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Die
Erfindung betrifft eine Öffnervorrichtung mit
einzelner Scheibe, die zur Befestigung an einem Rahmen geeignet
ist und in Vorwärtsrichtung über dem
Boden zur Öffnung
einer Furche in diesem bewegt werden kann nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bedingungen
beackerten Erdreichs liegen im Allgemeinen im einem fortlaufenden
Bereich, der leicht in drei Kategorien geteilt werden kann. An einem
Ende dieses Bereiches befindet sich die oben erwähnte Kategorie, die als herkömmliches
Ackern bekannt ist, die im Allgemeinen Ackerbedingungen umfasst,
bei denen sich das Erdreich vor dem Pflanzen in einem gartenähnlichen
Zustand gebracht ist. Herkömmlicher
beackerter Boden ist lose und krümelig
und weist kleine intakte Pflanzenrückstände auf der Oberfläche auf,
die manchmal "Abfall" genannt werden.
Eine mittlere Kategorie ist ein minimal beackerter Boden, bei dem
das Erdreich nur leicht vor dem Pflanzen beackert wird. Bei dem
minimal beackerten Boden ist das Erdreich fester und es sind einige
intakte Pflanzenrückstände vorhanden,
wenn das nächste
Getreide gepflanzt wird. Die dritte Kategorie, die an dem Ende des
Bereiches angeordnet ist, das dem herkömmlich beackerten Boden entgegengesetzt
ist, ist ein nicht beackerter Boden, bei dem das Erdreich nach der
Ernte weitgehend ungestört
bleibt und das nächste
Getreide innerhalb des stehenden Unkrauts, der verbleibenden Pflanzenwurzelstruktur
oder anderem Abfall gepflanzt wird. Von diesen drei allgemeinen
Kategorien ist die herkömmliche
Bodenbeackerung die älteste
und am weitesten verwendete. Die minimale Bodenbeackerung oder der
Fall, in dem der Boden nicht beackert wird, die oft zusammen als
Konservierungsbeackerung bezeichnet werden, werden jedoch immer
populärer.
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Es
ist allgemein anerkannt, dass die Konservierungsbeackerung gegenüber der
herkömmlichen Beackerung
gewisse Vorteile schafft, nämlich
weniger Arbeit, eine bessere Feuchtigkeits- und Nährstofferhaltung,
weniger chemische Verluste und Rückverteilung,
weniger Erosion und andere Vorteile. Es wird angenommen, dass die
letztgenannten Vorteile großenteils
durch das geringere Aufbrechen und die geringere Beackerung des
Bodens bei der Konservierungsbeackerung erreicht wird, verglichen
mit der herkömmlichen
Beackerung, und deswegen die Gerätehersteller
spezialisiertere Pflanzgeräte,
und insbesondere Saat- und Kornsäer
für ein
Pflanzen beim Konservierungsackern und insbesondere für die Bearbeitung
ohne Ackern geschaffen haben, die auf ähnliche Weise versuchen, den
Boden nur minimal zu zerstören,
wobei die Absicht besteht, diese Bedingungen so weit wie möglich zu
erhalten. Mit einigen besser bekannten Konservierungssäern, vor
allem mit der Serie 750 von John Deere von Säern für eine Bearbeitung ohne Ackern
und Säern
von Great Plains, Tye, und Crust Buster werden im Allgemeinen gute
Ergebnisse bei einer Bearbeitung ohne Ackern und bei minimalem Ackern
erreicht, insbesondere wenn der Boden eine harte Oberkruste hat
und relativ fest und trocken ist. Bei konventionellem Ackern, bei dem
einige Inches losen Erdreiches auf der Oberfläche des Bodens vorhanden sein
können,
oder bei nassem Erdreich können
solche bekannten Konservierungssäer
immer noch eine Furche zu breit ausbilden und das Erdreich zu stark
zerstören
und deshalb weniger als ausreichend arbeiten. Es hat sich herausgestellt,
dass solche bekannten Konservierungssäer insbesondere bei Flussbodenerdreich
weniger als ausreichend sind, das schwere schlammige Komponenten
enthält
und als "Gumbo"-Erdreich bekannt ist,
wie es z.B. in Bereichen wie dem Mississippi-Flusstalbereich von Süd-Illinois
und an anderen Orten zu finden ist. Dieses Erdreich neigt dazu,
leicht zu brechen und auseinander zu fallen, wodurch es schwierig
ist, das Erdreich, ohne es aufzubrechen, zu öffnen. Ein anderes problematisches
Erdreich enthält sandigen
Lehm, der extrem fein und fast flüssigkeitsähnlich sein kann, weshalb es
schwierig ist, eine schmale, kontrollierte Furche zu bilden und
Saatgut auf dem Boden der Furche abzulegen, bevor sie mit Erdreich
bedeckt ist.
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Der
Hauptgrund für
die allgemein unzufriedenstellende Leistung der bekannten Konservierungssäer bei den
oben diskutierten Bedingungen ist die Größe des nach unten gerichteten
Drucks, den die Säer
gegen das Erdreich aufbringen. Um durch den Abfall zu schneiden
und das harte, trockene, nicht beackerte Erdreich zu öffnen, sind
die Konservierungssäer
schwer und können
bis zu einige hundert Pfund einen nach unten gerichteten, hydraulisch kontrollierten
Druck auf jedes Furchenformelement oder jeden Öffnerabschnitt der Pflanzeinheit
aufbringen. Der hydraulisch kontrollierte, nach unten gerichtete
Druck ist bei weicherem, lockerem herkömmlichen Ackerboden nicht erforderlich
und kann abgeschaltet werden. Jedoch kann nur das Gewicht der Einheiten
immer noch einen zu großen,
nach unten gerichteten Druck ausüben,
wodurch sich Probleme ergeben, wie z.B. eine übermäßige Pflanzdichte, was insbesondere
beim Pflanzen von Getreide, wie z.B. von Sojabohnen, kritisch ist.
Bei nassem Erdreich können
die Säer
sogar im Erdreich stecken bleiben, wenn die Bedingungen zu nass
sind, wodurch sich Verzögerungen
ergeben können,
die den Ernteertrag verringern. Das Gewichtsproblem ist noch dadurch schwerwiegender,
dass zum Herausziehen der schwereren Konservierungssäer, insbesondere durch
festen Boden, Wurzeln und Abfall, Traktoren mit relativ großer Pferdestärkenzahl
erforderlich sind, die ihrerseits schwer und dafür bekannt sind, dass sie Erdreichverdichtungsprobleme
verursachen. Konservierungssäer
und größere Traktoren
sind außerdem
kostenaufwendig.
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Die
bei den bekannten Konservierungssäern verwendeten Furchenöffner weisen
Merkmale auf, die es ihnen ermöglichen,
beim Konservierungsackern gut zu ackern. Einige von ihnen sind auch
für das
herkömmliche
Ackern gut. Bei anderen Merkmalen wurde beobachtet, dass sie die
Leistung des Säers
bei den oben genannten Bedingungen behindern. Das US-Patent Nr. 4,769,806
zeigt als Referenz eine bekannte Furchenöffnerkonstruktion. Merkmale
dieses Öffners,
die ihn insbesondere gut für
ein Konservierungsackern geeignet machen und die außerdem gut
für ein
herkömmliches
Ackern sind, umfassen ein einzelnes drehbares furchformendes Schneidrad, das
in einem kleinen Winkel zur Fahrrichtung versetzt ist, und eine
relativ breite, einstellbare Radstelze, die angrenzend an die Seite
des Rades angeordnet ist, wobei die Drehachse der Radstelze knapp
hinter der Radachse angeordnet ist. Die Radstelze ist einstellbar,
um die Tiefe der Eindringung des Rades in das Erdreich und außerdem die
Verschiebung des Erdreiches auf einer Seite der Furche zu kontrollieren.
Zu den weniger gewünschten
Merkmalen gehört
eine Saatrohranordnung, die angrenzend an die entgegengesetzte oder
nach hinten zeigende Seite des Rades schwenkbar angeordnet ist,
wobei das Saatrohr eine Erstreckung oder einen Flansch hat, die sich
von dem Saatrohrauslass nach hinten erstreckt, um an der angrenzenden
Seite der Furche anzugreifen, um ihre Ausbildung zu unterstützen und
sie zu verfestigen. Nach dem Saatrohrauslass ist ein flexibles Kunststoffelement
vorgesehen, um zu verhindern, dass das Saatgut aus der Furche hüpft. Außerdem ist die Öffneranordnung
für eine
Schwenkbewegung auf einer drehbaren Schwingwelle gelagert, wobei
eine Zugarmanordnung verwendet wird, die steil ausgerichtet ist
und einen Schwenkpunkt aufweist, der hoch oberhalb des Öffners angeordnet
ist, was auch bei dem anderen Öffner
ein ungewünschtes
Element ist.
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Bei
Verwendung der Öffnerkonstruktion
des Patentes Nr. 4,760,806 wurden für herkömmliche Ackerung Einschränkungen
beobachtet, die eine Verschiebung des Erdreichs oder die furchenverfestigenden
Eigenschaften des Saatrohrflansches umfassen, wodurch eine breite
Furche in dem losen Erdreich erzeugt wird, wodurch sich die oben
stehenden Probleme des Feuchtigkeitsverlustes und dergleichen sowie
ein Widerstand und eine Abnutzung ergeben. Das flexible Kunststoffelement,
das ebenfalls relativ breit ist, neigt dazu, durch die Furche zu
schleifen, und es wurde beobachtet, dass es das Saatgut zeitweise
aus der Furche schnippst. Wenn sich der Saatgutkasten während des
Betriebs leert, wird der Säer
außerdem
leichter, weshalb es erforderlich ist, den Zugarm steiler auszurichten,
um mehr Gewicht auf die Öffner
zu platzieren, um die Gewichtsverringerung zu kompensieren. Wenn
der Zugarm steiler dreht, werden die Scheibe und deshalb das Saatrohr und
der Flansch leicht bezüglich
der Radstelze angehoben, da die Radstelzenachse sich hinter der
Scheibenachse befindet und der Schwenkpunkt des Zugarms hoch oberhalb
und vor der Scheibe angeordnet ist, weshalb die Saatgutplatzierung
zu flach sein kann. Wenn dies fortschreitend passiert, kann es in einem
gewissen Grade durch Einstellung der Radstelze und Einstellung des
nach unten gerichteten Drucks für
eine tieferen Pflanzung kompensiert werden. Wenn dies jedoch ab
und zu auftritt, wie es z.B. beim Pflanzen von holprigen und unregelmäßigen Feldflächen auftritt,
ist dieses Problem nicht so leicht zu lösen, und die sich ergebende
ungleichmäßige Saatguttiefe
kann den Ernteertrag deutlich beeinflussen. Außerdem hat sich herausgestellt,
dass der Saatrohrauslass bei lockereren Erdreichen bei steileren
Zugarmwinkeln für
eine Verstopfung anfällig
ist.
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Die
Schliessvorrichtung, die in Patent 4,760,806 offenbart ist, umfasst
ein Paar von Pressrädern,
die an Armen angebracht sind, welche schwenkbar an dem Ende des
Tragarms hinter der Öffnerscheibe
angeordnet sind, wobei das vorderste der Pressräder dazu dient, das Saatgut
in die Furche zu drücken,
und das hintere dazu dient, das Erdreich über das Saatgut zu streichen.
Zu den Nachteilen, die bei dieser Schließeinrichtung beim herkömmlichen
Ackern beobachtet wurden, gehört,
dass die Form und Ausrichtung des zweiten Rades verursacht, dass
es in lockerem Erdreich pflügt
und in nassem Erdreich zieht. Das zweite Rad ist außerdem aus
schwerem Gusseisen hergestellt, und es wurde beobachtet, dass es
bei höheren
Zuggeschwindigkeiten deutlich hüpft.
Außerdem
ist jedes der Pressräder
durch eine Feder einstellbar vorgespannt und erfordert eine Einstellung
oder ein Entkuppeln der Feder, wenn ein herkömmliches Ackern durchgeführt wird.
Obwohl diese Elemente so eingestellt werden können, dass keine nach unten
gerichtete Federkraft und auch keine nach oben gerichtete Federkraft
ausgeübt
wird, kann sogar das Gewicht der Räder für einige herkömmliche
Ackerbedingungen, wie sie oben stehend beschrieben wurden, zu groß sein.
Die Einstellung der Federn kann auch eine schwere Aufgabe sein.
Bei manchen Säern
wird eine doppelte Schwingwellenanordnung für vorne und hinten verwendet,
um engere Reihen zu erreichen, deren Abstand weniger als ungefähr 10 Inches
beträgt.
Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass ein Einstellen
der vorderen Öffner
wegen der Anordnung der Einstelleinrichtung unterhalb der Saatbox
eine schwierige und zeitaufwendige Aufgabe ist. Ein anderes Problem
besteht darin, dass die Öffner
von vorne nach hinten versetzt sind, so dass die hinteren Öffner bei
loserem Erdreich das Erdreich über
das Saatgut drücken,
das von den angrenzenden vorderen Öffnern gepflanzt wird, weshalb
das von dem vorderen Satz gepflanzte Saatgut mit zu viel Erdreich bedeckt
wird. Um dieses Problem zu kompensieren, können die vorderen Öffner auf
eine flachere Tiefe als die hinteren Öffner eingestellt werden. Dies
funktioniert jedoch nicht in allen Fällen, und in einigen Fällen können die
vorderen Öffner
in einer oberen Nicht-Pflanz-Position verriegelt werden, die weniger produktiv
und aus augenscheinlichen Gründen
weniger zweckmäßig ist.
Außerdem
sind bei Schwingwellenanordnung die Schmierstellen und Service-Stellen bei
den vorderen Öffnern
schwer zu erreichen.
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Zu
weiteren Nachteilen der bekannten Konservierungssäer gehört die Tendenz,
zu "wandern", wenn der Säer über ein
Feld gezogen wird, d.h. der Säer
neigt dazu, von einem Ende zum anderen zu schwingen, wodurch sich
Flecken oder kleine Bereiche eines Feldes ergeben, die flach oder
ungleichmäßig bepflanzt
sind. Es wurde beobachtet, dass das Wandern umso häufiger auftritt,
je höher
die Geschwindigkeit ist, mit der die Sämaschine gezogen wird, und
es tritt bei harten Erdreichbedingungen öfter auf. Es wird angenommen,
dass die Ursache des Wanderns zum großen Teil in der Höhe, dem
Gewicht und der relativ geringen Gesamtbreite der Sämaschine
liegt. Außerdem
können
die Öffner
unter einigen nassen Bedingungen das Erdreich in fortlaufende feste
Streifen aufschälen
und die Schließeinrichtungen
die festen Erdreichstreifen über
die Furchen zurückdrücken, was
zu Austrittsproblemen führt.
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Die
anderen bekannten Öffner
von Konservierungssämaschinen,
die oben stehend erwähnt wurden,
unterscheiden sich von der gerade beschriebenen dadurch, dass sie
eine Konstruktion eines Öffners
mit einer doppelten Scheibe verwenden. D.h., dass bei allen diesen
Sämaschinen
zwei drehbare furchenformende Scheibenräder verwendet werden, die in
entgegengesetzten Winkeln zur Fahrrichtung versetzt sind, um die
Furche zu öffnen.
Die durch diese Doppelscheibenmodelle geöffneten Furchen sind normalerweise
breiter und tiefer als die Furchen, die durch eine Sämaschine
mit einer einzelnen Scheibe geformt werden, weshalb eine größere Erdreichverschiebung
und der sich ergebende Feuchtigkeitsverlust und andere oben beschriebene
Probleme verursacht werden, die sich auf die Aufbrechung des Erdreichs
beziehen.
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Da
das Erdreich relativ lose ist und geringe oder keine intakten Rückstände von
Stoppeln oder Getreide auf dem Boden vorhanden sind, sind die Sämaschinen
für ein
herkömmliches
Ackern im Allgemeinen leichter, weniger steif und erfordern zum
Ziehen weniger Pferdestärken
als die oben beschriebenen Konservierungssämaschinen. Dies sind alles gute
Charakteristiken. Sämaschinen
für herkömmliches
Ackern öffnen
jedoch normalerweise eine relativ breitere, tiefere Furche, weshalb
die Erdreichverschiebung, das Ablegen des Saatguts in der Furche und
das Ziehen von wenig Erdreich über
das Saatgut größer werden,
wodurch die oben genannten Probleme auftreten. Es wurde beobachtet,
dass herkömmliche
Sämaschinen,
bei denen ein Öffner
mit doppelter Scheibe verwendet wird, zusätzlich zu dem Öffnen einer
breiten Furche einen kleinen Rücken
in der Mitte der Furche hinterlassen, der eine genaue Platzierung
des Saatgutes am Boden der Furche effektiv verhindert. Bei einigen
Konstruktionen werden außerdem
Schließräder verwendet,
die dazu dienen, die Pflanztiefe einzustellen, was sich jedoch als
weniger vorteilhaft herausgestellt hat als die oben beschriebene
Radstelzenkonstruktion.
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In
der US-A-4 796 550 ist ein Öffner
mit einer einzelnen Scheibe offenbart, der eine Zugstangenvorrichtung
umfasst, die ein erstes Armelement aufweist, dessen erstes Ende
zur Befestigung an einem Rahmen geeignet ist, und dessen zweites
Ende von dem ersten Ende aus nach unten und nach vorne angeordnet
ist. Es ist ein längliches
zweites Armelement vorgesehen, das ein erstes Ende, das für eine Schwenkbewegung
angrenzend an das zweite Ende des ersten Armelements angeordnet
ist, und ein zweites Ende aufweist. Eine einzelne Scheibe ist mit dem
zweiten Ende des zweiten Armelements so verbunden, dass es um eine
Achse dreht, die in einem Winkel zur Richtung quer zu der Vorwärtsrichtung versetzt
ist, um eine Furche zu bilden, wobei die im Winkel angeordnete Scheibe
auf diese Weise nach vorne und nach hinten gerichtete Scheibenflächen bildet.
Ein Saatrohr ist knapp an die nach hinten gerichtete Scheibenfläche angrenzend
angeordnet, um Material in der Furche abzulegen. Eine Radstelze
ist mit dem zweiten Armelement so verbunden, dass es angrenzend
an die nach vorne gerichtete Fläche
der Scheibe um eine Achse dreht, die insgesamt parallel zu der Scheibenachse
ist, um die Tiefe der Eindringung der Scheibe zu begrenzen. Zwischen
dem ersten Armelement und dem zweiten Armelement ist eine Feder
komprimiert, um das zweite Armelement nach unten in Richtung des
Bodens vorzuspannen.
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Wenn
das zweite Ende des ersten Armelements von dem ersten Ende nach
unten und nach vorne angeordnet ist, ist der Abstand zwischen dem zweiten
Armelement und der Feder klein, wodurch nur eine kleine Schwenkbewegung
des zweiten Armelements ermöglicht
wird. Um den nach unten gerichteten Druck der Öffnervorrichtung für ein Eindringen
der Scheibe in den Boden zu erhöhen,
wird das erste Armelement mit der Stange, an der es angebracht ist,
gegen die Uhrzeigerrichtung gedreht, um die Feder zwischen dem ersten
Arm und dem zweiten Arm zu komprimieren. Deshalb wird der Spielbereich
wesentlich verringert, der jedoch erforderlich ist, wenn die Öffnervorrichtung über raue
und unregelmäßige Bodenflächen gezogen
wird.
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Das
der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Öffnervorrichtung
mit einzelner Scheibe zu schaffen, die eine genaue Platzierung des
Saatguts oder eines anderen Materials auf dem Boden der Furche erleichtert,
ohne die Seite der Furche zu formen oder zu verfestigen.
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Dieses
Problem wird durch eine Öffnervorrichtung
mit einzelner Scheibe mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Öffnervorrichtung
mit einzelner Scheibe sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis
13.
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Da
sich die Erstreckung der erfindungsgemäßen Öffnervorrichtung mit einzelner
Scheibe von dem Saatrohr aus nach vorne in dem Scheibenschatten
erstreckt, wird nur eine schmale Furche oder ein schmaler Graben
in dem Erdreich ausgebildet. Die Erstreckung hält loses Erdreich, das sich
auf der Seite der Furche befindet, die der nach hinten gerichteten
Fläche der
Scheibe entgegengesetzt ist, so lange aus der Furche, bis das aus
dem Auslass geförderte Saatgut
den Boden der Furche erreicht, wenn sich der Öffner ohne wesentliche Berührung der
Furchenwand vorwärts
bewegt. Deshalb verursacht die erfindungsgemäße Öffnervorrichtung mit einzelner
Scheibe weniger Erdreichverdichtung, erfordert weniger Pferdestärken zum
Ziehen und kann bei schnelleren Geschwindigkeiten verwendet werden.
Sie bricht weniger Erdreich auseinander, um Feuchtigkeit und Nährstoffe
besser zu erhalten, damit die chemischen Verluste und die Verteilung
geringer sind und weniger Erosion stattfindet, wenn gepflanzt wird.
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Diese
und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nach Betrachtung der folgenden Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen erkennbar.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Pflanzeinheit, die an einer
Schwingwelle eines typischen bekannten Pflanzgerätes angebracht ist, wobei die
Einheit eine rechtseitige Einheit ist und in ihrer Feldstellung
in Eingriff mit dem Boden gezeigt ist;
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2 ist
eine vergrößerte Teilseitenansicht der Öffnerarmvorrichtung
der Einheit von 1;
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3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der oberen Federhalterungselement der in 2 gezeigten Öffnerarmanordnung;
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4 ist
eine vergrößerte Rückansicht
der Halterungselemente von 2, die eine
obere Federaufnahme und ein Abstandselement der zugeordneten Öffnerarmvorrichtung
zeigt;
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5 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer unteren Abstandsanordnung, die einen Teil der Öffnerarmanordnung
von 2 bildet;
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6 ist
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Pflanzeinheit, wobei die
Einheit die gleiche ist wie die Einheit von 1, außer dass
sie eine linksseitige Einheit ist, wobei die Ausrichtung der verschiedenen
Radelemente und der gekrümmten
Form des unteren Armelements der Einheit gezeigt ist;
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7 ist
eine rechte Seitenansicht der Pflanzeinheit von 6,
wobei die verschiedenen Radelemente und das untere Armelement der
Einheit in Phantomlinien gezeigt sind;
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8 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer Befestigungsplattenanordnung der Einheit von 6,
wobei die Pressradbefestigungsarme und darauf angeordnete Federelemente
gezeigt sind;
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9 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht der Pflanzeinheit von 1 entlang
der Linien 9-9;
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10 ist
eine vergrößerte Seitenansicht der
Saatrohranordnung der Einheit von 6, wobei das
Scheibenelement und die Einheit in Phantomlinien gezeigt sind;
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11 ist
eine Rückansicht
der Saatrohranordnung von 6;
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12 ist
eine vergrößerte Rückansicht
des zweiten Pressrades und des zugeordneten Armelements der Einheit
von 1;
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13 ist
eine Stirnansicht des in 12 gezeigten
Pressrades;
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14 ist
eine vergrößerte Teilseitenansicht einer
zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Pflanzeinheit,
bei der die Radstelzenanordnung und die Pressradanordnung an einer
einzigen Schwenkachse angebracht sind;
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15 ist
eine Draufsicht auf die Pflanzeinheit von 14; und
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16 ist
eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linien 16-16 von 15.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
Bezug nehmend auf 1 ist ein Pflanzgerät 10 gezeigt,
das einen Hauptrahmen 12 aufweist, der für eine Vorwärtsbewegung
in der durch den Pfeil A gezeigten Richtung durch Räder 14 getragen
wird. Das Pflanzgerät 10 weist
eine vordere Deichsel 16 auf, die mit einem Zugfahrzeug,
wie z.B. einem Traktor, verbunden werden kann. Ein Trichter oder
ein Saatkasten 18 ist an dem Hauptrahmen 12 angebracht
und kann Material, wie z.B. Saatgut, Korn oder Düngemittel, aufnehmen und an
eine Dosiereinrichtung 20 und dann an Schläuche 22 abgeben, durch
die das Saatgut oder anderes Material zu Öffneranordnungen 24 strömen kann,
die gemäß der Erfindung
aufgebaut sind. Die Öffneranordnungen 24 sind
seitlich nebeneinander an einer Schwingwelle 26 angebracht,
die drehbar an dem Rahmen 12 gelagert ist. Das Gerät 10 kann
irgendeine Anzahl von Öffneranordnungen 24 entsprechend
der Breite des Geräts
aufweisen, und die Öffneranordnungen
sollten eine gleiche Anzahl von rechtseitigen Einheiten (gezeigt)
und linksseitigen Einheiten (z.B. 6) umfassen,
damit die seitlichen Querkräfte
ausgeglichen werden, die auf das Gerät wirken. Obwohl ein Pflanzgerät 10 gezeigt
ist, können
die Öffneranordnungen 24 außerdem bei
anderen Geräten
verwendet werden, wie z.B. bei einem Luftsäer, wobei in diesem Fall die
Anordnungen 24 an einer Anzahl von Stellen an dem Säerrahmen 12 angebracht
werden können.
Die Öffneranordnungen 24 bilden
schmale Furchen gleichmäßiger Tiefe
in dem Erdreich und legen das dosierte Saatgut oder Material, das
von dem Trichter 18 in die Furchen abgegeben wird, genau
ab, wie es erläutert
werden wird.
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Die Öffneranordnungen 24 sind
jeweils für eine
Schwenkbewegung bezüglich
der Schwingwelle 26 an einem Öffnerarm oder einer Zugstangenanordnung 28 angebracht,
die ebenfalls einen Teil der Erfindung bildet. Der Öffnerarm
oder die Zugstangenanordnung 28 weist ein längliches
oberes Armelement 30 auf, das einen ersten Endabschnitt 32 aufweist, der
fest an der Schwingwelle 26 angebracht ist, wobei U-Bolzen 34 verwendet
werden, die ortsfest mit Muttern 60 befestigt sind (2),
und weist einen entgegengesetzten zweiten Endabschnitt 36 auf,
der abhängig
von der Ausrichtung der Schwingwelle insgesamt nach hinten und unterhalb
des ersten Endes 32 angeordnet ist, wie es erläutert wird.
Ein unterer Arm oder eine Zugstange 38, an der die Öffneranordnung 24 angebracht
ist, weist einen vorderen Endabschnitt 40 auf, der schwenkbar
an einem unteren Endabschnitt 38 des oberen Arms 30 durch
Flanschbolzen 42 angebracht ist. Obwohl hier jede geeignete Schwenkbefestigungseinrichtung
verwendet werden könnte,
weist die gezeigte Schwenkeinrichtung einen hohlen Stift (nicht
gezeigt) mit verjüngten
Endaußendurchmessern
und geteilte Buchsen (nicht gezeigt) mit passenden Verjüngungen
auf. Wenn der Flanschbolzen 42 durch die Buchsen und den
hohlen Stift angezogen wird, werden die Buchsen erweitert, wenn sie
auf dem hohlen Stift gleiten. Die Buchsen und der Stift werden an
dem oberen Arm 30 fest und minimieren das Spiel des unteren
Arms 38, wodurch eine genauere Positionierung der im Winkel
angeordneten Schneidscheibe 50 bei Seitenbelastung erhalten wird.
Im Betrieb, in dem die Öffneranordnung 24 sich in
ihrer Feldposition befindet, in der sie an dem Erdreich 44 wie
gezeigt angreift, ist der untere Arm 38 in einem spitzen
Winkel bezüglich
der Horizontalen von ungefähr
0° bis ungefähr 20° ausgerichtet,
was ein wichtiges Merkmal der untenstehend diskutierten Erfindung
ist. Der untere Arm 38 ist außerdem elastisch nach unten
durch ein Druckfederelement 46 vorspannbar, dessen eines
Ende schwenkbar an dem unteren Arm 38 und dessen zweites
Ende schwenkbar an einer oberen Federhalterungsanordnung 48 an
dem oberen Arm 30 angebracht ist. Die Öffneranordnung 24 umfasst
insgesamt eine drehbare Scheibe 50 zur Ausbildung einer
Furche, eine drehbare Radstelze 52 für eine Kontrolle der Furchentiefe
und eine Saatrohranordnung 54 für eine Aufnahme von Saatgut
aus dem Schlauch 22 und eine Abgabe des Saatguts in die
Furche. Eine im Zusammenhang mit der Öffneranordnung 24 gezeigte
Schließeinrichtung umfasst
ein erstes Pressrad 56 für ein Pressen des Saatgutes
in die Furche und ein zweites Pressrad 58 für eine Abdeckung
des Saatguts mit dem Erdreich auf.
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2 zeigt
den oberen Abschnitt der Öffnerarmanordnung 28 in
größerem Detail.
Es ist insbesondere die Befestigung des oberen Arms 30 an
der Schwingwelle 26 unter Verwendung des U-Bolzens 34 gezeigt,
der mit den Muttern 60 in Gewindeeingriff steht. Es ist
außerdem
die obere Federhalterungsanordnung 48 gezeigt. Auch Bezug
nehmend auf 3 und 4 umfasst
die obere Federhalterungsanordnung 48 ein Paar von Halterungselementen 62 und 64 vorzugsweise
aus einer Metallplattenkonstruktion, wobei die Halterungen sich
parallel im Abstand zueinander nach oben und nach hinten von einem
Hohlraum 66 aus erstrecken, der in dem oberen Armelement 30 ausgebildet
ist und vorzugsweise aus einer Gussmetallkonstruktion besteht, obwohl
auch eine Rohrkonstruktion oder eine Schweißkonstruktion verwendet werden
kann. Die Halterungselemente 62 und 64 sind am
oberen Armelement 30 befestigt, wobei Stiftelemente 68 verwendet
werden, die durch Durchgangslöcher 70 in
den Halterungselementen 62 und 64 und durch Löcher 72 in
dem oberen Arm 30 hindurchgehen. Die Stifte 68 werden
in ihren jeweiligen Löchern
in Position gehalten, wobei Splinte 74 verwendet werden,
um den Zusammenbau und den Auseinanderbau zu vereinfachen. Der Abstand zwischen
den Elementen 62 und 64 wird durch Verwendung
eines rohrförmigen
Abstandsstücks 76 aufrechterhalten,
das einem der Stifte zugeordnet ist, wobei das Abstandsstück eine
vorherbestimmte Länge
hat. Das obere Ende der Feder 46 ist schwenkbar an den
Halterungen 62 und 64 angebracht und von einer
oberen Federaufnahme 78 aufgenommen. Die Aufnahme 78 besteht
vorzugsweise aus einer Gussmetallkonstruktion und umfasst gegenüberliegende scheibenförmige Enden,
die für
eine Schwenkbewegung in Löchern 80 befestigt
sind, die sich durch die Halterungselemente 62 und 64 erstrecken.
Eine zentrale Bohrung 82 erstreckt sich durch die obere
Federaufnahme 78, wobei die Bohrung 82 eine Federführungsstange 84 gleitend
aufnimmt, die sich axial durch die Feder 46 erstreckt.
Die Stange 84 wird zum Anheben und zum Unterstützen des
unteren Arms 38 und der zugeordneten Öffneranordnung 24 verwendet,
wenn sich die Einheit in der angehobenen oder Transportposition
befindet, und dient auch zur Führung
der Bewegung der Feder 46. Das obere Ende der Stange 84 steht
mit einer Mutter 86 in Gewindeeingriff, um die Stange 84 in
der Zentralbohrung 82 zu halten, wenn der Öffner nicht
mit dem Boden in Eingriff steht. Die Feder 46 wird insgesamt
koaxial zu der Stange 84 durch ein ringförmiges Federführungselement 90 gehalten,
das eine vorher bestimmte Länge
aufweist, die so gewählt
ist, dass die maximale nach oben gerichtete Axialbewegung der Stange 84 durch
einen Eingriff mit der oberen Federaufnahme 78 begrenzt
wird, und auf diese Weise die nach oben gerichtete Schwenkbewegung
des unteren Arms 38 bezüglich
des oberen Arms 30. Das untere Ende der Stange 84 geht
durch einen unteren Schwenkzapfen 92 hindurch, der für eine Schwenkbewegung
in Löchern 64 angebracht
ist, die sich durch einen gegabelten Abschnitt eines vorderen Endabschnitts 40 des
unteren Arms 38 erstrecken, der vorzugsweise ein Gussmetallelement
ist, obwohl auch hier andere Konstruktionen auf gleiche Weise verwendet
werden könnten.
Das untere Ende der Feder 46 steht mit einer ringförmigen Scheibe 96 in
Eingriff. Die Scheibe 96 wird durch eine ringförmige Abstandsanordnung 88 bezüglich des
unteren Schwenkzapfens 92 in Abstand gehalten, wobei sowohl
das Element 96 als auch die Anordnung 88 die Stange 84 durch
eine durch sie hindurchgehende Zentralbohrung aufnehmen. Die Stange 84 umfasst
außerdem
einen vergrößerten Kopf
oder eine Mutter 100 an ihrem unteren Ende, um ein Entkuppeln
der Stange 84 von dem Schwenkzapfen 42 zu verhindern,
wenn der untere Arm angehoben und gestützt wird. Bezug nehmend auf 5 verhindert
die ringförmige
Abstandsstückanordnung 88 auch
eine relativen Drehung zwischen der Stange 84 und dem unteren
Arm 38 und umfasst ein Abstandsstück 98 und ein Plattenelement 102, das
mit der Außenfläche des
Abstandsstücks
verschweißt
ist, wobei die Anordnung in dem gegabelten Abschnitt des oberen
Endes 40 des unteren Arms 38 angeordnet werden
kann, um eine Drehung des Abstandsstücks darin zu verhindern. Ein
Rollstift 104, der in Löchern 106 durch
das Abstandsstück 98 und außerdem durch
ein sich durch die Stange 84 (nicht gezeigt) erstreckendes
Querloch eingesetzt ist, verhindert eine Drehung zwischen der Stange 84 und dem
Abstandsstück.
Der Rollstift 104 verhindert auch, dass die Stange 84 durch
die Abstandsanordnung 88 fällt, wenn die Einheit sich
mit gedrückter
Feder in der Feldposition befindet, damit eine weichere Schwenkbewegung
der Zugarmanordnung möglich ist.
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Bezug
nehmend auf 1 ist die Öffneranordnung 24 in
ihrer unteren oder Feldposition gezeigt, in der sie mit dem Erdreich 44 in
Eingriff steht. In dieser Position befindet sich die Feder 46 normalerweise
in einem gewissen Kompressionszustand, wobei die Kompression in
Verbindung mit dem Gewicht der Einheit einen nach unten gerichteten
Druck schafft, damit die Scheibe 50 eine Furche in dem
Erdreich öffnen
kann. Dieser nach unten gerichtete Druck kann in unterschiedlicher
Höhe durch
eine Drehung der Schwingwelle 26 verringert oder erhöht werden,
die eine Kompression der Feder bewirkt. Beispielsweise schafft eine
Drehung der Schwingwelle 26 in Uhrzeigerrichtung eine geringere
Kompression der Feder, um den nach unten gerichteten Druck zu verringern,
wohingegen eine Drehung gegen die Uhrzeigerrichtung den Druck erhöht. Die
Drehung der Schwingwelle wird hydraulisch auf herkömmliche
Weise (nicht gezeigt) gesteuert. Da der Boden im Allgemeinen lose
ist und die Scheibe 50 leicht eindringen kann, ist bei
herkömmlichem
Ackern ein geringer oder gar kein hydraulischer, nach unten gerichteter
Druck erforderlich, und in vielen Fällen ist das Gewicht der Öffneranordnung 24 ausreichend, um
einen nach unten gerichteten Druck zu schaffen, der ausreichend
ist, die gewünschte
Furche zu öffnen.
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6 zeigt
eine Öffneranordnung 24,
die die gleiche ist wie die von 1, außer dass
es ein linksseitiges Modell ist. D.h., sie ist die gleiche, außer dass
sie in die entgegengesetzte Richtung zeigt. Auch hier ist die Vorwärtsrichtung
durch den Pfeil A gezeigt. Diese Ansicht zeigt den gegabelten vorderen
Endabschnitt 40 des unteren Arms 38 als auch eine
Biegung in Form des Armes, die die Achse der Scheibe 50 und
der Radstelze 52 in geringem Winkel bezüglich der Querrichtung zur
Vorwärtsrichtung
A versetzt. Es hat sich herausgestellt, dass ein Versetzungswinkel
von ungefähr
4° bis ungefähr 6° bei den meisten
herkömmlichen
Ackeranwendungen gut funktioniert, und ein Winkel von ungefähr 5° ist bevorzugt.
Der Versetzungswinkel ist wichtig, da er die Fläche 108 der Scheibe 50 leicht
in Vorwärtsrichtung
bezüglich
der Fahrrichtung positioniert, wohingegen die entgegengesetzte Scheibenfläche 110 leicht
nach hinten zeigt, wobei das gleiche auch für die entsprechenden Flächen der
Radstelze 52 gilt. Wenn sich die Öffneranordnung 24 in
ihrer Feldposition befindet und in Vorwärtsrichtung bewegt wird, dreht
die Scheibe 50 durch das Erdreich und öffnet eine Furche oder einen
Graben entsprechend der Form des nach vorne zeigenden Profils des
Abschnitts der Scheibe, der mit dem Erdreich in Eingriff steht,
wobei die Tiefe des Grabens oder der Furche durch die Position der
Unterseite der Radstelze 52 bezüglich der Unterseite der Scheibe
bestimmt wird, wie es gezeigt ist. Die Radstelze 52 dient
zusätzlich
zur Steuerung oder Begrenzung der Erdreichzerteilung auf der Seite
der Furche, die durch die vordere Fläche 108 der Scheibe
ausgebildet wird.
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Das
erste Pressrad 56 der Schließeinrichtung ist hinter der
Scheibe 50 angeordnet und für eine Drehung um eine Spindel 112 angebracht,
die angrenzend an das hintere Ende eines ersten Schließradarms 114 angeordnet
ist, dessen vorderes Ende für
eine Schwenkbewegung in der in 7 gezeigten
Richtung um eine Spindel 116 angebracht ist, die angrenzend
an das hintere Ende des unteren Arms 38 angebracht ist.
Es ist wichtig, dass das erste Pressrad 56 ausreichend
schmal ist, damit es in dem Boden des Grabens oder der Furche folgen
kann, die durch die Scheibe 50 ausgebildet ist, und formschlüssig das
Saatgut pressen kann, das von der Saatrohranordnung 54 in
den Boden der Furche abgegeben wurde. Es hat sich herausgestellt,
dass ein Pressrad 56 aus einer leichten, nicht-pneumatischen
Konstruktion aus gestanztem Metall mit einer Breite nicht mehr als
ungefähr
1,27 cm (1/2 inch) am besten funktioniert. Ein zweites Pressrad 58 ist
auf ähnliche
Weise für
eine Drehung an einem kurzen Querarm 118 angebracht, der
angrenzend an das hintere Ende des zweiten Schließradarms 120 angebracht
ist, wobei das vordere Ende des Arms 120 für eine Schwenkbewegung
in der in 7 gezeigten Richtung um eine Spindel 122 angebracht
ist, die ebenfalls angrenzend an das hintere Ende des unteren Arms 38 angebracht ist.
Ein zweites Pressrad 58 kann so positioniert werden, dass
es entlang der Radstelzenseite der Furche folgt, um Erdreich so
zu bewegen, dass es in der Saatfurche abdeckt, wie beschrieben wird.
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Andere
Komponenten der Öffneranordnung 24 umfassen
einen Viertelbogen 124, der angrenzend an das hintere Ende
des unteren Arms 38 angeordnet ist. Der Viertelbogen 124 weist
einen länglichen
Schlitz 126 auf, der sich insgesamt entlang seiner Länge erstreckt.
An die gegenüberliegenden
Seiten des Schlitzes 126 grenzen mehrere versetzte Löcher 128 an.
Ein an dem distalen Ende einer Radstelzen-Einstellstange 132 (7)
angebrachter T-förmiger Handgriff 130 weist
nach unten erstreckende Stifte 134 (ebenfalls 7)
auf, die mit Löchern 128 an
den entgegengesetzten Seiten des Schlitzes 126 in Eingriff
bringbar sind, um den T-Handgriff 130 und die zugeordnete
Einstellstange 132 in einer Anzahl von Positionen bezüglich des
Viertelbogens 124 zu positionieren. Dies dient zur Einstellung
der Furchentiefe, die erläutert
werden wird. Hinsichtlich der Schließeinrichtung sind außerdem das
erste und das zweite Pressrad 56 und 58 elastisch
nach unten durch Federelemente 136 bzw. 138 vorgespannt,
wobei die Federelemente ebenfalls einstellbar sind, wie erläutert werden
wird. Darüber
hinaus ist der erste Pressradarm 114, an dem das erste
Pressrad 56 schwenkbar oder auf eine andere Weise angebracht ist,
um die Spindel 116 in Querrichtung etwas bewegbar, damit
das Pressrad der Mitte einer Furche während Seitwärtsbewegungen folgen kann,
wie z.B. einem allmählichen
Drehen der Einheit 10 auf dem Feld. Das zweite Pressrad 58 ist
für eine
Drehung an der kurzen Welle (nicht gezeigt) angebracht, die in einer
Bohrung in einem Querarm 118 durch einen Eingriff mit einem
Bolzen 140 gehalten wird, der durch Verschraubung auf dem
Arm 118 befestigt ist. Die Querstellung des zweiten Pressrades 58 kann
optional dadurch einstellbar gemacht werden, dass der Bolzen 140 an
mehr als einer Stelle entlang seiner Länge mit der kurzen Welle in
Eingriff gebracht werden kann, damit das Rad 58 teleskopisch
nach innen und nach außen
bezüglich
des Arms 118 bewegt werden kann. Ein Grasschild 142 ist
durch Verwendung einer Schraube 144 an dem unteren Arm 38 so angebracht,
dass es den vorderen Endabschnitt der Öffneranordnung 24 abdeckt, um
zu verhindern, dass sich Abfall und anderes Material verklemmt und
sich mit ihren jeweiligen Komponenten verheddert.
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Bezug
nehmend auf 7 ist die erste Pressradspindel 112 an
dem Pressradarm 114 dadurch befestigt, dass sie durch eine
durch ihn hindurchgehende Öffnung
hindurchgeht und in Gewindeeingriff mit einer Mutter 146 steht.
Eine Spindel 116 ist auf ähnliche Weise in der Zentralöffnung einer Buchse 148 durch
eine Mutter 150 befestigt. Die Buchse 148 ist
an einem Befestigungsplattenelement 152 angebracht, das
an dem hinteren Ende des unteren Arms 38 mit Bolzen 154 befestigt
ist. Eine Feder 136 ist eine Spiralfeder, die um die Außenfläche der
Buchse 148 gewickelt ist, deren eines Ende gegen das distale
Ende des Arms 114 wirkt und deren anderes Ende gegen die
Platte 152 wirkt, um einen nach unten gerichteten Druck
gegen das Pressrad 56 auszuüben, wenn es sich in der Feldposition
befindet. Auf ähnliche
Weise geht ein Spindelbolzen 122 für das zweite Pressrad durch
eine Zentralöffnung
in einer Buchse 156 hindurch, die an der Platte 152 angebracht
ist und durch Gewindeeingriff mit einer Mutter 158 in ihrer
Position befestigt ist. Eine Feder 138 ist eine Spiralfeder,
die um die Buchse 156 gewickelt ist, und weist einen länglichen
Endabschnitt auf, der wahlweise mit Schlitzarretierelementen 160 bis 164 in
Eingriff bringbar ist, die angrenzend an das distale Ende des Arms 120 angeordnet
sind, um einen nach unten gerichteten Druck in unterschiedlicher
Höhe auf
das zweite Pressrad 58 aufzubringen. Die Feder 138 kann
auch außer
Eingriff mit allen Arretierelementen gelassen werden, um eine Einstellung
ohne nach unten gerichteten Druck zu schaffen. Die Position der
Arretierelemente 160 bis 164 an einer hinteren
Stelle angrenzend an das Ende des Arms 120 schafft eine
einfache Einstellbarkeit ohne Werkzeuge.
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Die
Radstelze 52 ist für
eine Drehung auf einer Spindel 166 angebracht, die an dem
distalen Ende eines schwenkbaren Arms 168 angebracht ist. Der
Arm 168 ist seinerseits für eine Schwenkbewegung um eine
zentrale Welle 170 angebracht, die in einer Öffnung angebracht
ist, die sich durch das hintere Ende des unteren Arms 38 erstreckt.
Ein zweiter Arm 172 ist an dem Arm 168 für eine gemeinsame Schwenkbewegung
mit diesem um die zentrale Welle 170 befestigt. Der zweite
Arm 172 weist einen distalen Endabschnitt auf, der in einem
Schlitz 126 zwischen dem angrenzenden Ende des Viertelbogens 124 und
dem T-Handgriff 130 bewegbar ist. In der Feldposition,
in der der Außendurchmesser
der in Phantomlinien gezeigten Radstelze 52 auf der Bodenfläche 174 liegt,
schwenken der Arm 168 und der Arm 172 gemeinsam
in Uhrzeigerrichtung in eine Position, in der der Arm 172 in
Eingriff mit dem T-Handgriff 130 ist,
wodurch die maximale Eindringtiefe der auch in Phantomlinien gezeigten
Scheibe 50 in den Boden eingestellt wird, wobei die Tiefe
auch die Furchtiefe ist und durch den Buchstaben X bezeichnet ist.
Durch Verwendung des T-Handgriffs 130 ist die Einstellung
der Furchentiefe sehr leicht und erfordert keine Werkzeuge. Der
T-Handgriff 130 ist durch ein Innenfederelement (nicht
gezeigt) in Richtung des Viertelbogens 124 vorgespannt,
und wenn kein nach unten gerichteter Druck gegen die Radstelze wirkt,
liegt der Arm 172 an dem Ende des Schlitzes 126 an,
so dass der T-Handgriff manuell angehoben und um die zentrale Welle 170 gedreht
werden kann, damit die Stifte 134 mit irgendwelchen gewählten Schlitzen 128 an
dem Viertelbogen in Eingriff kommen, um die Furchentiefe X zu verändern. Normalerweise
liegt die Furchentiefe X bei den meisten Anwendungen innerhalb eines
Bereiches von ungefähr 1/2
inch bis 4 inch, und durch Verwendung der gezeigten Einrichtung
kann sie in Schritten von 0,635 cm (1/4 inch) oder kleineren eingestellt
werden.
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8 zeigt
die Befestigungsplatte 152, die von dem Arm 38 gelöst ist.
Die Befestigung der Pressradarmelemente 114 und 116,
der Federelemente 136 und 138 und der Pressräder 56 und 58 (nicht
gezeigt) an einem lösbaren
Befestigungsplattenelement, wie es gezeigt ist, ermöglicht eine
einfache Montage und Demontage sowie einen einfachen Austausch der
Komponenten auf dem Feld, wodurch kürzere Zeiten für den Service
und dergleichen erreicht werden.
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Bezug
nehmend auf 9, die den rechtsseitigen Öffner 24 von 1 zeigt,
ist die Scheibe 50 so gezeigt, dass sie drehbar an dem
hinteren Ende des Arms 38 an einer hohlen Spindel 176 angebracht ist.
Das verjüngte
Ende der hohlen Spindel 176 ist durch eine Öffnung an
dem Arm aufgenommen und daran durch eine erste Mutter 178 und
eine Einstellschraube 180 befestigt. Die Scheibe 50 ist
an einem Lagergehäuse 182 durch
Bolzen 184 angebracht. Das Lagergehäuse 182 dreht sich
bezüglich
der Spindel 176, und das Lagergehäuse 182 ist in seiner horizontalen
Stellung bezüglich
der Spindel 176 durch eine zweite Mutter 178 und
eine zweite Einstellschraube 180 befestigt. Das Lagergehäuse 182 umgibt
und schützt
ein Paar von Dichtungen 186 und Lagern 188, die
durch eine Ringlippe oder einen Schnappring 190 in ihrer
Position gehalten werden. Bezug nehmend auf die oben stehende Diskussion bezüglich der
Winkelorientierung der Scheibe 50 weist die hohle Spindel 176 eine
Achse 192 auf, die in dem oben beschriebenen Winkel von
4° bis 6° bezüglich einer
Querreferenzlinie 194 angeordnet ist. Da die Scheibe 50 rechtwinklig
zur Spindel 176 angeordnet ist, wird sie in einem ähnlichen
Winkel bezüglich
der Fahrrichtung angeordnet.
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9 zeigt
ebenfalls die Radstelze 52 in größerem Detail. Wie oben stehend
diskutiert wurde, ist die Radstelze 52 für eine Drehung
auf einer Spindel 166 angebracht, die angrenzend an das
distale Ende des Arms 168 angebracht ist, der an einem
Ende der Zentralwelle 170 befestigt ist. Wie es hier gezeigt
ist, geht die Welle 170 durch die hohle Spindel 176 und eine Öffnung durch
den unteren Arm 138 hindurch. Die Radstelze 52 umfasst
einen flexiblen Reifen 198, der an einem Innenrad und einem
Außenrad 200 und 202 angebracht
ist, wobei das Innenrad und das Außenrad an einem abgedichteten
Lager 204 um eine Spindel 166 dreh bar angeordnet
sind. Der Reifen 198 der Radstelze 52 hat eine
Innenkante oder einen Klingenabschnitt 206, der an der
Vorderfläche 108 der
Scheibe 50 angreift, um die Scheibenfläche während der Drehung der jeweiligen
Elemente zu wischen oder abzukratzen.
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Bezug
nehmend auf die 10 und 11 ist
die Saatrohranordnung 54 in größerem Detail gezeigt. Die Saatrohranordnung 54 umfasst
einen Befestigungsarm 208, der einstellbar angrenzend an
die Scheibenseite des hinteren Abschnitts des Arms 38 durch
eine Halteplatte 210 festgeklemmt ist. Die Halteplatte 210 steht
mit Bolzen 154 in Gewindeeingriff, die durch Löcher in
dem Arm 38 und durch längliche Schlitze 212 in
dem Befestigungsarm hindurchgehen. Die Saatrohranordnung 54 umfasst
außerdem ein
hohles oder rohrförmiges
Saatrohr 213 und einen Läufer oder einen Schuh 214,
der schwenkbar an dem Befestigungsarm 208 durch einen Bolzen 216 angebracht
ist. Der untere Endabschnitt des Saatrohrs 213 sowie der
Läufer
oder der Schuh 214 sind gegen die hintere Fläche 110 der
Scheibe 50 durch eine Feder 218 vorgespannt, die
vorzugsweise eine Spiralfeder ist, die zwischen dem oberen Ende
des Befestigungsarms 208 und einem oberen Abschnitt des
Saatrohrs 213 befestigt ist, obwohl andere Arten von Federn
ebenfalls verwendet werden könnten. Das
obere Ende des Saatrohrs 213 ist an dem unteren Ende des
Schlauches 22 befestigt, wobei eine Schlauchklemme oder
eine andere geeignete Einrichtung (1) verwendet
wird, und umfasst eine Saatrohr-Einlassöffnung 220 für eine Aufnahme
von Saatgut aus dem Schlauch. Das Saatrohr 213 bildet eine
gerade, ungestörte
Leitung für
einen Durchgang von Saatgut hierdurch, wobei das Saatgut aus dem Rohr
durch eine Auslassöffnung 222 austritt,
wie es durch den Pfeil B gezeigt ist. Die Auslassöffnung 222 ist
bezüglich
der Längsachse
des Rohres 213 im Winkel angeordnet, damit sie sowohl nach
unten als auch nach hinten bezüglich
der durch den Buchstaben A in 10 angezeigten
Vorwärtsrichtung
mündet.
Der Läufer 214 ist
vor dem unteren Abschnitt des Saatrohrs angeordnet und umfasst einen
sich nach unten und nach hinten erstreckenden, gekrümmten, klingenähnlichen
Vorderrandabschnitt 224, der nahe zu der Rückfläche 110 der
Scheibe 50 angeordnet ist. Der Läufer 214 dient dazu,
loses oberes Erdreich, das an die Seite der Furche angrenzt, zu
halten, und um zu verhindern, dass es in die Furche vor dem darin
abgelegten Saatgut fällt,
er ist jedoch ausreichend schmal, damit er sich durch die Furche
hinter oder in dem Schatten des Abschnitts der Scheibe bewegen kann,
der mit dem Erdreich in Verbindung steht, damit er die Furche nicht
merkbar ausbildet, verfestigt oder auf eine andere Weise vergrößert oder
das angrenzende Erdreich stört.
Der Schatten der Scheibe wird durch das Profil der Scheibe gebildet,
wenn es von hinten betrachtet wird, und der Läufer 214 sowie der
untere Abschnitt des Saatrohrs 213 und andere untere Saatrohrkomponenten
sind von hinten betrachtet in diesem Schatten oder Profil angeordnet. Diesbezüglich zeigt 9 das
Saatrohr 54 und den Läufer 214 in
Phantomlinien, wobei sich kein Abschnitt ihrer unteren Abschnitte
von dem Profil oder dem Schat ten des Abschnitts der Scheibe 50 nach außen erstreckt,
der mit dem Boden in Eingriff gebracht wird, wie es durch die hintere
Projizierlinie 225 gezeigt ist.
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Die
nach unten und nach hinten gerichtete gekrümmte Vorderkante 224 des
Läufers 214 ist
ein anderes wichtiges Merkmal. Es ist sehr wichtig, dass die nach
unten und nach hinten gerichtete, gekrümmte und klingenähnliche
Kante es dem Läufer
ermöglicht,
eine sich verjüngende
Profilform zu haben, die in Richtung des Bodenendes schmäler wird
und in einer klingenähnlichen
Kante endet. Hierdurch kann der Läufer leichter an die Profilform
der Scheibe 50 angepasst werden, um hierdurch einen merkbaren Kontakt
mit der hierdurch geformten Furchenwand zu vermeiden, wobei die
Furchenwand eine Form haben wird, die insgesamt der Profilform der
Vorderkante der Scheibe entspricht. Da der Läufer nicht merkbar in die Furchenwand
eingreift, kann er relativ leicht gebaut werden, wie z.B. aus einem
Blechmaterial, Nylon oder anderen Polymeren und anderen Materialien.
Die nach unten und nach hinten gekrümmte Form ermöglicht es
außerdem,
wenigstens den Läufer
außer
Kontakt mit dem Boden der Furche zu halten, so dass der Läufer keinen
merkbaren Widerstand auf die Vorrichtung ausübt, wenn sie durch Furche bewegt
wird, und nicht geneigt wird, um Schlamm bei nassen Bedingungen
zu sammeln. Es hat sich außerdem
herausgestellt, dass es aufgrund der oben beschriebenen Form des
Läufers
nicht mehr erforderlich ist, irgendeine hintere Erstreckung oder
einen hinteren Läufer
nach dem Saatrohrauslass anzuordnen, wodurch wiederum der Widerstand und
außerdem
die Seitenquerkräfte
beim Drehen verringert werden.
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Ein
anderes wichtiges Merkmal der Erfindung ist eine Einrichtung, die
verhindert, dass sich Erdreich in dem unmittelbar dahinter angeordneten Saatrohrauslass 222 ansammelt
und ihn verstopft. Die Anti-Verstopfeinrichtung umfasst ein Klappenelement 226,
das, wie es in 11 gezeigt ist, insgesamt die
Profilform der Saatrohr-Auslassöffnung 222 hat,
damit es nicht durch die Furche geschleift wird. Das Klappenelement
ist schwenkbar an dem Saatrohr durch ein einstellbares Scharnier 228 befestigt. Wenn
sich der Öffner
in der Feldposition befindet und, wie durch den Pfeil A in 10 gezeigt,
nach vorne bewegt wird, wird die Klappe 226 in eine offene Position
gebracht, wie sie ungefähr
in verdeckten Linien gezeigt ist, so dass sie das Ausströmen von Saatgut
aus dem Saatrohrauslass 222 nicht stört oder auf eine andere Weise
behindert. Falls der Öffner
rückwärts bewegt
wird, nimmt die Klappe 226 selbst ihre Position ein, wie
sie ungefähr
in festen Linien gezeigt ist, um zu verhindern, dass Erdreich oder
anderes Material in die Auslassöffnung 222 durchtritt.
Wie es vorstehend beschrieben wurde, ist die Position der Saatrohranordnung 54 bezüglich des unteren
Arms 38 einstellbar, indem die Bolzen 154 gelöst werden
und die Saatrohranordnung nach Wunsch mehr nach oben oder nach unten
positioniert wird. Dieses Merkmal ist für eine feine Einstellung der Saatgutplatzierung
in der Furche und außerdem
für eine
Einstellung der Saatrohr position bei einer Abnutzung der Scheibe
nützlich.
Wie ebenfalls oben stehend bemerkt wurde, ist das Saatrohr und der Läuferabschnitt
der Anordnung 54 bezüglich
der Befestigungshalterung 210 schwenkbar, und das untere Ende
ist elastisch gegen die hinteren Scheibenfläche 110 durch eine
Feder 218 gedrückt.
Deshalb kann der Läufer 214 die
Scheibenfläche 110 abkratzen
und reinigen, wenn sie durch das Erdreich dreht, und die Saatrohranordnung
kann elastisch von der Scheibe 110 weggedrückt werden,
damit Abfall und anderes Material zwischen der Saatrohranordnung
und der Scheibe durchtreten kann. Der Arm 38 trägt außerdem ein
anderes Schild 229, das verhindert, dass Abfall und anderes
Material sich verklemmt und eine Schwenkbewegung der Saatrohranordnung
verhindert.
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Bezug
nehmend auf die 12 und 13 ist
ein zweites Pressrad 58 für eine Drehung an einem Arm 118 angebracht,
um Erdreich zu schieben oder auf andere Weise so zu bewegen, dass
es das in der Furche angeordnete Saatgut abdeckt. Für eine optimale
Leistung kann, wie oben beschrieben, die Querstellung der zweiten
Presswalze 58 dadurch eingestellt werden, dass der Einstellbolzen 140 gelockert
wird und die Spindel, auf der das Rad angebracht ist (nicht gezeigt),
in Längsrichtung
in eine gewünschte
Position in einem rohrförmigen
Arm 118 geschoben wird und der Einstellbolzen 140 wieder angezogen
wird. Außerdem
kann die Position des Querarms 118 bezüglich des länglichen Arms 120 mit dem
Einstellbolzen 230 eingestellt werden, indem der Einstellbolzen 230 gelockert
wird und der Arm 118 gedreht wird, wodurch das Schließrad 58 in
einer Anzahl verschiedener Winkelorientierungen bezüglich des
Bodens 44 ausgerichtet wird. Hierdurch ist es möglich, das
Rad einzustellen, um eine relativ genaue Menge an Abdeckung des
Samens zu schaffen. Diesbezüglich
können
an den Armen 118 und 120 inkrementale Markierungen,
wie sie z.B. bei 231 gezeigt sind, vorgesehen werden, um
die Drehpositionen des Arms 118 bezüglich des Arms 120 anzuzeigen
und um eine einfachere Einstellung der Arme einer Anzahl von Öffneranordnungen
auf dieselbe Einstellung zu ermöglichen.
Die Konstruktion und die Form des zweiten Pressrades 58 ist
ebenfalls wichtig. Das zweite Pressrad 58 ist vorzugsweise
aus einem leichten Material, wie z.B. Aluminium hergestellt und
weist einen äußeren Randabschnitt 232 auf.
Der äußere Randabschnitt 232 kann
einteilig ausgebildet werden oder er kann ein austauschbares Teil
aus Stahl oder aus einem anderen dauerhaften Material sein. Der äußere Randabschnitt 232 hat
wichtigerweise eine doppelt abgeschrägte Form, die durch im Winkel
angeordnete Flächen 234 und 236 gebildet wird.
Die doppelt abgeschrägte
Form der Kante 232 ermöglicht
es der Fläche 234,
die die Vorderfläche ist,
wenn sich das Rad über
den Boden bewegt, an dem Boden anzugreifen und eine gewünschte Menge
an Erdreich in die Furche zu drücken.
Die Fläche 236 ist
die hintere Fläche,
und ihre Winkelbeziehung zur vorderen Fläche 234 ermöglicht es,
dass sie insgesamt parallel zu der Fläche des Bodens angeordnet werden
kann. Dies ist wichtig, da hierdurch die Möglichkeit verringert wird,
dass das Pressrad bei nassen Bedingungen ein langes Band oder einen langen
Streifen in dem Boden verschiebt und weniger in weicheren, trockeneren
Böden pflügt.
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14 zeigt
eine andere Ausführungsform einer Öffneranordnung 238,
die insgesamt die gleichen Komponententeile aufweist und insgesamt
auf die gleiche Weise funktioniert, wie die Öffneranordnung 24,
die oben stehend diskutiert wurde. Ähnliche Komponenten der Öffneranordnung 238,
die denen der Öffneranordnung 24 entsprechen,
werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Öffneranordnung 238 unterscheidet
sich hauptsächlich
von der Öffneranordnung 24 dadurch,
das ein Radstelzenschwenkarm 240 und ein erster und ein
zweiter Pressradlagerarm 242 und 244 vorgesehen
sind, die alle für
eine Schwenkbewegung um die Achse einer einzelnen Spindel oder eines
Bolzens 246 angebracht sind, die an einer Befestigungsplatte 248 angebracht
ist. Die Befestigungsplatte 248 ist an dem hinteren Abschnitt
des unteren Arms 38 auf die gleiche Weise wie oben beschrieben
anbringbar. Die Radstelze 52 ist für eine Drehung auf einer Spindel 250 angebracht,
die angrenzend an das distale Ende des Arms 240 angeordnet
ist. Ein Radstelzen-Einstellarm 252 ist für eine gemeinsame
Schwenkbewegung mit dem Radstelzen-Befestigungsarm 240 angebracht
und weist einen distalen Endabschnitt auf, der in einem Schlitz 126 des
Viertelbogens 124 angeordnet ist und zwischen dem Ende
des Schlitzes und dem T-Handgriff 130 auf die oben beschriebene
Weise bezüglich
des Arms 172 bewegbar ist. Außerdem sind die Pressradbefestigungsarme 242 und 244 insgesamt
auf die gleiche Weise wie oben beschrieben bezüglich der Arme 114 und 120 schwenkbar
und umfassen ein erstes Federelement 254 (15),
um den ersten Pressradarm 242 nach unten elastisch vorzuspannen,
und ein zweites Federelement 256, um den zweiten Pressrad-Befestigungsarm 244 nach unten
elastisch vorzuspannen. Das Federelement 256 umfasst wie
das Federelement 138 einen länglichen Abschnitt, der wahlweise
mit Schlitz- oder Arretierungselementen 160 bis 164 an
dem Arm 244 für eine
Einstellung der dagegen ausgeübten
Federkraft einstellbar ist.
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15 ist
eine andere Ansicht der Öffnerarmanordnung 238,
die die Stelle und die Orientierung ihrer jeweiligen Komponenten
sowie ihre Befestigungspositionen bezüglich des Öffnerarms 38 zeigt. Der
Radstelzenlagerarm 240 (14 und 16) und
der Einstellarm 252 sind gemeinsam an dem Ende der Spindel 246 angebracht,
das angrenzend an die Radstelze 52 angeordnet ist. Die
Spindel 246 erstreckt sich von den Armen 240 und 252 durch
eine Öffnung
in einer Befestigungsplatte 248 und in einer vorherbestimmten
Distanz über
die Platte hinaus. Die Pressrad-Befestigungsarme 242 und 244 sowie
die Federn 254 und 256 und die Einstellstange 132 für den T-Handgriff
sind auf der Seite der Spindel 246 angebracht, die der
Radstelze entgegengesetzt ist. Die oben erwähnten Elemente werden auf der
Spindel 246 gehalten, und die Spindel 246 wird
auf einer Befestigungsplatte 248 durch eine Scheibe 258 und eine
Mutter 260 in Position gehalten. Die Position und die Orientierung
der Scheibe 50 sowie der Radstelze 52 in einem
bezüglich
der durch den Pfeil A gezeigten Vorwärtsrichtung versetzten Winkel
ist ebenso gezeigt wie die relativen Positionen des ersten und des
zweiten Pressrades 56 und 58.
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16 zeigt
die innere Anordnung und Reihenfolge der Anbringung der Komponenten
der Öffnerarmanordnung 238.
Der Radstelzen-Befestigungsarm 240 und der Einstellarm 252 sind
an einem Ende der Spindel 246 einteilig ausgebildet gezeigt. Die
Spindel 246 umfasst außerdem
einen länglichen zylindrischen
Abschnitt 262 vorherbestimmter Länge, der sich von der Verbindungsstelle
mit den Armen 240 und 252 durch die Zentralbohrung
einer Buchse 264 erstreckt. Der zylindrische Abschnitt 262 endet an
einer ringförmigen
Schulter 266 angrenzend an einen mit einem Gewinde versehenen
Endabschnitt, der die Scheibe 258 und die Mutter 260 aufnimmt. Die
Buchse 264 ist in einer Öffnung angebracht, die sich
durch die Befestigungsplatte 248 hindurch erstreckt, und
dient als Lagerung für
die Spindel 246. Die Buchse 264 ist etwas länger als
der zylindrische Abschnitt 262 der Spindel 246,
so dass die Scheibe 258 gegen die Buchse drückt, wenn
die Mutter 260 angezogen wird. Ein Pressradarm 244 umfasst
einen inneren zylindrischen Abschnitt 268, der in überlappender
Beziehung zur Buchse 264 angebracht ist, und einen äußeren zylindrischen
Abschnitt 270, der zum inneren Abschnitt 268 im
Abstand angeordnet ist. Die Außenfläche der
Buchse 264 dient als Lagerfläche für den zylindrischen Abschnitt 268,
und die Außenfläche des
inneren zylindrischen Abschnitts 268 dient als Lagerfläche für einen
zylindrischen Befestigungsabschnitt 274 des Pressradarms 242,
wobei der zylindrische Abschnitt 274 so dimensioniert ist,
dass er in dem ringförmig
ausgebildeten Hohlraum angeordnet werden kann, der zwischen dem
inneren und dem äußeren zylindrischen
Abschnitt 268 und 270 des Elementes 244 gebildet
ist. Die Einstellstange 132 für den T-Handgriff umfasst einen
ringförmig
ausgebildeten Befestigungsabschnitt, der ebenfalls an der Außenfläche der
Buchse 264 angebracht ist und, was wichtig ist, auf ihr
durch die Scheibe 258 und die Mutter 260 gehalten
wird. Diesbezüglich
ist zu bemerken, dass die Scheibe 258 an dem Ende der Buchse 264 anliegt,
um ein geringes Endspiel für
die darauf angebrachten Elemente vorzusehen. Dies ist wichtig, da
hierdurch alle Elemente auf der Spindel 246 gehalten werden,
ohne ihre freie Schwenkbewegung zu beeinträchtigen. Aus dieser Anordnung
ist auch erkennbar, dass der Radstelzen-Befestigungsarm 240 und der
Einstellarm 252 unabhängig
von den Pressradarmen 242 und 244 verschwenkt
werden können,
während
sie die gleiche Schwenkachse mit diesem teilen. Um eine freie Bewegung
der jeweiligen Schwenkelemente zu erleichtern, kann ein Schmiernippel
(nicht gezeigt) so angebracht werden, dass er mit dem Kanal 278 in
Verbindung steht, der sich durch die Spindel 246 erstreckt
und mit Querkanälen 280 in
Verbindung steht, die sich durch die verschiedenen Elemente erstrecken,
um eine Schmierung der verschiedenen Lagerflächen zu schaffen. Um eine kompakte
und leicht zu bedienende Vorrichtung zu schaffen, sind die Federn 254 und 256 vorzugsweise
Spiralfederelemente, die um die Außenflä che des Pressrad-Befestigungsarms 244 gewickelt sind.
Aus dieser Figur ist zu ersehen, dass die Entfernung der einzigen
Mutter 260 eine einfache Demontage der Radstelze, der Federn
und der Pressrad-Befestigungsarme in kurzer Zeit ermöglicht.
Außerdem sind
die an der Befestigungsplatte 248 angebrachten Komponenten
der Öffneranordnung 238, ähnlich wie einige
Elemente der an der Befestigungsplatte 152 angebrachten
Anordnung 24, leicht als Einheit von dem Arm 38 lösbar, indem
die Befestigungsbolzen 154 entfernt werden. Wieder Bezug
nehmend auf 14 ist zu bemerken, dass der
Viertelbogen 124 und der T-Handgriff 130 angrenzend an
den hinteren Abschnitt der Öffneranordnung 238 nach
der Saatrohranordnung 54 angeordnet sind. Diese Anordnung
erleichtert die Einstellung der Pflanztiefe von der Rückseite
der Einheit, verglichen mit der Anordnung der Öffneranordnung 24,
die in 7 gezeigt ist. Weiter Bezug nehmend auf die 14 und 7 kann
bemerkt werden, dass der Abstand zwischen dem Radstelzenmittelpunkt 250 und
dem Scheibenmittelpunkt 170 der Anordnung 238 (14)
geringer ist als der Abstand zwischen dem Radstelzenmittelpunkt 166 und
dem Scheibenmittelpunkt 170 der Anordnung 24 (7).
Ein Vorteil eines geringen Abstands zwischen der Radstelzenachse
und der Scheibenachse ist der, dass bei einer Schwenkung der Offenanordnung
mit dem Arm 38 um den Flanschbolzen 42 die Pflanztiefe
noch weniger geändert
wird, obwohl der niedrige Schwenkpunkt des Arms 38 bereits
dieses Problem zum großen
Teil minimiert, wie es hierin beschrieben wurde. Bezüglich der Öffneranordnung 238 ist
außerdem
zu bemerken, dass der Radstelzen-Einstellarm 240, der erste Pressrad-Befestigungsarm 242 und
der zweite Pressrad-Befestigungsarm 244 nicht alle für eine Schwenkbewegung
um die gleiche Achse angebracht werden müssen. Diesbezüglich ist
erkennbar, dass irgendeines der jeweiligen Elemente für eine Schwenkbewegung
um eine separate Achse angebracht werden kann, obwohl dies nicht
eine bevorzugte Ausführungsform
ist.
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Wenn
das Gerät 10 im
Betrieb in die durch den Pfeil A angezeigte Vorwärtsrichtung gezogen wird und
die Schwingwelle 26 gegen die Uhrzeigerrichtung gedreht
wird, damit entweder die Öffnervorrichtung 24 oder
die Öffnervorrichtung 238 mit
dem Erdreich 44 in Eingriff stehen, wie es in 1 gezeigt ist, öffnet die
Scheibe 50 eine relativ schmale Furche in dem Erdreich.
Die Radstelze 52 bestimmt die Eindringungstiefe der Scheibe 50 in
das Erdreich und somit die Furchentiefe, und die Saatrohranordnung 54 bewegt
sich in dem Schatten der Scheibe 50 durch die Furche, wobei
sie Saatgut in den Boden der Furche in einer durch die Dosiereinrichtung 20 und der
Zuggeschwindigkeit gesteuerten Menge ablegt. Ein erstes Pressrad 56,
das vorzugsweise ein relativ schmales Element ist, das ausreichend
klein ist, damit es im Boden längs
der Furche folgen kann, ist nach unten vorgespannt, um das Saatgut
fest in den Boden der Furche zu drücken. Ein zweites Pressrad 58 läuft dem
ersten Pressrad 56 angrenzend an eine Seite der Furche
hinterher, und seine doppelt abgeschrägte Form und sein Winkel ermöglichen
es ihm, eine gewünschte
Menge an Erdreich in eine ab deckende Position oberhalb des Saatguts
abzuschaben oder zu bewegen. Es ist wichtig, dass die Einstellbarkeit
des zweiten Schließrades 58 hinsichtlich
der Position, Orientierung und dem nach unten vorgespannten Druck
die präzise
Platzierung des Erdreichs oberhalb des Saatguts sowohl in losem
Erdreich als auch bei nassen Bedingungen ermöglicht. Außerdem kann das zweite Pressrad
durch sein leichtes Gewicht relativ konsistent Kontakt mit dem Erdreich
halten, auch bei hohen Zuggeschwindigkeiten. Wie oben stehend erwähnt wurde,
ist der untere Abschnitt der Saatrohranordnung 54 so positioniert
und ausreichend schmal, dass er in dem Schatten oder dem Profil
der Scheibe 50 folgen kann, ohne die Seite der Furche merkbar
zu verformen oder zu verfestigen, und dient nur dazu, loses Erdreich
lange genug aus der Furche herauszuhalten, damit das Saatgut in dem
Boden der Furche abgelegt werden kann. Ein anderes wichtiges Betriebsmerkmal
der Erfindung ist die Öffnerarmanordnung 28.
Der relativ niedrige Schwenkpunkt des unteren Arms 38 ist
wichtig, da er es dem unteren Arm 38 ermöglicht,
in der Feldposition in einem relativ kleinen Winkel bezüglich der
Horizontalen in einem Bereich von ungefähr 0° bis ungefähr 20° ausgerichtet zu werden, vorzugsweise
in einem Bereich von weniger als ungefähr 15°. Deshalb kann die Öffneranordnung 24 eine
relativ konstante Ausrichtung und Beziehung bezüglich des Erdreichs aufrechterhalten,
wenn der untere Arm 38 verschwenkt wird, weshalb der Öffner über Bodenunregelmäßigkeiten
und dergleichen fahren kann, ohne dass die Furchentiefe und die
Saatgutplatzierung merkbar beeinflusst wird. Es ist außerdem wichtig, dass
diese Geometrie der Armanordnung es der Schwingwelle 26 ermöglicht,
dass sie in Uhrzeigerrichtung gedreht werden kann, um den oberen
Arm 30 auch in eine im Wesentlichen vertikale oder nach vorwärts gerichtete
Ausrichtung zu positionieren, ohne die Ausrichtung des unteren Arms 38 und
der Öffneranordnung 24 merkbar
zu beeinflussen. Dies ist ein besonders wichtiges Merkmal der Erfindung. Es
ist auch zu bemerken, dass die Bewegungsfreiheit der Federführungsstange 84 bezüglich der
oberen Federhalterungsanordnung 48 einen relativ breiten Bereich
einer Schwenkbewegung des unteren Arms 38 ohne die Stange 84 ermöglicht,
die sich unterhalb des Schwenkpunktes 42 erstreckt, was
ein wünschenswertes
Merkmal ist, wenn Felder überquert werden,
die stehenden Abfall enthalten, da es dann unwahrscheinlich ist,
dass die Stange den Abfall berührt.
Noch ein anderes Merkmal der Erfindung ist der relativ kleine Versetzungswinkel
der Scheibe 50, vorzugsweise ungefähr 5° oder weniger, der eine schmalere
Furche bildet, als dies bei bekannten Pflanzeinheiten der Fall ist,
und wegen dem die Radstelze 52 relativ schmal sein kann,
so dass die Gesamtbreite der Einheit entsprechend klein ist und eine
größere Anzahl
von Pflanzeinheiten an einer Schwingwelle einer vorgegebenen Länge angebracht
werden kann, wodurch es möglich
ist, in engeren Reihen zu pflanzen. Der geringe Scheibenversetzungswinkel
verursacht in Kombination mit der Schmalheit des unteren Abschnitts
der Saatrohranordnung weniger Widerstand, wenn durch das Erdreich
gezogen wird. Dies resultiert in weniger Abnutzung und ermöglicht eine
leichtere Konstruktion der jeweiligen Komponenten, wodurch ein Gerät, bei dem
erfindungsgemäße Konstruktionen
der Pflanzeinheiten verwendet werden, mit einem kleineren Traktor
gezogen werden kann. Außerdem
können
die Möglichkeiten
des geringere Gewichts und der kürzeren
Höhe der
erfindungsgemäßen Pflanzeinheit
kombiniert werden, um ein Gerät
zu schaffen, das weniger dazu neigt, bei höheren Zuggeschwindigkeiten zu "wandern".