DE805199C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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Publication number
DE805199C
DE805199C DEP17243D DEP0017243D DE805199C DE 805199 C DE805199 C DE 805199C DE P17243 D DEP17243 D DE P17243D DE P0017243 D DEP0017243 D DE P0017243D DE 805199 C DE805199 C DE 805199C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
potato
coulter
potatoes
chassis
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Expired
Application number
DEP17243D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Krieweth
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JOHANNES KRIEWETH
Original Assignee
JOHANNES KRIEWETH
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Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNES KRIEWETH filed Critical JOHANNES KRIEWETH
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Publication of DE805199C publication Critical patent/DE805199C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/02Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged above the sieving device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine, die in der Hauptsache aus einem besonders gestalteten, die auszuhebende Kartoffel reihe von beiden Seiten unterfassenden und die Kartoffein mit der Erde anhebenden und zusammenhaltenden Schar in Verbindung mit einer Förderund Siebanordnung für die ausgehobenen Kartoffeln besteht. Die Erntemaschine hat den besonderen Vorteil, daß die Kartoffeln restlos aus dem Erdboden gehoben werden und vom anhaftenden Erdreich und dem Kartoffelkraut befreit in eine durch das eine Hinterrad des Fahrgestells im gelockerten Erdreich hinterlassene Furche oder Rille rollen, aus der sie, ohne beim Auspflügen der nächsten Kartoffelreihen wieder zugeschüttet zu werden, aufgelesen werden können oder über einen Elevator unmittelbar in Säcke gelangen. Ein weiterer Vorteil besteht gegenüber bekannten Kartoffelerntemaschinen in der an sich einfachen und leichten Ausführung, so daß die Maschine von zwei Pferden gezogen und von einer Person bzw. bei unmittelbarem Einlauf in Säcke von zwei Personen bequem bedient werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 einen Grundriß,
AbI). 3 eine vordere Ansicht ohne vorderes Fahrgestell,
Abb. 4 das Hauptsieb im Grundriß und
Abb. 5 Einzelteile desselben,
Abb. 6 die beiden weiteren Siebe im Grundriß.
Das Fahrgestell besteht aus einem mittleren Rahmen α mit beiderseits angeschlossenen, am vorderen Ende etwas zurückstehenden Rahmen b aus U- oder sonstigem geeigneten Profileisen. Das Rahmengestell ruht auf verhältnismäßig großen Hinterrädern c, d und einem lenkbaren Vorderteil e
ίο mit kleineren Rädern /. Das Vordergestell e ist mit dem Rahmen a, beispielsweise durch Ketten g, derart verbunden, daß das hintere Fahrgestell am vorderen Ende aufschwenkbar ist. Das Heben und Senken kann in an sich bekannter Weise durch einen feststellbaren Handhebel über ein Gestänge von geeigneter Stelle aus vom Gespannführer erfolgen. Die Räder sind in bestimmtem Abstand voneinander angeordnet; zweckmäßig geht das linke Vorderrad durch die erste, das linke Hinterrad dagegen durch die zweite Kartoffelfurche. Das Rad d ist auf der durchgehenden Tragachse h entsprechend dem jeweiligen Abstand der Kartoffelreihen voneinander verstellbar. Das rechte Hinterrad c muß durch loses Erdreich laufen und ist mit einer balligen Felge versehen, um gleichzeitig eine Rille zu hinterlassen, in die die ausgepflügten Kartoffeln rollen können. Die Tragachse h ist so weit nach hinten verlagert, daß das Übergewicht des Fahrgestells stets nach vorn neigt. Unter dem mittleren Rahmen α ist in einigem Abstande vom vorderen Ende ein Schar i angebracht. Dieses ist schwach muldenförmig ausgebildet und läuft nach vorn gabelförmig in zwei scharfe Spitzen oder Schneiden k aus, die so weit voneinander entfernt sind, daß sie von beiden Seiten die Kartoffelreihe untergreifen. Durch die muldenförmige Gestaltung des Schars wird die Erde mit den Kartoffeln zusammengehalten und durch die nach hinten ansteigende Mulde emporgehoben, von wo das Gut auf ein an das Schar angeschlossenes, am hinteren Ende angehobenes Sieb / gelangt. Über dem Sieb sind auf beiden Längsseiten desselben an den Enden miteinander verbundene flache Leisten oder Wangen m vorgesehen, die ein seitliches Herabfallen des Gutes von dem Sieb verhindern und unter denen das Sieb eine seitliche Rüttelbewegung ausführen kann. Das Sieb besteht vorteilhaft aus einzelnen ineinandergesetzten flachen Stäben η (Abb. 5), deren obere Kanten mit Einkerbungen versehen sind, wodurch eine rauhe Siebfläche erzielt wird. Parallel dem Sieb laufen über Rollen ο Förderketten p mit Greifern q, die das vom Schar i ausgehobene Gut über das sich bewegende Sieb ziehen und Erde und Kartoffelkraut von den Kartoffeln absondern. Die Greifer q gleiten über an den Wangen m angebrachte Führungsleisten r, um ein Festhaken der Greifer auf der rauhen Sieboberfläche zu verhüten. Der Antrieb der Förderketten p erfolgt durch einen an geeigneter Stelle eingebauten Motor, der auch gleichzeitig das Sieb / in rüttelnde Bewegung versetzt, wodurch die Trennung der Kartoffeln vom Erdreich und den Ranken gefördert wird. Von dem Sieb / fällt das Fördergut auf ein quer zu ersterem an
geordnetes, geneigt liegendes Sieb s, und zwar zunächst auf den aus Längsrippen bestehenden Sieb- 65 teil t. Während die Erde durch dieses Sieb hindurchfällt, gleiten Kartoffeln und Ranken oder Kraut abwärts auf den anschließenden weitmaschigen Siebteil u. Die Kartoffeln fallen nun durch die weiten Maschen auf ein darunterliegendes Sieb v, 70 während die Ranken oder das Kartoffelkraut weitergleiten bis neben das rechte Hinterrad c. Die Kartoffeln rollen von dem Sieb ν über einen Auslauf w entweder hinter das rechte Hinterrad c oder in einen auf dem Fahrgestell befindlichen Elevator, der 75 sie unmittelbar in auf dem Fahrgestell aufgestellte Säcke abgibt, die dann von einer zweiten Person bedient werden. Das Sieb ν kann ebenfalls durch den Motor in rüttelnde Bewegung versetzt werden. Seitlich vor dem Schar i ist ein sog. Sech, eine kreis- 80 runde Schneidescheibe x, drehbar gelagert, das die von dem linken Vorderrad f auf den Erdboden gedrückten Kartoffelranken durchschneidet. An dem Vordergestell e ist die Deichsel für zwei Zugtiere angebracht, die die auszupflügende Kartoffel reihe 85 zwischen sich haben. Beim Nichtgebrauch und beim Fahren auf der Straße wird das Rahmengestell mit dem Schar angehoben und in dieser Lage festgestellt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kartoffelerntemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Fahrgestell ein flach muldenförmig ausgebildetes, vorn in zwei gabelförmige Spitzen oder Schneiden (k) auslaufendes und am hinteren Ende angehobenes Schar
(t) angebracht ist mit angeschlossenem, schräg aufwärts gerichtetem Sieb (/), über das die vom Schar (i) angehobene und zusammengehaltene Erde mit den Kartoffeln durch an motorisch angetriebenen Förderketten (p) befindliche Greifer Iq) gezogen wird, von dem aus die vom Erdreich und dem Kartoffelkraut gelösten Kartoffeln auf ein quer zum Sieb (/) angebrachtes Doppelsieb (s, v) zum weiteren Abtransport gelangen.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das linke Hinterrad (d) des Fahrgestells auf der Tragachse (h) entsprechend dem jeweiligen Abstand der Kartoffelreihen voneinander einstellbar ist, das rechte Hinterrad (c) zur Bildung einer Furche oder Rille im losen Erdreich eine ballige Felge hat und das lenk- und drehbare Vodergestell (e) mit dem Fahrzeugrahmen (a, b) derart verbunden ist, daß letzterer am vorderen Ende aufschwenkbar ist.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ansteigenden, vorteilhaft aus einzelnen auf der Oberkante mit Einkerbungen versehenen und ineinandergesetzten Flachstäben (w) bestehenden Sieb (/) seitliche, mit Führungs- und Gleitleisten (r) für die Greifer (q) versehene Längsleisten oder Wangen (m) angebracht sind und das quer
liegende Sieh (s) a- einem mit Längsrippen versehenen Siebteil (i) und einem weitmaschigen Siebteil (w) besteht, unter dem das zweite Sieb (v) angeordnet ist, ^vobei sämtliche Siebe in an sich bekannter Weise in rüttelnde Bewegung versetzt werden können.
4. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schar (J) eine kreisrunde Schneidescheibe (.r) drehbar gelagert ist, die die von dem einen Vorderrad (/) auf die Erde gedrückten Kartoffelranken durchschneidet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 54 6.51
DEP17243D 1948-10-06 1948-10-06 Kartoffelerntemaschine Expired DE805199C (de)

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DEP17243D DE805199C (de) 1948-10-06 1948-10-06 Kartoffelerntemaschine

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DEP17243D Expired DE805199C (de) 1948-10-06 1948-10-06 Kartoffelerntemaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2002538C2 (nl) * 2009-02-16 2010-08-17 Basrijs B V Rooi-inrichting.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2002538C2 (nl) * 2009-02-16 2010-08-17 Basrijs B V Rooi-inrichting.
EP2218318A1 (de) * 2009-02-16 2010-08-18 Basrijs B.V. Entwurzelungsvorrichtung

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