DE415733C - Fahrbare Reihenpflanzmaschine - Google Patents

Fahrbare Reihenpflanzmaschine

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DE415733C
DE415733C DEB106858D DEB0106858D DE415733C DE 415733 C DE415733 C DE 415733C DE B106858 D DEB106858 D DE B106858D DE B0106858 D DEB0106858 D DE B0106858D DE 415733 C DE415733 C DE 415733C
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DE
Germany
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planting
funnel
plant
machine
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Expired
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DEB106858D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C11/00Transplanting machines
    • A01C11/02Transplanting machines for seedlings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 1. JULI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE
(B 106858 III\45b)
Symcha Blass in Charlottenburg.
Fahrbare Reihenpflanzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1922 ab.
Vorliegende Maschine dient dazu. Pflanzen,, insbesondere Getreidepflanzen, von 15 bis 30 cm Länge einzeln einzupflanzen. Die Schwierigkeit besteht hierbei darin, die Pflanzen nicht zu beschädigen, weil Getreidepflanzen wegen ihrer Zartheit nicht gedrückt werden dürfen, ferner darin, die Pflanzen senkrecht in den Boden zu bringen.
Die Maschine ist eine fahrbare, die Setztrichter müssen daher während der Zeit des Einpflanzens in bekannter Weise eine Rückwärtsbewegung bezüglich der Maschine von derselben Größe wie die Vorwärtsbewegung der Maschine gegenüber dem Boden haben, damit die Pflanzen während der Zeit des Einpflanzens gegenüber dem Boden stillstehen. Die bisher bekannten Pflanzmaschinen sind in zwei Kategorien zu teilen:
I. Solche, bei denen die Pflanze senkrecht geladen und in senkrechter Lage verpflanzt wird. Da die Pflanze aber durch mehrere Teile geht, so wird, wenn sich nur eine einzige Pflanze in einem Teile festsetzt, der Weg für die nächsten versperrt, und die Maschine muß allzuoft gereinigt werden, was eine verhältnismäßig größere Zeit beansprucht und die Leistungsfähigkeit der Maschine in Frage stellt.
II. Solche, bei denen die Pflanze in den Setztrichter geladen wird, wobei aber die Pflanze beim Hineinfallen in das Pflanzenloch bzw. Furche nicht in senkrechter Lage ist/ und wobei außerdem die Pflanze eine gewisse Bewegung gegenüber dem Boden hat, weil die Rückwärtsbewegung des Setztrichters nicht genau der Vorwärtsbewegung der Maschine entspricht. Um zu verhindern, daß die Pflanze herausgleitet, muß dabei auch der Setztrichter in den Boden hineingreifen. Bei feuchtem Boden und kleinem Durchmesser des Setztrichters, wie es bei Getreidepflanzen der Fall ist, verstopft sich der Trichter leicht und reißt dann die soeben verpflanzte Pflanze wieder aus. Außerdem werden bei dieser Maschine die Pflanzen nicht in natürlicher Lage geladen, was bei Edelpflanzen wie Getreidepflänzlingen häufig zu Beschädigung führt.
Nach der Erfindung werden die Pflanzen bei fast senkrechter Lage der Setztrichter geladen, welche später die Pflanzen beim Einpflanzen halten. Ferner werden die Pflanzen in senkrechter Lage in die Pflanzlöcher bzw. Furche hineingelassen, während sich die Setztrichter über dem Boden befinden; diese werden daher trotz ihres kleinen Durchmessers im feuchten Boden nicht verstopft.
Ferner entspricht die Rückwärtsbewegung des Setztrichters genau der Vorwärtsbewegung der Maschine, und die Abweichung von der senkrechten Lage? kann nur ganz unbedeutend sein.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels, Abb. 2 die Ansicht von ! hinten. j
Die" Maschine besteht (Abb. 2) aus zwei Rä- I dem tn und ti, deren Achsen miteinander einen Winkel bilden. Das Radm treibt durch Kegelradübersetzung die Achse a, auf welcher das Stirnzahnrad δ befestigt ist. Dieses greift in das Zahnrade (Abb. 1) auf der Achsel ein. Eine. Anzahl Speichen / sind an der Achse d befestigt und bilden das Trichterrad. Die Speichen tragen am Ende die Lager/ für die Achsen ο der Setztrichter t. Die Setztrichter verbreitern sich nach oben, während der untere Teil durch eine Deckplatte/ verschlossen werden kann. An jeder Seite eines Setztrichters ist ferner auf der Achse0 je ein Arm/-mit Rollen bzw. /, gegeneinander um einen rechten Winkel versetzt, befestigt. j
An dem Ra.hmen der Maschine sind an der j einen Seite die Führungsschienen kx und L2, an der anderen Seite die Führungsschienen A3 j und A1 befestigt. ]
Sobald die Maschine in Bewegung gesetzt wird, kommt das Trichterrad in Umdrehung.
Die Setztrichter vollführen gemeinsam eine
Drehung in einer Vertikalebene zugleich mit dem Trichterrad um Achsel und außerdem jeder für sich eine zweite Drehung um die Achse 0. Die Stellung der Setztrichter wird dabei durch das Abrollen der Rollen e auf den FlächenA1 und k* bzw. der Rollen/ auf den Flächen k3 und A4 bestimmt, gegen die sie durch das Eigengewicht gedrückt werden.
Die krumme Fläche kx ist so gestaltet, daß beim Abrollen der Rollen der Trichter, während er sich entsprechend der Vorwärtsbewegung der Maschine rückwärts bewegt und relativ zum Boden stehenbleibt, in annähernd senkrechter Lage bleibt.
Die krumme Fläche k2 bewirkt, daß in der oberen Stellung der verbreiterte Teil des Trichters seine Lage relativ zur Maschine nur wenig verändert. Dies gibt dem, der die Maschine bedient, die Möglichkeit, bequem die Trichter mit Pflanzen zu laden.
Die krummen Flächen ks und #4 und Rollen / arbeiten, wenn sich die Rollen e dem toten Punkte nähern.
Wenn sich der Trichter der untersten Stellung nähert, öffnet sich der Deckel/ durch das Angreifen des Hebels g an dem Stift h und läßt die Pflanze in die Furche bzw. Pflanzloch fallen. Hierbei steht die Pflanze so, daß der untere Teil sich in der Furche, der obere aber noch im Trichter befindet. In dieser Zeit walzen die Räder tn und η die Furche zu beiden Seiten der Pflanze fest.
Die Kurve Z zeigt die Bahn des unteren Endes des Setztrichters während der Zeit des Einpflanzens, die Linien Y seine Richtung, die fast senkrecht ist. Die Kurve ti zeigt die Lage des oberen Endes des Setztrichters während des Einladens, die Linie S seine Richtung.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Fahrbare Reihenpflanzmaschine, insbesondere zum Pflanzen von Getreide, in welcher die Teile des Setzrades, welche die Pflanze enthalten (Setztrichter), während des Einpflanzens gegenüber dem Boden stillstehen, indem sie eine Rückwärtsbewegung um denselben Betrag, um den sich die Maschine vorwärts 'bewegt, ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Setztrichter, welcher die Pflanze beim Einpflanzen hält, die Pflanze unmittelbar von der Hand des Laders in beinahe senkrechter Lage aufnimmt.
2. Fahrbare Reihenpflanzmas chine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Setztrichter während des ganzen Vorganges des Einpflanzens vom Hineinlassen der Pflanze in das Pflanzloch oder Furche bis zum Freilassen der Pflanze aus dem Setztrichter sich in fast senkrechter Lage befindet.
3. Fahrbare Reihenpflanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Setztrichters in der Höchststellung periodenweise mit Bezug auf die Maschine beinahe stillsteHt, wodurch ermöglicht" wird, die Maschine mit neuen Pflanzen bequem zu laden.
4. Fahrbare Reihenpflanzmaschine nach too Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Setztrichter, welche die Pflanzen enthalten, außer der Bewegung um die Achse (d) des Trichterrades noch eine Bewegung um eine zweite Achse (o) ausführen, derart, daß die Abweichung' des Trichters von der senkrechten Lage genügend klein ist. * „
5. Fahrbare Reihenpflanzmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Setztrichters durch das Abrollen von mit ihm verbundenen Rollen auf entsprechenden Führungen herbeigeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Kr IN BE« («Ui
DEB106858D 1922-10-22 1922-10-22 Fahrbare Reihenpflanzmaschine Expired DE415733C (de)

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DEB106858D DE415733C (de) 1922-10-22 1922-10-22 Fahrbare Reihenpflanzmaschine

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DE415733C true DE415733C (de) 1925-07-01

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Country Status (1)

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DE (1) DE415733C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3349730A (en) * 1965-03-24 1967-10-31 A H Lindell Planter
FR2409685A1 (fr) * 1977-11-29 1979-06-22 Salvat Raymond Planteuse mecanique en particulier pour la plantation de jeunes resineux en mottes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3349730A (en) * 1965-03-24 1967-10-31 A H Lindell Planter
FR2409685A1 (fr) * 1977-11-29 1979-06-22 Salvat Raymond Planteuse mecanique en particulier pour la plantation de jeunes resineux en mottes

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