf die Doppelherzschar 1 aufge
setzt und beispielsweise durch Schweißung befestigt werden.
Der in Fahrtrichtung F vordere Abschnitt 7′ der freien Kante 7
steht in Arbeitsstellung der Zinke etwa vertikal und übt auf
den Boden dementsprechend praktisch nur Kräfte in horizontaler
Richtung aus.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Zinke unterscheidet sich
von der Zinke nach den Fig. 1 und 2 allein durch das als Doppel
reißerschar 1′ ausgebildete Scharblatt, dessen Spitzen 4′, im
Gegensatz zu den Spitzen 4 der Doppelherzschar 1, seitlich nicht
über die Breite der Brustplatte 5 überstehen.
Die Doppelherzscharen 1 sind insbesondere für leichte Böden
geeignet, während die Doppelreißerscharen 1′ bei schweren
Böden vorteilhaft sind.
Bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Zinken sind die
Leitplatten 6 in einem geringen Abstand vom Rand der Scharen
angeordnet, so daß die Erde auch auf der in den Fig. 2 und 4
jeweils linken Seite der Leitplatten 6 etwas umgebrochen wird.
Der ganz überwiegende Teil der aufgebrochenen Erde wird jedoch
in Fahrtrichtung F nach vorn bzw. in den Fig. 2 und 4 nach
rechts geworfen, d. h. die Leitplatte 6 bewirkt eine bezüglich
der Fahrtrichtung F asymmetrische Ablage der abgeschälten Erde.
Die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Zinke hat die gleiche
Form wie in den Fig. 1 und 2, jedoch ist die Leitplatte 6
mittels eines Leitbleches 9 vergrößert, welches einerseits
an der Leitplatte 6 mittels Schrauben 10 und andererseits
an einer am Stiel 3 angeordneten Lasche 11 mittels Schrauben
12 befestigt ist. Die Vorderkante 9′ des Leitbleches 9 ist
etwa parallel zum Stiel 3 angeordnet und setzt den vorderen
Abschnitt 7′ der Kante 7 der Leitplatte 6 in vertikaler
Richtung fort.
Das Leitblech 9 ist vor allem bei leichten Böden vorteilhaft,
da die Grubberzinken die abgeschälte Erde bei schneller Fahrt
verhältnismäßig weit nach oben werfen. Das Leitblech 9 stellt
also sicher, daß die Erde praktisch nur auf der in Fig. 6 rech
ten Seite der Zinke abgelegt wird.
Sobald die in Fahrtrichtung F weisende Spitze 4 bzw. 4′ der
in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Scharen durch Bodenbearbei
tung abgenutzt ist, werden die Schrauben 2, und falls ein
Leitblech 9 verwendet wird, auch die Schrauben 10, gelöst,
um die Doppelherzschar 1 bzw. die Doppelreißerschar 1′ abzu
nehmen und auszuwechseln. Dabei genügt es, zwei bezüglich
der Längsachse eines Grubbergerätes gegenüberliegende Scharen
gegeneinander auszutauschen, wobei die jeweils unverbrauchten
Spitzen in Fahrtrichtung nach vorn gebracht werden.
Die in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Zinke besitzt ein Schar
blatt 1′′ mit einer hakenförmigen, asymmetrischen Spitze 4′′
dessen einer Schenkel 4′′′ in Verlängerung des Stieles 3 in
Fahrtrichtung F angeordnet ist, während der andere Schenkel 4 IV
schräg zur Fahrtrichtung hin, V-förmig abgespreizt ist. An der
vom Schenkel 4 IV abgewandten Kante des Schenkels 4′′′ ist eine
große Leitfläche 13 angeschweißt, welche außerdem mittels
Schrauben 12 an der Lasche 11 am Stiel 3 befestigt ist. Die
Größe der Leitfläche 13 entspricht etwa der Gesamtfläche von
Leitplatte 6 und Leitblech 9 der in den Fig. 5 bis 7 darge
stellten Zinke.
Die großflächige Ausbildung des Scharblattes 4′′ und der Leit
fläche 16 macht die in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Zinke
für sehr leichte Böden besonders geeignet. Die abgeschälte
Erde wird praktisch nur auf der dem Scharblatt 4′′ zugewandten
Seite der Leitfläche 13 abgeworfen.
Das in Fig. 11 in Draufsicht dargestellte Grubbergerät, welches
mittels einer nur schematisch dargestellten Dreipunktaufhän
gung D an einem nicht dargestellten vorauslaufenden Zugfahr
zeug angeordnet wird, besitzt insgesamt sieben Zinken 14
bzw. 14′, wobei die Zinken 14′ jeweils zur Geräteaußenseite
hin versetzte Leitplatten 6 aufweisen, während es sich bei
den Zinken 14 um normale herkömmliche Grubberzinken ohne
Leitplatten handelt. Dementsprechend legen die Zinken 14′
das abgeschälte Erdreich entsprechend den Pfeilen P zur Gerä
temitte hin ab, während die Zinken 14 die Erde gleichmäßig zu
beiden Seiten hin verteilen. Die seitlich außen, hinten am
Gerät angeordneten Zinken 14′ laufen etwas außerhalb der Spur
der Stützräder 15, so daß die von diesen hinterlassenen Rillen
sicher eingeebnet werden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Zinken 14′ kann die vom Grubber
gerät abgeschälte Erde praktisch nur innerhalb eines dem maxi
malen Zinkenquerabstand B entsprechenden Streifen abgelegt
werden, so daß keinerlei grobe Erdbrocken oder Steine auf einen
seitlich benachbarten Bodenstreifen gelangen können. Dies ist
insbesondere dann wesentlich, wenn das Grubbergerät mit einem
nachlaufenden Gerät zur Feinbearbeitung der Bodenoberfläche
kombiniert ist, so daß der zuvor bearbeitete Bodenstreifen
bereits eine fein zerkrümelte Oberfläche aufweist, auf die
keine groben Erdstücke oder Steine gelangen sollen.
Das erfindungsgemäße Grubbergerät ist weiterhin dann
vorteilhaft, wenn ein Bodenstreifen an der Grenze zu einem
noch nicht abgeernteten Nachbaracker umgebrochen werden soll.
Auch wenn das erfindungsgemäße Gerät hart an der Grenze des
Nachbarackers fährt, werden auf diesen keine Erdbrocken
geworfen, die andernfalls die Pflanzen beschädigen und zu
einem Verlust an Bodenmaterial führen würden.
Entsprechendes gilt für die bei Wendemanövern erfolgenden
Querfahrten entlang von Wegen, so daß die anliegenden Fahr
bahnen nicht verschmutzt werden.
Schließlich brauchen dem erfindungsgemäßen Grubbergerät
nachlaufende Geräte, wie z. B. Nivellier-Zinkenrechen und
Krümelwalzen od. dgl., nur eine der Arbeitsbreite des Grubbers,
d. h. dem maximalen Zinkenabstand B entsprechende Arbeitsbrei
te aufzuweisen, da keine vom Grubber über dessen Arbeitsstrei
fen zur Seite hinausgeworfene Erdstücke oder -klumpen einzu
ebnen sind.
Claims (12)
1. Grubbergerät mit den Boden in parallelen Strichen aufreißen
den Zinken mit jeweils einem an einem Stiel angeordneten
Scharblatt, an dessen in Fahrtrichtung nach vorn bzw. schräg
unten weisende Spitze eine schräg-, vorzugsweise leicht
C-förmig gekrümmt, nach oben geführte Brustplatte anschließt,
die abgeschältes Erdreich in Fahrtrichtung nach vorn und zur
Seite wirft, dadurch gekennzeichnet, daß, zu
mindest an den seitlich am Gerät angeordneten Zinken, an den
Brustplatten (5) etwa in Fahrtrichtung (F) ausgerichtete, be
züglich der Zinkenmitte zur Geräteaußenseite hin versetzte (a)
Leitplatten (6, 6′) angeordnet sind, die das abgeschälte Erd
reich im wesentlichen nach vorn und/oder zur Gerätemitte
hin lenken.
2. Grubbergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitplatten (6, 6′) nahe bzw. an der Spitze (4)
der Scharen (1, 13) einen zur Fahrtrichtung (F) etwa senk
rechten Kantenbereich (7′) aufweisen.
3. Grubbergerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die freie Kante (7) der Leitplatten (6)
bogenförmig gekrümmt und zur Fahrtrichtung hin konkav ist.
4. Grubbergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Krümmung der in Fahrtrichtung weisenden Leitplatten
kante (7) etwa entgegengesetzt gleich der Krümmung der
Brustplatte (5) ist.
5. Grubbergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Stiel (3) der Grubberschar (1, 1′, 1′′)
auf dessen in Fahrtrichtung weisender Seite ein die Leit
platte nach oben fortsetzendes und vergrößerndes Leitblech
(9) angeordnet ist.
6. Grubbergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Leitplatte (6) und Leitblech (9) zu
einer einteiligen Leitfläche (13) zusammengefaßt sind.
7. Grubbergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Fahrtrichtung weisende Kante des Leitblechs
(9) bzw. der Leitfläche (13) etwa parallel zum die
Grubberschar tragenden Stiel (3) angeordnet ist.
8. Grubbergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scharblatt als an sich bekannte,
auswechselbar am Stiel (3) befestigbare Doppelherzschar (1)
mit an beiden Längsenden angeordneten Spitzen (4) ausge
bildet ist, deren größte Quererstreckung größer als die
Breite der Brustplatte (5) zwischen den Spitzen (4) ist.
9. Grubbergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scharblatt als an sich bekannte,
auswechselbar am Stiel (3) befestigbare Doppelreißer
schar (1′) mit an beiden Längsenden angeordneten Spitzen
(4′) ausgebildet ist, deren größte Breite der Breite der
Brustplatte (5) entspricht.
10. Grubbergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scharblatt eine asymmetrische
hakenförmige Spitze (4′′) aufweist, deren einer Schenkel
(4′′′) sich in Längsrichtung des Scharblattes erstreckt
und sich in die Brustplatte (5) fortsetzt, und daß die
Leitplatte (6)/Leitfläche (13) an der vom anderen Schen
kel (4 IV) abgewandten Kante des einen Schenkels (4′′′)
und der Brustplatte (5) angeordnet ist.
11. Grubbergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Seitenrand des Scharblattes (1, 1′,
1′′) die Leitplatte (6) bzw. Leitfläche (13) zur Geräte
außenseite hin etwas überragt.
12. Scharblatt für Grubbergeräte, mit einer in Fahrtrichtung
nach vorn bzw. schräg nach unten weisenden Spitze und
einer daran anschließenden, schräg, vorzugsweise leicht
C-förmig gekrümmt, nach oben geführten Brustplatte mit
Quererstreckung längs der Gerätequerachse, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der nach vorn weisenden Seite der
Brustplatte (5) unter Bildung eines etwa rechten Winkels
eine Leitplatte (6) seitlich der Längsachse der Brust
platte (5) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19813127064 DE3127064A1 (de) | 1980-08-22 | 1981-07-09 | "grubbergeraet bzw. scharblatt fuer grubbergeraete" |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19808022403 DE8022403U1 (de) | 1980-08-22 | 1980-08-22 | Grubbergeraet bzw. scharblatt fuer grubbergeraete |
| DE19813127064 DE3127064A1 (de) | 1980-08-22 | 1981-07-09 | "grubbergeraet bzw. scharblatt fuer grubbergeraete" |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3127064A1 DE3127064A1 (de) | 1982-04-08 |
| DE3127064C2 true DE3127064C2 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=25794456
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19813127064 Granted DE3127064A1 (de) | 1980-08-22 | 1981-07-09 | "grubbergeraet bzw. scharblatt fuer grubbergeraete" |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3127064A1 (de) |
Families Citing this family (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3738935A1 (de) * | 1987-11-17 | 1989-05-24 | Amazonen Werke Dreyer H | Grubber |
| SE531213C2 (sv) * | 2006-11-08 | 2009-01-20 | Vaederstad Verken Ab | Styrskena för jordbruksredskap |
| RU2348131C1 (ru) * | 2007-05-28 | 2009-03-10 | Василий Михайлович Бойков | Рабочий орган почвообрабатывающего орудия |
Family Cites Families (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3185220A (en) * | 1963-12-16 | 1965-05-25 | Tanoue Tatsuo | Plow device |
| DE2842294A1 (de) * | 1978-09-28 | 1980-04-17 | Ernst Weichel | Geraetekombination zur bodenlockerung und saatbettherrichtung |
-
1981
- 1981-07-09 DE DE19813127064 patent/DE3127064A1/de active Granted
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE3127064A1 (de) | 1982-04-08 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| CH629648A5 (de) | Bodenbearbeitungsgeraet. | |
| DE8913031U1 (de) | Hackvorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät | |
| DE2710142A1 (de) | Spurzustreicher fuer bodenbearbeitungsgeraete | |
| EP0205990B2 (de) | Ackerstriegel | |
| DE3127064C2 (de) | ||
| DE2839601A1 (de) | Geraetekombination zur bodenlockerung und saatbettherrichtung | |
| DE2842294C2 (de) | ||
| EP3466233A1 (de) | Schwer-striegel für bodenbearbeitungsgeräte | |
| DE1905701A1 (de) | Umlaufende Bodenbearbeitungsvorrichtung | |
| DE10153964A1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät zum Einebnen, Zerkleinern und Rückverfestigen des Bodens | |
| EP3955720A1 (de) | Scharverschleiss-reduzierung | |
| DE8022403U1 (de) | Grubbergeraet bzw. scharblatt fuer grubbergeraete | |
| DE3143408A1 (de) | Geraetekombination zur bodenlockerung und saatbettherrichtung | |
| EP0157840B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung parallelwandiger rillen in grünland und rasenflächen | |
| AT322888B (de) | Eggen-oder kultivatorzinke | |
| DE924901C (de) | Handgeraet zur Bodenbearbeitung | |
| DE605470C (de) | Unkrautjaetpflung fuer Spargeldammkulturen | |
| DE518251C (de) | Aus einem Beetpflug gebildeter Ruebenheber | |
| DE3151842A1 (de) | "bodenbearbeitungsmaschine" | |
| DE572675C (de) | Erntemaschine fuer Wurzelfruechte, insbesondere Zichorienwurzeln | |
| DE3441009C1 (de) | Gartenwerkzeug | |
| EP0472129A2 (de) | Hack- und (bzw.) Jätmaschine | |
| DE3428011A1 (de) | Arbeitsverfahren und vorrichtungen zur vorwiegend mehrschichtigen bodenbearbeitung | |
| EP4356703A1 (de) | Hackschar | |
| AT397592B (de) | Grubber |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| 8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
| D2 | Grant after examination | ||
| 8363 | Opposition against the patent | ||
| 8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
| 8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
| D4 | Patent maintained restricted | ||
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |