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Aushebevorrichtung an Rübenerntemaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Aushebevorrichtung an Rubenerntemaschinen, ber denen zuerst die Krautköpfe oder Blätter abgeschnitten und dann die Rüben ausgehoben werden.
Erfindungsgemäss sind hinter den scharenartigen Körpern, die zum Lockern der Erde zu beiden Seiten der Rübenreihe dienen, in der Erde arbeitende, abwechselnd auf und ab bewegte Arme angeordnet, die die Rüben unten und seitlich erfassen, wodurch diese unter gleichzeitigem Anheben abwechselnd nach beiden Seiten gekippt, dadurch gelockert und schliesslich ausgehoben werden.
Der Ertindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Seitenansicht mit terlweisem Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach A -B der Fig. l.
Im vorderen Teil der Maschine ist eine Tragschiene a vorgesehen, deren rückwärtiges Ende angehoben werden kann. An dieser Schiene sind Laschen 7 befestigt, mit welchen eine Zugstange 8 sowie winkelförmig gestaltete, Arme 9 verbunden sind. Die Arme 9 tragen unten Schare 10, die an den einander zugekehrten Kanten etwas weiter
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stangen 17 mit an den Armen 13 drehbaren Stangen 18 drehbar verbunden, die wieder durch Stangen 19 mit Exzentern 20 in Verbindung stehen. Diese Exzenter sitzen auf Achsen 37. die durch Winkelrädergetriebe von den Achsen 22 angetrieben werden.
Letztere
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der Rübenreihe hin bewegt, erfassen sottish und unten die Rüben und kippen sie mit gleichzeitigem Anheben abwechwelnd nach der einen und anderen Seite, wodurch ein wirk-
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dass die Rüben allmählich aus der Erde herausgezogen werden. Die Arme 16 sind kantig gestaltet, so dass sie nicht an der Rübe hingleiten können, sondern sie sich mitnehmen: sie laufen nach unten in eine Schneide aus, damit sie bei der Abwärtsbewegung leicht
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einander verbundenen Teilen An dem einen Teil ist ein Ansatz. 2 ! 1 befestigt, der einerseits über den anderen Teil greift und verhindert, dass die beiden Teile nach links (Fig. 1).
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eines Stellhebels 92 gedreht und festgestellt werden.
Er kann mit den Rollen von den oberen Teilen der Stangen 19 abbewegt werden, so dass sich die Teile um 28 drehen können, wenn die Schiene ( (mit der Aushebevorrichtung angehoben wird. Die Schiene a ist zwischen am Maschinengestell befestigten Armen 33 geführt, die mit Löchern 35 versehen sind. Die Schiene kann so durch Splinte in'der einen und anderen Richtung festgestellt und gegen unbeabsichtigtes Drehen gesichert werden.
Da durch die Schare 10 die Erde in die Rübenreihen gehäufelt wird, so verbleibt hinter den ausgehobenen Ruhen genügend Erde, um sie, wie in Fig. 1 gezeigt ist, geneigt nach oben zu halten. Hinter dem Aushebeapparat sind Gestelle 38 angeordnet, die zum Tragen der Kettenräder 36 dienen, über die mit Zacken besetzte Ketten 37 geführt sind.
Die oberen Räder 36 dieser Elevatoren werden unter Vermittlung von Wellen 91 von den Achsen 21 angetrieben. Die Achsen der unteren Räder 36 sind nach vorne zu verlängert und tragen in eine Spitze auslaufende Kegel 40, die mit den Rädern 36 gedreht werden. Falls eine Rübe etwas seitwärts liegt, so wird sie von einem der Kegel erfasst und von diesem von der Erde weg und zwischen die Elevatoren geführt, wo sie von den an diesen befestigten, sich gegenüberliegenden Spitzen erfasst und mit nach oben genommen wird. Oben werden die Rüben von der Förderkette abgestreift und fallen auf einen Schüttelrost, wo sie von dem noch anhaftenden Schmutz befreit werden.
Von dem Schuttetrost werden sie dann in einen seitlich der Maschine angeordneten Sammelkasten befördert, der von einem hinteren Laufrade. aus in gewissen Zwischenräumen selbsttätig entleert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aushebevorrichtung an Rübenerntemaschinen, welche scharartige Körper zum
Lockern der Erde zu beiden Seiten der Rübenreihen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass hinter diesen Körpern (14) in der Erde arbeitende, abwechselnd auf und ab bewegte
Arme (l angeordnet sind, die die Rüben unten und seitlich erfassen, wodurch diese, unter gleichzeitigem Anheben abwechselnd nach beiden Seiten gekippt. dadurch gelockert und schliesslich ausgehoben. werden.