DE872281C - Foerdervorrichtung fuer Hackfrucht-, insbesondere Kartoffelerntemaschinen - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer Hackfrucht-, insbesondere Kartoffelerntemaschinen

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DE872281C
DE872281C DEK11034A DEK0011034A DE872281C DE 872281 C DE872281 C DE 872281C DE K11034 A DEK11034 A DE K11034A DE K0011034 A DEK0011034 A DE K0011034A DE 872281 C DE872281 C DE 872281C
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DE
Germany
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grate
conveyor device
crankshaft
grids
behind
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Expired
Application number
DEK11034A
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English (en)
Inventor
Rudolf Hoffmann
Johann Kolweyh
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/04Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with moving or vibrating grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Hackfruchterntemaschinen mit hinter dem Schar angeordnetem Schwingförderrost. Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird der an Lenkern aufgehängte Schwingförderrost mittels durch Kurbeln angetriebener Schubstangen in eine im wesentlichen hin und her gehende und gleichzeitig geringfügig auf und ab gehende Bewegung versetzt. Um dabei einen Schwingmassenausgleich zu
ίο erzielen, hat man auch zwei in dieser Weise angetriebene Schwingroste derart hintereinander ange^· ordnet, daß sie eine gegenläufig hin und her gehende Bewegung ausführen. Die Schwingbewegung dieser Förderroste ist über ihre ganze Länge hinweg gleichmäßig, und es ist eine sehr erhebliche Schwingbewegung erforderlich, um die vom Schar ausgehobenen Siebgutmassen über den Rost hinweg zu fördern, ohne daß am Übergang vom Schar zum Rost oder auf dem Rost selbst Stauungen des Siebgutes auftreten. Die erhebliche Schwingbewegung wirkt sich aber ungünstig auf das Erntegut aus, sobald das dieses umgebende Erdreich abgesiebt ist und die Früchte unmittelbar mit dem Schwingrost in Berührung kommen, wobei sie leicht beschädigt werden können. Auch die Maschine selbst ist sehr großen Belastungen ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen, indem sie die Schwingbewegung und damit die Sieb- und Förderwirkung des Schwingrostes vom Schar aus zunächst zunehmend, mit fortschreitender Absiebung der Erdmassen aber abnehmend gestaltet. Gemäß der Erfindung wird
dies dadurch erreicht, daß mindestens zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete, in Scharnähe und in der Nähe des Abgabeendes mittels Lenker am Fahrgestell aufgehängte Siebroste an ihrer Stoßstelle gelenkig miteinander verbunden sind und an oder in der Nähe- der Gelenkverbindung derart mit einem Kurbelantrieb in Verbindung stehen, daß das Gelenk eine in lotrechter Ebene kreisende Bewegung erhält. Auf diese Weise wandelt sich die unter der
ίο hinteren Scharkante im wesentlichen hin und her gehende Bewegung des Schwingrostes bis zur Gelenkverbindung in eine gleichzeitig zunehmend auf _ und ab gehende Bewegung, so daß die Sieb- und Förderwirkung bis zur Gelenkstelle ansteigt. Nachdem hier der größte Teil der Erde bereits abgesiebt ist, nimmt die auf und ab gehende Bewegung des nächsten Rostteiles mit dem sich verringernden S iebgut nach hinten immer mehr ab, bis sie in eine im wesentlichen hin und her gehende, die Förderung des Erntegutes verlangsamende Bewegung am Abgabeende des Rostes ausläuft.
Antrieb und Lagerung des erfindungsgemäß bewegten Schwingrostes können auf verschiedene Weise ausgebildet sein. So kann z. B. die Antriebs- kurbel unmittelbar an der Gelenkverbindung, der Roste angreifen. Es kann aber auch einer der gelenkig miteinander verbundenen Roste mittels fest an ihm angeordneter Arme an einer Kurbelwelle gelagert sein. Die Kurbelwelle wird zweckmäßig durch Gegengewichte ausgewuchtet. Die Lenker am vorderen und hinteren Ende des Schwingrostes werden zweckmäßig so angeordnet, daß sie sich in der untersten Stellung des Rostes in oder kurz hinter der Totpunktstellung befinden. ■ Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Querschnitt durch den Schwingförderrost.
Die beiden Roste ι und 2, die in bekannter Weise aus Längsstäben 3 mit Fallstufen i«, 2" gebildet sein können, sind am Fahrgestell 4 vorn und hinten an Lenkern 5, 6 aufgehängt und miteinander durch Bolzen 7 gelenkig verbunden sowie durch Arme 8 an einer Kurbelwelle 9 gelagert. Die Kurbelwelle 9 ist durch Gegengewichte 10 ausgewuchtet. Die Arme 8 sind fest beispielsweise mit dem Rost 1 verbunden, so .daß dieser entsprechend dem Kurbelkreis 11 der Kurbelwelle^ die Roste 1, 2 an der Gelenkverbindung 7 i.n eine lotrechte kreisende Bewegung versetzt.
Die Roste 1, 2 können durch Seitenbleche 12, 13 begrenzt sein. Diese können mit den Rosten τ, 2 fest verbunden sein, so daß sie alle Bewegungen der | Roste mitmachen. Sie können aber auch fest am Fahrgestell angeordnet sein, so daß die Roste sich zwischen ihnen bewegen.
Die durch die Kurbelwelle 9 über die Arme 8 an ihrer Gelenkverbindung in lotrecht kreisende Bewegung versetzten Roste 1, 2 werden am vorderen und hinteren Ende infolge der dortigen Aufhängung am Fahrgestell mittels der Lenker 5, 6 nur in eine im wesentlichen hin und her gehende, auf einem flachen Kreisbogen ablaufende Bewegung versetzt. Die Lenker 5, 6 sind dabei derart angeordnet, daß sie sich in der unteren Roststellung etwa in oder kurz hinter der Totpunktstellung befinden. Dadurch ist die Höhenverschiebung am vorderen und hinteren Ende des Schwingförderrostes nur gering, so daß der Rost 1 vorn dicht unter das Schar 14 fassen und das ausgehobene Siebgut übernehmen kann, während hinten der Rost 2 mit einer verhältnismäßig sanften Bewegung das Erntegut abgibt.
Der Antrieb der Roste kann auch in der Weise erfolgen, daß die Kurbelwelle gleichzeitig die Gelenkbolzen 7 bildet, so daß die Arme 8 sich erübrigen. Es ist auch denkbar, den Schwingförderrost nicht-nur zweiteilig, sondern auch drei- oder mehrteilig auszubilden und dementsprechend mehrere Antriebe vorzusehen. ~

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fördervorrichtung für Hackfrucht-,· insbesondere Kartoffelerntemaschinen mit hinter dem Schar angeordnetem Schwingförderrost, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete, in Scharnähe und in der Nähe des Abgabeendes mittels Lenker (5, 6) am Fahrgestell (4) aufgehängte Siebroste (1, 2) gelenkig miteinander verbunden sind und zwischen den Lenkern (5,6), vorzugsweise an oder in der Nähe der Gelenkverbindung (7), mit einer Antriebskurbelwelle (9) in Verbindung stehen.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der gelenkig miteinander verbundenen Roste (1, 2) mittels fest an ihm angeordneter Arme (8) an der Kurbelwelle (9) gelagert ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Lenker (5, 6), daß sie sich in unterer Roststellung etwa in bzw. kurz hinter der Totpunktstellung befinden.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (9) durch Gegengewichte (10) ausgewuchtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5812 3.
DEK11034A 1951-08-18 1951-08-18 Foerdervorrichtung fuer Hackfrucht-, insbesondere Kartoffelerntemaschinen Expired DE872281C (de)

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DE (1) DE872281C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015251B (de) * 1955-09-13 1957-09-05 Bodenbearbeitungsgeraete Veb Hackfruchterntemaschine mit schwingenden Sieben
DE1022829B (de) * 1954-04-26 1958-01-16 Johann Kolweyh Hackfruchterntemaschine mit Schwingsiebfoerderrosten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022829B (de) * 1954-04-26 1958-01-16 Johann Kolweyh Hackfruchterntemaschine mit Schwingsiebfoerderrosten
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