DE336034C - Kartoffelerntemaschine mit schraeg zur Fahrrichtung stehendem Schleuderrad - Google Patents

Kartoffelerntemaschine mit schraeg zur Fahrrichtung stehendem Schleuderrad

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DE336034C
DE336034C DE1920336034D DE336034DD DE336034C DE 336034 C DE336034 C DE 336034C DE 1920336034 D DE1920336034 D DE 1920336034D DE 336034D D DE336034D D DE 336034DD DE 336034 C DE336034 C DE 336034C
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DE1920336034D
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PAUL SUTHAU
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
    • A01D19/10Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops

Description

Kartoffelerntemaschinen mit einem schräg • zur Fahrrichtung stehenden Schleuderrad sind bekannt. ' Auch ist es nicht mehr neu, derartige Maschinen mit ' einem einstellbaren Prallrost zu versehen, um zu erreichen, daß die Streuflächie der Maschine beliebig verändert werden kann.
; Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Maschinen noch verbessert werden, into dem ein Ablegen der geernteten Früchte in einer fortlaufenden schimalen Reihe angestrebt wird, was erfindungsgemäß dadurch erreicht .wird, daß dem an und für sich bekannten ver-■ stellbaren Prallrost ein zweiter Prallrost — in der Beschreibung fernerhin kurz als Auffangrost bezeichnet — gegenübergestellt wird, welcher ein Zurückschleudern der Kartoffeln verhindert und ein Ablegen der geernteten Früchte in einer schmalen Reihe veranlaßt. Diese Wirkung kann noch erhöht werden, wenn die zwischen Prallrost und Auffangrost gedachte Mittelebenie gegen die Senkrechte geneigt ist und! tue beiden Roste derart gewölbt sind, daß sie ihre hohlen Seiten einander zukehren. Die beiden Roste stehen zweckmäßig im spitzen Winkel zueinander, dessen Öffnung dem Wurfrad! zugekehrt ist, und ihre Stäbe sollen sich von der Befestigung am Querhäupt bis zu ihren Enden allmählich einändier nähern. Es wird durch' diese AnordL nung erreicht, daß die vom Prälirost und dem AuffangFOst zurückgeworfenen Kartoffeln ÜLdemselben Punkte- fliegen- und durch' die Vorwärtsbewegung· der Maschine in einer schmalen geschlossenen Reihe abgelegt werden.
Um nun weiter zu verhindern, däß die bereits geernteten und in einer Reihe abgelegten Kartoffeln bei sogenannter »Arbeit auf Vorrat« bei dem Ausgraben der folgenden Zeile wieder zugeschüttet werden, kann man hinter dem Prallrost einen dritten Rost — Erdauffangrost — anordnen, welcher die durch den ersten Rost hindurchgeschleuderten Erdteilchen auffängt. Sämtliche Roste sind nun, damit sie den gegebenen Verhältnissen angepaßt werden können, verstellbar angeordnet.
Selbstverständlich kann man in bekannter Weise die geernteten Kartoffeln, statt sie auf dem Boden abzulegen, auch gleich in Körben o. dgl. sammeln.
Sehr geeignet ist hierbei die Benutzung eines bekannten Förderwerkes mit muldenartig ausgebildetem Rost, welcher den Prall- und den Auffangrost unterfängt. Mittels rechenartig ausgebildeter Greifer, die durch den Förderrost hindurchgreifen, werden die Kartoffeln nach dem höchsten Punkte des letzteren befördert und alsdann in Körben gesammelt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Kartoffelerntemaschine iti der Seitenansicht,
- ·Fig-l 2 -in der-Draufsicht> · ■■--- ;
Fig. j einen Querschnitt durch.die Anordnung der Roste, also die Auffangvorrichtung, Fig. 4 einen Querschnitt durch, die Auffangmnlde und den rechienförmig ausgebildeten Greifer.
Die Antriebsachse i, welche im Rahmengestell 2 gelagert ist, trägt ein, durch eine Kupplung 3 einschaltbares Kegelrad 4, welches unter Zwischenschaltung eines Getriebes S bis 10 das Schleuderrad 12 antreibt, dessen Achse 11 schräg zur Fahrrichtung gelagert ist. Die durch dieses Schleuderrad 12 ausgegrabenen Kartoffeln werden gegen den Prallrost 13 geschleudert und durch den gegenüberstehenden Auffangrost 14 verhindert zurückzufliegen. Um nun zu vermeiden, daß die durch den Prallrost 13 hindurchgeschleuderten Erdteilchen die bereits geernteten und in Reihen abgelegten Kartoffeln wieder zudecken, ao ist ein weiterer Rost 15 — ein Erdauffangrost — hinter dem Prallrost 13 angeordnet. Die Stäbe oder Maschen dieses Rostes 15 sind verhältnismäßig eng gehalten, um den gewünschten Zweck auch wirklich erfüllen zu *5 können.
In Fig. 3 ist eine Anordnung dieser Roste 13,14, 15 zueinander im Querschnitt veranschaulicht. Um nun zu erreichen, daß die j gegen den Prallrost 13 geschleuderten und von 1 dort abfliegenden und die vom Auffangrost 14 zurückgeschleuderten Kartoffeln sich nach j Möglichkeit in einem Punkte vereinigen, ist J die gedachte Mittelebene der Roste (s. Fig. 3) zur Senkrechten geneigt und es sind die Roste selbst derart gewölbt, daß sich ihre hohle Seiten einander zukehren. Ferner sind zur Erreichung des gleichen Zweckes, wie Fig. 1 erkennen läßt, die einzelnen Roststäbe derart zueinander geneigt, daß sie sich von ihrer Befestigung am Querhaupt bis zu ihren Enden ' einander nähern. Es wird gerade hierdurch , der angestrebte Zweck in der einfachsten und vollkommensten Weise erreicht, welcher, wie bereits hervorgehoben, darin besteht, die geernteten Früchte in einer schmalen und fortlaufenden Reihe abzulegen, so daß das Einsammeln sehr rasch erfolgen kann. Auch können die Roste zueinander und! zum Maschinengestell entsprechend den gegebenen Verhältnissen verstellt werden.
Sollen nun die Kartoffeln sofort in Körben o. dgl. gesammelt werden, so geschieht dies in bekannter Weise dadurch, daß die Kartoffeln in einer Mulde gesammelt und dann gehoben werden, um alsdann in die bereitgestellten Körbe o. dgl. zu fallen.
Diese Vorrichtung besteht gemäß der Erfindung aus einem am Maschinengestell 2 befestigten, in vorteilhafter Weise abnehmbaren . Rahmen 16, welcher .an seinem freien- Ende i\ ■■ durch ein Laufrad 17 abgestützt wird. An ! diesem. Rahmen ist eine Auffangmulde 18 auf- < gehängt,, welche in' zweckentsprechender Weise aus einzelnen in der Längsrichtung parallel zueinanderliegenden Roststäben zusammengesetzt ist, um den den Kartoffeln noch anhaftenden erdigen Bestandteilen ein Hindurcht fallen zu gestatten. In dieser rostartigen Mulde gleiten Greifer 19, etwa in der Weise, wie dies in Fig. 4 der Zeichnung veranschaulicht igt," indem die einzelnen Stäbe etwas : durch die Rostspalten der Mulde hindurchtreten. Es werden also die Früchte in dieser Mulde entlanggeschoben, bis sie den höchsten Punkt erreicht haben, um .dann in am Rahmengestell 16 aufgehängte Körbe 20 o. dgl. zu fallen.
: Die Greifer 19 sind in gewissen Abständen an einem endlosen Bande 21 befestigt, welches über Führungsrollen 22 und 23 läuft und gleichzeitig durch letztere angetrieben wird; ; Der Antrieb der Rolle 23 erfolgt durch die Antriebskette 24 von der Maschinenachse 1 aus. Die Antriebskette 24 wird über Führungsrollen 25 derart geleitet, daß ein Dagegenwerfen von Kartoffeln oder Erde ausgeschlossen ist. Vorteilhaft ist es, die Führungsrolle gleichzeitig als Spannrolle- auszubilden. . . " -
Erwähnt sei nur noch, daß es für die Benutzung der vorbeschriebenen Kartoffelerntemaschline von Wichtigkeit ist, das Kartoffelkraut '— wie es auch schon geschieht — vor der Kartoffelernte abzumähen und fortzuschaffen. , . . " - ;

Claims (4)

Patent- Ansprüche:
1. Kartoffelerntemaschine mit schräg zur Fahrrichtung stehendem Schleuderrad und verstellbarem Prallrost, dadurch gekennzeichnet, daß dem Prallrost (13) ein zweiter Rost (14) gegenübergestellt ist.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Prallrost (13} und Auffangrost. (14) gedachte Mittelebene gegen die Senkrechte geneigt ist, und daß die beiden Roste derart gewölbt sind^ daß sie ihre no hohlen Seiten einander zukehren und ihre Stäbe sich von der Befestigung am Querhaupt bis zu ihnen 'Enden allmählich einander nähern.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Prallrast (13) ein weiterer.. Erdauffangrost (15) angeordnet ist.
4. Kartoffelerntemaschine nach den Ansprücheö.i;.bis^».dadurch, gekennzeichnet:, «Q
daß mit dem Maschinengestell lösbar ei» an sich bekanntes Förderwerk verbunden ist, dessen muldenförmiger Rost die Prallroste (13, 14) derart unterfängt, daß die von ihnen herabfallenden Kartoffeln auf den muldenförmigen- Kost gelangen: - und: hier durch- das bekannte, endlöse,, mit Greifern besetzter Förderband über den Rost hinweg zu einem. Sammelbehälter gefördert werden. . te
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
. «awes*
DE1920336034D 1920-04-22 1920-04-22 Kartoffelerntemaschine mit schraeg zur Fahrrichtung stehendem Schleuderrad Expired DE336034C (de)

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