DE373319C - Pflug mit Land- und Furchenseche - Google Patents

Pflug mit Land- und Furchenseche

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DE373319C
DE373319C DEH85743D DEH0085743D DE373319C DE 373319 C DE373319 C DE 373319C DE H85743 D DEH85743 D DE H85743D DE H0085743 D DEH0085743 D DE H0085743D DE 373319 C DE373319 C DE 373319C
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DE
Germany
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coulters
mouldboard
furrow
plow
common
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Expired
Application number
DEH85743D
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HOMBOKER und MARIENTHALER EISE
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HOMBOKER und MARIENTHALER EISE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

378319
Homboker und Marienthaler Eisenwaren-Industrie und Handels-Akt-Ges. „Moravia"
in Marienthal b. Olmütz.
Pflug mit Land- und Furchenseche. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1921 ab.
Um mittels Pflügen den Boden zwecks Bestellungmit Kulturgewächsen richtig zu bearbeiten, ist es notwendig, den durch das Schar abgetrennten Endstreifen längs des Streichbrettes sicher zu führen, bis er den Krüimmelungsteil desselben erreicht und von diesem gewendet auf die Furchenseite abgeworfen wird. Diesen Anforderungen haben die bisher bekannten Pflüge nur in geringem
ίο Maße entsprochen, und es ist der Zweck der Erfindung, die Pflüge nach der vorgenannten Richtung hin zu vervollkommnen.
Dies wird dadurch erreicht, daß der sich an das flache Schar anschließende Teil des
*5 Streichbrettes muldenartig ausgebildet ist und diese Muldenform allmählich bis zu dem Krümmelungsteil des Streichbrettes seichter wird. Damit wird erzielt, daß der über das flache Schar streichende Erdstreifen einer Einsenkung in die Muldenform des Streichbrettes ausgesetzt ist, die sich zu einer sicheren Führung der Erde längs des Streichbrettes bis zum Krümmelungsteil desselben äußert. Durch das Seichterwerden des MuI-
a5 denteiles des Streichbrettes in der Richtung nach rückwärts erhält dabei der Erdstreifen die Lockerung, welche zu einer vollkommenen Wendung des Erdmaterials notwendig ist.
Um mit dieser Neuerung der Zusammenwirkung zwischen Schar und Streichbrett den größtmöglichen Effekt zu erzielen, ist das Streichbrett an seiner Landseite mit einer bis an den Krümmelungsteil des Streichbrettes reichenden Seche verbunden und das Schar an seiner Furchenseite mit einer Messerschneide versehen. Der abgelöste Erdstreifen ist danach auch von vornherein in seiner Breite sicher bestimmt.
Es ist zwar bekannt, Streichbretter an der Landseite mit einer Seche auszugestalten, jedoch war diese nur zur Erzielung einer geraden Abtrennkante an der Landseite vorgesehen und lediglich auf einer solchen Länge der Landkante des Streichbrettes angeordnet, die wenig mehr über die Mitte dieser Landkante reichte, so daß zwischen dem rückwärtigen Ende dieser Seche und dem Krümmelungsteil des Streichbrettes ein erheblicher Abstand vorhanden war, der genügte, um den Erdstreifen teilweise auch in der Richtung zur Landseite abfallen zu lassen.
Desgleichen sind Pflüge zum Ziehen von Rinnen bekannt, die aus einem keilförmig zulaufenden muldenförmigen Schar bestehen. Bei diesen Pflügen handelt es sich jedoch
darum, nur Rinnen oder Gräben zu ziehen, j d. h. Längsvertiefungen in die Erde auiszu- ! arbeiten, ohne daß hierbei auf den Zustand des ausgehobenen Erdreiches irgendwelche ; Rücksicht genommen werden muß. Die Wirkung dieses Pfluges kommt jener einer gebo-] genen Spitzhaue gleich.
Weiter muß als bekannt vorausgesetzt werden die Anordnung einer Schneide an der Furchenseite der Schar bei Förstkulturpflügen, die in erster Reihe den Zweck haben, das Wurzelwerk zu lockern. ; In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuartigen Pfluges in Abb. ι in Seitenansicht und in Abb. 2 im Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1 dargestellt.
An das flache Schar b schließt sich ein muldenförmig ausgebildeter Teil c des Streichbrettes an. Die Mulde wird in der Richtung nach dem Krümmelungsteil a des Streichbrettes seichter, so daß sich der von dem Schar in die Mulde senkende Erdstreifen bis zum Krümmelungsteile entsprechend ge-· lockert hat, um von diesem vollkommen gewendet abgeworfen zu werden.
Um einerseits eine bestimmte Breite des abzutrennenden Erdstreifens zu erzielen, anderseits dem Erdstreifen bis zum Krümmelungsteile α sicher zu führen, ist an der Landseite eine von der Scharspitze bis zum Krümmelungsteile α reichende Seche d und an der Furchenseite an der S char kante eine kurze Schneide e vorgesehen.

Claims (1)

  1. 90 Patent-Anspruch:
    Pflug mit Land- und Furchenseche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das flache Schar (b) ein Streichblech in Muldenform anschließt, dessen Tiefe allmählieh bis zum Krümmelungsteile des Streichbleches abnimmt, während von der Scharschneide nach rückwärts ragend die Furchen- und Landseche angeordnet sind und letztere sich längs des ganzen Muldenteiles des Streichbleches bis zu dem Krümnielungste-ile desselben erstreckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH85743D Pflug mit Land- und Furchenseche Expired DE373319C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2738601A (en) * 1951-02-24 1956-03-20 Underhaugs Fabrikk As Land-clearing plow attachment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2738601A (en) * 1951-02-24 1956-03-20 Underhaugs Fabrikk As Land-clearing plow attachment

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