DE902326C - Kartoffellegemaschine - Google Patents
KartoffellegemaschineInfo
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- DE902326C DE902326C DEM7892A DEM0007892A DE902326C DE 902326 C DE902326 C DE 902326C DE M7892 A DEM7892 A DE M7892A DE M0007892 A DEM0007892 A DE M0007892A DE 902326 C DE902326 C DE 902326C
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- potato planting
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/02—Potato planters with conveyor belts
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung 'bezieht sich auf eine Kartoffellegemaschine
mit umlaufenden schräg liegenden Becherketten, denen das^ Legegut aus einem' vor
ihnen angeordneten Vorratsbehälter auf ihrem unteren Teil zugeführt wird. Mit der Erfindung
wird eine wesentliche Verbesserung der Arbeitsweise und Brauchbarkeit der bisher bekannten
Kartoffellegemaschinen bezweckt. Vor allem soll erreicht werden, daß sowohl die Berichtigung der
ίο Fehl1- und DoppeÜstel'len leicht und zuverlässig
durchgeführt werdein kann als auch ein Aussondern
von schlechten Kartoffeln und Fremdkörpern, wie z. B. Steinen, leicht möglich ist, die Maschine ferner
als Mehrzweckmaschine einsetzbar und· hinter einer Zugmaschine leicht fahrbar und bedienbar ist.
Bei den bekannten Kartoffellegemaschinen mit
Becherketten ist die Folgegeschwindigkeit der Becher zu groß und daher die Zeit für die Berichtigung
der Fehlerstellen zu kurz, um eine Berichtigung
von Hand leicht und zuverlässig durchführen zu können. Außerdem sind die bekannten Legemaschinen
ausgesprochene Einzweckmaschinen, die schon dadurch wenig Anklang in der Landwirtschaft
finden, weil die Kartoffellegezeit keine solche Arbeitsspitze! bedeutet, daß sich hierfür der Einsatz
einer ausgesprochenen Einzweckmaschine lohnen würde.
Der Erfindung liegt nun die Ausgabe zugrunde, die Becherketten derart auszubilden und anzuordnen,
daß eine leichte und einwandfreie Berichtigung der Fehllerstellen von Hand möglich, die
Maschine ferner nicht nur als Legevorrichtung, sondern auch für andere Zwecke brauchbar und
als Anhänge- oder Anbaugerät hinter einer Zugmaschine einsetzbar ist. Diese Aufgabe wird nach
der Erfindung zunächst einmal dadurch gelöst, daß jede Becherkette aus zwei oder mehr nebeneinanderliegenden
Becherreihen besteht. Des weiteren sind
die Becher nebeneinander liegender Becherreihen versetzt zueinander angeordnet. Mit dieser Maßnahme
wird eine leichte und bequeme sowie äußerst zuverlässige Berichtigungsrnöglichkeit der Feblerstellen
geschaffen. Die Geschwindigkeit der Ketten mit mehreren nebeneinanderliegenden Becherreihen
kann wesentlich geringer sein als die Geschwindigkeit von Becherketten mit nur einer Becherreihe.
So kann die Geschwindigkeit solcher Becherketten
mit zwei nebeneinanderiiegenden und versetzt zueinander angeordneten Becherreihen etwa
ein Zehntel der Fahrgeschwindigkeit der Mascliine betragen, wenn die Becher zudem noc'h in an sich
bekannter Weise dicht hintereinander angeordnet sind. Zweckmäßig sind die Becher pyramidensturnpfförmig
ausgebildet, wobei die Anordnung vorzugsweise so getroffen ist, daß -die in der Drehrichtung
vornliegemde Wand eines Bechers und seine beiden Seitenwände zur Förderebene geneigt
und seine Rückwand senkrecht stehen. Die Neigung dieser drei Wände ist zweckmäßig, um· ein. Festklemmen
der Kartoffel im Bec'her zu vermeiden.
Infolge der schräg ansteigenden Becherkette steht jedoch die Rückwand besser senkrecht, um ein
Heraus rollen der Kartoffel aus dem Becher zu verhindern. Vorteilihaft besitzt die in der Drehrichtung
.vornliegende Wand eines- Bechers eine stärkere
Neigung als die hintere Becherwand. Ferner sollen die äußeren Ränder sämtlicher Becher einer Becherkette
in einer Ebene liegen, so daß die Becherkette wie eine ebene Fläche mit eng aneinanderliegenden
muldenartigen Vertiefungen wirkt. Mit dieser Ausbildung der Becher wird eine leichte und· zuverlässige
Aufnahme und Abgabe des Legegutes·, erreicht. Um eine möglichst geringe Fallhöhe für das
Legegut zu erreichen und eine 'kurze und' niedrige Baulänge und Baühöhe für die Maschine zu erhalten,
ist die Anordnung so getroffen, daßi die Becher auf dem unteren Trum der Becherketten
über eine annähernd vom oberen bis zum unteren Wendepunkt der Becherketten reichende Abdeckung
streichen, die das, Herausfallen von Legegut vor dem unteren Wendepunkt verhindert. Vorteilhaft
besteht diese Abdeckung aus einem endlosen, in entgegengesetzter Richtung wie die Becherketten umlaufenden
Band. Der untere Trum der Becher kette und der obere Trum des Bandes- laufen dabei in der
gleichen Richtung tun. Die Becher werden hierdurch vom oberen Wendepunkt bis etwa zum unteren
Wendepunkt geschlossen gehalten. Damit sich das Legegut, ζ. B. die einzelnen Kartoffeln, infolge der
besonderen Ausbildung der Becher nicht in den zwischen dem Band und der am stärksten geneigten
vorderen Seite eines Bechers gebildeten Keil während des Betriebes vorschiebt und dort einklemmt
wodurch auf das Band außer der Gewichtsbelastung noch eine zusätzliche Druckbelastung·- käme, ist die
Geschwindigkeit des Bandes zweckmäßig etwas geringer gehalten als die der Becherkette. Dadurch
erhält das Legegut, im besonderen die Kartoffel, eine wenn auch geringfügige rollende Bewegung,
die es in den Becher zurückdrängt und die Keilwirkung aufhebt bzw. gar nicht zum Entstehen ;
kommen läßt. Die Oberfläche des endlosen Bandes ,besteht vorzugsweise aus Gummi oder ähnlichen
Stoffen.
Infolge der geringen Umlaufgeschwindigkeit der Becherketten! ist es zweckmäßig, die Freigabe des
Legegutes zu steuern, um unabhängig von der Größe und Gestalt des Legegutes eine genaue und
einheitliche Legeentfernung zu erzielen. Zu diesem Zweck ist vorgesehen) daß das Legegut nach seiner
Freigabe duroh die Abdeckung bzw. das Band auf eine in der Nähe des- unteren Umlenkpunktes angeordnete,,
seinen Fall regelnde Klappe gelangt. Nach
Freigabe des Legegutes durch die Abdeckung bzw. das Band fällt das Legegut zunächst entsprechend
seiner Größe und Gestalt mit unregelmäßigen Abständen auf die Klappe. Die Klappe steuert den
weiteren Fall das Legiegutes dann so, daß es in genauen Abständen in die Legefurche gelangt. Die
Klappe ist daher vorteilhaft zwangsläufig gesteuert, wobei die zwangsläufige Steuerung zweckmäßig in
Abhängigkeit von der Bewegung der Becherketten geschieht. Nach Vorlassen der Klappe gelangen die
Kartoffeln in ein an sich -bekanntes Legerohr und in diesem im freiem Fall' in die Legefurche, die
durch voranlaufende Furchenzieher hergestellt und nachlaufende Zustreicher zugedeckt wird.
Ein Sitz für eine Bedienungsperson ist vorteilhaft symmetrisch zu den Becherketten angeordnet;
diese Anordnung ist zweckmäßig so getroffen, daß die Ketten; in einem Blickwinkel von etwa 50° oder
darunter liegen. Das ergibt für alle vorkommenden Fälle die günstigsten Verhältnisse. Die Länge der
im Blickfeld liegenden Doppelketten ist zweckmäßig derart bemesssen, daß Legegut für eine Fahrstrecke
von etwa 6 m und mehr im Blickfeld liegt. Die Ketten werden hierbei beispielsweise für eine zweireihige
Maschine nach dem Aufnehmen des Legegutes aus dem Vorratsbehälter unter einem Winkel
von etwa 6o° nach oben geführt, und zwar so, daß je Kette stets etwa zwanzig Becher im Blickfeld der
Bedienungsperson liegen. Vorteilhaft ist die den Becherketten zugekehrte Wand des- Vorratslbehälters
als Sitz für eine Bedienungsperson ausgebildet. Um möglichst günstige Raumverhältnisse zu erhalten,
kann dieser Sitz etwa, um den von der Bedienungsperson
eingenommenen Raum in den Vorratsbehälter hineinragen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Becherketten mit ihrer Abdeckung bzw. den
endlosen Bändern, der Regeleinriditung und dem Vorratsbehälter mit Sitz sowie weiteren zugehörigen
Legeeinrichtungen abnehmbar in einem besonderen Fahrgestell angeordnet sein. Dieses Fahrgestell
kann mit Einrichtungen versehen sein, um nach Abnahme der gesamten Legeeinrichtung und
Anbringen 'dar erforderlichen Arbeitswerkzeuge als
Bodenbearbeitungs- oder Pflegegerät dienen zu
können. So kann das Fahrgestell -beispielsweise nach Anbringen der entsprechenden Arbeitswerkzeuge
als vierreihlges Pflegegerät für die Hackfruchtkultur
dienen. Ebenso kann das Fahrgestell gleichzeitig als· Tragrahmen! zum Aufnehmen einer Ladeeinrichtung
ausgebildet sein, um nach Abnehmen
der gesamten Legeeinrichtung als Anhängewagen dienen zu können. Das>
Fahrgestell selbst ist zweckmäßig in Leichtbauweise als Rohrrahmen ausgebildet.
Die Fahrachse bzw. die Fahrräder sind vorteilhaft mit Achsschenkellenkung versehen, um
diei Maschine bei der Legearbeit oder auch bei der Pflegearbeit lenken zu können. Um die Achsschenkel
lenkung je nach den vorliegenden Erfordernissen abschalten zu können, ist sie zweckmäßig
ίο feststellbar ausgebildet. Die Achsschenkellenkung
kann ferner auch so ausgebildet sein;, daß sie in schräger Lage feststellbar ist. Hierdurch kann das
Abrutschen der Maschine beim Arbeiten am. Hang verhindert werden. Der Sitz für eine die Lenkung
betätigende Bedienungsperson sowie die Lenkeinrichtung1
sind zweckmäßig seitlich angeordnet. Bei dieser Anordnung kann die die Maschine
steuernde Person seitlich an der Zugmaschine vor/bei das Feld übersehen und die Maschine
genauer lenken. Sitz und Lenkeinrichtung sind zweckmäßig abnehmbar, und zwar vorzugsweise
aufsteckbar ausgebildet. Auf diese Weise können der Sitz und die Lenkeinrichtung schnell1 angebracht
und entfernt werden. Die zusätzliche Lenkungsmöglichkeit durch eine zweite mitfahrende
Bedienungsperson gestattet auch in schwierigstem Gelände eine sehr genaue Fährweise.
Um zu vermeiden, daß die etwaigen seitlichen Schwankungen der Zugmaschine sich ungünstig auf
die Arbeit der Legemaschine auswirken, ist der Anlenkpunkt der Legemaschine an der Zugmaschine
etwa im Schnittpunkt der die Radmitten verfeindenden Diagonalen gelegt. Diese Anlenkung ergibt
auch bei sehr naher Anhängung oder sehr nahem Anbau der Legemaschine an die Zugmaschine eine
leichte Lenkbarkeit und läßt ferner auch eine lange Deichsel zu mit ihren günstigeren Eigenschaften.
Weiterhin ist die Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß die Legemasohine an der Zugmaschine
an zwei in einer Horizontalen möglichst weit auseinander!
iegemdetn Punkten abgestützt ist, wenn sie in' die Transportstellung gebracht wird. Diese Anordnung
ist dann besonders zweckmäßig, wenn die Abstützvorrichtung derart ausgebildet ist, daß die
Maschine mittels des Krafthebers einer Zugmaschine heb- und senkbar ist, weil die Maschine
sonst in der Transportstellung, alsoi im ausgehobenen Zustand, seitlich kippen würde. Die Möglichkeit,
die Maschine mittels· des Krafthebers einer Zugmaschine
ausheben und einsetzen zu können, wirkt sich besonders beim Wenden des Maschinensatzes
an den Feldenden aus. Dieses Wenden wird dadurch sehr erleichtert; die Maschine kann infolge desi dann
möglichen Wegfalles einer besonderen Aushebevorrichtung einfacher gebaut werden.
Mit der Erfindung werden also wesentliche Vorteile erzielt und Mängel· vermieden, die den bisher
bekannten Maschinen noch anhaften. Die neuartige Ausbildung und Anordnung der Legeketten ermöglicht
es, daß eine Bedienungsperson beide neben ihrem Sitz angeordneten Becherketten mühelos
beobachten und Fehlerstellen berichtigen kann, selbst wenn mit höherer Geschwindigkeit gefahren
wird. Die Bauart der Ketten ermöglicht es ferner, der Maschine eine gedrängtere Bauweise zu geben.
Der ganze Aufbau der Maschine kann einfacher gehalten werden. Die gesamte Legeeinrichtung kann
als eine Baugruppe für sich hergestellt werden, die leicht und schnell vom Fahrgestell· abgenommen
und auf dieses aufgesetzt werden kann. Das ermöglicht es wiederum, das Fahrgestell mit Einrichtungen
zu versehen, mittels deren es leicht und schnell, in eine Maschine, ein Gerät oder ein Fahrzeug
für andere Zwecke umgewandelt werden kann, so daß eine Mehrzweckmaschine erhalten wird.
Ira der Zeichnung ist die Erfindung an einem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer Kartoffellegemaschine
hinter einer Zugmaschine in schemat'ischer
Darstellung; Abb. 2 ist eine Draufsicht zu Abb. 1;
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab den unteren Teil eimer Becherkette in Seitenansicht;
Abb. 4 ist eine Seiten- und Rückansicht auf einen Becher.
Das Legegut gelangt aus dem Vorratsbehälter 1
auf den; unteren Teil der Becherkette 2. Bei der Maschine nach dem Ausführungsbeispiel handelt
es sich um eine solche für zwei Reihen, die zwei mit dem erforderlichen Abstand voneinander ange- go
ordnete Becherketten 2 aufweist. Jede Becherkette besteht ausi zwei nebeneinander angeordneten
Becherreihen, deren dicht aufeinanderfolgende Becher versetzt zueinander angeordnet sind. Unterhalb
des unteren Trums der Becherketten ist ein endloses Band 3 angeordnet, dessen oberes Trum
in der gleichen Richtung umläuft wie der untere Trum, der Becherketten 2. Das über die Rollen 19
laufende Band 3 reicht vom oberen Wendepunkt 4 der Becherketten 2 bis kurz vor deren unteren
Wendepunkt 5. Das Abdeckband 3 läuft mit geringerer Geschwindigkeit um als die Becherketten,
wodurch) das; in den Bechern befindliche Legegut jeweils nach dier Rückwand der Becher zurückgedrängt
wird, das sich sonst infolge des keilförmigen Längsschnittes der Legebeoher nach deren
Spitze zu zwängen würde. Unterhalb der unteren Umkehristelle dar Becherkette bzw. dies umlaufenden
Bandes ist eine gesteuerte Klappe 6 angeordnet, auf die das Legegut fällt, wenn es, von dem umlaufenden
Band freigegeben, die Becher verlassen kann. Nach Freigabe des Legegutes, durch die Klappe 6
fällt das» Legegut in das Fallrohr 7 und gelangt durch dieses in die Legefurche. In Abb. 3 ist gezeigt,
wie die Steuerung der Klappe 6 durch eine umlaufende, mit entsprechenden Aussparungen 9
versehene Scheibe 8 bewirkt werden kann. Die Klappe 6 ist in diesem Fall mit einem zweiarmigen
Hebel 10 verbunden, dessen eines Ende bei Erreichen einer Aussparung 9 in die Scheibe hineinschnellt,
wodurch die Klappe 6 um ihren Drehpunkt 11 nach unten schwenken kann, und den Weg für
das Legegut, in diesem Fall für die auf ihr befindliche
Kartoffel 12., freigibt. Das auf eine Aussparung 9 folgende Segment 13 der Scheibe 8
drückt den Hobel 10 jeweils wieder nieder und
Claims (7)
- damit die Klappe 6 hoch. Der Sitz 14 für die Bedienungsperson befindet sich symmetrisch· zwischen den· BecJierketten 2 und ist in die Rückwand des Vorratsbehälters 1, in diesen hineinragend, eingebaut. Der Sitz 14 ist zu den Becherketten 2 so angeordnet, daß die Ketten in einem Blickwinkel von etwa 500 oder darunter liegen, wie 'im Abb. 2 dargestellt. Die Becher 18 (Abb. 3 und 4) sind pyramidenstumpffÖrmig ausgebildet. Ihre in der Drehirichtung1 der Becherketten vorliegende Seite ist dabei ähnlich geneigt wie die anderen Becherseiten, während die Rückwand der Becher 18 beim Ausführungsbeispiel gerädegerichtet ist. Der Vorratsbehälter ι ist an seinem tiefsten Punkt auf den Hauptrohrrahmen 15 aufgesattelt. Das Becherwerk je Pflanzeiireihe ist als eine in sich geschlossene Baugruppe ausgebildet und umfaßt die Becherkette 2, das Abdeckband 3, zwei Steuerklappen 6 und das zugehörige Legerohr 7. Der Umbau der Lege- in eine Pflegemaschine oder einen Anhänger und umgekehrt wird hierdurch wesentlich vereinfacht. Beim Anheben des Gerätes mittels des Krafthebers der Zugmaschine über zwei Ketten 20 stützt sich der Hauptrohrrahmen 115. gegen zwei seitlich nebeneinanderliegende Abstützpunkte des- Schleppers, wodurch ein seitliches Kippen des Gerätes im angehobenen Zustand verhindert wird. Mittels der nur in vertikaler Richtung schwenkbaren Deichsel 21 ist das Gerät an dem Zugibolzen 17 angehängt, der am Schlepper 16 befestigt ist. Die Deichsel 21 ist mit einem Langloch versehen, so daß das Gerät in der Längsrichtung etwas gegenüber dem Schlepper verschiebbar ist. Beim Anheben des Gerätes, stützt sich dieses also gegen die Sturzwelle 22 des Schleppers, wodurch es starr mit dem Schlepper verbunden ist. In Arbeitsstellung· kann das Gerät dagegen in geringen, Grenzen frei um den Bolzen 17 pendeln, so daß es. weitgehend unabhängig ist von den. seitlichen Schwankungen des Schleppers.Das Fahrgestell ist mit Einrichtungen bekannter Art versehen, die es gestatten, das Fahrgestell nach dem Entfernen der genannten Baugruppen in ein Bodenbearbeitungs- oder Pflegegerät oder auch einen Anhänger umzuwandeln. Infolge dieser Austauschbarkeit kann die Maschine mehreren Zwecken dienen.Paten ta ν s-p r C c η e-,i. Kartoffellegemaschine mit umlaufenden schräg liegenden Becberketten, denen das Legegut aus einem vor ihnen angeordneten1 Vorratsbehälter auf ihrem unteren Teil zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Becherkette aus zwei oder mehr nebeneinander! iegenden. Becherreihen besteht.
- 2. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher nebeneinanderliegender Becherreihen versetzt zuein*- ander angeordnet sind.
- 3. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher pyramidenstumpffÖrmig ausgebildet sind.
- 4. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Drehr richtung vornliegende Wand eines Bechers und seine beiden Seitenwände zur Fö>rderebene geneigt und seine Rückwand senkrecht stehen.
- 5. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im der Drehrichtung vornliegende Wand eines Bechers eine stärkere Neigung besitzt als seine Seitenwände.
- 6. Kartoffellegemaschine! nach Anspruch 4 oder 5j dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder sämtlicher Becher einer Becherkette in einer Ebene liegen, so daß die Becherkette wie eine ebene Fläche mit eng1 aneinanderliegenden muldenartigen Vertiefungen wirkt.
- 7. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher auf dem unterem Trum der Becherketten über eine vom oberen bis zum unteren Wendepunkt der Becherketten reichende Abdeckung streichen, die das Herausfallen von Legegut vor dem unteren Wendepunkt verhindert.8. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einem endlosen, in entgegengesetzter Richtung wie die Becherketten umlaufenden Band besteht.9. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Band eine geringere Geschwindigkeit besitzt als) die Becherfcetten. ~10·. Kartoffeillegemaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die. Oberfläche das endlosen Bandes aus Gummi oder ähnlichen Stoffen! besteht.11. Kartoffellegemaschine nach einem der x\n-Sprüche 6 bis 10., gekennzeichnet durch, eine im der Nähe des unteren Umlenkpunktes angeordnete, den Fall des Legegutes regelnde Klappe.12. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 1«, dadurch gekennzeichnet, daß die den FaM des LegeguteS' regelnde Klappe zwangsläufig gesteuert ist.13. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fall des Legegutes regelnde Klappe in Abhängigkeit von der Bewegung der Becherketten gesteuert wird.14. Kartoffellegemaschine nach einem der Ansprüche ι bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sitz fur eine Bedienungsperson symmetrisch zu den Becherketten angeordnet ist.15. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz derartig] zu den beiderseits des Sitzes befindlichen Becherketten angeordnet ist, daß die Ketten in einem Blickwinkel von etwa 50° oder darunter liegen.16. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 14 oder i'S, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Länge der im Blickfeld liegenden Doppelketten, daß^ Legegut für eine Fahr-strecke von etwa 6 m und mehr im Blickfeld liegt.17. Kartoffellegemaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die den Beeherketten zugekehrte Wand des Vorratsibehälters als Sitz für eine Bedienungsperson ausgebildet ist.18. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz etwa umίο den von der Bedienungsperson eingenommenen Raum in den Vorratsbehälter hineinragt.19. Kartoffellegemaschine nach einem, der Ansprüche ι bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Becherketten mit ihrer Abdeckung bzw. den endlosen Bändern, der Regeleinrichtung und. dem Vorratsbehälter mit Sitz sowie weiteren zugehörigem Legeeinrichtungen, abnähmbar in einem besonderen Fahrgestell angeordnet sind.20. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 19, ao dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell mit Einrichtungen versehen ist, um nach Abnahme der gesamten Legeeinrichtung und Anbringen der erfordenlichen Arbeitswerkzeuge als. Bodenbearbeitungs- oder Pflegegerät dienen zu können.21. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell gleichzeitig als Tragrahmen zum Aufnehmen einer Ladeeinrichtung ausgebildet1 ist, um nach Abnehmern der gesamten Legeeinrichrung als Anhängewagem dienen zu können.22. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 20 oder 211, dadurch gekennzeichnet, daß das, Fahrgestell als Rohrrahmen ausgebildet ist.23. Kartoffellegemaschine nach einem der An-Sprüche ·Κ bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrräder mit Achsschenkellenkung versehen sind.24. KartoffeUegemaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Acheschenkellenkung feststellbar ist.25. Kartoffellegemaschine nach. Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsschenkellenkung in schräger Lage feststellbar ist.26. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 23,24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sitz für eine die Lenkung bedienende Person und die Lenkeinrichtung seitlich angeordnet sind.27. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz für eine die Lenkung bedienende Person und/oder die Lenkeinrichtung abnehmbar angebracht sind.28. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 2"j, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz für eine die Lenkung bedienende Person und/oder die Lenkeinrichtung aufsteckbar ausgebildet sind.29. Kartoffellegemaschine nach einem der Ansprüche ι bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Anilerikpunkt der Maschine an einer Zugmaschine etwa im Schnittpunkt der die Radmitten verbindenden Diagonalen liegt.30. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer Zugmaschine an zwei in einer Horizontalen möglichst weit auseinanderliegenden Punkten abgestützt ist.31. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Abstützvorrichtung derart ausgebildet ist, daß die Maschine -mittels des Krafthebers einer Zugmaschine heb- und senkbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5694 1.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM7892A DE902326C (de) | 1950-12-12 | 1950-12-12 | Kartoffellegemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM7892A DE902326C (de) | 1950-12-12 | 1950-12-12 | Kartoffellegemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE902326C true DE902326C (de) | 1954-01-21 |
Family
ID=7293920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM7892A Expired DE902326C (de) | 1950-12-12 | 1950-12-12 | Kartoffellegemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE902326C (de) |
-
1950
- 1950-12-12 DE DEM7892A patent/DE902326C/de not_active Expired
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