DE841965C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents
KartoffelerntemaschineInfo
- Publication number
- DE841965C DE841965C DEP22880A DEP0022880A DE841965C DE 841965 C DE841965 C DE 841965C DE P22880 A DEP22880 A DE P22880A DE P0022880 A DEP0022880 A DE P0022880A DE 841965 C DE841965 C DE 841965C
- Authority
- DE
- Germany
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- conveyor
- potatoes
- machine according
- machine
- stones
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/10—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kartoffelerntemaschinen mit einer Sortiereinridhtung. Solche
Maschinen besitzen im allgemeinen eine Grabevorrichtung, an die ein Förderer angeschlossen ist,
durch den Steine, Erde u. dgl. von den Kartoffeln getrennt werden und der die Kartoffeln zu einer
Sammelstelle weitertransportiert.
Die Erfindung !betrifft eine Verbesserung von Kartoffelerntemaschinen mit Sortiereinrichtung
zum Trennen der Kartoffeln von Erde und Steinen, nachdem das Kartoffelkraut beseitigt worden ist.
Gemäß der Erfindung ist ein 'schräg aufwärts führender, umlaufender Sortierförderer vorgesehen,
auf den die vom Boden aufgenommenen Kartoffeln zusammen mit Erde und Steinen entgegengesetzt zu
seiner Laufrichtung auffallen. Daran wird ein weiterer Förderer unter Zwiechenlaissuing eines Spaltes
von solcher Breite angeschlossen, daß Erde, kleine Steine und Kartoffeln unterhalb einer bestimmten
Größe durchfallen können. Die Spaltbreite wird ao vorteilhaft einstellbar gemacht. Der Sortierförderer
wird zweckmäßig über verstellbare Umlenkwellen geführt, deren Lagerstellen zur Einstellung 'der
Neigung der Förderfläche ebenfalls verstellt werden können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung siind am oberen Endle des Sortierförderers unter
Federdruck stehende Klappen angeordnet, deren Federung in der Stärke 1SO gewählt ist, daß dtie Kartoffeln
an den Klappen abfallen, während die mit-
geführten Steine trotz der Federwirkung sich durchzwängen. Zur Führung des Fördergutes benutzt
man vorzugsweise Leitbleche. Unterhalb des Spaltes kann sich ein Auffangkasten befinden,
dessen Boden zum Durchlaß loser Erde durchbrochen sein kann und gegebenenfalls offenbar
ist.
Größere Erdklumpen, die mit den Kartoffeln zu
der Aufnahmevorrichtung genommen werden, werden zweckmäßig von Hand fortgenommen, bevor sie
das Ende der Fördervorrichtung erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im Schauibild die Kartoffelerntemaschine
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Trennen der Kartoffeln von den Steinen;
Fig. 3 stellt eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Trennen der Kartoffeln von dem Kraut dar.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist auf Rädern 1 gelagert und kann an dem Zugrahmen 2
von einem Traktor vorwärts bewegt werden. Das Gestell der Maschine enthält mehrere endlose
Förderbänder, die von dem Traktor durch eine gemeinsame Welle 3 über die Kupplungswelle 4 angetrieben
werden können.
Die.Maschine wird in Richtung der Kartoffelreihen
gezogen, und der erste Arbeitsgang des Ausmachens der Kartoffeln wird von den Scheiben 5
vollführt, welche die Erde entlang jeder Seite der Reihe einschneiden. Hinter den Scheiben 5 kommt
das Rodescharo, das verschiedene Gestalt aufweisen kann. Das dargestellte Schar hat V-förmig zurücktretende
Schneidkanten mit einem Schlitz 7 in der Mitte. Die beiden Teile des Schars 6 werden von
Seitenplatten eines 'schrägen Gestells getragen, dem entlang sich ein Förderband 8 erstreckt, das aus an
ihren Enden miteinander gelenkig verbundenen Stäben besteht. Dieses Förderband nimmt dais Gemisch
von Erde, Steinen, Kartoffeln und Kartoffelkraut auf, das von dem Schar 6 ausgegraben ist,
und fördert es in bekannter Weise aufwärts zu dem hinteren Teil der Maschine, wobei während dieser
Förderbewegung die lose Erde und die kleinsten Steine durch die Fördervorrichtung 8 auf den
Boden fallen.
Am rückwärtigen Ende der Fördervorrichtung 8 wird das Gemisch auf den weitmaschigen Förderer 9
gebracht, der das Kartoffelkraut zurückhält, das am Ende der Maschine auf den Boden abgeworfen wird1.
Die durch den Förderer 9 durchfallenden Kartoffeln, die Erde und die Steine gelangen auf den kurzen
Zwischenförderer 10 und werden von diesem auf den horizontal liegenden unteren Teil eines Förderers
11 gebracht, der aus dicht nebeneinanderliegenden parallelen Stangen besteht und auf dem in
Abständen angeordnete, senkrechte Gitter 12 angebracht sind.
Am oberen Ende des Förderers 11 werden Kartoffeln,
Erde und1 Steine auf die geneigte Fläche eines aus Stangen bestehenden Förderers 13 gebracht,
der sich aufwärts bewegt, d. h. entgegen: den von dem Förderer 11 abfallenden Kartoffeln. Die
größeren Steine, die im allgemeinen längliche oder unregelmäßige Form besitzen, werden von den
Gitterstäben des Förderers 13 gefangen und aufwärts transportiert und über das obere Ende des
Förderers zum Boden abgeworfen, während im allgemeinen die runden Kartoffeln abwärts rollen. An
der oberen Traverse 15 des Maschinengestells befinden sich vorteilhaft unter Federdruck stehende
Klappen 14, die für von dem Förderer 13 festgehaltene
Steine als nachgiebiger Auslaß dienen, Sie geben bei Kartoffeln nicht nach, die zwischen den
Stangen des Förderers 13 liegen und auf diese Weise aufwärts transportiert werden. Es können1
Leifibleche 23 (Fig. 2) vorgesehen werden, die die Kartoffeln am Herausfallen hindern und sie auf die
Fläche des Förderers 13 leiten.
Dem unteren Ende des Förderers 13 gegenüberliegend befindet sich der Anfang dies Entladeförderers
16, der aus parallelen Stäben besteht und quer zur Maschine in einer leichten Aufwärtssteigung
läuft. Das Ende des Förderers 16 ist von der unteren Kante des Förderers 13 mit einem Abstand
angeordnet, so daß ein Spalt gebildet wird, der breit genug ist, daß alle kleinen Steine und Kartoffeln
von sehr kleiner Größe hindurchfallen können, der aber doch so eng ist, daß die Kartoffeln
über dieser Größe zurückgehalten werden. Diese gelangen sodann auf den Förderer 16 und werden
seitwärts von der Maschine abgeworfen, wo säe yx
einen Karren oder in Säcke fallen können, die unterhalb des Endes dös Förderers vorgesehen sind.
Unter diesen Kartoffeln können sich gegebenenfalls größere Klumpen ungebrochener Erde !befinden, die
zweckmäßig von Hand aussortiert werden, und) zwar von Personen, die auf nicht dargestelltem
Plattformen beiderseits des Förderers 16 stehen können.
Die Lagerstellen 17 (Fig. 1) für die Welle der
unteren Umlenkstelle des Förderers 13 sind vorteilhaft
in Horizontalschlitzen einstellbar, so daß die Breite des obenerwähnten Spaltes zur Festlegung
der Mindestgröße der auszusortierenden Kartoffeln i°5 reguliert werden kann. Ebenfalls werden die Lageretellen 18 in entsprechend geneigten Schlitzen einstellbar
gemacht, so daß der Neigungswinkel des Schrägförderers 13 innerhalb bestimmter Grenzen
eingestellt werden kann. Für die Verstellung der Lagerstellen 17 und 18 kann die untere Lagerstelle
19 ebenfalls >in Vertikalschlitzen verstellt werden.
Der aus Steinen, loser Erde und gegebenenfalls zu kleinen Kartoffeln bestehende Rückstand -fällt
durch den Spalt zwischen den Förderern 13 und 16
in einen Kasten 20 aus Gitterwerk oder Drahtgeflecht. Der Boden 21 dieses Kastens ist klappbar
und kann durch den Handhebel 22 geöffnet oder geschlossen
werden.
Die lose Erde kann durch den Kasten auf den Boden fallen und verteilt sich durch das Weiterfahren
der Maschine. Die großen Steine werden in dem Kasten gesammelt und unterhalb der Maschine
in Haufen auf den Boden entladen, wenn durch Bedienung
des Hebels 22 der Boden des Kastens 20 von Zeit zu Zeit geöffnet wird.
Claims (8)
- Die allgemeine Anordnung der Maschine und die Ausführung der Einzelheiten können geändert werden, ohne daß man von dem Erfindungsgedanken abgeht.Paten τα χ spul cηε :ι. Kartoffelerntemaschine mit Sortiereinrichtung, gekennzeichnet durch einen schräg aufwärts führenden, umlaufenden Sortierförderer (13), auf den die vom Boden aufgenommenen Kartoffeln zusammen mit Erde und .Steinen entgegengesetzt zu seiner Laufrichtung auffallen und an den sich ein weiterer Förderer (16) unier Zwisc.henlassung eines Spaltes von solcher Breite anschließt, daß Erde, kleine Steine und Kartoffeln unterhalb einer bestimmten Größe durchfallen können.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite einstellbar ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sortierförderer (13) über Umlenkwellen (17, 18) geführt ist, deren Lagerstellen zur Einstellung der Neigung der Förderfläche verstellbar sind.
- 4. Maschine nadh Anspruch 3, dadurch ge- as kennzeichnet, daß alle Um lenk wellen (17, i8,19) des Sortierförderers (13) zur Behebung des Durchhanges des Förderbanides verstellbar sind.
- 5. Maschine nadh einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Sortierförderers (13) unter Federdraok stehende Klappen (14) angeordnet sind, deren Federung in der Stärke so gewählt ist, daß die Kartoffeln, an den Klappen albfallen, während die mitgeführten Steine trotz der Federwirkung sich durchzwängen.
- 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Leitbleche (23) über der Schräge des Sortierförderers (13) zur Führung* des Fördergutes.
- 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Spaltes ein Auffangkasten (20) angeordnet ist, dessen Boden (21) durch ein Bedienungsorgan (22) zu öffnen ist.
- 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (21) zum Durchlaß loser Erde durchbrochen ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5056 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB841965X | 1947-05-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE841965C true DE841965C (de) | 1952-06-23 |
Family
ID=10564794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP22880A Expired DE841965C (de) | 1947-05-28 | 1948-11-27 | Kartoffelerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE841965C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142249B (de) * | 1953-03-18 | 1963-01-10 | Kuno Graf Von Der Schulenburg | Kartoffelerntemaschine |
DE2509144A1 (de) * | 1975-03-03 | 1976-09-16 | Ludwig Birkner | Hackfruchtreiniger |
-
1948
- 1948-11-27 DE DEP22880A patent/DE841965C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142249B (de) * | 1953-03-18 | 1963-01-10 | Kuno Graf Von Der Schulenburg | Kartoffelerntemaschine |
DE2509144A1 (de) * | 1975-03-03 | 1976-09-16 | Ludwig Birkner | Hackfruchtreiniger |
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