DE336033C - Kartoffelerntemaschine mit einem strohschuettlerartig arbeitenden Schuettelrost hinter dem Aushebeschar - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit einem strohschuettlerartig arbeitenden Schuettelrost hinter dem AushebescharInfo
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- DE336033C DE336033C DE1915336033D DE336033DD DE336033C DE 336033 C DE336033 C DE 336033C DE 1915336033 D DE1915336033 D DE 1915336033D DE 336033D D DE336033D D DE 336033DD DE 336033 C DE336033 C DE 336033C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/08—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with shaker type screens
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Δ\) I-\\zht\- si
AUSGEGEBEN
AM 22. APRIL 1921
hinter dem Aushebeschar.
Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine, bei welcher die Kartoffeln mittels
eines strohschüttlerartig arbeitenden Schüttelrostes gehoben werden sollen. Diese bekannte
Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Roststäbe paarweise nebeneinanderliegen,
und zwar derart, daß die einzelnen Stäbe eines Paares verschiedenen, gegeneinander arbeitenden Gruppen angehören.
Dadurch wird erreicht, daß die Kartoffeln stets von je zwei Roststäben angehoben
werden, ohne von den jedesmal aufwärts gehenden Stäben beiseite geschoben zu werden. Die Kartoffeln werden also fast
1S geradlinig und deshalb mit großer Geschwindigkeit
aufwärts befördert. Hat der Schüttelrost die Kartoffeln genügend gehoben, so rollen
sie wieder auf die Erde, um dann aufgesammelt zu werden. Hierzu ist'der Schüttelrost
mit einer wieder abwärts gehenden Verlängerung ausgerüstet, doch ist gemäß der
Erfindung stets nur ein Roststab jedes Paares, und zwar abwechselnd von der einen
und von der anderen Gruppe verlängert, um
hier durch eine verdoppelte auf und ab gehende Stoßbewegung alle noch anhaftende
Erdmasse zu entfernen.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der ilaschine in Seitenansicht
' und Fig. 2 eine Endansicht derselben. Fig. 3 ι zeigt den Rost in Draufsicht, Fig. 4 einen
'■ Querschnitt durch einen Teil des Rostes.
: Die Kartoffelerntemaschine ruht auf den Rädern 1, die ihre Achse 2 nur bei Vorwärts-■ drehung mitnehmen. Die Achse ist in dem ' Maschinenrahmen 3 gelagert, der durch die Stange 4 oder von lenkbaren Vorderrädern getragen und von Pferden gezogen werden kann. Hinter dem Aushebeschar 5 mit den Seitenplatten 6 ist ein strohschüttlerartig arbeitender Schüttelrost angeordnet, der aus zwei oder mehreren Sätzen Roststäben 7, 8 gebildet ist, die gemäß der Erfindung paarweise dicht beieinander liegen und an der Oberkante Zacken aufweisen. Wie die Fig. 1 bis 4 erkennen lassen, reichen die Roststäbe bis in das Aushebeschar 5 hinein und werden unter diesem mit Rollen 9 von einem Querstab το getragen. Am anderen Ende werden die Roststäbe von einer Kurbelwelle 11 getragen, deren Lager 12 mit den Seitenplatten 6 verbunden sind und durch Arme 13 von der Achse 2 getragen werden. Die Kurbelwelle 11 steht durch Zahnrad 14 mit einem Zahnrad 15 der Achse 2 im Eingriff, so daß bei deren Drehung die Kurbelwelle in schnellste Umdrehung gesetzt wird. Die Roststäbe 7 und 8 sind entweder einzeln mit
: Die Kartoffelerntemaschine ruht auf den Rädern 1, die ihre Achse 2 nur bei Vorwärts-■ drehung mitnehmen. Die Achse ist in dem ' Maschinenrahmen 3 gelagert, der durch die Stange 4 oder von lenkbaren Vorderrädern getragen und von Pferden gezogen werden kann. Hinter dem Aushebeschar 5 mit den Seitenplatten 6 ist ein strohschüttlerartig arbeitender Schüttelrost angeordnet, der aus zwei oder mehreren Sätzen Roststäben 7, 8 gebildet ist, die gemäß der Erfindung paarweise dicht beieinander liegen und an der Oberkante Zacken aufweisen. Wie die Fig. 1 bis 4 erkennen lassen, reichen die Roststäbe bis in das Aushebeschar 5 hinein und werden unter diesem mit Rollen 9 von einem Querstab το getragen. Am anderen Ende werden die Roststäbe von einer Kurbelwelle 11 getragen, deren Lager 12 mit den Seitenplatten 6 verbunden sind und durch Arme 13 von der Achse 2 getragen werden. Die Kurbelwelle 11 steht durch Zahnrad 14 mit einem Zahnrad 15 der Achse 2 im Eingriff, so daß bei deren Drehung die Kurbelwelle in schnellste Umdrehung gesetzt wird. Die Roststäbe 7 und 8 sind entweder einzeln mit
der Kurbelwelle bzw. mit gleichwertigen Exzenterscheiben verbunden, oder es sind die
Roststäbe 7 gemäß Fig. 4 an Zinken 17 gemeinschaftlicher
Querstäbe 16 und die Roststäbe 8 an Zinken 19 der Ouerstäbe rS befestigt, so daß die Roststäbe 7 einen und die
Roststäbe 8 einen anderen Rost bilden. Die Roste 7 und 8 werden durch die Kurbelstangen
20 und 21 der oberen Querstangen 16
und 18 von der Kurbelwelle H1 und zwar an
gegeneinander versetzten Stellen derselben getragen, so daß, wenn die Maschine vorwärts
gefahren wird (in Fig. I nach links'), die Roste bzw. Roststäbe 7 und 8 wechselweise
durch die Kurbelwelle geschwungen und in der Längsrichtung zueinander derart verschoben
werden, daß der oben befindliche Rost sich immer der Fahrtrichtung entgegengesetzt
bewegt.
Durch diese Bewegung der Roststäbe wird die von denselben getragene Masse, bestehend
aus Kartoffeln und Erde, dem Rost entlang : geführt, wobei die Erde nach und nach durch '
die Zwischenräume zwischen den Roststäben , hindurchgeschüttelt wird und die Kartoffeln :
stets von je zwei Stäben des aufwärts gehenden Rostes angehoben werden.
Von dem oberen Ende der Roste an wird !
nur je ein Stab eines jeden Stabpaares j
abwärts fortgesetzt, und zwar abwechselnd :
ein Stab 7 und ein Stab 8. Es entstehen hierdurch größere Zwischenräume zwischen den
einzelnen Roststäben; außerdem kommt hierbei die ganze Auf- und Abbewegung der '
Roststäbe zur Geltung, so daß eine schärfere , Schüttelbewegung erzielt wird und die Kar- ■
! toffeln beim Abwärtsrollen vollständig gereinigt werden.
Die Arme 13, die die Lager 12 umschließen,
sind um die Achse 2 ^chwingbar- und werden mittels Stangen 22, die in Löcher 24 einer
Platte 23 greifen, zum Maschinenrahmen eingestellt.
Die Tiefenstellung des Rostes und des Aushebeschars wird mittels des um die Achse 2
schwingbaren Hebelarmes 25 mit Stellbogen eingestellt. Zu diesem Zweck ist der Hebelarm durch den Arm 27 und die Stange
mit dem Arm 29 einer Welle 30 verbunden, deren Arme 31 durch Stangen 32 mit der Seitenplatte
6 verbunden sind, so daß beim Schwingen des Hebels 25 der ganze Rost mit
Schar um die durch die Lager 12 gebildeten Zapfen der Arme 13 geschwungen wird.
Claims (2)
1. Kartoffelerntemaschine mit einem strohschüttlerartig arbeitenden Schüttelrost
hinter dem Aushebeschar, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe paarweise nebeneinanderliegen, wobei die einzelnen
Stäbe eines Paares verschiedenen, gegeneinander arbeitenden Gruppen angehören.
2. Ausführungsform der Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schüttelrost über den aufwärts fördernden Teil des Rostes
dadurch verlängert ist, daß je ein Roststab jedes Paares, und zwar abwechselnd von der einen oder der andern Gruppe
nach hinten zu verlängert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK336033X | 1914-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336033C true DE336033C (de) | 1921-04-22 |
Family
ID=8150601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915336033D Expired DE336033C (de) | 1914-11-23 | 1915-11-23 | Kartoffelerntemaschine mit einem strohschuettlerartig arbeitenden Schuettelrost hinter dem Aushebeschar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336033C (de) |
-
1915
- 1915-11-23 DE DE1915336033D patent/DE336033C/de not_active Expired
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