DE718595C - Kartoffelerntemaschine mit mehreren nebeneinanderliegenden endlosen Baendern - Google Patents

Kartoffelerntemaschine mit mehreren nebeneinanderliegenden endlosen Baendern

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DE718595C
DE718595C DEP76811D DEP0076811D DE718595C DE 718595 C DE718595 C DE 718595C DE P76811 D DEP76811 D DE P76811D DE P0076811 D DEP0076811 D DE P0076811D DE 718595 C DE718595 C DE 718595C
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DE
Germany
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belts
endless belts
potato
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prongs
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Expired
Application number
DEP76811D
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English (en)
Inventor
Bruno Proppe
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BRUNO PROPPE
Original Assignee
BRUNO PROPPE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/10Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Es sind Kartoffelerntemaschinen bekannt, "bei denen der durch ein Schar ausgehobene Kartoffeldamm auf eine Fördervorrichtung geworfen wird, die ihn einer Siebvorrichtung bzw. einem Abwerfer zuführt. Während die Kartoffeln von. der Fördervorrichtung mitgenommen werden, sollen sie gleichzeitig von der Erde und möglichst auch schon von dem Kraut befreit werden. Der wesentlichste Nachteil aller Maschinen dieser Art liegt darin, daß die Fördervorrichtung für die Aufnahme der ausgehobenen Stauden an ihrem vorderen Ende in Bodennähe liegen muß und daher ' einem sehr starken Verschleiß infolge des unvermeidlichen Verschmutzens ausgesetzt ist. Wird dagegen das Förderband hoch über aem Damm gelagert, so muß ein steil stehendes kraftverbrauchendes Schar verwendet wenden.
"■■ Für die Fördervorrichtung hat man bereits u.a. wanderrostähiuiche, mit Stäben versehene endlose Bänder vorgeschlagen, von denen die Kartoffeln abfallen sollen, wenn der Abstand der Stäbe voneinander sich bei ihrer Bewegung um die Umlenkrolle vergrößert. Diesen Vorrichtungen haftet jedoch außer dem bereits geschilderten der weitere Nachteil an, daß "die Kartoffeln von den endlosen Bändern oder Ketten sehr leicht seitlich herunterfallen.
Es ist auch 'eine Kartoffelerntemaschine bekanntgeworden, die an endlosen Ketten hängende Gabeln besitzt; diese stechen, gegeneinanderschwingend, in den Kartoffeldamm ein und sollen sich beim Weiterbewegen der Ketten zu einem Siebrost zusammenschließen, der die ausgehobenen Kartoffeln weiterfördert. Außer einer !empfindlichen und im Erntebetrieb schnell verschleißenden Kettenführung weist diese Maschine den Mangel auf, daß die beweglichen Gabeln beim Einstechen in die Erde Kraut und Kartoffeln aufspießen und . allmählich die Maschine verstopfen.
Weiterhin ist für eine eine Rinne mit schrägen Wänden bildende Fördervorrichtung, deren Ketten mit verschiedener Geschwindig-
keit umlaufen, die Anordnung an den seitlichen schneller laufenden Bändern sitzender Mitnehmer vorgeschlagen worden, die mit einer überragenden Ecke das untere, eine breite Auflagefläche bildende Förderband bestreichen und die erreichbaren Kartoffeln mitnehmen. Diesem Förderband haftet der Nachteil an, daß es entweder nicht zum Absieben der Erde benutzt werden kann oder aber die ίο abgesiebte Erde auf das rückläufige Trum gelangen läßt und damit zu einem erhöhten Verschleiß führt.
Alle diese Nachteile vermeidet die Erfindung, deren Fördervorrichtung aus nur zwei im wesentlichen in der gleichen Ebene bewegten, mit etwa waagerecht gerichteten Zinken versehenen endlosen Bändern oder Ketten gebildet wird, deren einander zugekehrte Zinken zur Bildung der Förderrinne nach unten durchgebogen bzw. geknickt sind. Die die Fördermulde bildenden Stabspitzen laufen also in einer Ebene, die tiefer liegt als die Ebene des Förderbandes oder der Förderkette und können daher mit einem flachen, kraftsparenden Schar zusammenarbeiten. Durch diese Ausbildung der Stäbe oder Zinken wird weiter erreicht, daß die Kartoffeln in der Muldentiefe mitgeführt werden und die abfallende Erde nicht die empfindlichen Gelenkteile der Bänder oder Ketten verschmutzen kann.
Zweckmäßig wird die Muldenform der Förderbänder dadurch unterstützt, daß die Achsen der beiden Zinkenbänder zueinander im nach unten offenen spitzen Winkel stehen. Ebenso wird vorteilhaft ein muldenförmig und zweiteilig ausgebildetes Schar verwendet, unter das die um die vorderen Umlenkrollen geführten Zinken fassen. Die um die hinteren Umlenkrollen geführten und sich dabei spreizenden Zinken werfen das zum größten Teil von Erde befreite Kartoffelgut auf ein quer zur Fahrrichtung arbeitendes und austragendes Sieb, über das das Kraut zur Erde gleitet, während die Kartoffeln in einen Behälter gelangen, der von Zeit zu Zeit entleert wird. Die Siebwirkung der zusammenarbeitenden Förderbänder kann noch dadurch unterstützt werden, daß von den beiden Förderbändern das eine etwas schneller angetrieben wird als das andere und dabei die ausgehobenen Stauden wendet.
' Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht der Kartoffelerntemaschine, in Richtung des Pfeils A der Abb. 3 gesehen,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 eine Ansicht der Kartoffelerntemaschine von vorn,
Abb. 4 einen Ausschnitt aus der Förderkette mit den gelenkig angeordneten Stäben oder Zinken und
Abb. 5 die Seitenansicht eines Stabes in Sonderausführung nach Linie C-D der Abb. 4. Das muldenförmige, vorteilhaft zweiteilige Schar 1 wirft den Kartoffeldamm auf die nüt Stäben oder Zinken versehenen endlosen Bänder oder .Ketten 3, die über Lenkrollen 4, 5 und Leitrollen 6 geführt sind. Die Maschine ist, wie üblich, auf Räder 2 und 7 gesetzt, von denen das Hinterrad/ in der Höhe verstellbar ist, um beim An- und Wegfahren der Maschine das Schar 1 vom Boden genügend . abzuheben. Die sich beim Führen über die hinteren Umlenkrollen S spreizenden Stäbe lassen die von Erde und im wesentlichen auch schon vom Kraut befreiten Kartoffeln auf das quer zur Fahrrichtung arbeitende und austragende Sieb 8 fallen, aus dem sie unmittelbar ausgetragen werden oder in einen Behälter gelangen können, der von Zeit zu Zeit geleert wird.
Angetrieben werden die Förderbänder oder -ketten 3 durch einen besonderen, auf die Maschine gesetzten Motor oder, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, von den Fahrrädern 2, beispielsweise über Kegelräder 9, 10, 11, 12. Es kann Vorsorge getroffen werden, die beiden Förderbänder verschieden schnell anzutreiben, so daß die auf den Spitzen der Stäbe oder Zinken mitgeführten Kartoffeln oder Stauden gewendet und damit schneller von der anhaftenden Erde und dem Kraut befreit werden.
Das an Trägern des Rahmens der Maschine aufgehängte Sieb 8 wird durch Federn 15 gegen Anschläge gezogen, von denen es durch 'Daumen oder Daumenscheiben 16 abgestoßen wird. Die Daumenscheiben 16 werden zweckmäßig auf die Verlängerungen der Wellen der Kegelräder 12 gesetzt und damit beim Fahren der Maschine oder bei Antrieb mittels besonderen Motors angetrieben, sobald die Förderbänder 3 bewegt werden. Die Vorrichtung wird vorteilhaft in jochartigen Trägern gelagert, die mit dem Grindel 17 verbunden sind. Die Führung der Maschine erfolgt durch die Sterze 13. ; "°
Um einerseits, die Muldenbildung der Stäbe oder Zinken zu unterstützen und andererseits die Umlenkrollen 4 in genügender Höhe über dem Boden lagern zu können, so daß sie gegen Verschmutzen geschützt sind, kann man die Stäbe oder Zinken etwas nach unten durchbiegen, wie Abb. 5 erkennen läßt. Im übrigen sind die Lenk- und Leitrollen 4, 5, 6 durch ihre hülsenartige Ausbildung gegen das Eindringen von Schmutz geschützt und verhindern ebenso ein Abspringen der Bänder oder Ketten 3. .

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kartoöelerntemaschine mit an das Schar anschließender, aus miehreren nebeneinanderliegenden, eine Rinne bildenden endlosen Bändern bestehender Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich zwei im wesentlichen in der gleichen Ebene bewegte, mit etwa waagerecht gerichteten Zinken versehene endlose Bänder oder Ketten (3) vorgesehen sind, deren einander zugekehrte Zinken zur Bildung der Förderrinne nach unten durchgebogen sind.
  2. 2. KartoSelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (4, 5) der beiden Zinkenbänder (3) zueinander im nach unten offenen spitzen Winkel stehen.
  3. 3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Zinkenbändern (3) das eine schneller als das andere bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP76811D 1938-02-19 1938-02-19 Kartoffelerntemaschine mit mehreren nebeneinanderliegenden endlosen Baendern Expired DE718595C (de)

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