-
Drillmaschine
-
Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine gemäß des Oberbegriffes
des Anspruches 1.
-
Eine derartige Drillmaschine ist durch die US-PS 44 17 530 und die
DE-OS 32 16 376 bekannt. Bei dieser für die Zero-tillage bekannten Drillmaschinen
wird von dem Säschar eine V-förmige Säfurche in den unbearbeiteten Boden gezogen,
die unten schmal ist. In den schmalen unteren Bereich der Säfurche wird auf dem
Grund der Säfurche das erste Material, entweder Saatgut oder Düngemittel abgelegt.
-
Nach dem Ablegen des ersten Materials fließt der verdrängte Boden
in die Säfurche zurück und bedeckt das erste Material. In den in die Säfurche zurückfließenden
Boden wird das zweite Material in einem Band oder in zwei Reihen abgelegt.
-
Anschließend wird der Boden in der Säfurche und somit das Saatgut
und die Düngemittel mit einer glatten Druckrolle angedrückt.
-
Nachteilig ist bei diesen Drillmaschinen, daß das zuerst in der Säfurche
abgelegte Material nicht genügend an den Boden und der Boden in der Säfurche im
Bereich des Saatgutes ebenfalls nicht genügend angedrückt wird. Weiterhin ist vor
allem auf schweren Böden keine ausreichende sichere getrennte Ablage von zwei Materialien
möglich, da der Boden nicht ausreichend schnell in die Säfurche zurückfließt und
somit nur sehr wenig Boden die beiden Materialien in der Säfurche getrennt bzw.
-
die beiden Materialien zusammen abgelegt werden.
-
Schließlich ist vor allem bei der Drillmaschine nach der US-PS 44
17 530 nachteilig, daß durch die Konstruktion des Säschares der Boden sehr stark
aufgewühlt wird.
-
Durch die Rohrleitungen für die Ablage des zweiten Materiales in zwei
voneinander getrennten Reihen wird nicht genügend Boden vor der Ablage des zweiten
Materiales über das erste Material in die Säfurche zurückgefördert, so daß keine
sichere getrennte Ablage von Saatgut und Düngemitteln gewährleistet ist.
-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auch auf schwereren
Böden vor allem beim Zero-tillage-Verfahren eine sichere getrennte Ablage von zwei
Materialien wie Saatgut und Düngemittel zu erreichen.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches
1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme wird durch den zwischen dem vorderen und hinteren
Auslauf an dem Säschar angeordneten Erweiterungskörper die zwangsweise Bedeckung
des durch den ersten Auslauf in der Säfurche abgelegten Materiales mit Boden erzwungen,
so daß eine sichere, durch eine Bodenschicht voneinander getrennte Ablage von Düngemittel
und Saatgut auch auf schwereren Böden bzw. bei stark aufgewühlter Saatfurche erreicht
wird. Der Erweiterungskörper schiebt immer zumindest etwas Boden vor sich her, der
somit zwangsweise auf das durch den ersten Auslauf in der Säfurche abgelegte Material
geschoben wird. Auf diesen das erste Material bedeckende Boden fällt dann das andere
Material aus dem hinteren Auslauf des Säschares.
-
In einer Ausführung ist vorgesehen, daß der Erweiterungskörper auf
seiner Unterseite seine größte Breite aufweist. Hierdurch wird eine gute Bedeckung
des ersten Materiales mit Boden erreicht, ohne da3 zunächst eine zu starke Verdichtung
des Säfurchengrundes stattfindet. Weiterhin wird der Erweiterungskörper durch seine
Breite den gesamten unteren Bereich der Säfurche ganz mit Boden auffüllen.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der Erweiterungskörper leicht abnehmbar an dem Säschar angeordnet ist. Hierdurch
ist es möglich, daß je nach Einsatzfall der entsprechende Erweiterungskörper an
dem Säschar angebracht wird, so daß in jedem Falle genügend Boden durch den Erweiterungskörper
in den unteren Bereich der Säfurche gefördert wird. Weiterhin besteht durch diese
Maßnahme die Möglichkeit, den Erweiterungskörper ganz von dem Säschar abzunehmen,
und das Säschar ohne Erweiterungskörper einzusetzen, falls es durch den Erweiterungskörper
bei extremen Einsatzbedingungen zu Verstopfungen kommt. Somit kann der Landwirt
zumindest notdürftig die Drillarbeit fortsetzen.
-
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß auf der hinteren Seite des
Erweiterungskörpers ein Prallkörper angeordnet ist. Hierdurch wird die Ablage des
zweiten Materiales in einem relativ breiten Band erreicht. Durch das Aufprallen
des aus dem hinteren Auslauf herausrieselnden Materiales auf den Prallkörper wird
es
seitlich auseinander gezogen, so daß das Material in einem Band
in der Säfurche abgelegt wird. Der Prallkörper kann so gestaltet sein, daß in der
Mitte des Bandes etwas weniger Material als jeweils in dem äußeren Bereich des Bandes
in der Säfurche abgelegt wird. Damit eine Verteilung des Materiales in optimaler
Weise erreicht wird und damit das Material auch seitlich von dem Prallkörper in
die Säfurche fallen kann, ist der Prallkörper schmaler als der Erweiterungskörper.
-
Damit das aus dem hinteren Auslauf herausrieselnde Material unbeeinträchtigt
von Windeinflüssen abgelegt wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Erweiterungskörper
in verschiedenen Höhenstellungen gegenüber der unteren Spitze des Aufreißkörpers
an dem Säschar anzubringen ist. Hierdurch wird auf einfachste Weise erreicht, daß
das aus dem hinteren Auslauf herausrieselnde Material in zwei voneinander getrennten
Bandreihen abgelegt wird. Hierbei ist in einer bevorzugten Ausführung vorgesehen,
daß die Trennwand von oben nach unten gesehen sich derart verbreitert, daß zwei
getrennte hintere Ausläufe mit einem kleinen Abstand zueinander entstehen. Hierdurch
werden die getrennten Bandreihen etwas weiter voneinander getrennt.
-
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die hinter dem Säschar
angeordneten Rollen auf ihrer Lauffläche jeweils einen umlaufenden schmalen Ring
aufweisen.
-
Infolge dieser Maßnahme wird durch den umlaufenden Ring eine Rille
in die Säfurche gedrückt. Hierdurch wird auch das zuerst in der Säfurche abgelegte
Material an den Boden angedrückt. Das oben abgelegte Material wird durch den Ring
nach unten gedrückt und etwas gespreizt.
-
Außerdem wird hierdurch vor allem das zuerst in der Säfurche abgelegte
Material angedrückt. Weiterhin wird durch das Drücken der Rille in den Boden der
Säfurche eine zusätzliche räumliche Trennung der beiden Materialien voneinander
erreicht, indem vor allem nur der mittlere Bereich der Säfurche nach unten gedrückt
wird. Außerdem wird durch dieses Drücken der Rille in die Säfurche erreicht, daß
der Boden sich nach dem Drücken der Rille in den Boden nur noch in einer kleinen
Höhe über dem ersten abgelegten Material befindet. Durch das Drücken einer Rille
in den Boden wird das zuerst abgelegte Material nach unten gedrückt und an den Boden
angedrückt. Während das weiter oben abgelegte Material im wesentlichen zur Seite
und nach unten, also etwas schräg nach unten weggedrückt wird. Durch diese sich
nach unten verkleinernde in den Boden gedrückte Rille werden die in dem Boden der
Säfurche abgelegten Materialien nach unten und etwas zur Seite gedrückt, so daß
das zweite abgelegte Material sich in dem überwiegenden
Maße seitlich
neben dem ersten Material nach dem Drücken der Rille in die Säfurche befindet. Hierdurch
wird in bevorzugter Weise das über dem ersten Material abgelegte andere Material
in einer Breite nach unten gedrückt, die breiter als das Säschar ist und daß die
Breite des angedrückten Bereiches nach unten hin abnimmt. Außerdem sollte der nach
unten gedrückte Bereich breiter als das Säschar sein, weil das Säschar seitlich
des Säschares den Boden etwas aufbricht und etwas lockert.
-
Eine besonders einfache Ausführung der Rolle wird dadurch erreicht,
daß auf der Umfangsfläche der Rolle ein umiaufender Ring angeordnet ist, der schmaler
als die Rolle ist. Diese Ausführung ist sehr preisgünstig, außerdem beansprucht
sie nur sehr wenig Raum.
-
In einer anderen Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
die hinter dem Säschar angeordnete Rolle etwa die Breite des umlaufenden Ringes
aufweist, daß diese Rolle gegen Federkraft höhenbeweglich gegenüber dem Säschar
angeordnet ist, und daß eine weitere als Tiefenführungsrolle ausgebildete Rolle
an dem Säschar angeordnet ist. Bei dieser Ausführung ist die Andrückwirkung des
Ringes unabhängig von der Tiefenführungsrolle, so daß die Andrückwirkung des Ringes
immer gleich ist.
-
Die Kante der keilförmigen Kontur des schmalen Ringes läuft entweder
scharfkantig aus oder aber die schrägen Flächen des keilförmigen Ringes laufen in
einem schmalen stumpfen umlaufenden Druckring aus. Hierbei muß beachtet werden,
daß die Breite des schmalen stumpfen umlaufenden Druckringes wesentlich schmaler
als die Breite des Bandes des oben abgelegten Materiales ist, damit nur sehr wenig
dieses oben abgelegten Materiales nach unten gedrückt wird. Weiterhin sollte die
Breite des Druckringes kleiner als die mittlere Korngröße des abgelegten Materiales
sein. Alle diese Forderungen erfüllt in optimaler Weise eine scharfkantige Kontur
des Ringes.
-
Schließlich ist noch erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen den
Vorratsbehältern und den Ausläufen der Säschare Leitvorrichtungen zLmUmstellen der
Materialzuführung zu Ausläufen der Säschare angeordnet sind, daß die verschiedenen
Materialien mittels der Leitvorrichtungen wahlweise dem einen oder anderen Auslauf
des jeweiligen Säschares zuführbar sind. Hierdurch wird dem Landwirt die Möglichkeit
gegeben und in die Lage versetzt, entsprechend den Einsatzbedingungen und des auszubringenden
Materiales entweder das Saatgut auf dem Grund der Säfurche und die Düngemittel oberhalb
des Saatgutes in der Säfurche abzulegen oder aber die Düngemittel auf den Grund
des Säschlitzes und das Saatgut oberhalb des Düngemittels
in der
Säfurche abzulegen. Beispielsweise kann somit mit der gleichen Drillmaschine und
mit den gleichen Säscharen vor allem in trockenen Gebieten das Saatgut auf dem Grund
des Säschlitzes im Bereich des feuchten Bodens abgelegt werden, während die Düngemittel
etwas höher abgelegt werden. Hierdurch werden die erforderlichen Zugkräfte, um die
Säschare durch den Boden zu ziehen, in vertretbar kleinen Grenzen gehalten. Andererseits
hat der Landmann jedoch die Möglichkeit nur in geringer Tiefe in den Boden abzulegendes
Saatgut wie beispielsweise Raps und Flachs, oberhalb des auf dem Grund der Säfurche
abgelegten Düngemittel abzulegen. Schließlich erhält der Landmann die Möglichkeit,
falls es die Einsatzbedingungen gestatten und erfordern, Düngemittel in großer Tiefe
auf den Grund der Säfurche und das Saatgut, beispielsweise Getreide, oberhalb der
Düngemittel in der Säfurche abzulegen.
-
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen,
der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen Fig.
1 ein erfindungsgemäßes an einer Drillmaschine angeordnetes Säschar mit einer nachlaufenden
Rolle in der Seitenansicht, Fig. 2 das Säschar gemäß Fig. 1 in Teilansicht und in
vergrößertem Maßstab, Fig. 3 das Säschar mit dem Erweiterungskörper tn der Ansicht
III - III, Fig. 4 das Säschar mit dem Erweiterungskörper in der Ansicht IV - IV,
Fig. 5 die erfindungsgemäße Ablage von Saatgut und Düngemittel durch das Säschar
in der Säfurche, Fig. 6 die Säfurche gemäß Fig. 5 beim Andrücken durch die Druckrolle,
Fig. 7 die Säfurche gemäß Fig. 6 nach dem Zustreichen der Rille mit Boden, Fig.
8 ein weiteres Säschar in Teilansicht und Seitenansicht, Fig. 9 das Säschar gemäß
Fig. 8 mit dem Erweiterungskörper in der Teilansicht von hinten,
Fig.
10 ein weiteres Säschar ebenfalls in Teilansicht, im Teilschnitt und in der Seitenansicht,
Fig. 11 das Säschar mit dem Erweiterungskörper in der Ansicht XI - XI, Fig. 12 das
Ziehen der Säfurche in den Boden durch den Meißel des Säschares, Fig. 13 die Ablage
der Düngemittel auf dem Grund der Säfurche in der Ansicht XIII - XIII, Fig. 14 die
Ablage von Düngemittel und Saatgut in der Säfurche, Fig. 15 das Andrücken des Bodens
in der Säfurche gemäß Fig. 14 durch die Druckrolle, Fig. 16 die Säfurche gemäß Fig.
15 nach dem Zustreichen der Rille mit Boden, Fig. 17 ein weiters erfindungsgemäßes
an einer Drillmaschine angeordnetes Säschar mit einer Keilringrolle und einer Tiefenführungsrolle
in der Seitenansicht und Fig. 18 die Keilringrolle gemäß Fig. 17 im Schnitt, in
Teilansicht und in der Ansicht von hinten.
-
Die als MeißRlsäschare 1 ausgebildeten Säschare sind über die parallelogrammartigen
Halterungen 2 in aufrechter Ebene bewegbar an dem Rahmen 3 der Drillmaschine angeordnet.
Die parallelogrammartige Halterung 2 weist die obere Strebe 4 und die untere Strebe
5 auf, die jeweils an ihrem vorderen Ende an dem Rahmen 3 angelenkt sind und auf
ihrer rückwärtigen Seite den Scharhalter 6 des Meißelsäschares 1 tragen. Hinter
dem Meißelsäschar 1 ist die Tiefenführungs- bzw. Druckrolle 7 angeordnet. Diese
Rolle 7 bestimmt die Eindringtiefe des Meißelsäschares 1 in den Boden 8. Die parallelogrammartige
Halterung 2 ist weiterhin an die zentrale Einstellvorrichtung 9. angeschlossen,
über die die Eindringtiefe des Meißelsäschares 1 in den Boden 8 einzustellen ist.
Hierzu ist die obere Strebe 4 an dem Schwenkhebel 10 angeordnet, der mittels der
Spindel 11 zu verschwenken ist. Durch Verschwenken des Schwenkhebels 10 wird die
obere Strebe 4 und somit der Scharhalter 6 verschwenkt. Hierdurch ändert sich die
Lage der Rolle 7 in bezug auf das Meißelsäschar 1, so daß unterschiedliche Eindringtiefen
für das Meißelsäschar 1 einzustellen sind.
-
Die geraden Verbindungslinien 12 und 13 zwischen den Schwenkachsen
14 der oberen und unteren Streben 4 und 5 verlaufen parallel zueinander. Durch die
Teilung der
oberen Strebe 4 in die beiden Teilstreben 4' und 4",
die durch ein sich außerhalb der geraden Verbindunqslinie 12 befindliches Gelenk
15 miteinander verbunden sind, besteht eine Wegschwenkmöglichkeit des Meißelsäschares
1 beim Auftreffen des Meißelsäschares 1 auf ein Hindernis nach hinten - oben. Zwischen
den beiden Teilstreben 4' und 4" ist das als Druckfeder 16 ausgebildete elastische
Element in einstellbarer Weise angeordnet. Durch diese oberhalb der Teilstreben
4' und 4" angeordnete Druckfeder 16 wird die obere Streben 4 in ihrer normalen Betriebsstellung
gehalten.
-
Bei normalen Zero-tillage-Verhältnissen reicht das Eigengewicht des
Meißelsäschares 1 aus, um in den Boden 8 eindringen zu können. Vor allem auf steinigen
Böden hat es sich als zweckmäßig erwiesen, an der unteren Strebe 5 eine Zugfeder
17 anzuordnen, die eine zusätzliche Kraft auf das Meißelsäschar 1 in Richtung auf
den Boden 8 ausübt.
-
An dem über das vordere Gelenk 18 der unteren Strebe 5 hinausragenden
Stück ist der Hydraulikzylinder 19 angeordnet. Mit diesem Hydraulikzylinder 19 werden
die Meißelsäschare 1 aus dem Boden 8 gehoben und in eine Transportstellung gebracht.
-
Die obere Strebe 4 ragt ebenfalls in Fahrtrichtung 20 gesehen über
das Gelenk 21 hinaus. Dieses über das Gelenk 21 hinausragende Stück 22 ist als Anschlag
23 ausgebildet und dient unter Zusammenwirkung mit dem am Rahmen 3 angeordneten
Riegel 24 als Transportsicherung, damit die Meißelsäschare 1 jeweils während des
Transportes der Maschine in ausgehobener Stellung gesichtert sind. Hierzu werden
die einzelnen Meißelsäschare 1 zunächst über die- Hydraulikzylinder 19 ausgehoben.
Anschließend werden die einzelnen oberen Streben 4 mit Hilfe der zentralen Einstellvorrichtung
9 nach vorn geschwenkt, so daß das als Anschlag 23 ausgebildete Stück 22 der oberen
Strebe 4 unter den Riegel 24 geschoben wird.
-
Sollten nunmehr während des Transportes der Maschine ein Druckabfall
am Hydrauli zylinder 19 auftreten, so legt sich der Anschlag 23 gegen den Riegel
24 und verhindert das Absenken des jeweiligen Meißelsäschares 1.
-
Auf der der Fahrtrichtung 20 zugewandten Seite des Meißelsäschares
1 ist der Meißel 25 angeordnet. Innerhalb des Scharkörpers 26 sind die beiden voneinander
getrennten Führungen 27 und 28 für Saatgut und Düngemittel angeordnet. Die Ausläufe
29 und 30 weisen in Fahrtrichtung 20 gesehen einen Abstand A zueinander
auf.
Hierbei ragt die Meißelspitze 31 tiefer als die beiden Ausläufe 29 und 30 in den
Boden 8, so daß das Saatgut und die Düngemittel einwandfrei in der von dem Meißelsäschar
1 erzeugten Säfurche 32 abgelegt werden. Der erste Auslauf 29, der für das Saatgut
33 vorgesehen ist, ist direkt dicht hinter den Meißel 25 gerichtet und der hintere
Auslauf 30, der für Düngemittel 34 vorgesehen ist, ist weiter nach hinten gerichtet,
so daß das Saatgut 33 und die Düngemittel 34 getrennt voneinander abgelegt werden.
-
Der Meißel 25 weist an seiner vorderen Unterseite eine schmale nach
unten gerichtete Meißelspitze 31 auf. Die Außenseiten der Meißelspitze 31 verlaufen
in Fahrtrichtung 20 gesehen zumindest annähernd parallel zueinander, damit sich
eine gute Säfurche 32 für die Ablage des Saatgutes ergibt.
-
Der Meißel 25 ist auswechselbar an dem Scharkörper 26 angeordnet,
so daß er nach dem er verschlissen bzw. abgenutzt ist umgedreht werden kann. Des
weiteren kann je nachdem welche Saatgutart ausgebracht werden soll, der entsprechende
Meißel 25 in den Scharkörper eingesetzt werden. Der Meißel 25 verläuft auf seiner
der Fahrtrichtung 20 zugewandten Seite aufrecht, damit möglichst wenig Erdboden
bei der Erzeugung der Säfurche 32 bewegt wird.
-
Die hinter dem Meißelsäschar 1 angeordnete Rolle 7 gemäß Fig. 1 und
2 weist die breite Lauffläche 35 auf, mit der sie auf dem Boden 8 mitten über der
Säfurche 32 abrollt. Die Rolle 7 bestimmt somit die Eindringtiefe des Meißelsäschares
1 in den Boden 8 und so auch die Tiefe der Säfurche 32. Weiterhin weist die Rolle
7 auf ihrer Lauffläche 35 den umlaufenden schmalen Ring 36 auf, der in radialer
Richtung nach außen hin in seiner Breite B abnimmt. Der Ring 36 ist wesentlich schmaler
als die Lauffläche 35 der Rolle 7. Dieser Ring 36 befindet sich mitten hinter dem
Säschar 1 und mitten in der Säfurche 32, so daß der Ring 36 in den Boden in der
Säfurche 32 und das in der Säfurche 32 abgelegte Material, wie das Saatgut 33 und
die Düngemittel 34 andrückt.
-
Der Ring 36 weist in seinem äußeren radialen Bereich die keilförmige
Kontur 37 auf. Hierbei kann diese keilförmige Kontur 37 entweder scharfkantig oder
aber in einem schmalen stumpfen umlaufenden Druckring auslaufen. Der Ring 36 weist
die Breite B auf, die breiter als die Säfurche 32 bzw. des Meißels 25 des Säschares
1 ist. Diese Breite B des Ringes 36 ist erforderlich, damit der Ring 36 den Boden
der Säfurche ausreichend andrücken kann, weil der Meißel 25 den Boden auch
seitlich
aufreißt und aufbricht. Um den Verschleiß an dem umlaufenden Ring 36 möglichst gering
zu halten ist der radiale äußere Bereich des Ringes 36 aus einem harten Material
hergestellt.
-
Der schmale Ring 36 weist von der Umlauffläche bzw. Lauffläche 35
der Rolle 7 ausgehend in -radialer Richtung parallel zueinander verlaufende Seitenflächen
38 auf, die in ihrem radial äußeren Bereich schräg zusammenlaufen und die keilförmige
Kontur 37 bilden. Der Keilwinkel zug gemessen zwischen den beiden Keilflächen 39
des Ringes 36 beträgt 400 bis 1200, vorzugsweise 900. Die Keilflächen 39 des Ringes
36 verlaufen geradlinig. Je schärfer die Keilflächen des Ringes 36 sind, desto weniger
wird von dem oben abgelegten Material nach unten gedrückt.
-
Der hintere Auslauf 30 des Meißelsäschares 1 läßt sich in Fahrtrichtung
20 gesehen verstellen, damit das aus dem hinteren Auslauf 30 herausrieselnde Gut
je nach den Einsatzbedingungen den Auslauf 30 in dem entsprechenden Abstand zu dem
vorderen Auslauf 29 verläßt, um so die gewünschte getrennte Ablage von Saatgut und
Düngemittel bei verschiedenen Böden zu erhalten. Hierzu kann die untere schräge
Trennwand 40 innerhalb des Scharkörpers 26 nach vorn oder hinten in nicht dargestellter
Weise verstellt -werden.
-
Weiterhin ist zwischen dem vorderen Auslauf 29 und dem hinteren Auslauf
30 in dem Bereich des hinteren Auslaufes 30 jeweils der Erweiterungskörper 41 an
dem jeweiligen Säschar 1 angeordnet. Der Erweiterungskörper 41 ragt nach unten in
die Säfurche 32. Der Erweiterungskörper 41 ist etwas breiter als der als Meißel
25 ausgebildete Aufreißkörper des Säschares 1 und das untere Ende des Erweiterungskörpers
41 endet höher als die Meißelspitze 31 des Meißels 25. Weiterhin weist der Erweiterungskörper
41 wie Fig. 3 und 4 zeigen auf seiner Unterseite die größte Breite A auf. Der Erweiterungskörper
41 ist mit dem Bolzen 42 leicht abnehmbar an den Wänden 43 des Scharkörpers 26 angeordnet.
Auf seiner der Fahrtrichtung 20 zugewandten Seite ist auf dem Erweiterungskörper
41 die Panzerung 44 aufgebracht. Außerdem ist auf der hinteren Seite des Erweiterungskörpers
41 der Prallkörper 45 angebracht, wobei der Prallkörper 45 schmaler als der Erweiterungskörper
41 ist.
-
Außerdem sind in dem Scharkörper 26 jedes Säschares 1 unterhalb der
beiden Einläufe 46 für die getrennten Führungen 27 und 28 zu dem vorderen Auslauf
29 und dem hinteren Auslauf 30 die Leitvorrichtung 47 zum Umstellen der Materialzuführung
zu den Ausläufen 29 und 30 entsprechend der deutschen Patentanmeldung P 33 32 352
angebracht, so daß die den Einläufen
46 der Säschare 1 getrennt
zugeleiteten Materialien entsprechend der Einstellung der Leitvorrichtungen 47 über
die getrennten Führungen 27 und 28 wahlweise dem vorderen Auslauf 29 und dem hinteren
Auslauf 30 jeweils getrennt oder gemeinsam zugeleitet werden können. Somit kann
durch entsprechendes Umstellen der Leitvorrichtungen 47 in einem Fall das Saatgut
33 dem vorderen Auslauf 29 und die Düngemittel 34 dem hinteren Auslauf 30 und in
einem anderen Einsatzfall die Düngemittel 34 dem vorderen Auslauf 29 und das Saatgut
33 dem hinteren Auslauf 30 zugeleitet werden.
-
Im folgenden wird die Ablage von Saatgut und Düngemittel in der Säfurche
gemäß Fig. 4 bis 7 beschrieben: Durch das Meißelsäschar 1 wird die in Fig. 4 dargestellte
Säfurche 32 in den Boden 8 gerissen. Der Boden wird auch seitlich des Meißelsäschares
1 aufgebrochen, so daß eine Säfurche 32 entsteht, die breiter als das Meißelsäschar
1 ist. Auf dem Grund 41 der Säfurche 32 wird durch den vorderen Auslauf 29 des Säschares
1 Saatgut 33 in einem schmalen Streifen angelegt. Anschließend fällt die Säfurche
32 wieder zusammen bzw. der von dem Meißelsäschar 25 des Säschares 1 verdrängte
Boden fließt wieder in die Säfurche 32 zurück. Dieses Zurückfließen des Bodens 48
wird durch den Erweiterungskörper 41 zumindest teilweise zwangsweise erzwungen.
Der Erweiterungskörper 41 schiebt den Boden 49 vor sich her und stellt somit sicher,
daß das auf dem Grund der Säfurche 32 abgelegte Saatgut mit d em Boden 50 bedeckt
wird. Auf diesen Boden 50 werden in bandartigen Reihen 51 die Düngemittel 34 abgelegt.
Die Düngemittel 34 fallen aus dem hinteren Auslauf 30 des jeweiligen Säschares 1
heraus und treffen auf den Prallkörper 45 auf. Hierdurch wird der aus dem hinteren
Auslauf 30 herausfallende Düngemittelstrom seitlich in die bandartigen Reihen 51
auseinandergezogen. Tn dieser Weise werden die Düngemittel 34 entsprechend Fig.
5 in den in die Säfurche 32 zurückfließenden Boden abgelegt.
-
Anschließend wird durch den umlaufenden Ring 36 der Rolle 7 die Rille
-52 in den Boden der Säfurche 32 gedrückt. Diese Rille 52. wird, wie Fig. 6 zeigt,
derart
in den Boden gedrückt, daß der Boden in der Mitte der Säfurche
32 mehr als das in dem äußeren Bereich der Säfurche 32 angedrückt wird. Somit ist
die Länge plus ,t, die jeweils von den durch die Keilflächen 39 angedrückten Bereiche
-53 und 54 gebildet werden, größer als die projezierte Breite L, die der Breite
8 des Ringes 36 entspricht, der Rille 52. Durch den auf der Lauffläche 35 der Rolle
7 angeordneten Ring 36 wird aufgrund der keilförmigen Kontur des Ringes 36 diese
sich nach unten verkleinernde Rille 52 in den Boden der Säfurche 32 gedrückt, so
daß die in den Boden der Säfurche 32 abgelegten Düngemittel 34 von dem Ring 36 nach
unten und etwas zur Seite gedrückt werden. Hierbei werden die über dem Saatgut 33
in der Säfurche 32 abgelegten Düngemittel 34 in einer Breite nach unten gedrückt,
die breiter als der Meißel 25 des Säschares i ist, und wobei die Tiefe. des angedrückten
Bereiches 53 und 54 nach außen abnimmt.
-
Durch dieses Andrücken des Bodens'in der Säfurche 32 durch den Ring
36 wird auch das auf dem Boden der Säfurche 32 abgelegte Saatgut 33 an den Grund
der Säfurche 32 und somit an die wasserführende Schicht des Bodens angedrückt. Hierdurch
erhält das Saatgut optimale Keim-und Auflaufbedingungen. Außerdem werden die Düngemittel
34 andwoden angedrückt, so daß die Düngemittel ebenfalls guten Bodenkontakt erhalten.
Die in der Säfurche 32 oberhalb des Saatgutes 33 in einem Band in dem Boden der
Säfurche eingebetteten Düngemittel 34 werden von dem Ring 36 in der Mitte nach unten
und etwas zur Seite gedrückt, so daß der Keimling des Saatgutes 33 nur durch eine
dünne angedrückte Bodenschicht, in der sich nur noch wenig von den Düngemitteln
befindet, stoßen muß. Denn die Düngemittel befinden sich praktisch nur in den Seitenflächen
und den schrägen angedrückten Bereichen 53 und 54. In die Rille 52- wird nach der
Rolle 7 lockerer Boden 55, der keine Düngemittel enthält, wie Fig. 7 zeigt , von
dem als Striegel 56 ausgebildeten Zustreichelement gekratzt. Diesen lockeren Boden
55 kann der Keimling sehr leicht durchdringen.
-
Durch den Ring 36 wird somit der Boden um und über dem Saatgut 33
angedrückt, ohne daß zuviel Düngemittel 34 zu dicht an das Saatgut 33 transportiert
wird.
-
Durch die keilförmige Kontur des Ringes 36 werden die abgelegten Düngemittel
34 in eine V-förmigeVerteilung gedrückt.
-
Der Boden wird in der Säfurche 32 aufgrund des Keilflächenwinkels
ol des Ringes 36, der etwa dem Säfurchenwinkel ßeritspricht, in der Säfurche 32
gleichmäßig angedrückt.
-
Der Keilwinkel oL , gemessen zwischen den beiden Keilflächen 39 des
Ringes 36, weist eine Größe auf, die dem Winkel ß zwischen den von dem Säschar 1
aufgerissenen Wänden 57 der Säfurche 32 entspricht. Weiterhin weist der Ring 36
ein
Breite C auf, die größer als die Breite D der bandartigen Reihen
51 ist, in denen das obere Material in der Säfurche 32 abgelegt wird.
-
Das Säschar 58 gemäß den Fig. 8 und 9 unterscheidet sich von dem Säschar
1 gemäß Fig. 2 lediglich durch die andere Befestigung des Erweiterungskörpers 59
an dem Säschar 58. In dem hinteren Auslauf 30 des Säschares 58 ist die in Fahrtrichtung
20 verlaufende Trennwand 60 angeordnet. An dieser Trennwand 60 ist der Erweiterungskörper
59 mit dem Bolzen 61 lösbar befestigt. Auf der Rückseite des Erweiterungskörpers
59 ist der Prallkörper 45 angeordnet. Die Ablage von Saatgut 33 und Düngemittel
34 sowie die Arbeitsweise des Erweiterungskörpers 59 entspricht dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 bis 7.
-
Das Säschar 62 entsprechend den Fig. 10 und 11 entspricht von dem
Aufbau her dem Säschar gemäß Fig. 2. Bei diesem Säschar 62 ist an der Hinterwand
63 des hinteren Auslaufes 30 des Säschares 62 der Erweiterungskörper 64 mit den
beiden Bolzen 65 befestigt. Der Erweiterungskörper 64 weist das Haltestück 66 mit
den übereinander liegenden Bohrungen 67 auf, so daß der Erweiterungskörper 64 in
verschiedenen Höhenstellungen gegenüber der unteren Spitze 31 des Meißels 25 an
dem Säschar 62 anzubringen ist. An diesem Haltestück 66 sind seitlich jeweils die
in Fahrtrichtung 20 und sich nach unten erstreckenden Schutzwände 68 angeschweißt.
In dem unteren Bereich der Schutzwände 68 ist zwischen ihnen die Zustreichplatte
69 eingeschweißt. Auf ihrer vorderen der Fahrtrichtung 20 unteren Seite und auf
ihrer Unterseite weist diese Zustreichplatte 69 die Panzerung 70 auf. Auf der Rückseite
der Zustreichplatte 69 ist der Prallkörper 71 befestigt.
-
Das untere Ende der Zustreichplatte 69 endet höher als die untere
Spitze 31 des Meißels 25. Der Erweiterungskörper 64 ist somit zwischen dem vorderen
Auslauf 29 und dem hinteren Auslauf 30 im Bereich des hinteren Auslaufes 30 an dem
Säschar 62 angeordnet.
-
Um den aus dem hinteren Auslauf 30 herausrieselnden Materialstrom
in zwei getrennte Teilströme aufteilen zu können, kann in dem hinteren Auslauf 30
die mit strichpunktierten Linien angedeutete Trennwand 72 mit ihrem sich unten erweiternden
Bereich angeordnet sein. Es ist auch möglich, daß diese Trennwand 72 an dem Erweiterungskörper
64 angeordnet ist, so daß die Trennwand 70 mit dem Erweiterungskörper 64 von dem
Säschar 62 abgenommen bzw. ausgewechselt werden kann. Hierbei können die Form des
Prallkörpers 71 und die Form der Trennwand 72 aufeinander abgestimmt sein, damit
das Material in gewünschter Weise in die Säfurche abgelegt werden kann.
-
Im folgenden wird die Ablage von Saatgut und Düngemitteln in den Boden
mit dem Säschar 62 gemäß den Fig. 12 bis 16 beschrieben: Durch den Meißel 25 des
Säschares 62 wird die Säfurche 73 in den Boden gerissen.
-
Hierbei bricht der Boden innerhalb der Säfurche 73 entlang den Säfurchenwänden
74 auf. Die Leitvorrichtungen 47, die bei dem Säschar gemäß Fig. 1 beschrieben sind,
sind derart eingestellt, daß dem vorderen Auslauf 29 des Säschares 63 Düngemittel
34 und dem hinteren Auslauf 30 des Säschares 62 Saatgut 33 zugeleitet wird. Durch
den vorderen Auslauf 29 werden hinter der Meißelspitze 31 auf den Grund der Säfurche
73 die Düngemittel 34 entsprechend den Fig. 10 und 13 abgelegt.
-
Nach dem Ablegen der Düngemittel 34 auf den Grund der Säfurche 73
schiebt die Zustreichplatte 69 des Erweiterungskörpers 64 zwangsweise Boden 75 in
den schmalen unteren Bereich der Säfurche 73, so daß die auf dem Grund der Säfurche
73 abgelegten Düngemittel 34 mit einer Bodenschicht bedeckt sind. Hierbei trennt
das Erweiterungsstück 64 seitlich zusätzlich etwas Boden von den Säfurchenwänden
74 ab. Die Zustreichplatte 69 schiebt immer etwas lockeren Boden 76 aus der Säfurche
73 vor sich her, damit das auf dem Grund der Säfurche 73 abgelegte Material sicher
mit Boden bedeckt ist. Hinter der Zustreichplatte 69 des Erweiterungskörpers 64
wird auf dem Boden 75 und bzw. in den in die Säfurche 73 zurückfließenden Boden
das Saatgut 33 durch den hinten Auslauf 30 in der Säfurche 73 entsprechend Fig.
14 abgelegt.
-
Das Band, in dem das Saatgut 33 aus dem hinteren Auslauf 30 in der
Säfurche 73 abgelegt wird, ist mindestens 3 cm, vorzugsweise 5 cm breit. Der Ring
36 ist V-förmig ausgebildet und mindestens etwa so breit wie das Band, in das aus
dem hinteren Auslauf 30 in der Säfurche 73 Material abgelegt worden ist. Das auf
dem Grund der Säfurche 73 abgelegte Material wird in einer vorzugsweise schmalen
Reihe abgelegt.
-
Anschließend wird der Boden in der Säfurche 73 durch die Druckrolle
7 mit dem Ring 36 entsprechend Fig. 15 angedrückt. Der Ring 36 drückt eine keilförmige
Rille 77 in die Säfurche 73. Hierdurch wird der Boden in der Säfurche 73 ungefähr
gleichmäßig angedrückt, so daß sowohl das Saatgut 33 als auch die Düngemittel 34
guten Bodenanschluß erhalten. Das durch den Prallkörper 71 in zwei bandartigen Reihen
78 abgelegte Saatgut 33 wird durch den Ring 36 verstärkt in eine etwa V-förmige
Verteilung etwas seitlich der in der Mitte und auf dem Grund der Säfurche 73 abgelegten
Düngemittel 34 gedrückt.
-
Nach dem Andrücken des Bodens in der Säfurche 73 durch den Ring 36
der Rolle 7 wird durch ein Zustreichelement 56 gemäß Fig. 1 Boden 79 in die Rille
77 gekratzt, so daß die Säfurche 73 wieder ganz mit Boden gefüllt ist.
-
Das Säschar 80 gemäß Fig. 17 unterscheidet sich von dem Säschar 1
gemäß Fig. 1 lediglich durch die andere Ausführung der Druckrolle bzw. Tiefenführungsrolle
für die Steuerung der Eindringtiefe des Säschares in den Boden. Neben dem Säschar
80. d.h. neben der vom Säschar 80. geschaffenen Säfurche 81 ist die Tiefenführungsrolle
82 angeordnet. Hinter dem Säschar 80 ist in dem Bereich der Säfurche 81 die Keilringrolle
83 gelenkig angeordnet. Über die Zugfeder 84 wird die Keilringrolle 83 gegen den
Boden gedrückt. Somit ist die Wirkung der Keilringrolle 83 unabhängig von der Tiefenführungsrolle
82.. Die Keilringrolle 83 besteht aus den beiden aus Blech gepreßten Teilhälften.
Auf der Lauffläche der Keilringrolle 83 ist der umlaufende keilförmige Ring 85 angeordnet,
der mit den hinteren Teilhälften verschweißt ist. Der Ring 85 der Keilringrolle
83 drückt den Boden in der Säfurche und die in der Säfurche abgelegten Materialien,
wie Saatgut und Dünger, entsprechend den vorherigen Beschreibungen an.
-
- Leerseite -