DE2148075C3 - Fahrbare Erntemaschine Poutsma, Tjeerd, Geelong, Victoria (Australien) - Google Patents

Fahrbare Erntemaschine Poutsma, Tjeerd, Geelong, Victoria (Australien)

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DE2148075C3
DE2148075C3 DE19712148075 DE2148075A DE2148075C3 DE 2148075 C3 DE2148075 C3 DE 2148075C3 DE 19712148075 DE19712148075 DE 19712148075 DE 2148075 A DE2148075 A DE 2148075A DE 2148075 C3 DE2148075 C3 DE 2148075C3
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Description

)ie Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare itemaschine mit einer Vorrichtung zum Abtrennen
Pflanzen von den Wurzeln auf dem Feld und chließendem Fördern in den oberen Teil der die innung der edlen von den unedlen Bestandteilen vornehmenden Maschine, in der bewegte ebene Gittei vorhanden sind, über die die Pflanzen zusammen mi den Früchten zum Zwecke der Trennung untei Zuhilfenahme rechenartiger Elemente ausgebreite werden.
Eine derartige Erntemaschine ist bereits bekann! (US-PS 27 18 110). Diese bekannte Vorrichtung zurr Einbringen von Erntegut, wie etwa Bohnen, Erbser o. dgl., bedient sich eines schräg angeordneten Endlos förderers, der die von den Wurzeln abgeschnittener Pflanzen in den oberen Teil der Maschine fördert, vor dem aus sie unter Zuhilfenahme von Verteilerrecher innerhalb mehrerer Ebenen über Siebförderer ir unterschiedlichen Richtungen geführt werden, urr schließlich durch eine Raspelwalze hindurchzulaufen hinter der eine Trennung der Früchte von den Stielen erfolgt. Diese bekannte Maschine für die Verarbeitung von Erntegut führt jedoch häufig zu Beschädigungen der Früchte bzw. der edlen Bestandteile, wie Erbsen Bohnen o.dgl., insbesondere durch die Wirkung der Verteilerrechen.
Des weiteren ist eine Vorrichtung zum Abschneiden der Stengel und Stiele verschiedener Gemüsearten von den Früchten bekannt (GB-PS 12 14 399), bei der ein endloses Förderband verwendet wird, über das die Pflanzen bewegt werden und das aus einer Art Sieb besteht, durch dessen öffnungen Pflanzenteile der auf dem Obertrum des Bandes verteilten Pflanzen bzw. Früchte hindurchtragen, die dann mittels einer zwischen Obertrum und Untertrum in Stellung gebrachten Schneidevorrichtung während des Bewegungsvorganges abgeschnitten werden. Die Abschneidevorrichtung besieht aus einem Messerband, welches angetrieben endlos in sich geschlossen um zwei Umlenkrollen umläuft. Die bekannte Maschine ist speziell ausgelegt, um bereits vom Feld abgeernteten Rosenkohl maschinell zu säubern, wobei die bereits vom Stamm abgetrennten Kohlrosen noch von verbliebenen Stielansätzen befreit werden. Hierbei verbleiben die edlen Bestandteile des Ernteguts, nämlich die einzelnen Kohlrosen, auf dem Siebband, während die unedlen Bestandteile, also die Stielreste, die durch dessen öffnungen hindurchragen, nach der Abtrennung herunterfallen.
Schließlich ist noch eine Maschine zum Köpfen der Bohnen, also der Abtrennung derselben von dem zugehörigen Bohnenkraut, bekannt (GB-PS 5 08 170), bei der die noch an dem Kraut befindlichen Bohnen in eine Siebtrommel eingebracht werden, wobei die durch ihre öffnungen hindurchragenden Bohnen mittels tangential an der äußeren Umfangsfläche der Trommel angreifender Messer abgeschnitten werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Erntemaschine der eingangs genannten Art dahingehend weiter zu entwickeln und möglichst so auszubilden, daß die edlen Bestandteile der Pflanzen, die von den unedlen Bestandteilen abzutrennen sind, sicher und schonend innerhalb der Maschine bewegt und verteilt und ebenso schonend dem Abschneidemechanismus zugeführt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination mehrerer Merkmale erreicht, die darin bestehen, daß die Ausbreitung des ankommenden Erntegutes auf den bewegten Gittern mittels unterschiedlicher Relativgeschwindigkeiten bei der Zuführung vorgenommen ist, daß eine das Erntegut gegen die Oberfläche des Gitters pressende Andrückvorrichtung vorgesehen ist, und daß eine Abschneide-
• hr ine die edlen Bestandteile des Erntegutes, die ua>Gitteröffnungen hindurchhängen, erfaßt. )urc!*o|C Weilerbiidun£!en und Ausgestaltungen
VOrSunßspemäß ausgebildeten fahrbaren Erntema-Jlre Sd den Unteransprüchen zu entnehmen.
!C Ane He die Ausbreitung des Erntegutes auf den Tn Gittern mittels unterschiedlicher RelativgebeWegten der einzelnen dieses zuführenden
schTtßane neben der an sich bekannten Verwen-ForderorB . Eiernente, sorgt für eine besonders dung Hp und gleichzeitig homogen dünn.chichtige SC ΪΞ auf dem Gitter, wobei die in Förderrichtung T "Mich zunehmende Druckbeaufschlagung durch allmaniH. drückvorrichtungen nicht nur dafür sorgt, fa^ie edlen Bestandteile des Ernteguies durch die
Affnuneen nach unten hindurchhängen, sondern Glli! für daß sichere Abschneidebedingungen im auch da;^'reich vorliegen, zumal die Andrückvorrichins Gitter zusätzlich stabilisieren. Die Ausbrei-Erntegutes durch unterschiedliche Relativgekeiten der Zuführung^organe, die Verwenon Andrückvorrichtungen oberhalb der Gitter , Hie Anbringung der Abschneidevorrichtung unter-A5 Obertrums des Gitters zum Abtrennen der £rch de Gitteröffnungen hindurchdrängenden edlen tstandteile des Erntegutes garantieren eine Lagever-1 und eine Bearbeitungsweise, die jeglichen teilung, und^eine( ö_ aiftomatisch ablaufenden
Il der Erbsen. Schoten o.dgl., wird weitgehend hindert und die Effektivität der Trennung verbessert. "'S schonende Ausbreitung der Pflanzen auf dem r sehr geringer Schichtdicke sorgt fur eine
heraDnaiigcu wum.,.,
öffnungen im Gitter entsprechend
sind, so daß sie den freien Durchgang der o. dgl., nicht aber der Gewächse selbst, gestatten. Das Hindurchtreten der Früchte und Schoten durch die öffnungen des Gitters wird zusätzlich durch bekannte Vibratoren, die das Gitter in
halten, unterstützt.
rfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnäher erläutert, die sich auf beispielsweise AusTührungsformen beziehen. Es zeigt
F V6Ig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in FiFgig.4 verschiedene Formen des Gitters für die
Wi.aere.be eines Te1U de, Sehenansich! einer ,«,mmelförmig«"
schine,
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in
F i g. 10 dargestellten Ausführungsform.
Die Erntemaschine baut sich auf einem Grundrahmen in auf. der von Rädern 11 und 12 getragen ist. Die
-1
Erntemaschine unterteilt sich in den Ernte- und Zuführungsabschnitt 15 und Trennteil 16. Die von den Wurzeln auf dem Feld abgetrennten Pflanzen werden über einen Förderer 15 in den oberen Teil der die Trennung der edlen von den unedlen Bestandteilen vornehmenden Maschine befördert.
Der Lrnteubschniu mit dem Erntemesser 22 ist durch die Maschine 14 angetrieben, wobei der Teil 20 — einschließlich des Erntemessers 22 — einziehbar ist und über dem Boden durch Anheben oder Absenken der Räder 23 durch einen nicht dargestellten hydraulischen Zylinder verstellt werden kann.
Ein flacher Behälter 25 mit einer Anzahl von Queröffnungen 26 erstreckt sich unterhalb des endlosen Förderers 15, der sich aus zwei im Abstand angeordneten Ketten 27 und einer Mehrzahl von parallelen Stangen 28 mit Spikes 30 zusammensetzt.
Das untere Kettenrad 29 des Förderers 15 ist derart über dem Erntemesser 22 vorgesehen und der Radius der Kettenräder derart auf die Länge der Spikes 30 abgestimmt, daß diese um das untere Kettenrad 29 herumlaufend die Förderbewegung der Pflanzen beschleunigen. Vom oberen Ende des flachen Behälters 25 werden die Pflanzen einer Kardentrommel 35 übergehen: die eine Anzahl radialer Spikes 36 aufweist und die mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist, die größer ist als die des Förderers 15.
Durch die unterschiedlichen Relativgeschwindigkeiten zwischen dem Förderer 15 und der Kardentrommel 35 wird der abgeerntete und der Maschine zugeführte Pflanzenstrom in einzelne Pflanzen aufgeteilt bzw. diese wenigstens in eine sehr dünne Lage gebracht und lose
ausgebreitet.
Pflanzen, die an den Spikes hängenbleiben, werden von Abstreifbändern 40 (vergleiche auch F i g. 8) entfernt. Eine Andrückvorrichtung 41 aus Kufen ist am Oberteil des Rahmens aufgehängt, um die Pflanzen hinten abwärts in den Trennteil 16 zu leiten und mit einem geeigneten Druck zu beaufschlagen.
Der Trennteil 16 besteht aus einem festen Gitter und dem Maschenförderer 60. Die Pflanzen, die von der Kardentrommel 35 aufgenommen wurden, werden rückwärts über das Gitter 50 durch den oberen mit Spikes 53 versehenen Förderer 52 bewegt.
Die Andrückvorrichtung 41 erstreckt sich mit den Kufen nach rückwärts zwischen den Spikes 53 über die volle Länge des Gitters 50. Die Kufen beeinflussen die Höhe der Pflanzenschicht auf dem Gitter, und sie dienen in rückwärtiger Lage dem Niederpressen der Pflanzen in die öffnungen des Gitters.
Die Abschneidevorrichtung besteht aus einer Mehrzahl von Messerstangen 55, die zwischen endlosen Ketten 56 auf jeder Seite des Gitters liegen und unterhalb des Gitters mittels der Ketten geführt i werden. Die Messerstangen werden hierbei von den Ketten quer zur Oberfläche des Gitters in Schneiderichtung gleitend gehalten, und sie kehren im Abstand von dem Gitter zurück, wobei keine Schneidwirkung eintritt. Während der Bewegung der dünnen Pflanzenlage in ο rückwärtiger Richtung mittels des oben liegenden, mit Spikes versehenen Förderers 52 über das Gitter, werden die schwereren Früchte bzw. Schoten durch die öffnungen 76 in dem Gitter hindurchfallen und frei herunterhängen. Sie werden entweder allein durch Berührung mit den Öffnungskanten abgetrennt, wenn sich die Pflanzen nach rückwärts bewegen, oder aber unter der Wirkung der Schneidmesser.
Die vorteilhaft freie und dünne Lage der Pflanzen auf
dem Gitter 50 ergibt sich aus deren Bewegung mit unterschiedlichen Relativgeschwindigkeilen vermittels des darüberliegenden mit Spikes versehenen Förderers 52 und infolge des Druckes, der auf diese durch die Kufen der Andrückvorrichtung 41 bewirkt wird.
Die Kufen sind zum rückwärtigen Abschnitt des Gitters geneigt und übernehmen hierdurch eine Doppelfunktion, nämlich die Druckbeaufschlagung für die Pflanzen und eine stabilisierende Wirkung für das Gitter 50. Wie in F i g. 7 dargestellt, können Druckpunk- !0 te 103 an der Unterseite der Kufen direkt oberhalb der öffnungen 76 am Gitter 50 vorgesehen sein, die dort besonderen Druck ausüben, wo die Früchte in die öffnungen zu stoßen sind. Die Druckpunkte 103 haben eine abwärts und auch rückwärts geneigte Vorderfläche, :j so daß sie auf den Messerstangen aufsitzen, die sich dadurch unterhalb derselben gleitend bewegen. Die senkrechte Bewegung der Druckpunkte wird auf die Kufen übertragen, wodurch eine gewisse Schüttelbewegung auf die Pflanzen ausgeübt wird, was das Μ Hindurchtreten der Früchte bzw. Hülsen durch die öffnungen 76 in dem Gitter 50 unterstützt.
Die Hülsen oder sonstigen edlen Bestandteile der Pflanzen, die durch die Abschneidevorrichtung abgetrennt worden sind, werden oberhalb des Maschenförderers 60 gesammelt, der direkt unter dem Gitter 50 angeordnet ist. Der Maschenförderer besteht aus einem Drahtgewebe in Form eines endlosen Bandes, das an jeder Kante durch endlose Ketten 61 gesichert ist. Die öffnungen in dem Drahtmaschengewebe haben rhombische oder quadratische Form und sind kleiner als die öffnungen in dem Gitter 50.
Die durch das Ober- und Untertrum des Maschenförderers fallenden Früchte oder Schoten werden von einer Platte 70 aufgefangen und zu dem Sammelförderer 17 gebracht (F i g. 3).
Zwischen dem Ober- und Untertrum des Maschenförderers 60 ist eine Luftkammer 58 vorgesehen, von der ein Luftstrom mittels Gebläse 59 aufwärts bewegt wird. Die Geschwindigkeit des Luftstromes wird so ausgewählt, daß das blättrige und leichte Gewächsmaterial von dem Maschenförderer hochgeblasen und so von den verbleibenden Früchten und schwereren Pflanzenteilen getrennt wird.
Hinter der Luftkammer 58 ist ein sichelförmiges Messer 71 unmittelbar unter dem Obertrum des Maschenförderers 60 vorgesehen. Es trennt Schotenoder Pflanzenteile, die durch die öffnungen in dem Maschenförderer hindurchhängen. Das abgetrennte Material fällt auf die Platte 70. Eine weitere Luftkammer 72 ist zwischen den Fluchten des Maschenförderers hinter dem Messer 71 vorgesehen, wodurch ein direkt abwärts gerichteter Luftstrom von einem Gebläse 73 durch die untere Flucht anschließend an die rückwärtigen Kettenräder gerichtet werden kann. Schließlich ist eine Bürste 74 so angeordnet, daß sie in die Unterfläche der unteren Flucht des Förderers 60 eingreift. Sie wird entgegen der Arbeitsrichtung angetrieben und sorgt für den Endreinigungsvorgang der Maschen.
Die Platte 70 erstreckt sich über die gesamte effektive Länge und Breite des Maschenförderers 60, um sämtliche Hülsen, die durch den Maschenförderer hindurchgehen, aufzufangen. Das untere Ende der Platte 70 kann sich — wie übrigens auch die gesamte Platte — in geneigter Richtung quer zum Förderer erstrecken, wodurch die Hülsen quer zur vollen Breite des Förderers verteilt werden.
Der unter der Platte 70 angeordnete Sammelförderer 17 ist in Form eines endlosen Maschenbandes ausgeführt. Ein Gebläse 84 (F i g. 1) ist am rückwärtigen Ende der oberen Flucht vorgesehen, um eine Reinigung vorzunehmen, bevor die edlen Bestandteile der Pflanzen einem Sammelbehälter zugeführt werden.
Das Gitter 50 kann verschiedene Formen aufweisen. Eine bevorzugte Form ist in F i g. 4 wiedergegeben. Sie kennzeichnet sich durch ein flaches Metallblech 75, das starr abgestützt ist, so daß es eine flache Arbeitsfläche für das bewegte Schneidmesser bildet. Die öffnungen 76 in dem Gitter sind rhombenförmig mit der Hauptachse in Längsrichtung der Maschine, d. h. in Bewegungsrichtung der Messerstangen.
Die Länge der öffnungen 76 muß so gewählt sein, daß Schoten oder Früchte im freien Fall hindurchtreten können. Auch der Winkel an der vorderen Spitze der öffnungen 76 muß so bemessen sein, daß die Früchte, die bereits vollständig durch die öffnungen gefallen sind, nicht wieder zurückgezogen werden, wenn die Pflanzen über das Gitter mittels des oberen Förderers bewegt werden. Hülsen, die nicht voll durch die öffnungen hindurchgefallen sind, werden auf der Oberfläche des Gitters fortbewegt und fallen in eine der folgenden öffnung ein. Es ist festgestellt worden, daß der Spitzenwinkel nicht kleiner als ungefähr 55° und nicht größer als etwa 70° sein soll. Gute Ergebnisse sind mit einem Spitzenwinkel von ungefähr 60° erzielt worden.
Zur Verbesserung des Arbeitsvorganges des Gitters, wobei völlig abgeschnittene Hülsen nicht aus den öffnungen gezogen werden und teilweise abgeschnittene Hülsen vom Gitter getrennt werden, ist ein Einschnitt 77 vorgesehen, und zwar an der Spitze der rhombenförmigen öffnung in der Richtung, in der die Hülsen durch den darüberliegenden Förderer gezogen werden, wie in 5 dargestellt. Der Einschnitt 77 hat geneigte Seiten mit einem Neigungswinkel von 10 bis 25° und eine Breite am Eintrittsende von etwa 0,6 bis 0,9 cm. Gute Resultate sind mit einem Winkel von 15° und mit einer Eintrittsbreite von 0,84 cm erzielt worden.
In einer weiteren Ausführungsform, wie in F i g. 6 dargestellt, umfaßt das Gitter eine Anzahl von parallelen flachen Stangen 78, die in Queranordnung auf einer Anzahl von Winkelstangen 79 liegen. Die Stangen und Winkelstangen sind in Kreuzungspunkten 85 um Achsbolzen 86 drehbar angeordnet Betätigungsglieder 87 sorgen für ein seitliches Hin- und Herbewegen der Stangen 78, 79 in scherenartiger Weise. Diese Scherbewegung wird zusätzlich zum Trennen der Früchte von Pflanzen benutzt.
Bei einer anderen Ausführungsform kann das Gittei die Form einer zylindrischen Umlauftrommel 9C aufweisen, wie in Fig.9 dargestellt. Die Trommel 9( läuft um eine Achse, die entweder horizontal liegt odei — wie dargestellt — nach rückwärts und abwärt! geneigt ist. Zu dieser werden die Gewächse arr vorderen Ende eingebracht. Ein mit Spikes versehend Förderer 91 einer Ausführungsform, ähnlich wie di< vorher beschriebenen oberen Förderer, der abei gekrümmte Stangen aufweist, so daß die Spikes de Form der Trommel folgen, ist in der Trommel 9< angeordnet. Der Förderer zieht die Pflanzen rückwärt durch die Trommel über die zylindrische Wand. Da rückwärtige Ende der Trommel ist auf Rollen gelegen die in eine Kreisbahn an der Peripherie des rückwärti gen Endes 102 der Trommel 90 eingreifen. Da Vorderende der Trommel 90 ist ähnlich auf nich dargestellten Rollen gelagert. Diese greifen in Verzah
nungen an der Peripherie der Trommel 90. Die Trommel 90 wird entweder durch einen Kettentrieb, der mit einem Motor in Verbindung steht, oder aber auch in Abänderung hiervon durch einen Satz von motorangetriebenen, mit Zähnen versehenen Rollen angetrieben.
Die öffnungen 93 in der zylindrischen Wand sind wieder rhombenförmig und sind vorzugsweise mit ihrer Längsachse der öffnungen nach oben und rückwärts geneigt, in bezug auf die Längsachse der Trommel vorgesehen. Die befestigten schraubenförmigen Messer 94 sind außerhalb der Trommel an Montierstangen 107 befestigt, die am Rahmen 10 abgestützt sind. Sie stehen mit den Kanten der öffnungen 23 in gewissser Schneidbeziehung, um Hülsen und Pflanzenteile, die durch die öffnungen hindurchragen, zu trennen, wenn die Trommel umläuft. Die Messer können oberhalb der Ebene der Trommelachse vorgesehen sein, um Früchten, die nicht völlig durch die öffnungen ragen, zu gestatten, zurück in die Trommel zu fallen, bevor sie die Messer erreichen. Die öffnungen 93 können die vorher für flache Gitter vorgesehenen Formen aufweisen.
Die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel und die Geschwindigkeit des mit Spikes versehenen Förderers werden so eingestellt, daß die größere Bewegungskomponente der Pflanzen in der Richtung der Trommelachse liegt, um irgendeine Ansammlung von Gewächsen in der Trommel zu verhindern.
Die Trommel liefert gemäß Fig.9 die abgetrennten Hülsen direkt zu einer Sammelplatte 100 und ein Sammelförderer 101 der gleichen Konstruktion, wie in Übereinstimmung hiermit in F i g. 1 beschrieben. Ein Mischförderer mit dazugehörigem Messer und Gebläse, wie ebenfalls in F i g. 1 beschrieben, kann zwischen der Trommel 90 und der Sammelplatte 100 vorgesehen sein.
Die in Fig. 9 beschriebene Maschine ist im allgemeinen ähnlicher Konstruktion, wie die nach Fig. 1, mit einem Bewegungsmechanismus 22 mit sichelförmigen Messern und einem Elevator, der in das obere vordere Ende der Trommel 90 fördert.
Eine weitere Alternativausführung der Erntemaschine ist schematisch in den F i g. 10 und 11 wiedergegeben. Hier hat das Gitter die Form eines endlosen Förderers. Drei solcher Gitter 120, 121, 122 sind übereinander angeordnet. Die Pflanzen mit den Früchten werden zu dem oberen Gitter 120 durch den Förderer 125 geführt. Sie werden rückwärts zu der Abschneidevorrichtung 126 gebracht, die zwischen der oberen und unteren Flucht des Förderers vorgesehen ist. Eine Andrückvorrichtung in Form einer Rolle 127 erstreckt sich quer zu der oberen Flucht des Gitters 120, und zwar an einer Stelle etwas vor der Abschneidevorrichtung 126. Die Andrückvorrichtung 127 ist so angeordnet, daß sie Druck nach unten auf die Pflanzen auf dem Gitter ausübt.
Die Abschneidevorrichtung 126 besteht aus einem festen Messerblatt 30 das die untere Fläche der oberen Flucht des Gitters 120 berührt. Der Druck, der durch die Rolle 127 ausgeübt wird, stellt das Gitter gegen das feste Messerblatt 130. um die Schneidwirkung zu verbessern. Zur Abschneidevorrichtung gehört auch ein Mcsserkä fig mit einem offenen Rahmen von üblicher zylindrischer Form, der um seine Achse drehbar ist, und zwar parallel zur Vorderkante des Messerblattes 130. Der Messerkäfig schließt eine Anzahl von peripher angeordneten schraubenförmigen Messerblättern ein, die mit dem festen Messerblatt während der Rotation des Käfigs zusammenarbeiten, um die Schoten oder Früchte, die durch das Gitter hervorragen, abzuschneiden. Weitere Abschneidevorrichtungen 133 und 134 und entsprechende Druckrollen bzw. Walzen 128 und 129 sind für die Gitter 121 und 122 vorgesehen. Die Pflanzen, die noch mit Früchten versehen sind, werden am rückwärtigen Ende des oberen Gitters 120 auf das nächste untere Gitter 121 befördert, und so weiter. Der
ίο Übertragungsvorgang der Pflanzen von einem Gitter zum anderen hat zur Folge, daß die Pflanzen jeweils in verschiedenen Richtungen bewegt werden, wodurch die edlen Bestandteile so ausgerichtet werden, daß sie durch die Gitteröffnungen zur jeweils folgenden Gitterebene
is bevorzugt hindurchtreten können.
Nachdem die Pflanzen die Gitterebenen durchlaufen haben, werden sie am hinteren Ende des untersten Gitters 122 auf den Boden gebracht. Die abgetrennten Früchte und verschiedenen Teile der Pflanzen, die durch
ίο die Abschneidevorrichtungen abgetrennt werden, werden in einem Trichter 135 gesammelt und hier zu dem pneumatischen Förderer 136 gebracht. Ein Luftstrahl wird vermittels des Gebläses 137 durch den Materialweg von dem Trichter 135 zu dem pneumatischen Förderer 136 gerichtet, so daß das leichtgewichtige Blatt- und Pflanzenmaterial von den Schoten oder Früchten getrennt und letztere zum Boden abgeführt werden. Der pneumatische Förderer liefert die Schoten oder Früchte dem Behälter 138 zu, der am Rahmenende der Maschine vorgesehen ist.
Eine Bewegungseinrichtung mit Schneidmessern 145 ist am vorderen Ende der Erntemaschine vorgesehen und dient dazu, die Pflanzen von ihren Wurzeln unmittelbar über dem Boden abzuschneiden. Ein Förderer 146 besteht aus einer Anzahl von Spikes, die senkrecht aus einer endlosen Kettenanordnung hervorstehen. Der Antrieb erfolgt so, daß die Pflanzen zur beweglichen Messeranordnung 145 geführt werden, die abgeschnittenen Pflanzen über die Führungsplatte 147 dem Förderer 125 zugeführt und die Spikes in die Pflanzen eingreifen, wobei sich die Messeranordnung mit einer größeren Geschwindigkeit bewegt als die Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine beträgt. Zusätzlich arbeitet der mit Spikes versehene Förderer 125 mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die des Förderers 146 und das Gitter 120 arbeitet mit einer höheren Geschwindigkeit als der Förderer 125. Die unterschiedlichen Relativgeschwindigkeiten zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Förderorganen bewirken, daß die Pflanzen von ihrer anfangs stark verflochtenen Lage, die auf dem Feld vorhanden ist offen auf dem oberen Gitter 120 ausgebreitet sind Unter diesen Bedingungen werden die Hülsen unc Früchte freigelegt und sie können eine freie Hängelagc
5.S einnehmen, d. h., sie können durch die öffnungen in der Gittern mühelos hindurchragen.
Das Hindurchlreten der Früchte durch die Maschei kiinn durch Schwingbewegungen unterstützt werden und /war wenigstens während eines Teils der Arbeit Diese Schwingbewegungen können durch die Anord nung von Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche de Aufnahmeorgane erreicht werden. Während de Schwingbewegung stabilisiert und sichert die Andrück vorrichtung 127 das Gitter wenn es sich de Abschneidevorrichtung nähert.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

/i Patentansprüche:
1. Fahrbare Erntemaschine mit einer Vo-^-htung zum Abtrennen der Pflanzen von den Wi m auf dem Feld und anschließendem Fördern in den oberen Teil der die Trennung der edlen von den unedlen Bestandteilen vornehmenden Maschine, in der bewegte ebene Gitter vorhanden sind, über die die Pflanzen zusammen mit den Fruchten zum Zwecke der Trennung unter Zuhilfenahme rechenartiger Elemente ausgebreitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbreitung des ankommenden Erntegutes auf den bewegten Gittern (50, 120, 121, 122) mittels unteischiedlicher Relativgeschwindigkeiten bei der Zuführung vorgenommen ist, daß eine das Erntegut gegen die Oberfläche des Gitlers pressende Andrückvorrichtung (41, 127, 128, 129) vorgesehen ist, und daß eine Abschneidevorrichtung (55, 56, 126, 130, 133, 134) die edlen Bestandteile des Erntegutes, die durch die Gitteröffnungen (76) hindurchhängen, erfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (41, 127, 128, 129) quer über das Gitter (50, 120, 121, 122) geführt ist und an die Abschneidevorrichtung (55, 56, 126, 133,134) anschließt und daß das Gitter (50,120,121, 122) während des Abschneidens der hindurchhängenden edlen Bestandteile des Ernteguts durch die aus gegen die Oberfläche des Gitters (50) geneigten Kufen bestehende Andrückvorrichtung (41,127,128, 129) stabilisiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung aus einer drehbar an einer Welle gelagerten Walze (127) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegter Gitter aus zwei Sätzen paralleler Stangen (78, 79) gebildet ist, die zwischen sich rhombenförmigeri öffnungen (76) freigeben, und daß die Stangen (78, 79) an ihren Kreuzungspunkten (85) drehbar mittels senkrecht zur Gitterebene liegender Achsbolzen (86) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter eine um eine Achse drehbare zylindrische Trommel (90) ist, und daß die Abschneidevorrichtung aus einer Mehrzahl schraubenförmiger Messerkörper besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung aus einer Mehrzahl von einem endlosen Band (56) aufgenommener Messer (55) besteht, die in Richtung der Längsachse der rhombenförmigen Öffnungen (76) des Gitters liegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (76) des Gitters mit ihren Mittelachsen in Richtung der relativen Abschneidebewegung liegen und an ihren vorderen Ecken mit zusätzlichen V-förmigen Ausschnitten (77) versehen sind.
DE19712148075 1971-09-22 Fahrbare Erntemaschine Poutsma, Tjeerd, Geelong, Victoria (Australien) Expired DE2148075C3 (de)

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DE2148075A1 DE2148075A1 (de) 1973-03-29
DE2148075B2 DE2148075B2 (de) 1977-03-24
DE2148075C3 true DE2148075C3 (de) 1977-11-10

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