DE2839049A1 - Separator fuer erntemaschinen - Google Patents
Separator fuer erntemaschinenInfo
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Description
Patentanwälte Di pi.-Ing. C1J rt Wallach
Dipl.-:ng. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 ■ Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 7· September 1978
Unser Zeichen: ΐβ 3^6 - Κ/Άρ
Anmelder: Peter Scott Small
Barguillean, Lour Road, Porfar, Angus Großbritannien
Peter Watterston Small
Barguillean, Lour Road, Porfar, Angus
Großbritannien
Bezeichnung: Separator für Erntemaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen von runden Feldfrüehten, z.B. Kartoffeln von Erde und anderem
unerwünschten Material, das beim Ernten zusammen mit dem Erntegut aufgenommen wird. Eine spezielle Anwendung der Erfindung
befaßt sich mit dem Ernten von Kartoffeln und anderen Früchten,
wobei das Erntegut nach dem Abernten zu säubern ist.
Kartoffelerntemaschinen haben sich über die Jahre nur sehr langsam entwickelt. Die erste mechanische Erntemaschine wurde
als "Spinner-Digger" bezeichnet und weist einen kreisförmigen Rahmen auf, der eine Reihe von Fingern besitzt, die um den
Umfang herum angeordnet sind. Wenn eine solche Erntemaschine über ein Kartoffelfeld bewegt wird, dann dreht sich der Rahmen
und die Finger graben sich in die Kartoffelzeilen ein und
werfen den Inhalt dieser Zeilen bzw. Reihen auf eine Seite,
wobei der Inhalt auf dem Boden ausgebreitet wird, so daß die Kartoffeln durch Hand von Landarbeitern aufgelesen werden
können, die der Maschine folgen. Derartige Erntemaschinen ergeben
eine gute Trennung der Kartoffeln von dem übrigen Gut, wobei die Kartoffeln nur einer geringen mechanischen Beschädigung
unterworfen sind, aber der mechanische Aufwand zum Sammeln der Kartoffeln ist sehr groß.
Seither sind Kartoffelerntemaschinen entwickelt worden, die
den Gesamtinhalt der Reihe aufnehmen und diesen Inhalt über eine Fördervorrichtung laufen lassen. Die Fördervorrichtung
sucht die Erde durch Sehüttelwirkung abzutrennen und bei der ersten Generation dieser Erntemaschinen wurde,abgesehen von dieser
Rüttelwirkung, die verbleibende Erde und die Steine sowie die Stengel und anderes Material auf einem sich bewegenden Aufnahmetisch
abgelagert, damit die Kartoffeln durch Hand von Landarbeitern
ausgelesen werden konnten, die mit der Erntemaschine mitfuhren.
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In jüngster Zeit sind Kartoffelerntemaschinen entwickelt worden, bei denen das Material durch eine Sortiervorrichtung
geschickt wird, bei der die Steine entweder durch Röntgenstrahlen oder durch Gammastrahlen identifiziert werden und
mechanische Pinger dann automatisch die Steine von den Kartoffeln trennen. Derartige Erntemaschinen weisen lange
Förderbänder auf, bei denen querverlaufende runde Metallstangen
vorgesehen sind. Einige der Fördervorrichtungen weisen exzentrische Räder auf, um eine Rüttelwirkung zu erzielen und
infolgedessen werden die Kartoffeln, die Steine und die Erdklumpen
einer heftigen Bewegung unterworfen, wodurch infolgedessen
die Schale der Kartoffeln gequetscht und verletzt werden kann. Diese Art der Beschädigung kann bei der anschließenden
Lagerung der Kartoffeln zu einem Verfaulen führen. Das Ausmaß der Beschädigung und demgemäß die Wahrscheinlichkeit
eines Faulens kann durch visuelle Prüfung der Ernte abgeschätzt werden und es kann der Anteil der Kartoffeln gezählt
werden, die in gewisser Weise beschädigt wurden, und die Zählung kann als Prozentsatz von unbeschädigten zu beschädigten
Kartoffeln ausgedrückt werden. Selbst unter günstigsten Umständen ist eine Beschädigung bei den gegenwärtig üblichen
Erntemaschinen unvermeidbar, und ein Anteil von 6o#
unbeschädigten Erntegutes stellt in der Praxis bereits einen günstigen Anteil dar.
Unter gewissen Bodenbedingungen wird eine Technik benutzt, bei der eine Erntemaschine das Erntegut und sämtliches unerwünschtes
Material aufhebt und nur einen Teil des Erdreichs trennt. Das Erntegut und das verbleibende unerwünschte Material wird nach
einem Schuppen transportiert, wo dieses Gut einen stationären Separator durchläuft, und das unerwünschte Material wird dann
auf das Feld zurückgefahren. Für jede Tonne von Kartoffeln kann dies den Transport von k Tonnen unerwünschten Materials
vom Feld zum Separator und zurück erfordern.
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- fr -
Es ist eine Reihe von Erntemaschinen entwickelt worden, bei denen man sich vollständig auf die Rüttelwirkung zum Zwecke
der Trennung verläßt. Sie wurden ursprünglich bei steinfreiem Erdreich benutzt, wie dieses beispielsweise bei dem Land abgerungenen
Feldern in Holland der Fall ist. Wenn solche Maschinen jedoch in steinigem Erdreich benutzt werden, sind
sie nicht in der Lage, die Steine von den Kartoffeln zu trennen und der Transport der Kartoffeln mit den Steinen durch
die Erntemaschine hindurch bewirkte eine beträchtliche Beschädigung der Kartoffeln. Infolgedessen wurde eine Steintranntechnik
benutzt, bei der ein Steinseparator am Boden benutzt wird, bevor die Kartoffeln gepflanzt werden und der
Separator bewirkt, daß die Mehrzahl der Steine in Reihen innerhalb
der Furchen zwischen den Kartoffelzeilen und den Anhäufelungen
in den Zeilen abgelagert wurden. Diese Anordnung ist jedoch nicht zufriedenstellend und kann Schwierigkeiten bei
der Ernte bewirken, weil die Traktoren die Neigung haben, gelegentlich an Zugkraft zu verlieren und herumzuschleudern.
Dadurch wird bewirkt, daß die Steinreihen geerntet werden anstelle
der Kartoffelzeilen.
Bei all diesen Erntemaschinen ist die Trennung von Kartoffeln und anderem Material nicht sehr wirksam und eine Beschädigung
der Kartoffeln ist hauptsächlich eine Folge der Rüttelwirkung, wodurch die Kartoffeln zusammen mit den Steinen und den Erdklumpen
auf und niedergeschlagen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Trennung
von Feldfrüchten und anderen Materialien auf einer sehr kurzen Transportdistanz während der Ernte durchzuführen und dabei die
Kartoffeln bzw. das Erntegut möglichst wenig zu beschädigen. Der Separator nach der Erfindung soll auch in der Lage sein,
eine Trennung stationär außerhalb des Feldes durchzuführen.
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Trennung
runder Wurzelfrüchte von Erdreich und anderem unerwünschtem Material. Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung eine erste
und zweite endlose Fördervorrichtung auf, die jeweils ein endloses Förderband besitzen, welches mit einem oberen und
einem unteren Drum versehen ist, wobei das erste Förderband eine Reihe von Ernteorganen im Abstand über die Länge trägt,
und das zweite Förderband mit seinem oberen Drum mit dem Ende der Ernteorgane des unteren Drums des ersten Förderbandes
fluchtet, derart daß mit den Förderbändern mehrere im Abstand zueinander liegende Erntetaschen gebildet werden.Die Fördervorrichtungen
sind so angeordnet, daß die Erntetaschen quer über die Breite des Förderbandes verlaufen, derart daß runde Gegenstände
über die Breite des Bandes abrollen und es sind Mittel vorgesehen, um das Erntegut einerseits und die Erde und anderes
unerwünschtes Material in diskreten Anteilen in die Taschen einzubringen, und die Förderbänder so zu bewegen, daß eines
der Förderbänder mit höherer Lineargeschwindigkeit läuft als das andere Förderband.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Kartoffelerntemaschine mit einem Separator gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Grundrißansicht der Erntemaschine gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückansicht der Erntemaschine gemäß Fig. 1;
Fig. k einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV gemäß
Fig. 1 in größerem Maßstab;
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-JIr-
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Teilgrimdrißansicht in Richtung des Pfeiles VI gemäß Fig. 1 betrachtet;
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht in Richtung des Pfeiles VII gemäß Fig. 6 betrachtet;
Fig. 8 eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform
einer Kartoffelerntemaschine;
Fig. 9 einen Vertikalschnitt längs der Linie IX-IX gemäß Fig. 8 in größerem Maßstab;
Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie X-X gemäß Fig. 9;
Fig. 11 einen vertikalen Teilschnitt längs der Linie XI-XI gemäß Fig. 8 im gleichen Maßstab wie die
Fig. 9 und 10;
Fig. 12 eine Teilvorderansicht des oberen Förderers der Erntemaschine mit einem abgewandelten Antrieb;
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII gemäß
Fig. 12.
Die Kartoffelerntemaschine gemäß Fig. 1 bis 7 ist dazu bestimmt, mittels der Lageraugen 10,11 an einem Traktor angehängt zu
werden. Bei modernen Traktoren können die hiermit zusammenwirkenden Lager angehoben und abgesenkt werden, und die mit einem
solchen Traktor verbundene Erntemaschine kann auf ihren eigenen
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- sr -
zwei Hinterrädern 12, 13 laufen, während der Rest des Gewichtes der Erntemaschine durch den Traktor getragen wird.
Im Laufe des Erntevorganges wird die Erntemaschine durch den Traktor in ein Kartoffelfeld gebracht und der Traktor wird
mit seinen Rädern 14,15 in der dargestellten Weise (gemäß Fig. 2, wobei der übrige Traktor nur in der Umrißlinie 16 dargestellt
ist) so angeordnet, daß die Erntemaschine mit dar HLugschar 17 auf eine Kartoffelreihe 18 zwischen den Furchen
ausgerichtet ist. Der Traktor bewegt sich in Richtung des Pfeiles 20 (Fig. 2), wobei zunächst das Vorderende der Erntemaschine
so abgesenkt wird, daß die Pflugschar 17 in einer Schaufelhöhe befindlich ist, in der der gesamte Inhalt der
Kartoffelreihe 18 erfaßt wird.
Im Betrieb wird ein erstes Förderband 22 so angetrieben, daß es sich in Richtung des Pfeiles 23 (Fig. 1 und 3) bewegt und
ein zweites Förderband 24 wird so angetrieben, daß es sich
in Richtung des Pfeiles 25 (Fig. 1 und 3) bewegt. Das Förderband besitzt eine Reihe von im Abstand zueinander angeordneten
Erntegeräten, die Gruppen von Fingern 26 und Platten 27 umfassen. Wenn das Förderband 22 umläuft und die Kartoffelerntemaschine
auf dem Feld fortschreitet, dann wird das Material der Kartoffelreihe 18 durch die Pflugschar nach oben bewegt
und von den Fingern 26 erfaßt, wenn das Material über die Pflugschar von rechts nach links gemäß Fig. 1 bewegt wird.
Jede Gruppe dieser Finger nimmt aus dem Material der Kartoffelreihe
einen Schwaden auf, der durch die Pflugschar angehoben wird und trägt diesen nach links und oben gemäß Fig. 1. Die
Förderbänder 22 und 24 sind in einem Winkel B gegenüber der Horizontalen angestellt. Die Ernteglieder 26 und 27 und das
zweite Förderband zwischen ihnen definieren eine Reihe von Erntetaschen 28, von denen jede einen Schwaden des von der
Pflugschar 17 geernteten Materials aufnimmt.
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Die Trennung der Kartoffeln von den anderen Materialien,
beispielsweise runden Steinen und dem Rest des Materials, findet dann zwischen den beiden Förderbändern 22, 24 in einer
Art und Weise statt, die später im einzelnen erläutert wird. Hierdurch werden die Kartoffeln und die anderen runden Gegenstände
veranlaßt, auf ein Zwischenförderband 30 (Fig. 2) in Richtung des Pfeiles 31 aufzutreffen. Das Förderband 30 transportiert
diese Gegenstände in Richtung des Pfeiles 32 nach einem
Stachelförderer 33* der die Steine und andere runden Gegenstände
von den Kartoffeln trennt. Die Steine und die anderen runden Gegenstände werden in Richtung des Pfeiles 34 mitgenommen, um
auf den Boden abgelegt zu werden, während die Kartoffeln auf ein Abgabeförderband 35 gelangen und einem geeigneten, nicht
dargestellten Behälter in Richtung des Pfeiles 36 zugeführt
werden. Zwischenzeitlich verbleibt die Erde mit den Wurzeln, den Stengeln und anderen unerwünschten Material, von denen die
Kartoffeln und die anderen runden Gegenstände bereits befreit sind, in den Erntetaschen 28 und das Material wird am Ende des
Förderbandes 24 auf dem Boden abgelegt, wie durch den Pfeil angedeutet.
Im folgenden wird auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen. Hier sind Einzelheiten der Ernteorgane 26 und 27 des unteren Drums
des ersten Förderbandes 22 und ihre Beziehung zu dem oberen Drum 40 des zweiten Förderbandes 24 dargestellt, wodurch die
Erntetaschen 28 gebildet werden. Jedes Ernteorgan des Förderbandes 22 besteht aus einer Gruppe von 3 Fingern 26 und zwei
Platten 27, die in einer Reihe über das Förderband (Fig. 4) angeordnet und in einem Winkel A gegenüber der Normalen.zur
Bewegungsrichtung des Förderbandes geneigt sind. Jede Erntetasche 28 wird durch zwei benachbarte Ernteorgane 26, 27 und den Abschnitt
des Drums 40 des Förderbandes 24 gebildet, das jeweils gerade unter diesen beiden benachbarten Ernteorganen liegt, d.h.
die Tasche wird hinten durch eine Gruppe von Fingern 26 und
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zwei ausgerichteten Platten 27 definiert und vorn durch die
nächste Gruppe von Fingern 26 und zwei Platten 27 betrachtet
in Bewegungsrichtung des Förderbandes. Wie erwähnt, bewegt sich das Förderband 24 mit einer höheren Lineargeschwindigkeit
als das Förderband 22, so daß der Abschnitt des Förderbandes der jeweils eine Tasche 28 definiert, sich wegen dieser Relativgeschwindigkeit
ständig ändert. Daher erstreckt sich jede Tasche 28 über die volle Breite der beiden Förderbänder und
wegen des Anstellwinkels B der Förderbänder und den Neigungswinkel A der Lage der Finger 26 und der Platten 27 der Ernteorgane
ist jede Tasche über und nach der Rückseite der Förderbänder angestellt, so daß runde Gegenstände, z.B. Kartoffeln,
sobald sie von der sie umgebenden Erde befreit sind, von den Förderbändern in Richtung des Pfeiles 31 abrollen.
Im Betrieb bewegen sich beide Förderbänder in Richtung des Pfeiles 60, d.h. das untere Drum des Förderbandes 22 und das
obere Drum des Förderbandes 24 bewegen sich beide in dieser Richtung, aber das Förderband 24 bewegt sich mit einer höheren
Lineargeschwindigkeit als das Förderband 22. Demgemäß wird beim Durchlauf jedes Ernteorgans am untersten Punkt des Förderbandes
22 benachbart zur Pflugschar 17 und dann wenn jede Gruppe von Fingern 26 einen Materialschwall übernimmt, der durch die Pflugschar
durch die Vorwärtsbewegung der Erntemaschine nach oben gefördert wird, dieser Materialschwall nach links und oben gemäß
Fig. 1 gefördert, bis der Schwall auf dem oberen Drum 40 des Förderbandes 24 in einer Erntetasche 28 liegt, wie dies oben
beschrieben wurde. Weil das Förderband 24 sich mit einer höheren Lineargeschwindigkeit bewegt als das Förderband 22, wird das
Material in der Tasche auf dem Förderband 24 getragen, bis es mit der Rückseite des Ernteorgans in Berührung gebracht wird,
welches als nächstes vor jenem liegt, welches geerntet hat. Das Material wird so veranlaßt, durch die Bewegung des Förderbandes
24 relativ zu dem Ernteorgan des Förderbandes 22,gegen
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das es gedrückt wird, nach hinten zu taumeln. Diese Wirkung trachtet danach, das geerntete Material aufzubrechen, damit
runde Gegenstände, z.B. Kartoffeln, runde Steine und Erdklumpen am Förderband 22 herunterrollen können, und zwar gegen das
Ernteorgan, das die Ernte durchgeführt hat. Durch Kombination des Neigungswinkels A der Ernteorgane mit dem Neigungswinkel B
der beiden Förderbänder gegenüber der Horizontalen, werden diese runden Gegenstände veranlaßt, quer über die Förderbänder
in Richtung des Pfeiles ~$l zu wandern, bis sie von den Förderbändern
22 und 24 ablaufen und auf dem Zwischenförderband 3>O
gesammelt werden. Flache Steine und andere unrunde Gegenstände werden auf dem unteren Förderband 24 zurückgehalten, und sie
suchen auf ihrer Oberfläche zu gleiten, während sie gegen die rückwärtige Seite des Ernteorgans des Förderbandes 22 gestoßen
werden.
Es befindet sich ein kleiner Spalt 39 zwischen dem unteren
Rand der Finger 26 und den Platten 27 einerseits und der oberen
Oberfläche des Förderbandes 24 andererseits, und die Stengel der Kartoffeln werden in diesen Spalt infolge der Relativgeschwindigkeit
zwischen den Förderbändern eingezogen, und dies hat eine Abstrelfwirkung zur Folge, so daß die Kartoffeln vom
Kartoffelkraut getrennt werden und auf diese Weise die Kartoffeln
freigelegt werden und nach hinten über das Förderband 24 ablaufen. Die Taumelwirkung hat auch ein Aufbrechen und Abbrechen
der Erde zur Folge, und diese fällt zwischen den Drums
des Förderbandes 24 auf die Erde zurück.
Das Förderband 24 weist querverlaufende Stangen 41 auf, von denen jede zwischen zwei Riemen 42 befestigt ist, die die angetriebenen
Riemen des Förderbandes darstellen. Jede Stange 41 besitzt mehrere Finger 43, die nach hinten vorstehen und über
der in Bewegungsrichtung benachbart dahinterliegenden Stange zu liegen kommen, und diese Finger sind frei schwenkbar, so
daß auf dem unteren, d.h. dem rücklaufenden Drum des Förderbandes
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die Finger nach unten hängen können (Pig. 5), so daß die Querschnittsfläche vergrößert wird, durch die die Erde hindurchfallen
kann. Das Kartoffelkraut,flache Steine und andere Materialien, die nicht auf dem Förderband zurückrutschen oder
durch das Förderband hindurchfallen, werden auf dem Förderband
24 zurückgehalten und auf den Boden zurückgeführt, wie dies durch den Pfeil 37 gekennzeichnet ist.
Im folgenden wird auf die Fig. 6 und 7 Bezug genommen. Die drei Elemente (Finger 2.6 und Platten 27) der Erntevorrichtung sind
jeweils auf einem getrennten Teil 50 montiert, und diese Teile sind mit ihrem Vorderrand und ihrem Hinterrand umgeschlagen, so
daß sie an querverlaufenden Stangen 51 gehaltert werden können,
die mit ihren Enden an je einer Kette 52 gehaltert sind. Die Ketten 52 laufen über Kettenräder 53, durch die das Förderband
angetrieben wird.
Die Neigung der Ernteorgane, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind, verläuft von oben rechts nach unten links, jedoch verläuft
die Neigung bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 von links oben nach rechts unten. Der Grund dafür liegt darin, daß Fig. 4
das untere Drum des Förderbandes 22 veranschaulicht, während Fig. 6 das obere Drum zeigt.
Sämtliche Förderbänder der Erntemaschinen werden durch Hydraulikmotoren
angetrieben, die von einem Hydraulikkreis 54 gespeist werden, der ein Reservoir und eine Hydraulikpumpe aufweist,
welche vom Antrieb des Traktors durch eine Welle 55 angetrieben wird. Keiner der Hydraulikmotoren ist dargestellt. In
der Zeichnung ist auch nicht der bauliche Aufbau zur Abstützung der Förderbänder im einzelnen dargestellt, sondern es ist nur
der rechteckige Hauptrahmen 56 der Erntemaschine dargestellt, an dem die Zugösen 10, 11 und die Räder 12, 13 montiert sind.
Die Förderbänder 30 und 35 sind Flachriemen-Förderbänder mit diskreten, querverlaufenden Vorsprüngen. Das Förderband 33 ist
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von einer Bauart, die als Stachelband-Förderer bezeichnet
werden kann und besteht aus dünnen Gummifingern, die im Abstand zueinander am Förderriemen befestigt sind und von diesem nach
oben vorstehen. Diese Gummifinger haben die Eigenschaft, dass Gegenstände ziemlich geringer Dichte, z.B. Kartoffeln, über sie
hinwegrollen, jedoch Gegenstände hoher Dichte, z.B. Erdklumpen oder Steine, ein Zusammenfalten der Finger bewirken, und diese
Gegenstände werden demgemäß mit dem Förderband fortgeführt. Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist das Förderband 33 so geneigt,
daß die Kartoffeln von dem Förderband 30 über dieses
Förderband 33 nach dem Förderband 35 rollen können, während Steine und Erdklumpen auf dem Förderband 33 gehalten und in
Richtung des Pfeiles 34 abgeführt werden.
Nunmehr wird wiederum auf Fig. 2 Bezug genommen. Die Erntemaschine
bearbeitet eine Kartoffelreihe 18. Wenn der Traktor und die Erntemaschine, das Ende dieser Reihe erreichen, dann
wendet die Maschine, läuft quer am Ende des Feldes entlang und behandelt die nächste nicht geerntete Reihe am anderen Ende des
Feldes. Nachdem diese Reihe bearbeitet ist, wird wieder quer am Ende des Feldes entlanggefahren und die nächste Reihe 57, benachbart
zur Reihe 18 abgeerntet, so daß die Lage der Erntemaschine gegenüber der abzuerntenden Reihe immer die gleiche
ist und die Räder von Traktor und Erntemaschine immer auf abgeerntetem Grund laufen können.
Die Räder 12, 13 sind in der Lage um 90° gedreht zu werden, damit die Erntemaschine zwischen den Feldern entlanggeführt
werden kann, und zu diesem Zweck können weitere, nicht dargestellte Räder an den anderen zwei Ecken des Rahmens 55 angeordnet
werden. Die Förderbänder 33 und 35 können nach oben geschwenkt
werden und die Erntemaschine kann seitlich geschleppt werden, um einen Transport längs der Fahrbahn und durch Feldeinfahrten
hindurch zu ermöglichen.
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Im folgenden wird auf die Fig. 8 bis 10 Bezug genommen. Hier
ist eine Abwandlung der Erntemaschine gemäß Fig. 1 bis 7 dargestellt, wobei die beiden Hauptförderbänder 122 und 124 in
Horizontalrichtung verlaufen, wie aus der Frontansicht gemäß Fig. 8 ersichtlich ist. Sie sind jedoch in einem Winkel C (Fig.
9) von vorn nach hinten geneigt. Das Förderband 122 umfaßt die Ernteorgane 127, die am Förderband normal zur Richtung der
Förderbandbewegung geneigt und nicht angestellt sind, wie bei dem früheren Ausführungsbeispiel. Die Erntetaschen 128 sind
daher ebenfalls über das Förderband so geneigt, daß runde Objekte, z.B. Kartoffeln, über das Förderband von links nach
rechts gemäß Fig. 9 nach dem Ablageförderband 130 gelangen können.
Das untere Förderband 124 weist wiederum querverlaufende Metallstangen 141 auf, die an flexiblen Riemen 142 befestigt
sind, die frei schwenkbare Finger 143 tragen. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, erstrecken sich die Ernteorgane, welche aus Fingern
126 und Platten 127 bestehen, parallel zu den Stangen 141.
Wegen der Neigung der beiden Förderbänder von vorn nach hinten ist eine abgewandelte Erntepflugschar II7 vorgesehen und diese
muß das Material, welches aus der Reihe abgegraben wird, auf die Finger 126 des Förderbandes 122 tragen.
Bei diesen beiden Ausführungsbeispielen können die Winkel A, B und C zwischen den Werten I50 und 45° liegen, und zwar in
Abhängigkeit von den Bodenbedingungen, und es können Einstellmittel vorgesehen werden, um diese Winkel zu verändern.
Bei der in Fig. 12 und 13 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist das obere Förderband, welches das Förderband 22 oder
das Förderband 122 sein kann, in drei Teile aufgespalten, und zwar in einen ersten Teil 200, der die Finger 26, 126 trägt
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und zwei weitere Teile 201 und 202, die jeweils eine Reihe von Platten 27, 127 tragen. Bei dieser Anordnung sind Mittel
vorgesehen, um jeden Teil des Förderbandes 22, 122 mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit anzutreiben.
Der Teil 200 des Förderbandes 22, 122, der die Finger 26, 126 trägt, wird am schnellsten angetrieben, damit die Erntemaschine
den Ernteertrag schnell liefern kann und der Teil 202, der die rückwärtige Reihe von Platten 27, 127 trägt, läuft mit der
geringsten Geschwindigkeit, während darunter das Förderband 24, 124 einen Stachelförderer bei 203 aufweist. Auf diese Weise bearbeiten
die Finger 26, 126 rasch das abgeerntete Material und trennen runde Gegenstände von dem übrigen Material im mittleren
Teil 201 des Förderbandes, und der rückwärtige Teil 202 arbeitet mit dem "Stachel"-Förderband zusammen, um runde Steine und Erdbrocken
von den Kartoffeln in der beschriebenen Weise zu trennen. Hierbei ist die Anordnung derart getroffen, daß die
Lineargeschwindigkeit der Förderbänder 24, 124 größer ist als die größte Geschwindigkeit der Förderbänder 22, 122.
Die Mittel zum Antreiben der Förderbänderteile 200, 201 und 202 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, bestehen aus einem
nicht dargestellten Hydraulikmotor, der eine Welle 204 antreibt, die sich quer über die volle Breite des Förderbandes
erstreckt und drei Kettenräder aufweist, von denen eines bei
205 dargestellt ist. Das Kettenrad 205 treibt das Kettenrad
206 des Förderbandabschnitts 200 über eine Kette 207. Die anderen beiden Kettenräder auf der Welle 204 treiben jeweils
Kettenräder 208 des Förderbandabschnitts 201 und ein Kettenrad 209 des Förderbandabschnitts 202. Aus Fig. 13 ist ersichtlich,
daß die Kettenräder 206, 208, 209 einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, und diese Durchmesser sind zusammen mit den
Abmessungen der zusammenwirkenden Kettenrädern der Welle 204 so gewählt, daß die vorstehend erwähnten unterschiedlichen
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Geschwindigkeiten zustande kommen.
Wenn die Vorrichtung als stationäre Anlage zur Trennung der geernteten Teile benutzt wird, können die Ernteorgane insgesamt
aus einer oder mehreren Platten bestehen, und das untere Förderband kann ein offenes Gitterwerk vorbestimmter Größe derart
aufweisen, daß eine Grobsichtung des Erntegutes im Hinblick auf die Größe erreicht wird0
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Claims (7)
1.) Separator zum Trennen von rundem Wurzel-Erntegut von Erde und anderem unerwünschtem Material,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite Fördervorrichtung
vorgesehen ist, die jeweils ein endloses Förderband mit einem oberen und einem unteren Drum aufweisen,
daß das erste Förderband eine Reihe von Ernteorganen im Abstand zueinander über die Länge aufweist, daß
das zweite Förderband mit seinem oberen Drum mit den Ernteorganen des unteren Drums des ersten Förderbandes
derart fluchtet, daß mit diesen Förderorganen eine Reihe von im Abstand zueinander liegenden Erntetaschen
gebildet wird, daß die Fördervorrichtungen so angeordnet sind, daß die Erntetaschen quer zur Breite des
Förderbandes derart geneigt sind, daß runde Gegenstände über die Breite abrollen, daß Mittel vorgesehen
sind, um das Erntegut, die Erde und das andere unerwünschte Material in diskreten Anteilen in die Taschen
zu liefern, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Fördereinrichtungen derart anzutreiben, daß ein Förderband
mit einer höheren Lineargeschwindigkeit läuft als das andere Förderband.
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2. Separator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Erntetaschen dadurch gebildet wird, daß die Förderbänder nach oben in Richtung der Porderbandbewegung geneigt sind, und daß die Ernteorgane über die Breite der Förderbänder so geneigt sind, daß runde Gegenstände über die Breite des Bandes zurückrollen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Erntetaschen dadurch gebildet wird, daß die Förderbänder nach oben in Richtung der Porderbandbewegung geneigt sind, und daß die Ernteorgane über die Breite der Förderbänder so geneigt sind, daß runde Gegenstände über die Breite des Bandes zurückrollen.
3. Separator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Erntetaschen dadurch hergestellt ist, daß die Förderbänder in der Breite so geneigt sind, daß runde Gegenstände über die Breite abrollen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Erntetaschen dadurch hergestellt ist, daß die Förderbänder in der Breite so geneigt sind, daß runde Gegenstände über die Breite abrollen.
4. Separator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ernteorgane jeweils aus wenigstens zwei Elementen bestehen, wobei das eine der Elemente
von einer flachen Platte gebildet ist.
5. Erntemaschine für Knollenfrüchte bzw. Wurzeln mit einem Separator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der Förderbänder eine Vielzahl zylindrischer
Finger aufweist, die vom Förderband nach außen vorstehen und so angeordnet sind, daß sie an dem Material
des Knollen- oder Wurzelerntegutes angreifen, das aus einer Reihe vom Boden bei der Vorwärtsbewegung der
Erntemaschine aufgehoben wird, und daß dabei ein Schwall dieses Materials der Reihe aufgenommen und
in die Erntetaschen gefördert wird.
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6. Separator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbänder der Fördervorrichtung in Reihen streifenweise nebeneinander angeordnet
sind und daß Mittel vorgesehen sind, um eine Reihe von Streifen mit einer Geschwindigkeit
anzutreiben, die von der Geschwindigkeit benachbarter Streifenbänder unterschieden ist.
7. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördervorrichtung einen offenen
Gitterrahmenaufbau aufweist, damit Erde frei hindurchfallen kann.
909812/088/,
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TONPARO LTD., EDINBURGH, GB |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |