DE2552810B2 - Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln - Google Patents

Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln

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DE2552810B2 DE19752552810 DE2552810A DE2552810B2 DE 2552810 B2 DE2552810 B2 DE 2552810B2 DE 19752552810 DE19752552810 DE 19752552810 DE 2552810 A DE2552810 A DE 2552810A DE 2552810 B2 DE2552810 B2 DE 2552810B2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/06Seeders combined with fertilising apparatus

Description

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kommt es zu einer derart unterschiedlichen Tiefenablage der in den Boden einzubringenden Güter, daß bei Saatgut die zu Ertragsminderungen führenden Aufgangsunterschiede unvermeidbar sind. Dieser Nachteil wird noch dadurch verstärkt daß die in den von den Scharen gebildeten Furchen eingelegten Samenkörner nur teilweise mit locker in die Furchen zurückrollenden Erdbestandteilen bedeckt werden und hierdurch nicht nur dem Vogelfraß ausgesetzt sind, sondern auch keinem für ihr schnelles Keimen erforderlichen Bodenschluß erhalten. Vor aliem bei trockenen Witterungsverhältnissen bleiben sie daher längere Zeit in ungekeimtem Zustand in den Furchen liegen, falls nicht durch zusätzliche Arbeitsgänge für ihre Bedekkung und ihr Andrücken an die unter ihnen befindlichen Bodenschichten gesorgt wird. Ähnliche nachteilige Auswirkungen ergeben sich für den eingebrachten Dünger, da sich wegen des ungenügenden Bodenschlusses Düngerkörner nur mit größeren Verzögerungen auflösen können, so daß sie bei Trockenheit längere Zeit in unaufgelöstem Zustand verbleiben und für das Wachstum der Pflanzen unwirksam sind.
Ferner ist durch die GB-PS 11 84 170 eine Einzelkornsämaschine bekannt, bei welcher sich hinter dem schneepflugförmig ausgebildeten Schar eine Druckrolle befindet. Dieser Druckrolle kommt die Aufgabe zu, die hinter dem Schar wieder in die vom Schar gebildete Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die einen Rahmen, Vorratsbehälter und in zumindest drei Reihen hintereinander, versetzt zueinander sowie in aufrechter Ebene bewegbar angeordnete und als Bodenbearbeitungswerkzeuge ausgebildete Schare aufweist denen die Güter in einstellbaren Mengen über rohrförmige Zuleitungen zum Einbringen in den Boden zugeführt werden.
Durch die CA-PS 8 81 280 ist bereits eine Maschine der vorstehend beschriebenen Bauart bekannt Diese Maschine zeichnet sich dadurch aus, daß infolge der in drei Reihen hintereinander und versetzt zueinander getroffenen Anordnung der Schare die Zwischenräume zwischen ihnen auch bei den in engen Reihenabständen auszubringenden Gütern so groß sind, daß ein Zusetzen dieser Zwischenräume durch Quecken oder Kluten vermieden wird. Auch ist es infolge der Ausbildung der Schare als Bodenbearbeitungswerkzeuge möglich, die Güter in ein nur ungenügend vorbereitetes Saatbett einzubringen, wobei eine, wenn auch schmale Bandverteilung der Gutkörper im Boden erreicht wird. Nachteilig ist bei dieser Maschine jedoch, daß die Tiefenführung der Schare nicht genau eingehalten werden kann. Vor allem auf Feldern mit starkem Kluten- oder Unkrautbesatz bzw. mit unterschiedlicher Bodendichte oder auch bei unebenen Bodenoberflächen
Furche zurückrollende Erde zusammen mit dem in die Furche eingebrachten Saatgut anzudrücken und hierdurch für das Saatgut den Bodenschluß zu schaffen, durch den auch bei trockener Witterung ein schnelles Keimen der Samenkörner erreicht wird. Obwohl diese Druckrolle in höhenverstellbarer Anordnung mit dem Schar verbunden ist, läßt sich jedoch auch mit ihrer Hilfe eine gleichmäßige Tiefenablage des Saatgutes nicht erreichen. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß sich die genau in der Saatfurche abrollende Bodendruckrolle <° zwangsläufig dem jeweiligen Tiefgang des Schares anpaßt Auch bei dieser Maschine ist daher ein unterschiedliches Aufgehen der Saat nicht zu vermeiden.
Weiterhin ist in der DE-GM 19 55 681 eine Vorrich- '5 tung an Sämaschinen zum Bilden und Schließen einer Saatfurche beschrieben, die um eine waagerechte quer zur Fahrtrichtung weisende Achse schwenkbar am Rahmen der Sämaschine angeordnet ist Bei dieser Vorrichtung ist seitlich neben dem Eingriffsbereich der als sog. Schleppschare ausgebildeten Schare je eine zu diesen in der Höhe verstellbare Führungsrolle vorgesehen, während sich vor jedem Schar eine mit der Führungsrolle verbundene Druckrolle befindet Außerdem ist vor der Druckrolle ein aus einem Stab bestehender Steinabweiser und hinter der Führungsrolle ein über die Saatfurche ragender Zustreicher angeordnet, welcher sich mit einer Gleitkufe auf die Sohle der von der Führungsrolle erzeugten Spur abstützt.
Mit Hilfe der Führungsrollen wird zwar verhindert, daß die Schare zu tief in den Boden eindringen können. Andererseits besteht bei dieser Vorrichtung trotz des für jedes Schar der Sämaschine getriebenen Aufwandes der Nachteil, daß eine gleichmäßige Tiefenführung der Schare nicht bei allen in der Praxis vorliegenden Bodenverhältnissen gewährleistet ist Dieses ist darauf zurückzuführen, daß während des Einsatzes an der gebogenen Schleifkufe der Schleppschars nach oben gerichtete Kraftkomponenten auftreten, deren Größe *o von der Fahrgeschwindigkeit und Bodendichte sowie von evtl. auf der Boderioberfläche oder in den oberen Bodenschichten befindlichen Pflanzenteilen abhängig ist Wenn auch diesen Kraftkomponenten die Gewichte der einzelnen Vorrichtungen entgegen wirken, läßt es 4S sich nicht vermeiden, daß die Schare beim Gleiten über feste Bodenschichten oder Pflanzenteile zusammen mit den Vorrichtungen angehoben werden, so daß das Saatgut häufig über eine kürzere oder längere Strecke zu flach in den Boden eingebracht wird. Da sich die so Druckrollen vor den Scharen befinden, ist ferner nachteilig, daß die in den Saatfurchen abgelegten und von den Zustreichern wieder mit lockerer Erde bedeckten Samenkörner zunächst über eine längere Periode nicht den für den raschen Aufgang der Saat erforderlichen Bodenschluß erhalten. Schließlich ist bei dieser Vorrichtung nachteilig, daß das Saatgut nur in schmalen Reihen im Boden abgelegt werden kann, so daß sich die Pflanzenwurzeln nicht frei entwickeln können.
Durch die DE-GM 69 49 822 sind außerdem als Bodenbearbeitungswerkzeuge ausgebildete Schare zur Erzielung einer für den Ertrag vorteilhaften Bandverteilung der Samenkörner im Boden bekannt, deren in den Boden eingreifende Oberflächen in Arbeitsrichtung ·» gesehen mit der Bodenoberfläche einen spitzen Winkel bilden. Hierbei sind einige dieser Schare als Gänsefußmesser ausgebildet Unabhängig von dieser speziellen Ausführungsform zeichnen sich alle Schare nach dieser Vorveröffentlichung dadurch aus, daß sie während ihres Einsatzes von Bodenverfestigungen oder Pflanzenteilen nicht aus» dem Boden herausgehoben werden können, da sich bei der Arbeit an ihren Oberflächen eine nach unten gerichtete Kraftkomponente ergibt Auf der anderen Seite besteht bei diesen Scharen in nachteiliger Weise durch das Fehlen von ihre Eindringtiefe begrenzenden Führungselementen die Gefahr, daß sie während des Einsatzes zu tief in den Boden eindringen bzw. nicht auf gleichmäßiger Tiefe im Boden gehalten werden können.
Schließlich wird durch die GB-PS 8 73 737 eine Verbesserung bei Sävorrichtungen offenbart, die darin besteht, daß die Schare in einem zu einer waagerechten Bezugsebene unveränderbaren Winkel auf- und abbewegbar sind, wobei sie m. t dem Rahmen durch in zwei Reihen übereinander angeordnete und beiderseits in aufrechter Ebene wirksame Gelenke aufweisende Streben verbunden sind. An diesen Scharen sind zur Begrenzung ihrer Eindringtiefe nach vorn ragende Gleitkufen angeordnet Wenn durch diese Gleitkufen auch erreicht wird, daß die Schare nicht zu tief in den Boden eindringen können, so ergeben sich bei dieser Sävorrichtung durch die Ausbildung der Schare als Schleppschare Im wesentlichen die gleichen Nachteile wie bei der Vorrichtung nach dem DE-GM 19 55 681.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene bekannte Maschine derart zu verbessern, daß mit den als Bodenbearbeitungswerkzeuge ausgebildeten Scharen eine einwandfreie Bandverteilung der Güter im Boden mit gleichmäßiger Tiefenablage, ausreichender Bodenbedeckung und gleichmäßigem Andrücken! dieser Betonbedeckung sowie der in den Boden eingebrachten Güter erreicht wird.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Kombination der einzeln an sich bekannten Merkmale dadurch gelöst, daß sich hinter jedem Schar eine Druckrolle befindet, daß seitlich neben dem Eingriffsbereich der Schare je eine zu diesen in der Höhe verstellbare Führungsrolle vorgesehen ist, daß die in den Boden eingreifenden Oberflächen der Schare in Arbeitsrichtung gesehen mit der Bodenoberfläche einen spitzen Winkel bilden und daß die Schare in einem zu einer waagerechten Bezugsebene unveränderbaren Winkel auf- und abbewegbar sind, wobei sie mit dem Rahmen durch in zwei Reihen übereinander angeordnete und beiderseits in aufrechter Ebene wirksame Gelenke aufweisende Streben verbunden sind.
Infolge dieser Maßnahmen ergibt sich eine einwandfreie Bandverteilung der Güter in den Boden, bei welcher die Schare auch beim Einsatz der Maschine im hügeligen Gelände niemals tiefer in den Boden eindringen können, als es die auf der nicht von den Scharen aufgerissenen oberen Bodenschicht abrollenden Führungsrollen zulassen. Weiterhin ermöglichen diese Maßnahmen ein rasches Eindringen der Schare in den Boden selbst dann, wenn das zu bearbeitende Feld für die Einsaat nicht vorbereitet wurde, und verhindern gleichzeitig eine Verringerung der Eindringtiefe, da sich beim Einsatz an den Oberflächen der Schare immer eine nach us.ten gerichtete Kraftkomponente ergibt. Hierbei ist diese Kraftkomponente weitestgehend unabhängig von der Größe der Eindringtiefe der Schare in den Boden, welche durch die Höhenverstellbarkeit der Führungsrollen je nach Gutsorte und den vorliegenden Bodenverhältnissen genau eingestellt werden kann. Schließlich wird der Boden oberhalb der Oberfläche der
Schare aufgelockert und fällt nach dem Einbringen der Güter wieder in die von den Scharen gebildeten Furchen zurück, so daß er mit den eingebrachten Gütern von den Druckrollen angedrückt werden kann, ohne daß besondere Zustreichelemente erforderlich sind.
Dadurch, daß die Abstände der Gelenke zueinander veränderbar sind, lassen sich ebenfalls auch die Winkel der Oberflächen der Schare zur Bodenoberfläche bzw. zu einer waagerechten Bezugsebene verändern. Hierdurch kann die durch die Schare bewirkte Furchenbildung den unterschiedlichen Bodenverhältnissen weitestgehend angepaßt werden.
Ferner ergibt sich für den Einsatz der Maschine auf unterschiedlichen Böden dadurch ein besonderer Vorteil, daß für die Schare federnde Elemente vorgesehen sind, die einerseits unterhalb der Gelenke am Rahmen der Maschine, andererseits an je einer der Streben im Bereich zwischen den Gelenken befestigt sind. Wird doch hierdurch ein zusätzlicher Druck auf die Schare in Richtung auf den Boden erzielt, der ein rasches Eindringen der Schare in den Boden auch bei schweren Bodenverhältnissen bewirkt.
Um als Bodenbearbeitungswerkzeuge ausgebildete Schare sowie die Halter, an denen sie befestigt sind, beim Anstoßen an einen im Boden befindlichen größeren Stein vor Beschädigung zu schützen, ist es durch die BE-PS 6 81343 bekannt, die Schare schwenkbar um je einen quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden Bolzen an den jeweils unteren Streben anzuordnen, wobei die oberen mit den unteren Streben in der im Boden befindlichen Stellung der Schare einen spitzen Winkel einschließen. Hierdurch werden die Schare beim Anstoßen gegen einen Stein nach unten, die Streben mit den Haltern jedoch gleichzeitig nach oben geschwenkt, so daß die Schare den Stein ohne Beschädigung passieren können.
Diese bekannte Ausführung weist jedoch den erheblichen Nachteil auf, daß nach dem Passieren des Steines kein einwandfreies Widereinführen der Schare in den Boden gewährleistet werden kann. Müssen doch die Schare infolge der unterschiedlichen und sich bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung in starkem Maße ändernden Winkeleinstellung der Streben zueinander während ihres Eindringens in den Boden eine entgegen der Arbeitsrichtung nach vorn aufwärts gerichtete Schwenkbewegung ausführen. Hierbei können sie je nach der Bodenbeschaffenheit, d. h. je nach dem auf sie einwirkendenden Bodenwiderstand in einer steileren Zwischenstellung verbleiben, in der sie den Boden aufwühlen, anstatt ihn in der für die Einbringung der Güter erforderlichen flachen Winkeleinstellung zu unlerschneiden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß eines der Gelenke eine in Richtung der daran anschließenden Streben verlaufende Führung aufweist, mit deren Hilfe die Entfernung des in die Führung eingreifenden Gelenkbolzens zum anderen Gelenk dieser Streben veränderbar ist, und daß ein auf die in Arbeitsrichtung gesehen hintere Stellung des in der Führung befindlichen Gelenkbolzens wirksames federndes Element vorgesehen ist. Infolge dieser Maßnahmen ist beim Anstoßen eines Schares an einen größeren Stein ein elastisches Ausweichen dieses Schares möglich, wobei sich der spitze Winkel der Oberfläche des Schares zur Bodenoberfläche nur unbedeutend ändert. Ferner tritt hierbei eine nach oben gerichtete Kraft auf, welche ein kurzzeitiges Anheben des Schares nach oben bewirkt Nach dem Austreten des Schares aus dem Boden nimmt deren Oberfläche sofort wieder die ursprüngliche Winkelstellung ein, unter der sie hinter dem Stein leicht und schnell wieder bis zu der durch die Führungsrolle eingestellten Eindringtiefe in den Boden eindringen kann.
In einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfindung schließlich vor, daß jedes Schar in an sich bekannter Weise als Gänsefußmesser ausgebildet ist, wobei sich
to unterhalb der Auslauföffnung für die auszubringenden Güter ein Verteilelement befindet Diese an sich bei einer anderen Scharanordnung durch die DE-GM 69 49 822 bekannten Maßnahmen ermöglichen in zusätzlich vorteilhafter Weise eine wesentliche Verbreiterung und damit Verbesserung der Bandverteilung der Güter im Boden, welche auch im Hinblick auf die übrigen Merkmale der erfindungsgemäß ausgestalteten Maschine zu feststellbaren Ertragssteigerungen führt
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung eines Schares in Seitenansicht und
Fig.2 eine weitere erfindungsgemäße Anordnung des gleichen Schares ebenfalls in der Seitenansicht.
Die Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln weist entsprechend der durch die CA-PS 8 81 280 bekannte Bauart einen mit zwei Vorratsbehältern ausgestatteten Rahmen 1 auf, an dem die als Bodenbearbeitungswerkzeuge in Form von Gänsefußmessern ausgebildeten Schare 39 in drei Reihen hintereinander, versetzt zueinander sowie in aufrechter Ebene bewegbar angeordnet sind. Jedes Schar 39 ist mit den beiden Einlaufstutzen 11 und 12 ausgestattet, von denen in Arbeitsrichtung 13 gesehen der Einlaufstutzen 11 schräg nach hinten oben, der Einlaufstutzen 12 schräg nach vorn oben verläuft Hierdurch wird eine störungsfreie Zuführung der auszubringenden Güter 38 von den Vorratsbehältern zu den Scharen 39 erreicht, da je nach der Lage der Schare 39 zu den Vorratsbehältern die für
•ω diese Zuführung bestimmten rohrförmigen Leitungen wahlweise an einem der beiden Einlaufstutzen anschlossen werden können, so daß Knickstellen in diesen Leitungen zu vermeiden sind.
Ferner bildet die in den Boden eingreifende Oberfläche 42 des am Halter 43 befestigten Schares 39 mit der Bodenoberfläche 19 in Arbeitsrichtung 13 gesehen einen spitzen Winkel«. Dieser Halter 43 ist mit Hilfe von zwei oberen Streben 44 und zwei unteren Streben 45 am Rahmen 1 angeordnet, wobei die jeweils äußeren Enden dieser Streben 44 und 45 mit den am Rahmen 1 und am Halter 43 vorgesehenen Bolzen 46 in aufrechter Ebene wirksame Gelenke 47 bilden. Mit Hilfe des Seiles 23 ist der Halter 43 in bekannter und nicht dargestellter Weise an eine Hubvorrichtung zum Anheben des Schares 39 in eine weit oberhalb der Bodenoberfläche 19 gelegene Transportstellung angeschlossen.
Weiterhin befinden sich hinter dem Schar 39 die Druckrolle 31 und die Führungsrolle 32, welche
w> einstückig ausgeführt auf der Welle 33 drehbar gelagert sind. Von diesen Rollen weist die Druckrolle 31 den größeren Durchmesser auf und nimmt eine mit dem Schar 39 in Arbeitsrichtung 13 gesehen fluchtende Lage ein, während die Führungsrolle 32 seitlich neben dem
bs Eingriffsbereich des Schares 39 gelegen ist. Die Welle 33 befindet sich an der Platte 34, die mit Hilfe der Schraubbolzen 35 und des in der Platte 34 vorgesehenen Langlochcs 36 schwenk- und arretierbar an der am
Schar 39 befestigten Halterung 52 angebracht ist. Durch diese Anordnung ist es in einfacher Weise möglich, die Eindringtiefe des Schares 39 in den Boden genau und stufenlos auf die für die jeweiligen Güter vorgesehene Ablagetiefe einzustellen Hiebei bleiben sowohl der Winkel λ der Oberfläche 42 des Schares 39 zur Bodenoberfläche 19 als auch der Winkel β des Halters
43 zu der waagerechten Bezugsebene 30 erhalten.
Um diese Winkel λ und β ebenfalls entsprechend den jeweils vorliegenden Bodenverhältnissen verändern zu können, sind sowohl im Rahmen 1 als auch im Halter 43 für die oberen Streben 44 je drei Bohrungen 48 angebracht. Hierdurch läßt sich zwangsläufig auch der Abstand der Gelenke 47 zueinander verändern.
Das in der F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 im wesentlichen durch folgende Maßnahmen:
Zunächst sind die Streben 44 und 45 zusammen mit dem Halter 43 innerhalb der Vorrichtung 55 angeordnet, deren Seitenwände sich beiderseits an die Streben
44 und 45 anschließen. Ferner weisen die Halter 43 und der Rahmen 1 für die oberen und unteren Streben 44 und 45 nur jeweils eine Bohrung 48 auf. Schließlich sind die die Führung bildenden Langlöcher 49 im in Arbeitsrichtung 13 gesehen hinteren Bereich der oberen Streben 44 angeordnet, wobei einerseits am Bolzen 46, andererseits am hinteren Ende der Streben 44 das elastische Element 53 in Form einer Zugfeder angeordnet ist. Diese Zugfeder 53 zieht in Arbeitsrichtung 13 gesehen das hintere Ende der Streben 44 gegen das hintere Ende der Langlöcher 49.
Beim Anstoßen der Spitze des Schares 39 bewegt sich der Gelenkbolzen 46 an den Langlöchern 49 der
te Streben 44 nach vorn, so daß sich der Abstand zwischen den oberen Gelenken 47 verringert. Hierdurch entsteht am Schar 39 eine wiederum nach oben gerichtete Kraft, welche ein Anheben des Schares bewirkt, so daß es ohne Beschädigung dem Stein ausweichen kann. Nach dem
ts Passieren des Steines kann das Schar 39 ebenfalls wieder unterstützt durch die Feder 51 leicht in den Boden bis zu der durch die Führungsrolle 32 begrenzten Tiefe eindringen.
Diese Wirkung kann dadurch dem jeweiligen Steinbesatz in den Feldern angepaßt werden, daß die Zugfeder 53 an der Strebe 44 mit Hilfe der ösenschraube 54 angeordnet ist, durch deren Verstellung die Federspannung verändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die einen Rahmen, Vorratsbehälter und in zumindest drei Reihen hintereinander, versetzt zueinander sowie in aufrechter Ebene bewegbar angeordnete und als Bodenbearbeitungswerkzeuge ausgebildete Schare aufweist, denen die Güter in einstellbaren Mengen über rohrförmige Zuleitungen zum Einbringen in den Boden zugeführt ι ο werden, gekennzeichnet durch die Kombination der einzeln an sich bekannten Merkmale, daß sich hinter jedem Schar (39) eine Druckrolle (31) befindet, daß seitlich neben dem Eingriffsbereich der Schare (39) je eine zu diesen in der Höhe verstellbare Führungsrolle (32) vorgesehen ist, daß die in den Boden eingreifenden Oberflächen (42) der Schare (39) in Arbeitsrichtung (!3) gesehen mit der Bodenoberfläche (19) einen spitzen Winkel (ot) bilden und daß die Schare (39) in einem zu einer waagerechten Bezugsebene (30) unveränderbaren Winkel (ß) auf- und abbewegbar sind, wobei sie mit dem Rahmen (1) durch in zwei Reihen übereinander angeordnete und beiderseits in aufrechter Ebene wirksame Gelenke (47) aufweisende Streben (44,45) verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Gelenke (47) zueinander veränderbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schare (39) federnde Elemente (51) vorgesehen sind, die einerseits unterhalb der Gelenke (47) am Rahmen (1), andererseits an je einer der Streben (44, 45) im Bereich zwischen deren Gelenken (47) befestigt sind.
4. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Gelenke (47) eine in Richtung der daran anschließenden Streben (44, 45) verlaufende Führung (49) aufweist, mit deren Hilfe die Entfernung des in die Führung (49) eingreifenden Gelenkbolzens (46) zum anderen Gelenk (47) dieser Streben (44, 45) veränderbar ist und daß ein auf die in Arbeitsrichtung (13) gesehen hintere Stellung des in der Führung (49) befindlichen Gelenkbolzens (46) wirksames federndes Element (50, 53) vorgesehen ist
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (53) in seiner Federspannung veränderbar ist.
6. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (44,45) für jedes Schar (39) innerhalb einer sich quer zur Arbeitsrichtung (13) der Maschine seitlich an die Streben (44,45) anschließenden Vorrichtung (55) auf- und abbewegbar sind.
7. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schare (39) mit je zwei in Arbeitsrichtung (13) gesehen in unterschiedliche Richtungen weisende Einlaufstutzen (U, 12) für die auszubringenden Güter (38) ausgestattet sind.
8. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schar (39) in an sich bekannter Weise als Gänsefußmesser ausgebildet ist, wobei sich unterhalb der Auslauföffnung (40) für die auszubringenden Güter (38) ein Verteilelement (41) befindet
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