DE60223927T2 - Verbesserter pflugkörper - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine verbesserte Pflugkörperbaugruppe.
  • Eine Pflugkörperbaugruppe ist gewöhnlich auf einem Pfluggestell angebracht und wird von einer Zugmaschine durch den Boden gezogen, um eine Furche auszubilden und gleichzeitig eine Scholle Ackerboden umzudrehen. Eine Anzahl Pflugkörper ist derart auf dem Gestell mit sowohl Längs- als auch Seitenbeabstandung bezüglich der Pflugrichtung angebracht, dass jede umgedrehte Scholle, die durch einen Pflugkörper ausgebildet ist, in eine benachbarte Furche fällt, die durch einen anderen Pflugkörper ausgebildet ist. Eine typische Pflugkörperbaugruppe umfasst ein Streichblech, das die Umdrehscholle ausbildet, und einen Sattel und eine Pflugschar, die die Furche ausbilden. Ein Punkt (gewöhnlich ein Drehpunkt) und ein Scharmesser können außerdem vorgesehen sein, um bei der Ausbildung der Scholle und der Furche zu unterstützen.
  • Es ist außerdem üblich, eine Anlage vorzusehen, und ihre Funktion ist, die Pflugkörperbaugruppe seitlich gegen die ungepflügte Landfläche zu stabilisieren, d. h. gegen die Seitenwand der Furche, während sie ausgebildet wird.
  • Beim normalen Pflügen muss der Pflugkörper die ungepflügte Erde bearbeiten, was das Handhaben von Strohstoppeln sowie mitunter von Dung mit sich bringt, und der Pflug muss daher die Erde bearbeiten und außerdem gleichzeitig Dung, Stroh und Abfall unter die Erde bringen. Es ist daher üblich, die Pflugkörperbaugruppe außerdem mit weiteren Arbeitskomponenten zu versehen, darunter ein Sech, beispielsweise ein Scheibensech, einen Schaler und ein Leitblech.
  • Offensichtlich ist mit einer längs und seitlich gestaffelten Anordnung von Pflugkörpern auf einem Pfluggestell ein schräg verlaufender Raum zwischen dem nachschleppenden Ende eines nach vorn angeordneten Pflugkörpers und dem vorderen Ende eines benachbarten, rückwärtig angeordneten Pflugkörpers definiert. Dieser schräg verlaufende Raum definiert einen Durchgang zur Bewegung von Material zum Füllen einer Furche. Unter der Voraussetzung, dass sich Erde und andere Materialien, die durch den rückwärtig angeordneten Pflugkörper umgedreht sind, durch diesen Durchgang bewegen muss, um die Furche zu füllen, die durch den vorderen Pflugkörper ausgebildet ist, müssen die Gestaltung und die Anordnung der Pflugkörper ferner einen genügenden Raum zum Ermöglichen einer freien Bewegung des umgedrehten Materials (Stroh, Dung, Stoppeln, Unkraut, Abfall und Erde) belassen.
  • Unter Berücksichtigung, dass die zusätzlichen Komponenten (Scheibensech, Schäler und Leitblech) jeglichen bestimmten Pflugkörpers etwas von dem Raum zwischen benachbarten Pflugkörpern beanspruchen, setzen diese Komponenten der freien Bewegung von Material Widerstand entgegen, und daher ist es häufig der Fall, dass sich etwas von diesem Material (besonders Stroh) in einer oder mehreren dieser Komponenten und möglicherweise außerdem in den Teilen der Pflugkörperbaugruppe, beispielsweise einem Pflugbaum, verfängt. Dies hat zwei Nachteile. Zunächst besteht eine Behinderung der freien Bewegung von umgedrehtem Material zum Füllen der Furche und infolgedessen ein unannehmbarer Pflügebetrieb. Zweitens ist es notwendig, dass der Fahrer ab und zu mit dem Pflügen innehält, um den Raum oder Durchgang frei zu machen, was zeitaufwändig ist und den Pflügebetrieb natürlich unterbricht.
  • Daher besteht hinsichtlich des Vermeidens unannehmbarer Behinderung der freien Bewegung von Material durch den Raum zwischen aufeinander folgenden Pflugkörpern gegenwärtig die einzige Abhilfe, die Beabstandung der Pflugkörper längs vom Pfluggestell zu erhöhen. Dies führt natürlich zu einer Erhöhung der Gesamtlänge der Pflugkörperbaugruppe (und daher eine Bewegung des Gesamtschwerpunkts nach hinten) und erschwert die Handhabung und Manövrierung der Baugruppe und bürdet außerdem ein größeres Krafterfordernis zum Heben der Baugruppe aus dem Boden auf, d. h. 1) wenn sich die Baugruppe dem üblichen Vorgewende nähert und 2) außerdem zum Drehen der Pflugkörper im Falle eines Drehpflugs. Es ist außerdem aus WO9317540 bekannt, die seitliche Beabstandung zwischen aufeinander folgenden Pflugkörpern zu vergrößern (siehe 3), in der Absicht, die frei Bewegung von Material zu erleichtern, wobei dies jedoch nicht zu einer zufrieden stellenden Lösung geführt hat und außerdem den Umdrehaufwand zum Drehen der Pflugkörper erhöht, wenn ein Drehpflug betroffen ist.
  • Die vorliegende Erfindung strebt daher danach, eine verbesserte Pflugkörperbaugruppe bereitzustellen, die danach strebt, die Behinderung der freien Bewegung von Material durch den Raum zwischen aufeinander folgenden Pflugkörpern an einem Pfluggestell zu minimieren, ohne jedoch zu erfordern, dass die Gesamtlänge des Pflugs erhöht wird.
  • Aus GB 263134A ist bekannt, einen Pflug vorzusehen, der ein Streichblech und eine Pflugschar aufweist und mit einer Schälzusatzvorrichtung versehen ist, die vor der Pflugschar an dem Pflug angebracht ist. Die Schälzusatzvorrichtung umfasst eine erste und untere Platte, die in einer vertikalen Ebene verläuft und mithilfe einer Halterung an der eine separate Schälzusatzvorrichtung angebracht ist. Zu dem Pflugkörper gehört außerdem eine Sohlplatte. Die zweiteilige Schälzusatzvorrichtung dient dazu, die Oberfläche des Ackerbodens aufzuschneiden und außerdem den aufgeschnittenen Abschnitt durch eine Spurplatte umzudrehen, die ein Bestandteil der Zusatzvorrichtung ausbildet und in die Furche abgelagert ist, welche durch das Streichblech ausgebildet ist. Aus DE 248356 ist außerdem bekannt, eine Schälzusatzvorrichtung bereitzustellen, die vor dem Streichblech angebracht ist. Die Schälzusatzvorrichtung dient außerdem dazu, dem Streichblech voraus den Ackerboden aufzuschneiden und umzudrehen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Pflugkörperbaugruppe bereitgestellt, die folgendes umfasst:
    • – einen Pflugbaum zum Anbringen der Baugruppe an einem Pfluggestell;
    • – ein Streichblech, das über einen Sattel an dem Pflugbaum angebracht ist;
    • – eine Pflugschar, die an dem Streichblech angebracht ist; und
    eine Anlage, die ebenfalls über den Sattel an dem Pflugbaum angebracht ist und zum Stabilisieren oder Positionieren der Pflugkörperbaugruppe beim Pflügen betriebsfähig ist;
    ein zweiteiliges Blatt, das an der Anlage angebracht ist und durch einen vorderen Abschnitt, welcher von der Pflugschar nach vorn vorragt, und einen rückwärtigen Abschnitt, welcher von dem vorderen Abschnitt nach hinten verläuft, ausgebildet ist, wobei der vordere Abschnitt ein erstes Teil, das von der Pflugschar nach oben verläuft, und ein zweites Teil aufweist, das mit dem oberen Ende des ersten Teils verbunden ist und nach hinten zum Streichblech hin verläuft;
    dadurch gekennzeichnet, dass der rückwärtige Abschnitt des Blatts in einem rückwärtigen Ende endet, das an einem unteren Ende des Sattels angebracht ist.
  • Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 festgelegt.
  • Bei einem Pflugkörper gemäß der Erfindung hat der vordere Abschnitt der Anlage zwei Funktionen; zunächst wirkt die vordere Kante des ersten und zweiten Teils wie eine Klinge zum Ausüben einer Schneide- oder Aufschnittwirkung auf den Ackerboden; und zweitens ist das zweite Teil, das nach hinten zum oberen Bereich des Streichblechs hin verläuft, zum Ausüben einer Seitenbewegung auf einen ersten Furchenschollenabschnitt (nur Stroh, Stoppeln und eine obere Ackerbodenschicht) geformt und lagert diesen ersten Schollenabschnitt in der Furche ab, bevor die Hauptfurchenscholle vom Streichblech vollständig umgedreht wird. Das bedeutet, dass Dung, Stroh und Abfall durch den ersten Schollenabschnitt unter die Erde gebracht sein kann, bevor die Hauptfurchenscholle abgelagert wird.
  • Dieser vordere Abschnitt der Anlage sieht daher mit einfachen Mitteln einen Ersatz der Funktion vor, die vorher durch bekannten Gebrauch eines Scheibensechs, eines Sech messers, eines Schäfers oder eines Leitblechs vorgesehen war, sodass derartige Zusatzkomponenten nicht mehr erforderlich sind.
  • Das zweite Teil, das nach hinten zum oberen Bereich des Streichblechs hin verläuft, ist zum Ausüben einer Seitenbewegung auf eine Furchenscholle geformt, wie oben verwiesen, und kann daher in der Art und Weise eines Abschnitts eines Streichblechs oder eines Schäfers arbeiten.
  • Der Nachteil eines Scheibensechs oder Schälers oder Leitblechs ist, dass ihre Lage derart ist, dass sie den Durchgang von Erde, Stroh und Abfall beeinträchtigen können. Wenn viel Stroh auf dem Acker übrig ist, dann ist es wahrscheinlich, dass es sich auf diesen Zusatzteilen aufbaut, wenn sie an bekannten Anordnungen vorgesehen sind, und daher den Durchgang für die Erde vollständig verstopft. Wenn dies bei bestehenden Anordnungen vorkommt, muss der Fahrer anhalten und das sperrende oder verstopfende Material wegnehmen. Es besteht außerdem die Gefahr, dass sich Material auf den Pflugbäumen aufbaut.
  • Der Vorteil der Anordnung des rückwärtigen Abschnitts der Anlage der Erfindung ist, dass sie am oder nahe dem unteren Ende des Sattels endet, weswegen kein erheblicher rückwärtiger Vorsprung vom Pflugbaum besteht (der bei bestehenden Gestaltungen erhalten ist), wobei der rückwärtige Vorsprung Raum zwischen dem nachschleppenden Ende einer Pflugkörperbaugruppe und dem vorderen Ende einer folgenden Pflugkörperbaugruppe einnimmt. Dieser rückwärtige Vorsprung bei bekannten Anordnungen beeinträchtigt den gleichmäßigen Durchgang von Material seitlich durch den Raum zwischen aufeinander folgenden Pflugkörperbaugruppen, ist jedoch bei der neuartigen rückwärtigen Anordnung bei der Anlage der Erfindung dadurch vermieden, dass sie an oder nahe dem unteren Ende des Pflugbaums endet.
  • Die Erfindung kann auf jegliche Art Pfluggestell mit mehreren daran angebrachten Pflugkörperbaugruppen Anwendung finden, darunter Anbaupflüge, Aufsattelpflüge und Drehpflüge.
  • Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der Pflugkörperbaugruppe gemäß der Erfindung nur als Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Darstellungen detailliert beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht von der „Anlagen"-Seite einer Pflugkörperbaugruppe;
  • 2 eine ähnliche Ansicht von derselben Seite wie 1, jedoch in einem anderen Winkel, um die Form des Streichblechs und des vorderen Endes der Anlage darzustellen;
  • 3 eine Seitenansicht der Pflugkörperbaugruppe, wiederum von der Anlagenseite davon;
  • 4 eine Perspektivansicht von der Vorderseite und von der entgegengesetzten Seite der Pflugkörperbaugruppe;
  • 5 eine Vorderansicht der Pflugkörperbaugruppe;
  • 6 eine Perspektivdarstellung von der Vorderseite einer abnehmbaren Anlage und eines Punkts, die eine Einheit bilden, welche zur Anbringung an der Pflugkörperbaugruppe geeignet ist; und
  • 7 eine Perspektivdarstellung, teilweise in Draufsicht, der Anlageneinheit, die in 6 gezeigt ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren ist eine Pflugkörperbaugruppe allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und dazu ausgelegt, an einem Pfluggestell angebracht zu sein, das mehrere derartiger Pflugkörperbaugruppen trägt. Die Baugruppe umfasst einen Pflugbaum 11, der zum Anbringen der Baugruppe 10 an einem Pfluggestell (nicht gezeigt) dient, und ein Streichblech 12 ist über einen Sattel 17 an dem Pflugbaum 11 angebracht. Das Streichblech 12 weist eine übliche, daran angebrachte Pflugschar 13 auf, wie deutlicher in 4 gezeigt. Die Baugruppe ist schließlich durch eine Anlage vervollständigt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet ist und ebenfalls (über den Sattel 17) an dem Pflugbaum 11 angebracht ist und zum Stabilisieren oder Positionieren der Pflugkörperbaugruppe beim Pflügen betriebsfähig ist.
  • Die Anlage 14 weist einen vorderen Abschnitt 15 auf, der von der Pflugschar 13 nach vorne vorragt, und einen rückwärtigen Abschnitt 16, der von dem vorderen Abschnitt 15 nach hinten verläuft und die Form eines flachen Streifens annimmt, der an seinem rückwärtigen Ende am unteren Ende des Pflugbaums 11 angebracht ist.
  • Die Baugruppe 10 beinhaltet außerdem den Sattel 17, der das Streichblech 12 an dem Pflugbaum 11 anbringt, und der außerdem zum Anbringen der Anlage 14 an dem Pflugbaum 11 dient.
  • Der vordere Abschnitt 15 der Anlage 14 weist ein erstes Teil 15a auf, das ein Blatt umfasst, welches von der Pflugschar 13 nach oben verläuft, wie in 4 gezeigt, und ein zweites Teil 15b, das mit dem oberen Ende des ersten Teils 15a verbunden ist und nach hinten zum Streichblech 12 hin verläuft. Das zweite Teil 15b ist derart geformt, dass es nach einwärts gekrümmt ist, wie aus 1, 2 und 4 ersichtlich, und daher in der Art und Weise eines Streichblechs oder eines Schälers wirken kann, wie unten detaillierter beschrieben.
  • Der rückwärtige Abschnitt 16 endet in einem rückwärtigen Ende 16a, das über den Sattel 17 an einem unteren Ende des Pflugbaums 11 angebracht ist.
  • Während des Betriebs der Pflugkörperbaugruppe wird im Boden eine Furche ausgebildet, und außerdem wird durch die Wirkung der Pflugschar 13 und des Streichblechs 12 eine umgedrehte Furchenscholle ausgebildet. Zudem ist der Pflügevorgang jedoch durch die Art und Weise verbessert, in der die verbesserte Anlage 14 der Erfindung wirkt. Insbesondere weist der vordere Abschnitt 15 der Anlage 14 zwei Funktionen auf. Zunächst wirkt die vordere Kante des ersten und zweiten Teils 15a, 15b wie eine Klinge, um eine Schnitt- oder Aufschnittwirkung auf den Ackerboden auszuüben. Zweitens ist das nachschleppende Ende des zweiten Teils 15b zum Ausüben einer Seitenbewegung auf eine Furchenscholle geformt und lagert diese Scholle in der Furche ab, bevor die Hauptfurchenscholle vom Streichblech 12 vollständig umgedreht wird.
  • Das bedeutet, dass möglicherweise vorhandener Dung, Stroh und Abfall durch die erste Scholle unter die Erde gebracht sein kann, bevor die Hauptfurchenscholle abgelagert wird.
  • Der vordere Abschnitt 15 der Anlage 14 sieht daher mit einfachen Mitteln einen Ersatz der Funktion vor, die vorher durch Benutzung eines Scheibensechs, eines Sechmessers, eines Schälers oder eines Leitblechs vorgesehen war, sodass derartige Zusatzkomponenten nicht mehr erforderlich sind. Der Nachteil des bestehenden Gebrauchs von Scheibensech, Schäler, Leitblech usw. ist, dass ihre Lage derart ist, dass sie den Durchgang von Erde, Stroh und Abfall beeinträchtigen können. Wenn viel Stroh auf dem Acker übrig ist, dann ist es wahrscheinlich, dass es sich bei bestehenden Anordnungen auf diesen Zusatzkomponenten (Scheibensech, Schäler und Leitblech usw.) aufbaut, und dies verstopft oder sperrt den Durchgang für die Erde vollständig. Wenn dies vorkommt, muss der Fahrer anhalten und das sperrende Material wegnehmen. Es besteht außerdem eine Gefahr, dass sich derartiges Material auf den Pflugbäumen aufbaut.
  • Der Vorteil der Anordnung des rückwärtigen Teils 16 der Anlage 14 ist, dass sie rückwärtig am oder nahe dem unteren Ende des Pflugbaums 11 (Sattel 17) endet, weswegen kein erheblicher rückwärtiger Vorsprung vom Pflugbaum besteht, wie es bei bestehenden Gestaltungen erhalten ist, wobei der rückwärtige Vorsprung Raum zwischen dem nachschleppenden Ende einer Pflugkörperbaugruppe und dem vorderen Ende einer folgenden Pflugkörperbaugruppe einnimmt.
  • Dieser rückwärtige Vorsprung bei bekannten Anordnungen beeinträchtigt den gleichmäßigen Durchgang von Material seitlich durch den Raum zwischen aufeinander folgenden Pflugkörperbaugruppen, ist jedoch bei der neuartigen rückwärtigen Anordnung bei der Anlage der Erfindung vermieden.
  • Ein bevorzugtes Zusatzmerkmal der Anlage 14 umfasst eine Strohführung in Form eines gekrümmten Führungsstreifens 15c (siehe besonders 4, 5 und 6), die über eine einzelne Schraube an einem nachschleppenden Ende des zweiten Teils oder „Flügels" 15b befestigt ist und einen zusätzlichen Vorteil vorsieht, wenn eine übermäßige Strohlast auf einem Acker übrig ist, der gepflügt wird. Es hat sich herausgestellt, dass diese Erweiterung (15c) des Flügels 15b beim Einlegen derartigen Strohs in die Furche und vor dem Umdrehen der Furchenscholle sehr wirksam ist.
  • 1 bis 5 stellt die gesamte Pflugkörperbaugruppe 10 dar, und 6 und 7 stellt die Anlageneinheit dar, von der ein Drehpunkt 18 außerdem ein Bestandteil bildet. Die Anlageneinheit kann daher durch Anbringen des vorderen Endes der Anlage über den Punkt 18 an der Pflugschar 13 und durch das rückwärtige Anbringen des rückwärtigen Endes 16a des zweiten Teils 16 an dem Sattel 17 ohne weiteres an der Pflugkörperbaugruppe angebracht sein.
  • Die dargestellte Pflugkörperbaugruppe kann an jeglicher Mehrfachpflugkörperanordnung an einem Pfluggestell angebracht sein, darunter Anbaupflüge, Aufsattelpflüge und Drehpflüge.
  • In den dargestellten Ausführungsformen ist das vordere Ende der Anlage mit einem zweiteiligen, nach oben verlaufenden Blatt versehen, das ein erstes Teil, das von der Pflugschar nach oben verläuft, und ein zweites Teil aufweist, das mit dem oberen Ende des ersten Teils verbunden ist und nach hinten zum Streichblech hin verläuft. Ferner ist das zweite Teil zum Leiten des Furchenschollenabschnitts, der durch das erste Teil ausgebildet ist, seitlich zu seiner Ablagerung in der Furche ausgebildet, bevor der Rest der Furchenscholle durch das Streichblech in der Furche abgelagert wird.
  • Es versteht sich jedoch, dass die beanspruchte Erfindung andere Varianten beinhaltet, wobei ein nach oben verlaufendes Blatt vor dem Streichblech an der Pflugkörperbaugruppe angebracht sein kann. Bei einer bevorzugten Anordnung (nicht gezeigt) kann das Blatt an einem vorderen Abschnitt des Streichblechs oder an der Pflugschar angebracht sein. Alternativ kann das Blatt an jeglichem geeigneten Teil der Struktur der Pflugkörperbaugruppe angebracht sein, vorausgesetzt, dass es vor dem Streichblech, beispielsweise an der Struktur zwischen dem Punkt 18 und der Pflugschar 13, angeordnet ist.

Claims (6)

  1. Pflugkörperbaugruppe (10), umfassend: einen Pflugbaum (11) zum Anbringen der Baugruppe an einem Pfluggestell; ein Streichblech (12), das über einen Sattel (17) an dem Pflugbaum (11) angebracht ist; eine Pflugschar (13), die an dem Streichblech (12) angebracht ist; und eine Anlage (14), die ebenfalls über den Sattel (17) an dem Pflugbaum (11) angebracht ist und zum Stabilisieren oder Positionieren der Pflugkörperbaugruppe beim Pflügen betriebsfähig ist; ein zweiteiliges Blatt, das an der Anlage (14) angebracht ist und durch einen vorderen Abschnitt (15), welcher von der Pflugschar (13) nach vorn vorragt, und einen rückwärtigen Abschnitt (16), welcher von dem vorderen Abschnitt (15) nach hinten verläuft, ausgebildet ist, wobei der vordere Abschnitt (15) ein erstes Teil (15a), das von der Pflugschar (13) nach oben verläuft, und ein zweites Teil (15b) aufweist, das mit dem oberen Ende des ersten Teils (15a) verbunden ist und nach hinten zum Streichblech (12) hin verläuft; dadurch gekennzeichnet, dass der rückwärtige Abschnitt (16) des Blatts in einem rückwärtigen Ende (16a) endet, das an einem unteren Ende des Sattels (17) angebracht ist.
  2. Pflugkörperbaugruppe nach Anspruch 1, wobei das zweite Teil (15b) des vorderen Abschnitts (15) der Anlage (14) derart geformt ist, dass es die Funktion eines Streichblechs oder eines Schälers erfüllt.
  3. Pflugkörperbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das zweite Teil (15b) der Anlage (14) einen nachschleppenden Flügel ausbildet und eine Strohführung (15c) am nachschleppenden Ende des Flügels (15b) befestigt ist.
  4. Pflugkörperbaugruppe nach Anspruch 3, wobei die Strohführung (15c) einen gekrümmten Führungsstreifen umfasst.
  5. Pflugkörperbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die an einem Pfluggestell eines Mehrfachpflugkörperbaugruppenpflugs angebracht ist.
  6. Pflugkörperbaugruppe nach Anspruch 4, wobei das Pfluggestell in einem Anbaupflug, einem Aufsattelpflug und/oder einem Drehpflug angebracht ist.
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