DE330174C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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DE330174C
DE330174C DE1919330174D DE330174DD DE330174C DE 330174 C DE330174 C DE 330174C DE 1919330174 D DE1919330174 D DE 1919330174D DE 330174D D DE330174D D DE 330174DD DE 330174 C DE330174 C DE 330174C
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potatoes
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potato
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/02Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged above the sieving device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

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AUSGEGEBEN AM 9. DEZEMBER 1920
Es ist bereits !bekannt, Kartoffelerntemaschinen als pflugartige Geräte auszubilden, an deren hinterem Ende ein kleiner Rost angehängt ist, der während der Fahrt zum Teil in rüttelnde Bewegung kommt. Die einzelnen Stäbe dieser kleinen Roste sind bei verschiedenen Ausführungsformen wellen- oder zickzackförmig ausgebildet; das gleiche gilt auch für andere Arten von Kartoffelerntemaschinen, bei denen sich der Rost an den Scharkörper anschließt, welcher zum Ausheben des die Kartoffeln enthaltenden Erddammes dient. Es ist auch' bereits bekannt, die Weiterförderung des die Kartoffeln enthaltenden Erddammes auf dem festen Rost durch ein Förderwerk zu bewirken, das entweder aus einem Haspelrad oder - aus einem endlosen, mit Zinken, Gabeln, Rechen oder Brettern besetzten Förderband besteht. Es
ao ist endlich auch bekannt, die Zinken - oder Rechen derartiger Förderbänder in entsprechender Weise zu steuern.
Das Abscheiden der Erde von den Kartoffeln und die Gewinnung der reinen Kartoffeln wird durch diese Vorrichtungen nur in unvollkommener Weise erreicht, weil einerseits die wellen- oder zickzackförmigen Ausführungen des festen Rostes keine gründliche Durcharbeitung des Fördergutes und das Abscheiden der Erde nicht in der erforderlichen Weise gewährleisten, andererseits die kleinen, beim Betrieb vielfach in rüttelnde Bewegung versetzten Roste der eingangs erwähnten Kartoffelpflüge viel zu kurz sind und selbst durch die rüttelnde Bewegung nicht den angestrebten Zweck erreichen können. Die festen Roste von bekannten Ausführungen steigen nach hinten entweder in Form einer schiefen Ebene oder eines Kreisbogenstückes an. Demzufolge stellen sich die auf solchen Rosten in der Vertikalebene vorgesehenen Wellen- oder Zickzackformen beim praktischen Betrieb so ein, daß der aufsteigende Ast jeder Welle oder Zickzackform ziemlich steil liegt, der absteigende Ast dagegen infolge der Schräglage des ganzen Rostes ziemlich wagerecht zu liegen kommt. Dadurch werden die Wellen- oder Zickzackformen der festen Roste fast wirkungslos und arbeiten ungefähr mit dem gleichen Ergebnis wie glatte Roste, d. h. die Wellen- oder Zickzackformen beeinflussen das Fördergut nahezu ebensowenig wie glatte Roste und erreichen auf keinen Fall ein kräftiges Durcheinanderrütteln und -schütteln des Fördergutes, was für die möglichst vollkommene Trennung der Kartoffeln von Erde erforderlich ist.
Um das zu erzielen, ist es notwendig, 'daß das Fördergut auf einem langen Rost so oft wie möglich Gelegenheit zu freiem Fall und zum Aufprallen auf den festen Rost hat. Der
wiederholte freie Fall des Fördergutes unter dem Einfluß der Schwerkraft und das Aufprallen der freifallenden Masse auf den als Sieb wirkenden Rost befördert am allerbesten und wirksamsten die Abscheidung der Erde von den Kartoffeln. Bei den bekannten Rostausführungen kommt dieses Mittel nicht zur Geltung, wohl aber bei der vorliegenden Erfindung, welche einzig dieses Mittel des häufig wiederholten freien Falls für die Abscheidung der Erde von den Kartoffeln benutzt und es dabei grundsätzlich vermeidet, an dem Rost oder unter demselben irgendwelche gelenkigen Vorrichtungen, Ketten, gelenkige Bolzen, bewegte Hebel usw., anzubringen, weil derartige Gelenkteile erfahrungsgemäß nach kurzer Zeit von den über den Rost bewegten und durch denselben hindurchfallenden Erdmassen verschmutzt und verschmiert werden und auf diese Weise in kürzester Zeit versagen.
Die Erfindung wird veranschaulicht durch die Fig. ι bis 4.
Fig. ι stellt die ganze Kartoffelerntemaschine im Längsschnitt dar, Fig. 2 im Grundriß;
"Fig. 3 zeigt die Teilansicht eines Roststabes gemäß der vorliegenden Erfindung, und Fig. 4 die Teilansicht eines Roststabes in etwas geänderter Ausführung.
Das Fahrgestell'/ der Maschine wird ungefähr in seinem Schwerpunkt unterstützt und getragen von den Lauf rädern h, h, welche auch den Antrieb des endlosen Förderbandes e durch zwei Kettentriebe g, g vermitteln. Das vordere Ende der fahrbaren Rostrinne as hj U1 f ist angehängt an einen einfachen Vorderwagen, bestehend! aus' den beiden Rädern p, p, an deren Traggestell einmal der Zughaken 0 befestigt ist und dann die Kartoffelkrauträumer n, n. Die Höheneinstellung des Wühlschares α usw.- wird bewirkt durch ein Schneckengetriebe mitZahnrad und Zahnsegment, welches mit der Kurbel t bewegt wird'. Die von Erde gereinigten Kartoffeln fallen durch den Schacht i in einen untergestellten Korb k, das von den Rechen der Fördervorrichtung abgestreifte Kartoffelkraut in den Drahtbehälter I. Korb k und Drahtbehälter I sind auf einem mit zwei Rädern r versehenen besonderen Fahrgestell q untergebracht, welches mittels Ketten von der fahrbaren Rostrinne getragen und nachgezogen wird. Alle diese Einzelheiten sind bereits bekannt und bei den vorhandenen Bauarten auch schon angewendet. Bekannt ist ferner auch die hier vorgesehene Fördervorrichtung, ihr Antrieb sowie die zwangläufige Steuerung der einzelnen Rechen beim Einsetzen hinter dem Wühlschar α und beim Abstreifen des von den Rechenzinken mitgenomme-, nen Kartoffelkrautes. In Fig. 1 ist dies durch die Stellung der Rechen C1, c„ und crs angedeutet, Linie m bedeutet die Bahn der Rechenspitzen.
Neu ist dagegen die besondere Ausbildung des unbeweglichen Rostes b in Stufenform, deren \rorteile gegenüber den bekannten wellen- und zickzackförmigen Ausführungen eingangs geschildert wurden. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Endstücke von Roststäben gemäß der vorliegenden Erfindung in etwas größerem Maßstab und in zwei verschiedenen Ausführungsformen. Fig. 3 stellt einen stufenförmigen Roststab aus einem einzigen Stück' gebogen dar. Das punktiert angedeutete Fördergut wird in Pfeilrichtung zunächst die schiefe Ebene 1 (aufsteigender Ast der Stufe) hinaufbefördert und fällt von dem Scheitelpunkt jeder Stufe frei herab, wobei das Fördergut am Ende des freien Falles auf den Raststab aufprallt, was den gewünschten Erfolg, die Befreiung der Kartoffeln vonErde, zeitigt. Die Befestigung der Roststäbe an der Maschine erfolgt mittels der Befestigungsösen 3 durch Bolzens. Der absteigende Ast2 jeder Stufe wird von dem Fördergut nicht berührt. Er kann deshalb ganz in Wegfall kommen, so daß sich dann eine Ausführung ergeben würde, wie sie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist. Das Wesen der vorliegenden Erfindung bleibt auch bei dieser etwas'geänderten Ausführung ganz unberührt. Die in Fig. 4· gezeigte Anordnung bietet nur vielleicht bezüglich der Herstellung der einzelnen Roststäbe und der Dauerhaftigkeit der Ausführung einzelne Vorteile, weshalb sie noch besonders erwähnt sei. Der eigentliche Roststab 4 bleibt bei dieser Ausführung ganz gerade; die erforderlichen Stufen werden lediglich durch Aufnieten von entsprechenden Teilstücken aus profiliertem Blech ο. dgl. hergestellt, d. h. die ansteigenden Aste 1 jeder Stufe. Absteigende Äste sind nach Lage der Sache nicht erforderlich. Die zur Befestigung der Roststäbe an der Maschine erforderlichen Ösen 3 sind hier gleichfalls vorhanden und zum Teil auch besonders angenietet oder angeschweißt. "
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform sind die Stufen in den einzelnen Roststäben ganz gleichmäßig; jede Stufenreihe liegt in einer Linie. Ebenso gut können aber die Stufen der einzelnen Roststäbe auch gegeneinander versetzt und ungleichmäßig angeordnet sein.
Die Steuerung der einzelnen Rechen der Fördervorrichtung über demEnde des stufenförmigen Rostes erfolgt zu dem Zwecke, die
Rechenzinken von etwa aufgenommenem und mitgeführtem Kartoffelkraut zu reinigen. Dies geschieht in der Weise, daß die Rechenzinken am Ende des stufenförmigen Rostes b aus ihrer vorher senkrechten mit einem Male in die wagerechte Lage übergehen (Fig. I, C3). Dabei passieren die Zinken einen in den Figuren der Einfachheit und besonderen Übersicht halber weggelassenen ίο festen Rechen, dessen feststehende Zinken die Zinken der beweglichen Rechen einfach auskämmen und so das darin etwa vorhandene Kartoffelkraut entfernen. Dieses Kraut fällt hierauf in den Drahtbehälter I,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch -.
    ansteigen-
    Kartoffelerntemaschine mit
    dem Rost und über diesem arbeitendem Förderwerk, dadurch gekennzeichnet, daß dieser unbewegliche Rost stufenförmig ausgebildet ist, und zwar so, daß jede einzelne Stufe allmählich ansteigt und dann ungefähr senkrecht abfällt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919330174D 1919-02-21 1919-02-21 Kartoffelerntemaschine Expired DE330174C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE330174T 1919-02-21

Publications (1)

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DE330174C true DE330174C (de) 1920-12-09

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ID=6188710

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DE1919330174D Expired DE330174C (de) 1919-02-21 1919-02-21 Kartoffelerntemaschine

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DE (1) DE330174C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750947C (de) * 1938-01-06 1945-02-03 Woldemar Strobel Kartoffelerntemaschine mit Rechenband und darunter bewegtem Foerderrost
DE1051048B (de) * 1957-04-25 1959-02-19 Ernst Maerker Kartoffelerntemaschine
DE1224079B (de) * 1964-05-26 1966-09-01 Bodenbearbeitungsgeraete Veb Foerder- und Reinigungsvorrichtung fuer Ruebenerntemaschinen
CN111357467A (zh) * 2020-05-08 2020-07-03 河南金土地农业装备有限公司 一种花生挖掘收获机

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DE1224079B (de) * 1964-05-26 1966-09-01 Bodenbearbeitungsgeraete Veb Foerder- und Reinigungsvorrichtung fuer Ruebenerntemaschinen
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