DE419789C - Jaetblechstreifen - Google Patents

Jaetblechstreifen

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DE419789C
DE419789C DEF57010D DEF0057010D DE419789C DE 419789 C DE419789 C DE 419789C DE F57010 D DEF57010 D DE F57010D DE F0057010 D DEF0057010 D DE F0057010D DE 419789 C DE419789 C DE 419789C
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DE
Germany
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weeding
strips
edge
strip
teeth
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Expired
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DEF57010D
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FRITZ MACKENSEN DR
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FRITZ MACKENSEN DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/06Hoes; Hand cultivators
    • A01B1/12Hoes; Hand cultivators with blades provided with teeth

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Jätblechstreifen. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Jätblechstreifen für Bodenbearbeitungsgeräte, die dazu bestimmt sind, zum Zwecke der Unkrautentfernung aus Gartenbeeten oder Äckern wie ein Rechen gezogen zu werden.
  • Man hat für die Ausbildung solcher Jätblechstreifen bereits verschiedene Vorschläge gemacht, doch ist bisher die Lösung der Aufgabe, das Unkraut möglichst restlos zu en:-fernem, nicht annähernd gelungen. Ein solcher Vorschlag besteht z. B. darin, eine Hacke der gebräuchlichen Form statt mit der üblichen messerartigen Schneidekante mit einer gezähnten Arbeitskante zu versehen und die Hacke dann als Scharrwerkzeug zu gebrauchen. Auf Zuckerrohrpflanzungen, wo es sich weniger um die Unkrautentfernung als darum handelt, das Erdreich in der Nähe des Zuckerrohrs zu lockern und gleichzeitig zu häufelx, hat sich dieses Gerät wohl ganz gut bewährt, doch wo es haup:-sächlich auf die Entfernung des Unkrauts ankommt, wie z. B. in Gemüsebeeten u,. d-1., scheitert die Verwendbarkeit einerseits daran, daß das Gerät mangels einer Führung nicht in einer bestimmten Tiefe unterhalb der Erdkruste gehalten werden kann, so daß also einsehr ungleichförmige Lockerung und zudem eine recht fragwürdige Unkrautentfernung erfolgt, und anderseits daran, daß, weil das aufgelockerte Erdreich von dem Hackblatt daran verhindert wird zurückzubleiben, notwendigerweise ein unerwünschtes Häufeln eintrist. Ein weherer Vorschlag besteht darin, ein jätgerä: mit Schneidwirkung dadurch zu schaffen, daß .an einem Blechstreifen der vordere Rand nach unten umgebogen und die Kante als Schneidekante ausgebildet wird. Abgesehen davon, daß durch das Abschneiden der Wurzeln des Unkrauts, sei es nun ober- oder, wie im Falle dieses Geräts, unterhalb der Erdkruste, das Unkraut nicht entfernt, sondern nur im Wachstum unterbrochen wird, ist dieses Gerät .aus anderen Gründen für den verlangten Zweck ungeeignet. Einmal dringt die geschlossene Schneide verhältnismäßig schwer in das Erdreich ein (ein Nachteil, der sich besonders bei festerem Boden geltend macht, so z. B. rauch dann, wenn es sich um das ebenfalls erwünschte Jäten in Gartenwegen handelt). Ferner wirkt die Schneide nur in einer ganz bestimmten Tiefe, so daß die feinen Wurzelchen des sich eben entwickelnden Unkrautes in den meisten Fällen überhaupt nicht getroffen werden. Zudem läßt die Schneidwirkung bald nach, da die Schneide schnell stumpf wird. Außerdem tritt auch bei diesem Gerät, wenn der umgebogene Rand, um eine genügende Brechung der Erdkruste zu erzielen, eine gewisse Höhe überschreitet, jenes unerwünschte Häufeln ein. Schließlich besteht noch ein wesentlicher Nachteil darin, daß bei feuchtem Boden der Raum zwischen der Schneidekante und der hinteren Kante des Blechstreifens sich sehr schnell durch Erde verstopft. Alsdann geht die anfangs durch den wagerecht liegenden Blechstreifen erzielte sichere Führung verloren, und die Tiefe des Eindringens wird von dem Druck abhängig, den der Arbeiter auf das Gerät ausübt. Diese sämtlichen den beiden erwähnten Geräten eigentümlichen Nachteile lassen sich vermeiden, wenn entsprechend der Erfindung der jätblechstreifen so ausgebildet wird, daß die eigenartigen Merkmale der beiden Geräte vereinigt werden, indem der Jätblechstreifen eine Führungsfläche erhält, die vorn in eine nach unten gebogene Arbeitsfläche übergeht, deren Kante gezähnt ist, wobei die Zähne zweckmäßig die Form der Sägezähne erhalten. Dieser neue Jä.tblechstreifen ist, wie praktische Versuche ergeben haben, von geradezu überraschender Leistungfähigkeit in bezug auf die Entfernung auch der kleinsten Unkrautpflanzen. Die Entfernung kommt durch eine Reißwirkung infolge von Klemmung in den Zahneinschnitten zustande. Dabei tritt eine Lockerung des Bodens nur in dem Maße ein, wie es nach den neuesten Forschungen zulässig ist, nach denen eine Störung der Bakterien, deren Vorhandensein im Boden für das Wachstum der Kulturpflanzen wichtig ist, rrmlichst vermieden werden soll.
  • Da das Erdreich sowohl über die Führungsfläche hinweg als auch durch die Zahnlücken hinduzch entweichen kann, so ist die Gefahr, daß ein Häufeln auftritt, so gering als möglich, besonders, wenn man die Höhe der Zähne passend wählt und die Zahneinschnitte bis dicht an die Biegestelle, d. h. an die Führungsfläche, herangehen läßt. Wird zum Zwecke tieferen Eindringens der Zähne in den Boden eine größere Zahnhöhe verlangt, so empfiehlt es sich, um vor Häufelung des Erdreichs sicher zu sein, .die Zähne in geeigneter Weise auszusparen.
  • Um ein leichtes Arbeiten mit dem Jätblechstreifen zu ermöglichen, wird zweckmäßig die Arbeitsfläche so gegenüber der Führungsfläche abgebogen, daß sie (bzw wenn die Arbeittfläche gekrümmt ist, daß die in den Zahnspitzen an die Arbeitsfläche tangierende Ebene) mit der Führungfläche einen stumpfen Winkel einschließt.
  • Es versteht sich, daß man in ein und demselben Gerät eine beliebige Anzahl der neuen Jätblechstreifen zusammenfassen kann. So können z. B. mehrere Jätblechstreifen so nebeneinander angeordnet werden, daß Lücken für die Kulturpflanzenreihen bleiben. Auch kann ein einziger breiter Streifen selbst mit entsprechenden Lücken versehen sein. Eine zweckmäßige Anordnung erhält man ferner, wenn. mehrere Streifen hintereinanderliegend so vereinigt werden, daß die Zähne der verschiedenen Streifen gegeneinander versetzt sind. Eine andere vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn tüehrere jätblechstreif-en so in einem Gerät vereinigt werden, da.ß jeder von ihnen zum Zwecke der Reinigung (sei es ,durch Abschleudern des Unkrauts oder mittels besonderer Abstreifer) aus dem Arbeitsgang ausschaltbar angeordnet ist. Empfehlenswert ist dabei eine Einrichtung, um den jeweils arbeitenden Blechstreifen nach Verharren im Arbeitsgang während einer gewissen Fortbewegung des Geräts entweder von Hand oder selbsttätig auszuschalten und einen anderen Blechstreifen einzuschalten. So können z. B. mehrere Blechstreifen um :eine gemeinsame Achse drehbax angeordnet sein, wobei jene Einrichtung dazu dient, die Blechstreifen jeweils um diese Achse entsprechend dem Winkel zu drehen, unter -dem -zwei benachbarte Blechstreifen aufeinanderfolgen. Es können auch mehrere Blechstreifen hintereinanderliegend und je um :eine besondere Achse drehbar angeordnet sein. Dabei wäre im Falle zweier Blechstreifen jene Einrichtung zweckmäßig so auszubilden, daß sie die Drehung der Blechstreifen um den gleichen Winkel :ermöglicht, jedoch so, daß die beiden Drehrichtungen einander entgegengesetzt sind.
  • In jedem Falle empfiehlt es sich, die Jätblechstreifen -in dem Gerät leicht auswechselbar anzuordnen und die zweckmäßigerweise seitlich anzubringenden Halter so auszubilden, daß sie beim Ziehen -des Geräts dem Erdreich möglichst wenig Widerstand entgegensetzen.
  • In der Zeichnung ist ein mit einem neuen lätble;chstreifen ausgestattetes, für den Handgebrauch bestimmtes Gerät dargestellt. Abb. i ist eine perspektivische Ansicht des Geräts, während Abb. a einen Querschnitt durch den Jätblechstreifen darstellt. Die Arbeitsflächea des Jätblechstreifens mit den Zähnen-az ist gegen die Führungsfläche b: unter einem Winkel a = i 5o° geneigt. Die Fußlinie A-A der Zähne geht bis dicht an die Biegekante B-B heran.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Jätblechstreifen,#gekennzeichnet durch eine die vorn in eine nach unten gebogene Arbeitsfläche übergeht, deren Kante gezähnt ist. a. Jä tblechstreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahneinschnitte bis dicht an die Führungsfläche herangehen. 3. Jätblechstreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche mit der Führungsfläche einen stumpfen. Winkel einschließt.
DEF57010D 1924-05-30 1924-05-31 Jaetblechstreifen Expired DE419789C (de)

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DEF57010D DE419789C (de) 1924-05-30 1924-05-31 Jaetblechstreifen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE234832X 1924-05-30
DEF57010D DE419789C (de) 1924-05-30 1924-05-31 Jaetblechstreifen

Publications (1)

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DE419789C true DE419789C (de) 1925-10-08

Family

ID=25765867

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DEF57010D Expired DE419789C (de) 1924-05-30 1924-05-31 Jaetblechstreifen

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