DE896133C - Siebrostausbildung an Kartoffelerntemaschinen - Google Patents

Siebrostausbildung an Kartoffelerntemaschinen

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Publication number
DE896133C
DE896133C DEL2913D DEL0002913D DE896133C DE 896133 C DE896133 C DE 896133C DE L2913 D DEL2913 D DE L2913D DE L0002913 D DEL0002913 D DE L0002913D DE 896133 C DE896133 C DE 896133C
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DE
Germany
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grate
sieve
conveying direction
grate bar
bars
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Expired
Application number
DEL2913D
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English (en)
Inventor
Otto Helmer Lawaetz
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/04Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with moving or vibrating grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 9. NOVEMBER 1953
L2913III/45C
(Ges. v.. 15. 7.51)
Die Erfindung betrifft eine Siebrostausbildung1 an Kartoffelerntemaschinen mit einem hinter dem Schar angeordneten, in sich starren Schwingförderrost. Bei derartigen Maschinen wird das vom Schar ausgehobene Erntegut mit dem Erdreich, Steinen und Kraut auf den aus parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden, in der Förderrichtung leicht ansteigenden Stäben gebildeten Sehwingförderrost übertragen, auf dem es infolge der dem Rost erteilten Schwingbewegung mit den Steinen und dem Kraut unter allmählicher Absiebung des Erdreichs entgegen der Fahrtrichtung nach hinten gefördert und auf dem Ackerboden abgelegt wird. Zur Unterstützung der Sieb- und Förderwirkung hat man dabei die Oberfläche des starren Förderrostes -durch Kröpfung der Roststäbe in senkrechter Ebene mit Fallstufen versehen. Bei den bekannten Förderrosten dieser Art sind die einzelnen Roststäbe in der Regel parallel zueinander oder in -der Förderrichtung leicht auseinanderlaufend angeordnet. ao
In der Praxis haben sich einige Mängel dieser Siebrqste herausgestellt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die kleineren Kartoffeln in unerwünschter Weise zwischen den Roststäben hindurchzufallen beginnen, sobald die Absiebung des Erdreichs bis ag zu einem gewissen Grad fortgeschritten ist. Es hat sich ferner gezeigt, daß; die nach vollständiger Absiebung des Erdreichs noch auf dem Siebrost befindlichen Kartoffeln insbesondere an den Fallstufen durch die schwingenden Roststäbe leicht angeschlagen werden. Um diese Mängel zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, die Roststab« in der
Förderrichtung zusammenlaufend anzuordnen, so daß sich die Zwischenräume zwischen den einzelnen Roststäben in der Förderrichtung nach hinten zu verengen. Auf diese Weise sollte die Absiebgeschwindigkeit in der Förderrichtung allmählich so verringert werden, daß die Kartoffeln annähernd bis zum Siebrostende von schützendem Erdreich umgeben blieben, und es sollte gleichzeitig das un erwünschte Durchfallen kleinerer Kartoffeln nach ίο Absiebung des Erdreichs verhindert werden. Der Vorschlag hat sich jedoch nicht bewährt, denn er führte dazu, daß sowohl einzelne Kartoffeln als auch Steine und Kraut in den nach hinten keilförmig sich verengenden Zwischenräumen zwischen den Roststäben bei der Förderbewegung· eingeklemmt wurden, wodurch eine einwandfreie Siebund Förderwirkung des Schwingrostes überhaupt in Frage gestellt wurde.
Die Erfindung beseitigt die Mängel daher auf andere Weise. Sie besteht im wesentlichen darin, daß der in sich starre Siebrost aus mehreren hintereinander angeordneten Roststabgruppen gebildet ist, wobei die Abstände zwischen den einzelnen, parallel zueinander gerichteten oder in der Förderrichtung leicht auseinanderlaufenden Roststäben einer Roststabgruppe jeweils größer sind als die Abstände zwischen den einzelnen Roststäben der in der Förderrichtung auf sie folgenden Roststabgruppe. Erfindungsgemäß werden dabei gleichzeitig die Fallstufen der Siebrostoberfläche dadurch gebildet, daß die in der Förderrichtung hintenliegenden' Roststabgruppen jeweils· die vor ihr liegende Roststab^ gruppe mit größerer Siebteilung untergreifen. Schließlich gehört es zum Wesen der Erfindung, daß die in der Förderrichtung hintenliegenden Roststabgruppen jeweils eine geringere Steigung ihrer Oberfläche aufweisen als die vor ihr liegende Roststabgruppe. Alle diese Merkmale der Erfindung dienen dem Zweck, die Absiebgeschwindigkeit des Förderrostes in der Förderrichtung entsprechend der fortschreitenden Absiebung des Erdreichs allmählich zu verringern, das Durchfallen kleinerer Kartoffeln nach Absiebung des Erdreichs zu verhindern und die auf die Kartoffeln wirkenden Stöße des schwingenden Rostes bei fortschreitender Absiebung des schützenden Erdreichs abzuschwächen. An sich ist zwar bereits eine Kartoffelerntemaschine bekanntgeworden, bei welcher zwei in sich starre Schwingförderroste hintereinander angeordnet sind, die gegenläufig zueinander bewegt werden und verschiedene Rostetababstände aufweisen. Dabei ist aber jeder der beiden gegenläufig bewegten Förderroste für sich aus parallel zueinander gerichteten Stäben mit ,gleichem Abstand gebildet und demzufolge mit den beschriebenen Mängeln1 behaftet, deren Beseitigung Aufgabe der Erfindung ist. Die Anordnung mehrerer Siebroste hintereinander, die unabhängig voneinander und gegenläufig schwingend angetrieben werden, ist zudem sehr um'ständ-Hch und führt zu einem äußerst verwickelten Aufbau der ganzen Maschine. Grundsätzlich unterscheidet sich die Erfindung von der bekannten Anordnung dadurch, daß sie die Ahsiebgeschwindigkeit des einzelnen Schwingfö-nderrostes durch beliebig oft wiederholbare Abstufungen seiner Sieb- und Förderwirkung nach hinten zu allmählich verringert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des in sich starren Siebrostes,
Fig. 2 eine Draufsicht dazu und
Fig. 3 eine größer gezeichnete Fallstufe des Siebrostes.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur zwei an der Fallstufe einander unter- bzw. übergreifende Roststabgruppen angedeutet, die aber um eine beliebige Anzahl weiterer Roststabgruppen und Fallstufen vermehrt werden können. Die in der Förderrichtung verlaufenden Roststäbe a, b der verschiedenen Roststabgruppen sind auf U-förmig mit der öffnung nach unten profilierten Querstäben c befestigt, die auf den angetriebenen Schwingrostträger der Kartoffelerntemaschine aufgelegt werden können. Die Abstände zwischen den Roststäben α der in Fahrtrichtung1 vorliegenden Roststabgruppe sind größer als die Abstände zwischen den Roststäben b der in der Förderrichtung folgenden Roststabgruppe. Die engere Roststabgruppe b untergreift mit ihrem vorderen Quer- go stab c die weitere Roststabgruppe a, wobei durch Einfügung von Stegen d zwischen dem Querstab c •und den Enden der Roststäbe α eine Fallstufe gebildet ist. In der gleichen Weise ist auch bei der Anfügung weiterer Roststabgruppen und Fallstufen zu verfahren. Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, weist die in Fahrtrichtung vornliegende Roststabgruppe α eine größere Steigung der Rostoberfiäche auf als die in der Förderrichtung folgende Roststabgruppe b mit engerer Siebteilung. Die jeweils geringer gewählte Steigung der in der Förderrichtung aufeinanderfolgenden Roststabgruppen hat ebenso wie deren jeweils engere Siebteilung zur Folge, daß die Absiebgeschwindigkeit des Schwingförderrostes in der Förderrichtung entsprechend der fortschreitenden Absiebung des Erdreichs allmählich sich verringert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Siebrostausbildung an Kartoffelerntemaschinen .mit einem hinter dem Schar angeordneten, in sich starren, auf seiner Oberfläche mit Fallstufen versehenen Schwingförderrost mit in oder annähernd in der Förderrichtung verlaufenden, nach hinten leicht ansteigenden Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrost aus mindestens zwei hintereinander angeordneten und starr miteinander verbundenen Roststabgruppen, (a, b") besteht, wobei die Abstände zwischen den Roststäben einer Gruppe jeweils größer sind als die Abstände zwischen den Roststäben der in der Förderrichtung auf sie folgenden Gruppe.
  2. 2. Siebrostausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Förder-
    richtung hintenliegenden Roststabgruppen jeweils die vor ihr liegende Roststabgruppe mit größerer Siebteilung untergreifen und von dieser zwecks Bildung von Fallstufen durch Stege (d) in senkrechtem Abstand1 gehalten sind.
  3. 3. Siebrostausbildung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Förderrichtung hintenliegenden Roststabgruppen jeweils eine geringere Steigung ihrer Oberfläche aufweisen als die vor ihr liegende Roststabgruppe.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5530 10.53
DEL2913D 1943-10-20 1943-10-20 Siebrostausbildung an Kartoffelerntemaschinen Expired DE896133C (de)

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DE896133C true DE896133C (de) 1953-11-09

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DE (1) DE896133C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196892B (de) * 1956-11-27 1965-07-15 Bucher Johann Maschf Hackfruchterntemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1196892B (de) * 1956-11-27 1965-07-15 Bucher Johann Maschf Hackfruchterntemaschine

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