DE504563C - Pflanzensetzmaschine zum voll automatischen Einsetzen von Pflanzen samt ihrer Erde, jedoch ohne die zum Transport benutzten Behaelter - Google Patents
Pflanzensetzmaschine zum voll automatischen Einsetzen von Pflanzen samt ihrer Erde, jedoch ohne die zum Transport benutzten BehaelterInfo
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- DE504563C DE504563C DEL74911D DEL0074911D DE504563C DE 504563 C DE504563 C DE 504563C DE L74911 D DEL74911 D DE L74911D DE L0074911 D DEL0074911 D DE L0074911D DE 504563 C DE504563 C DE 504563C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C11/00—Transplanting machines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Es sind bereits Pflanzensetzmaschinen bekannt, welche unter Verwendung von Greifzangen
die Pflanzen ohne den Mutterboden voll automatisch einsetzen. Auch sind voll automatische Pflanzensetzmaschinen bekannt,
welche die Pflanzen samt der Muttererde und den Behältern einsetzen, wobei Behälter verwendet
werden, welche im Erdboden zerfallen.
Demgegenüber bildet den Gegenstand der Erfindung eine voll automatische Pflanzensetzmaschine,
mittels welcher die Pflanzen samt ihrer Erde, jedoch ohne die zum Transport benutzten Behälter eingesetzt werden,
bei welcher also die Behälter vor der Pflanzenabgabestelle selbsttätig abgestreift werden,
so daß die Behälter immer wieder verwendet werden können. Auch kann dabei das Material für die Behälter ohne Berücksichtigung
der verschiedenen Wachstums-, Boden- und Witterungsverhältnisse beliebig gewählt
werden.
Bei der vorzugsweisen Ausgestaltung der neuen Pflanzensetzmaschine wird die Abas
scheidung der Behälter durch die besondere Form derselben ermöglicht, indem diese
außer dem Bodenstück nur an einer Stelle eine Wand aufweisen. Insbesondere erscheint
es zweckmäßig, als Behälter einen Winkeleisenabschnitt zu verwenden.
Ein solches Formstück läßt sich nämlich auf einfachste Weise durch eine Abstreifervorrichtung
von der Saaterde absondern, welche zweckmäßig an der Einsetzvorrichtung kurz vor der Einlegestelle fest angeordnet
ist, und an welcher die Fördereinrichtung die gefüllten Formstücke vorbeiführt, so, daß eine Spitze der Abstreifervorrichtung
in die Grenzfläche zwischen Formstück und Saaterde eingreift.
Bei Pflanzensetzmaschinen ist es auch bekannt, in dem als Magazin dienenden Teil der
Vorrichtung die Pflanzen in der Querrichtung der Längsfördereinrichtung zuzuführen.
Gemäß der weiteren Ausbildung des Erfindungsgedanken
ist ferner ein Getriebe vorgesehen, welches die Zuführungsgeschwindigkeit des Magazins in der Querrichtung in Abhängigkeit
von der Längsfördereinrichtung regelt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι ist eine Aufsicht auf die neue Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben.
Fig. 3 zeigt in Perspektive eine Ausführungsform eines Pflanzenbehälters.
Es ist allgemein üblich, den Samen in Reihen in den Boden zu legen. Erfindungsgemaß
werden winklige Behälter 24 dicht nebeneinandergelegt, welche die Saaterde und den
Samen aufnehmen. Wenn die Schößlinge für das Umsetzen reif sind, werden diese Behälter
samt ihrem Inhalt aufgenommen und auf die Pflanzensetzmaschine gelegt.
50456a
Die Pflanzensetzmaschine besteht aus einer Vorrichtung, welche selbsttätig die Furchen
beschickt, welche die Pflänzchen aufnehmen sollen. Die Pflänzchen haben dabei eine ständig
gerade Bewegung relativ zur Maschinenbewegung, während die Behälter 24 seitlich abgelöst und nach dem Ablösen des Pflanzenbodens
abgegeben werden. Gleichzeitig wird eine Furche in der Erde erzeugt, in welche die Pflanzen samt der Erde abgelegt werden.
An der Maschine können ferner verschiedene Einrichtungen vorgesehen werden, welche
etwaige von Hand auszuführende Nebenarbeiten ebenfalls maschinell ausführen, wie
z. B. das Besäen der Pflanzstätten bzw. das Unterteilen derselben, sowie das Anhäufeln,
das Pflügen mehrerer Furchen gleichzeitig sowie das Belegen derselben mit Samen, das
selbsttätige Düngen der Furchen kurz nach dem Pflügen und vor dem Einpflanzen der
Sprößlinge, das selbsttätige Schließen und Aufhäufeln der Vertiefungen sowie jede
andere Vorrichtung, welche Nebenarbeiten erspart.
Die Maschine besteht aus einem Paar Traktorrädern 10, zwischen welchen ein Beschickungsrahmen
11 sowie ein länglicher rechtwinkliger Motortragrahmen 12 angeordnet
sind. Ferner enthält die Maschine ein Paar schwenkbare Räder 13, welche von dem
Steuerrad 14 aus gelenkt werden und zur Abstützung des hinteren Endes des Rahmens 12
dienen sowie zum Lenken der Maschine während des Furchenziehens. Vorn auf
dem Rahmen 12 befinden sich die Antriebsmaschine 15 sowie die Steuerpedale 16 bzw.
die Hebel für dieselben, zweckmäßig unmittelbar vor dem Führersitz 17. Neben dem
Rahmen 11 und längs der Kante des Rahmens 12 befindet sich ein Gerinne 18, in welchem
das obere Trum eines endlosen Bandes 19 läuft. Unter dem hinteren Ende des Gerinnes
befindet sich ein Pflugschar 20 hinter dem Rahmen 12 und unterhalb der Ebene,
in welcher die Räder 13 auf dem Boden ruhen. Dieses Pflugschar dient zum Ziehen
der Furchen. Um das Pflugschar 20 zu heben samt den Rädern 13 sowie zum Zwecke
des Umwendens in kurzem Bogen ist eine Hebevorrichtung 22 vorgesehen in der Nähe
des Führersitzes 17, welche den hinteren Teil der Maschine anhebt, wobei die Maschine sich
mit dem Rade 34 abstützt.
Die Pflanzböden 23, welche in rechtwinklige längliche Stücke 24 geformt sind, werden
dicht nebeneinander auf dem Rahmen in zueinander parallelen Gruppen auf zwei oder mehr seitlich beweglichen Gurten
gelagert, welche oberhalb des Rahmens 11 wandern. Ein Antriebsmechanismus 26,
welcher zweckmäßig mittels eines nicht gezeichneten Übersetzungsgetriebes seinerseits
vom Motor 15 angetrieben wird, vermittelt die Bewegung dieser Bänder 25. Bei der
Bewegung der Gurte 25 bewegen sich die Behälter 23 in Richtung auf das Gerinne 18.
Mit zeitlichem Abstand wird ein Behälter 24 auf den Gurt 19 gelegt und dort in Richtung
des Pfeilers 27 über das hintere Ende des Rahmens 11 hinausgefördert. Ehe der
nächste Behälter 24 den vorhergehenden in dem Gerinne 18 nachgeschoben wird, wird
jedes Bodenstück 23 auf den Behälter 24 zugewandten Seite mittels einer Verteilungsvorrichtung 28 angefeuchtet. Die Verteiler-
Vorrichtung steht mit einem Wassertank 29 in Verbindung, welcher am vorderen Ende
des Rahmens 11 angeordnet ist. Die Breite des neben dem Rahmen 11 angeordneten Gerinnes
18 gestattet die freie Einlagerung eines Behälters 24, während hinter j enem Gerinne
nur die geformten Pflanzballen 23 hindurchtreten können und so aus ihrem Behälter
24 getrennt werden. Zur Durchführung dieser Operation endet die sich verjüngende
Wand 30 des Gerinnes 18 in eine scharfe Kante 31, welche sich zwischen den aufrechten
Wandteil des Behälters 24 und den in ihm befindlichen Erdstreifen 23 zwischenschiebt.
Der Gurt 19 fördert den teilweise abgelösten Behälter 24, bis sein vorauslaufendes Ende
mit einem Keil 32 in Berührung kommt, welcher zweckmäßig mit dem Rahmen 12 starr
verbunden ist und die vollständige Trennung des Behälters 24 von dem Pflanzstück 23 herbeiführt.
Dieses setzt seine Bewegung auf dem Gurt fort, bis es mit der Furche 21 in
Berührung kommt, in welche es sich einlegt, und dabei das hintere Ende des Formstückes
aus dem Gerinne 18 herauszieht.
Wie bereits erwähnt, können noch weitere Hilfsvorrichtungen vorgesehen werden,
welche entweder von Hand oder von dem Antriebsmotor 15 bewegt werden. Ist die
Maschine am Ende einer Furche angelangt, so wird die Hebevorrichtung 22 mittels des
Handgriffes 33 bewegt, dadurch werden das Pflugschar 20 und die Räder 13 gehoben.
Das Rad 34 wird von der Steuersäule 14 frei gelenkt und die Maschine so in die richtige
Lage für die Anlegung des nächsten Pflug- und Umsetzstreifens gebracht.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Pflanzensetzmaschine zum voll automatischen Einsetzen von Pflanzen samt ihrer Erde, jedoch ohne die zum Transport benutzten Behälter, gekennzeichnet durch eine solche Form der Behälter, daß ihr Abstreifen unmittelbar vor der Pflanzenabgabestelle möglich ist.504568
- 2. Behälter nach Anspruch i, bestehend aus einem Bodenstück und mit diesem zusammenhängender Seitenwand, dadurch gekennzeichnet, daß nur an einer Seite eine Wand vorhanden ist.
- 3. Behälter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Winkeleisenabschnitt (24).
- 4. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Ablauf rinne (ig) vor der Pflanzenabgabestelle eine Vorrichtung (3°. 31J 32) befindet, welche den Behälter abstreift, dagegen die Pflanzen samt ihrer Erde unbehindert ablaufen läßt.
- 5. Pflanzensetzmaschine, insbesondere nach Anspruch 1 und 4, mit zwei Zubringereinrichtungen, von denen die erste (11, 25) in der Querrichtung, die zweite (18) in der Bewegungsrichtung fördert, gekennzeichnet durch ein Getriebe, welches die Fördergeschwindigkeiten beider Zubringereinrichtungen in Abhängigkeit voneinander regelt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen(;i;iHft"i:iir in i>r:i(
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74911D DE504563C (de) | 1929-04-24 | 1929-04-24 | Pflanzensetzmaschine zum voll automatischen Einsetzen von Pflanzen samt ihrer Erde, jedoch ohne die zum Transport benutzten Behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74911D DE504563C (de) | 1929-04-24 | 1929-04-24 | Pflanzensetzmaschine zum voll automatischen Einsetzen von Pflanzen samt ihrer Erde, jedoch ohne die zum Transport benutzten Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504563C true DE504563C (de) | 1930-08-06 |
Family
ID=7283581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL74911D Expired DE504563C (de) | 1929-04-24 | 1929-04-24 | Pflanzensetzmaschine zum voll automatischen Einsetzen von Pflanzen samt ihrer Erde, jedoch ohne die zum Transport benutzten Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504563C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981001351A1 (en) * | 1979-11-13 | 1981-05-28 | Laennen Tehtaat Oy | Method and device for planting plants |
-
1929
- 1929-04-24 DE DEL74911D patent/DE504563C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981001351A1 (en) * | 1979-11-13 | 1981-05-28 | Laennen Tehtaat Oy | Method and device for planting plants |
US4404917A (en) * | 1979-11-13 | 1983-09-20 | Lannen Tehtaat Oy | Method and device for planting plants |
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