DE2752646A1 - Vorrichtung zum anheben von erdboden ohne wenden - Google Patents

Vorrichtung zum anheben von erdboden ohne wenden

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    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows

Description

  • Vorrichtung zum Anheben von Erdboden
  • ohne Wenden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anheben von Erdboden ohne Wenden nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Das Anheben des Bodens, beispielsweise verdichtete Erde oder Rasen, jedoch ohne Umwenden, kann beispielsweise den Zweck haben, Zusatzmaterialien in den Grund einzubringen. Manche Zusatzmaterialien, beispielsweise konzentrierter Stickstoff oder Ammoniumdtinger, sind am wirksamsten, wenn sie unter die Oberfläche des Bodens eingebracht werden. Dies ist insbesondere bei der Düngung von Weiden und Wiesen der Fall, da das Ausbreiten von konzentriertem Stickstoffdünger bzw. Mist oder Jauche auf die Oberfläche des Grases dieses schädigt oder Tiere davon abhält, solches Gras zu fressen.
  • Eine bekannte Vorrichtung zum Anheben von Boden ohne Wenden (GB-PS 744 613) weist einen Rahmen zum Ziehen über dem Boden, eine Schneideinrichtung an dem Rahmen zur Herstellung eines vertikalen Einschnittes in den Boden in vorbestimmter Tiefe und einen Anhebeschuh am Rahmen auf, der in bestimmter Zuordnung zu dieser Schneideinrichtung angeordnet ist und einen vorderen Teil aufweist, der bei der Anwendung der Vorrichtung in den Boden eindringt und einen im wesentlichen horizontalen Einschnitt benachbart zu dem unteren Ende des vertikalen Einschnitts herstellt. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist die erhöhte benötigte Zugkraft.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die oberbegriffliche Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß eine verringerte Zugkraft benötigt wird, daß der Boden weniger gestört wird, und daß das Einbringen von Zusatzmaterialien erleichtert wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der vordere Teil des Schuhs auf einer Seite der Schneideinrichtung angeordnet ist und der rückwärtige Teil des Schuhs eine Anhebeoberfläche besitzt, die bei der Anwendung der Vorrichtung oberhalb der ungestörten Bodenoberfläche auf der einen Seite und rückwärts von der Schneideinrichtung sich befindet, daß die Anhebeoberfläche nach oben und rückwärts geneigt ist und gesehen von der Ebene der Schneideinrichtung, seitlich nach unten und außen geneigt ist, so daß bei der Anwendung der Vorrichtung der Schuh eine Oberflächenschicht des Bodens ohne Drehentanhebt, und zwar auf der einen Seite des Einschnitts durch die Schneideinrichtung, wobei die angehobene Bodenschicht über den rückwärtigen Teil des Schuhs gleitet, bevor sie an ihre ursprüngliche Stelle zurückfällt.
  • Die zunehmende Neigung nach oben und nach der Seite der Anhebeoberfläche des Schuhs stellt sicher, daß die Oberflächenschicht des Bodens wirksam und ohne Ruck beim Fortschreiten der Vorrichtung angehoben wird und dabei von der Anhebeoberfläche zeitweise auf der einen Seite des vertikalen Einschnittes der Schneideinrichtung gestützt wird, bevor die angehobene Bodenschicht an ihre ursprüngliche Stelle zurückfällt. Durch die Anhebung der Oberflächenschicht des Bodens nach oben und auf der einen Seite des vertikalen Einschnitts ist weniger Zugkraft erforderlich, verglichen mit Vorrichtungen, bei denen die Oberflächenschicht vertikal ohne seitliche Versetzung angehoben -wird (GB-PS 744 613).
  • Ferner ist die Zugänglichkeit in den Raum unterhalb der angehobenen Bodenschicht durch die kombinierte Aufwärts- und Seitwärtsverschiebung verbessert, so daß Zusatzmaterialien leichter in den Boden eingeführt werden können.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung kann zum Anheben von Boden, beispielsweise Rasen, ohne Wenden angewendet werden, um in den Boden einen festen, flüssigen oder gasförmigen Zusatzstoff einzuführen.
  • Die Schneideinrichtung umfasst vorzugsweise eine Schneidscheibe, die in einer vertikalen Ebene um eine im wesentlichen zur Fortschreitrichtung der Vorrichtung senkrechten Achse drehbar gelagert ist. Die Vorrichtung weist vorzugsweise ferner eine Rolle oder ein Rad auf, das hinter dem Schuh am Rahmen sitzt und den zunächst angehobenen Boden in seine ursprüngliche Lage zurUckdrängt.
  • Es ist einfach, auf dem Rahmen der Vorrichtung eine Einrichtung zur Zuführung von Zusatzmaterialien unter die Bodenschicht nach deren Anhebung anzubringen. Beispielsweise kann eine Fördereinrichtung zur Zuführung der Zusatzstoffe auf dem Rahmen befestigt werden, die eine Düse oder einen Auslaß aufweist, der hinter dem Schuh mit Bezug auf die Fortschreitrichtung befindlich ist und zur Einführung eines Zusatzstoffes in den Einschnitt dient, der von dem vorderen Teil des Schuhs bewirkt wird, während der Boden angehoben wird. Typische Zusatzstoffe, die unter die Oberfläche des Bodens auf diese Weise verbracht werden können, sind Flüssigdünger, beispielsweise Jauche, chemische Pilzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel in flüssiger Form, feste Zusatzstoffe, insbesondere Verbindungen und Mischungen oder geradewegs Düngemittel, beispielsweise Harnstoff in Scheiben oder Granulatform.
  • Die Zusatzmaterial-Fördereinrichtung kann eine Förderleitung oder Schlauch aufweisen, der zu der DUse oder dem Auslaß führt, welcher unterhalb des Hohlteils des Schuhs liegt, der an seinem unteren Ende offen ist, so daß das Zusatzmittel in den Einschnitt fällt, der von dem vorderen Teil des Schuhs hergestellt worden ist.
  • In einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung eine gerade, nach rückwärts führende Platte oder Leiste an dem vorderen Teil des Schuhs auf, die sich nach rückwärts von dem vorderen Teil und parallel zur Ebene der Schneideinrichtung erstreckt, beim Gebrauch der Einrichtung unterhalb der Erdoberfläche ist und zusammen mit dem rückwärtigen Teil des Schuhs einen zum Boden offenen Hohlraum bestimmt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein kontinuierlich arbeitendes Verfahren zum Einbringen von gasförmigen, flüssigen oder festen Zusatzstoffen unter die Oberfläche von verdichtetem Grund oder Rasen, indem eine Vorrichtung gemäß Erfindung über den Boden oder den Rasen gezogen wird, um eine Oberflächenschicht des Bodens auf der einen Seite eines vertikalen Schnittes anzuheben, jedoch ohne Zerreißen oder Drehen des Bodens, und zwar in genügendem Maße, um den Zusatzstoff unterhalb der angehobenen Schicht einzubringen, wonach die Oberflächenschicht zurück an ihre ursprüngliche Stelle fallen kann.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung kann auch zum Einbringen von Gasen, beispielsweise Ammoniak, in den Untergrund unter Verwendung eines geeigneten Injektionsrohres oder Düse hinter dem Schuh dienen. Als weitere praktische Anwendung der Erfindung kann der Rahmen der Vorrichtung mit einer Säheinrichtung oder einem Bohrzusatz versehen sein, um gewisse. Samen oder Pflanzlinge zu setzen, beispielsweise Kohlsetzlinge und Baumsämlinge oder Samenpellets.
  • Es ist ferner vorgesehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung für das Legen von biegsamen Kabeln, Schläuchen und Rohren in geringer Tiefe geeignet ist, indem eine geeignete ZufUhr- und/ oder Führungseinrichtung am Rahmen der Vorrichtung befestigt wird, welche das Kabel, den Schlauch oder das Rohr in den Einschnitt hineinführt, der von dem Schuh in den Boden hergestellt wird, wonach die angehobene Oberflächenschicht zurück an ihre ursprüngliche Stelle fällt.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung kann zum Ziehen hinter einen landwirtschaftlichen Traktor oder ein anderes Zugfahrzeug eingerichtet sein. Da der Zug zum Ziehen der Vorrichtung durch den Boden gering ist, kann der Rahmen in der Praxis eine Anzahl der Schneideinrichtungen und der zugeordneten Schuhe im seitlichen Abstand voneinander und mit Bezug auf die Fortschreitrichtung tragen. Die Vorrichtung kann auch in Kleinformat von Hand durch den Boden gezogen oder gedrückt werden.
  • Der Rahmen weist vorzugsweise ein oberes Gestänge auf oder ist mit einem solchen verbunden, das zur Verbindung mit dem oberen Befestigungspunkt eines Dreipunkt-Ziehgestänges der Zugmaschine eingerichtet ist und welches von Hand oder durch Fernsteuerung betätigbar ist, um den Rahmen in einer vertikalen Ebene um die unteren Befestigungspunkte des Dreipunkt-Gestänges zu schwenken, um so die Neigung des Rahmens und des Schuhs mit Bezug auf die Fortschreitrichtung zu variieren. Dadurch kann der Angriffswinkel des oder der Schuhe verändert werden, um auf diese Weise das Eindringen des oder der Schuhe in den Boden zu unterstützen, oder später kann der Schuh aus dem Boden herausgezogen werden, wenn eine Furche beendigt wird.
  • Eine Vorrichtung zum Anheben von Boden ohne Wenden gemäß Erfindung in einer pflugartigen Ausführungsform wird nunmehr anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigen skizzenmäßig: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des rückwärtigen Teils des erfindungsgemäßen Pfluges, wobei Teile weggebrochen sind; Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1; Fig. 3 eine weitere Seitenansicht in vergrößertem Maßstab eines Teils des Pfluges, gesehen in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1; und Fig. 4 eine Ansicht von hinten auf den Vorderteil des Pfluges, wobei Teile weggebrochen sind.
  • Der dargestellte Pflug besitzt einen Rahmen 1, der zum Ziehen durch einen landwirtschaftlichen Schlepper in Richtung A eingerichtet ist. Am Rahmen 1 ist eine frei drehbare Schneidscheibe 2 befestigt, die in einer vertikalen Ebene rotiert und einen senkrechten Einschnitt vorbestimmter Tiefe in den Grund herstellt, über den der Pflug sich fortbewegt und der in dem Beispiel aus einer Wiese besteht.
  • In Längsrichtung der Schneidscheibe 2 ist am Rahmen 1 ein Schuh 3 befestigt, dessen vorderes, spitzes Teil 4 in etwa der gleichen Tiefe wie die Einschnittiefe der Schneidscheibe 2 angeordnet ist. Das vordere Teil 4 läuft auf einen Punkt auf der einen Seite der Schneidscheibe 2 zu, d.h., der Schuh 3 insgesamt verbreitert sich nach der Seite hin, so daß ein im wesentlichen horizontaler Schnitt am unteren Ende des vertikalen Einschnittes erzeugt wird, wenn der Rahmen 1 fortgezogen wird.
  • Das rückwärtige Teil 5 des Schuhs 3 ist im Sinne einer Anhebefläche ausgebildet, die nach rückwärts sowohl nach oben als auch nach der Seite strebt, gesehen von der Ebene der Schneidscheibe 2. Die seitlich nach außen strebende Oberfläche dieses rückwärtigen Teils 5 ist gegenüber der Vertikalep um etwa 450 geneigt und oberhalb der Ebene des vorderen Teils 4 und auch oberhalb der örtlichen Geländeebene angeordnet, wenn die Anhebung des Bodens außer Betracht bleibt (Fig. 2).
  • Infolge der Gestalt und der Neigung des Schuhs 3 wird bei dessen Fortschreiten in Richtung des Pfeils A eine Oberflächen-Bodenschicht 6 auf der einen Seite des Einschnitts angehoben, ohne daß aber der Boden bzw. der Rasen zerrissen wird und ohne Wendung des Grundes. Die Oberflächenschicht 6 wird also bei einem Winkel von im wesentlichen 450 zur Horizontalen angehoben, wenn der rückwärtige Teil 5 des Schuhs darunter hinweg fährt und die angehobene Schicht fällt dann wieder an ihre ursprüngliche Stelle zurück, wenn der Schuh 3 vorbeigewandert ist.
  • Wenn die Oberflächenschicht 6 auf diese Weise angehoben wird, ist der horizontale Einschnitt durch den Schuh 3 genügend frei, um flüssiges oder festes Material in den Einschnitt einzuführen, beispielsweise ein Düngemittel, einen chemischen Zusatz oder Samen. Hierfür ist eine Material-Zuführeinrichtung auf dem Rahmen 1 befestigt.
  • Ein frei drehbares Bodenrad oder Walze 8 am rückwärtigen Ende des Rahmens 1 drückt beim Weiterschreiten des Pfluges den angehobenen Boden nach unten, so daß eine ungestörte Oberfläche erscheint, wobei allerdings das Zusatzmaterial in der vorbestimmten Tiefe unterhalb der Oberfläche eingefüllt worden ist.
  • Der gebogene rückwärtige Teil 5 des Schuhs besteht in der dargestellten Ausführungsform aus Stahlblech, während der vordere Teil 4 vorzugsweise massiv ist und an den rückwärtigen Teil 5 angeschweißt oder angeschraubt ist. Am vorderen Teil 4 ist ferner noch eine gerade, sich rückwärts erstreckende Platte oder Leiste 9 angebracht, und zwar in einer Ebene, die im großen und ganzen parallel und auf der einen Seite des Einschnitts durch die Schneidscheibe 2, und zwar unterhalb der Erdoberfläche, liegt. Dadurch bildet sich zwischen der rückwärtigen Platte oder Leiste 9 und im rückwärtigen Teil 5 des Schuhs ein offengrundiger Hohlraum, dessen eine Wandung von der rückwärtigen Platte 9 gebildet wird. Dieser Hohlraum bietet einen Zugang zum Boden des Einschnitts, der sich öffnet, wenn der Schuh 3 durch den Grund hindurchgezogen wird, wobei die rückwärtige Platte 9 entlang der einen Wandung des vertikalen Einschnitts gleitet, die von der Schneidscheibe 2 stammt.
  • Ein Zufuhrschlauch 10 mit biegsamer Wandung bildet einen Teil der ZufUhreinrichtung 7 und erstreckt sich nach unten von einem trichterförmigen Behälter 11 für das Zusatzmaterial und endet am unteren Ende in einer Düse oder Auslaß innerhalb des Hohlraums, Das Zusatzmaterial wird aus dem Behälter 11 in die Leitung 10 über eine Bemessungszuführeinrichtung bekannter Art zugeführt, die am unteren Ende des Behälters 11 angebracht ist und über eine endlose Kette 12 vom Bodenrad 8 her angetrieben wird.
  • Die ZuhUhrgeschwindigkeit ist deshalb im wesentlichen proportional zur Zuggeschwindigkeit des Pflugs.
  • Die Höhe der Schneidscheibe 2 relativ zum Boden ist mittels einer quergebohrten Stange 21 einstellbar, die in unterschiedlicher Hohe am Rahmen 1 verriegelt werden kann. Ferner kann die relative Höhe eines oder mehrerer vorderer Räder 13 mittels eines Spindelantriebs 14 vertikal eingestellt werden. Das Rad 13 rollt auf dem Grund vor der Schneidscheibe 2 und deren relative Lage zueinander bestimmt die Tiefe des Einschnitts.
  • Der gesamte Rahmen 1 wird am vorderen Ende durch ein Dreipunkt- Gestänge 15 von der Zugmaschine aus gestützt. Das Gestänge ist in der Zeichnung nur angedeutet und kann ein teleskopisches, längenveränderbares Teil 16 enthalten, um die Neigung des Rahmens 1 gegenüber der Horizontalen zu verändern. Die Länge des Gliedes 16 kann entweder direkt oder durch eine Fernsteuerung eingestellt werden. Dadurch wird der Eingriff des Pfluges in die Erde bzw. das Abheben des Pfluges aus der Erde erleichtert. Am Ende der "Furche" kann der Schuh 3 aus dieser herausgezogen werden, indem das teleskopische Glied 16 angezogen wird, welches zu diesem Zweck mit dem hydraulischen Antriebssystem der Zugmaschine verbunden sein kann. Bei der dadurch erfolgenden Schwenkung um die anderen Anlenkpunkte nimmt der Schuh 3 eine nach oben geneigte Lage ein, wodurch er aus dem Boden herausgezogen wird. Wenn der Schuh 3 den Boden verlassen hat, kann der Pflug insgesamt durch Betätigung der hydraulischen Anhebevorrichtung der Zugmaschine mittels des Dreipunkt-Gestänges 15 vom Boden frei abgehoben werden.
  • Aus Gründen der Vereinfachung ist der Pflug als mit einer einzelnen Schneidscheibe 2 und einem Schuh 3 dargestellt worden.
  • In der Praxis können zwei, drei oder mehr Schneid- und Anhebeelemente von dem gleichen Rahmen aus getragen werden. Es versteht sich, daß jeweils eine Schneidscheibe und ein zugeordneter Schuh, in Zugrichtung zueinander angeordnet, nebeneinander vorgesehen sind. Ein Behälter 11 mit einer entsprechenden Anzahl von Schläuchen dient zur Zuführung des Zusatzmaterials zu jedem Schuh. Jeder Schuh 3 wird von einem Träger 17 gehalten, dessen oberes Ende am Rahmen 1 angeschraubt ist, um die Einstellung bzw. den Austausch des Schuhs zu erleichtern.
  • Wenn der Pflug auf verdichtetem Boden, beispielsweise Wiesen, benutzt wird, kann er zur Ausführung einer Untergrundlockerung bei der gleichzeitigen Anhebung der Oberschicht benutzt werden.
  • Beispielsweise kann mindestens eine nach unten oder seitlich vorstehende Auflockerungs-Zinke von dem Rahmen mitgezogen werden, um in den Untergrund einzudringen, der von dem Schuh beim Durchgang durch den Boden freigelegt wird. Der Untergrund wird so aufgebrochen und aufgelockert. Die Zinke oder Zinken können innerhalb des Schuhs montiert sein und beispielsweise 30 cm unterhalb des Schuhs in den Untergrund eindringen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Anhebung des Erdbodens ohne Umwenden, mit einem Rahmen und Einrichtungen, um diesen oberhalb des Bodens zu ziehen, mit einer Schneideinrichtung an dem Rahmen zur Herstellung eines vertikalen Schnittes in den Boden in vorbestimmter Tiefe, wenn der Rahmen vorwärts läuft, und mit einem Anhebeschuh am Rahmen und in Zuordnung zu der Schneidvorrichtung, wobei der Schuh einen vorderen Teil auf weist, der bei der Verwendung der Einrichtung in den Boden eindringt und einem wesentlichen horizontalen Schnitt in der Nachbarschaft des Bodens des vertikalen Einschnitts aus führt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der vordere Teil (4) des Schuhs (3) auf der einen Seite der Schneidvorrichtung (2) angeordnet ist, daß der rückwärtige Teil (5) des Schuhs (3) eine anhebende Oberfläche aufweist, die bei der Verwendung der Vorrichtung oberhalb der ungestörten Bodenoberfläche sich erhebt und nach der einen Seite sowie nach rückwärts von der Schneideinrichtung strebt, daß die anhebende Oberfläche nach oben und rückwärts geneigt ist und sich außerdem seitlich nach unten und außen weg von der Ebene der Schneideinrichtung neigt, so daß im Gebrauch der Vorrichtung der Schuh (3) eine Oberflächenschicht (6) des Bodens ohne Drehen anhebt, und zwar auf der einen Seite des durch die Schneideinrichtung hergestellten Einschnitts, wobei die angehobene Bodenschicht beim Fortschreiten der Vorrichtung über den rückwärtigen Teil des Schuhs gleitet und dann auf die ursprüngliche Stelle des Bodens zurückfällt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine Zusatzmaterial-Fördereinrichtung (7) auf dem Rahmen (1) befestigt ist und eine Düse (10) oder Auslaß hinter dem Schuh (3) mit Bezug auf die Fortschreitrichtung (A) aufweist und zur Einführung von Zusatzmaterial in den Einschnitt dient, der von dem vorderen Teil (4) des Schuhs (3) erzeugt wird, während der Boden angehoben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Zusatzmaterial-Fördereinrichtung eine Förderleitung oder -schlauch (10) aufweist, die zu der Düse bzw. dem Auslaß führt, welcher innerhalb eines hohlen Teils des Schuhs (3) angeordnet ist und zum unteren Ende offen ist, so daß das Zusatzmaterial in den Einschnitt fällt, der vom vorderen Teil des Schuhs erzeugt worden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein Zuführbehälter oder Reservoir (11) auf dem Rahmen (1) montiert ist und mit der Zusatzmaterial-Fördereinrichtung verbunden ist, um dieser Zusatzmaterial durch die Schwerkraft zuzuführen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Walze oder Rad (8) an dem Rahmen (1) hinter dem Schuh (3) befestigt ist und über den Boden läuft, der zuvor angehoben worden war und diesen nach unten drückt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine gerade, rückwärtige Platte oder Leiste (9) am vorderen Teil (4) des Schuhs (3) befestigt ist und sich nach rückwärts parallel zur Ebene der Schneideinrichtung (2) erstreckt, und zwar unterhalb der ungestörten Bodenoberfläche, wobei die sich nach rückwärts erstreckende Platte oder Leiste (9) zusammen mit dem rückwärtigen Teil (5) des Schuhs (3) einen zum Boden offenen Hohlraum bestimmen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) mindestens eine Zinke trägt, die zum Eindringen und Aufbrechen des von dem Anhebeschuh freigegebenen Untergrund ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) eine Anzahl von Schneideinrichtungen (2) und zugeordneten Schuhen (3) trägt, die mit Bezug auf die Fortschreitrichtung (A) der Vorrichtung seitlich zueinander angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) an einem oberen Gestänge (16) befestigt ist oder ein solches enthält, welches mit einem oberen Verbindungspunkt (15) einer Zugmaschine verbunden ist, welche ein Dreipunkt-Zuggestänge aufweist, und daß das obere Gestänge (16) von Hand oder durch Fernbedienung im Sinne der Schwenkung des Rahmens in einer vertikalen Ebene um die unteren Befestigungspunkte (15) betätigbar ist, so daß die Neigung des Rahmens und der daran befestigten Schuhe mit Bezug auf die Fortschreitrichtung veränderbar ist.
  10. 10. Kontinuierlich arbeitendes Verfahren zum Einbringen von gasförmigen, flüssigen oder festen Zusatzstoffen unter die Oberfläche von verdichtetem Grund oder Rasen, gekennzeichnet durch die Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche über den Grund gezogen wird und eine Boden-Oberflächenschicht (i auf der einen Seite eines vertikalen Einschnitts anhebt, der mittels der Schneideinrichtung (2) der Einrichtung, Jedoch ohne Zerreißen oder Wenden des Bodens und genügend hoch angehoben worden ist, um den Zusatzstoff unterhalb der angehobenen Schicht einzuführen, und daß die Oberflächenschicht nach der Einführung an ihre ursprüngliche Stelle zurückfällt.
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