DE2303003B2 - Fahrbarer Krautrupf er - Google Patents

Fahrbarer Krautrupf er

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/06Haulm-cutting mechanisms

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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Rupfer für das Kraut von Knollenfrüchten, insbesondere Kartoffeln, der zumindest ein angetriebenes um eine etwa horizontale Achse rotierendes Element aufweist, das mit einem anderen Element ständig einen verhältnismäßig dicht über dem Boden befindlichen, gegen den Boden offenen Spalt bildet.
Durch die US-PS 9 88 405 ist bereits eine Verrichtung zum Ausrupfen von Unkraut bekannt Diese Vorrichtung weist eine quer zu deren Fahrtrichtung angeordnete obere Walze mit verhältnismäßig großem Durchmesser sowie eine genau unter dieser befindliche und an ihr unter der Wirkung einer Federkraft anliegende untere Walze ziemlich geringen Durchmessers auf. Die beiden Walzen bilden einen Spalt, dessen Symmetrieebene sich in waagerechter Lage befindet. Sie sind angetrieben, und zwar derart, daß sie eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die Fallgeschwindigkeit der Vorrichtung aufweisen. Um die obere Walze sowie um eine, in Fahrtrichtung gesehen, schräg über und vor dieser angeordnete Zahnwalze ist eine Laschenkette mit in Abstand voneinander befindlichen Querstäben geführt Zur Aufnahme der Stäbe dieser Kette ist die obere Walze an ihrem Umfang mit entsprechenden Längsnuten versehen. Dicht unterhalb der unteren Walze und mit Abstand über dem Erdboden ist bei der Vorrichtung noch ein Leitblech vorgesehen, welches zum Abfördern des ausgezogenen Unkrauts dient
Bei der Benutzung der bekannten Vorrichtung gerät das auszuziehende Unkraut zunächst in die Zwischenräume zwischen den Stäben der Laschenkette. Von dieser wird es dann in den Spalt zwischen den beiden Walzen mitgenommen, von denselben erfaßt und mit seinen Wurzeln ausgezogen sowie auf das Leitblech geworfen, von welchem aus es dann seitlich neben die Vorrichtung gelangt. Zum Rupfen des Krautes von Knollengewächsen, wie beispeilsweise von Kartoffeln,
JO wobei die Knollen dieser Gewächse im Boden verbleiben sollen, ist die bekannte Vorrichtung jedoch nicht geeignet, da bei ihr das Herausziehen der Wurzeln bzw. Knollen der Pflanzen aus dem Boden nicht zu vermeiden ist.
Die FR-PS 15 39 190 zeigt weiterhin schon eine Krautrupf- bzw. Krautaufhsevorrichtung, die mit einer sich dicht über dem Boden fortbewegenden angetriebenen Walze oder einem sich entsprechend bewegenden Förderband versehen ist, die bzw. das unter Bildung eines sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Spaltes mit dem durchhängenden untere.] Trum einer Förderkette zusammenwirkt. Die Vorrichtung ist dazu bestimmt. Pflanzen aus dem Boden zu reißen und über ein Förderband einem Wagen zuzuführen oder auf dem Boden in Schwaden liegendes Heu bzw. andere abgemähte Gewächse aufzulesen.
Zum Rupfen des Krautes von Knollengewächsen, beispielsweise von Kartoffeln, bevor deren Knollen bzw. Kartoffeln maschinell gerodet werden, ist diese
V) bekannte Vorrichtung nicht geeignet. Bei Benutzung der Vorrichtung zum Rupfen des Krautes von Kartoffelpflanzen werden von ihr, insbesondere bei lockerem Boden, die Kartoffelknollen nämlich mit dem Kartoffelkraut nach oben gerissen und infolgedessen aus dem Boden herausgezogen.
Durch die DE-AS 12 15955 ist weiterhin eine Krautziehvorrichtung für mehrreihige Knollenfrucht-Erntemaschinen bekannt. Diese Vorrichtung weist zwei sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Stachelwalzen
W) auf, von welchen das Kraut durch einen zwischen ihnen befindlichen Spalt schräg nach oben gezogen wird. Unter dem von den Stachelwalzen gebildeten Spalt ist für jede Pflanzenreihe mit Abstand über dem Boden ein Abstreifkamm vorgesehen. Durch diese Kämme wird
f>5 verhindert, daß die Knollenfrüchte, nachdem sie zusammen mit dem Kraut aus dem Boden herausgezogen worden sind, mit diesem nach oben in den Spalt zwischen den Walzen gelangen. Unmittelbar hinter
jedem Abstreifkamm ist bei der Vorrichtung ein Rodeschar vorgesehen, durch welche die von den Abstreifkämmen zurückgehaltenen Knollenfrüchte aufgenommen und einer Fördereinrichtung zugeführt werden. Infolge ihrer Ausbildung und Wirkungsweise ermöglicht diese Vorrichtung jedoch nicht, bei auf einem Feld stehenden Knollenfruchtgewächsen lediglich deren Kraut zu rupfen und ihre Knollenfrüchte im Boden zu belassen, um diese zu einem späteren Zeitpunkt zu roden.
Die US-PS 23 14 773 zeigt weiterhin schon einen fahrbaren Krautrupfer, insbesondere für Kartoffelkraut, der eingangs genannten Art Dieser Krautrupfer weist für jede Pflanzenreihe zwei sich in seiner Fahrtrichtung erstreckende, mit gleicher Geschwindigkeit angetriebene Walzen auf, von welchen ein senkrechter Rupfspalt gebildet wird. Von diesen Walzen hat jede einen vordem kegelstumpfförmigen Teil sowie einen hinteren zylindrischen Teil. Infolgedessen ist der Rupfspalt an dem vorderen Ende der Walzen verhältnismäßig breit und verjüngt sich von dort bis zu deren zylindrischem Teil, wo er eine konstante ziemlich geringe Breite besitzt Unterhalb der für jede Pflanzenreihe bestimmten Walzen sind bei dieser Vorrichtung zwei sich ebenfalls in Fahrtrichtung erstreckende Platten vorgesehen, welche den Boden berühren. Die einander zugekehrten Kanten dieser Platten befinden sich unter Bildung eines Durchtrittsschlitzes im Ab· tand voneinander. Dabei ist die Breite dieses Schlitzes am vorderen Ende der Platten verhältnismäßig groß, nimmt nach hinten hin aber ziemlich schnell auf eine der Pflanzenbreite entsprechende Breite ab.
Bei der Benutzung des bekannten Krautrupfers ist dieser mit seinen Walzenpaaren auf je eine Pflanzenreihe auszurichten. Bei der Bewegung des Kriutrupfers in j^ Richtung der Pflanzenreihen gelangt dann das Kraut der Pflanzen in den Rupfspalt jedes Walzenpaares und wird durch die Drehung der Walzen nach oben gezogen. Die unterhalb der Walzen angeordneten Platten haben dabei die Aufgabe zu verhindern, daß die im Boden befindlichen Knollenfrüchte mit dem Kraut aus dem Boden he.ausgezogen werden. Das von den Knollen getrennte Kraut wird dann schließlich unter Vermittlung von Leitblechen seitlich von den Walzen und Platten auf den Boden abgeworfen.
Der bekannte Krautrupfer hat verschiedene durch seine Konstruktion und Wirkungsweise bedingte Nachtei.e. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß er mit seinen Walzen- und Plattenpaaren jeweils auf eine Pflanzenreihe ausgerichtet werden muß und daß man beim Fahren über das Feld stets darauf achten muß. daß diese Ausrichtung beibehalten bleibt. Ein weiterer Nachteil ist der, daß auf die Pflanzen in ihrer Gesamtheit ein ziemlich starker Zug nach oben ausgeübt wird, mit der Folge, daß die im Boden -,-, befindlichen Knollen leicht nach oben gegen die Platten gezogen werden, was Beschädigungen der Knollen zur Folge haben kann. Der Grund hierfür liegt insbesondere darin, daß auf die Pflanzen ein senkrecht nach oben gerichteter Zug ausgeübt wird. „o
Weiterhin besieht ein Nachteil darin, daß je nach der Bodenbeschaffenheit die Platten nicht immer in der gewünschten Form auf dem Boden aufliegen, sondern in diesen eindringen oder sich in Abstand über diesem befinden, was dazu führen kann, daß entweder die b-3 Knollen beschädigt oder teilweise aus dem Boden herausgezogen werden. Schließlich ist auch noch von Nachteil, daß sich der zwischen den Platten befindliche Schlitz leicht durch besondere breite Pflanzen, Erdbrokken oder Steine verstopfen kann. Dies hat dann zur Folge, daß der Krautrupfer überhaupt funktionsfähig wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fahrbare Krautrupfer der vorstehend beschriebenen Art so auszubilden, daß die ein sicheres sowie störungsfreies Abrupfen des Krautes von Knollengewächsen, beispielsweise Kartoffeln, von deren Knollen ermöglicht, ohne daß die Knollen aus dem Boden herausgezogen oder beschädigt werden.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungs gemäß darin, daß die Spaltbildungselemente sich quer zur Fahrtrichtung des Rupfer erstreckend angeordnet sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit der von den Spaltbildungselementen gebildeten Spaltwände größer als die Fahrtgeschwindigkeit des Rupfers ist und daß das, bezogen auf die Fahrtrichtung des Rupfers, hintere Spaltbildungselement derart angeordnet ist daß sich sein dem Erdboden nächster Bereich in unmittelbarer Nähe desselben befindet
Diese Aufgabe wird gemäß de' Erfindung aber auch noch dadurch gelöst, daß die Umirin^sgeschwindigkeit der von dem rotierenden Spaltbildungselement gebildeten Spaltwand größer als die Fahrtgeschwindigkeit des Rupfers ist und das das, bezogen auf die Fahrtrichtung des Rupfers, hintere Spaltbildungselement als den Erdboden berührende Gleitplatte ausgebildet ist.
Dadurch, daß bei dem Krautrupfer nach der Erfindung die Spaltbildungselemente sich quer zu seiner Fahrtrichtung erstreckend angeordnet sind, ist es nicht erforderlich, diese auf die Pflanzenreihen auszurichten und darauf zu achten, daß diese Ausrichtung beim Fahren über das Feld beibehalten wird. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Spaltbildungselemente erreicht, daß von diesen kein senkrecht, sondern lediglich ein schräg nach oben gerichteter Zug auf die Pflanzen ausgeübt wird. Dies trägt dazu bei, daß die Knollen der Pflanzen nicht aus dem Boden herausgezogen werden und daß das Kraut von diesen in der gewünschten Weise abgerupft wird. Letzteres ergibt sich weiterhin dadurch, daß bei dem erfindungsgernäßen • '.rautrupfer die Umfangsgeschwindigkeit der von den umlaufenden Spaltbildungselementen gebildeten Spaltwände größer als seine Fahrigeschv/iruiiekeit ist. Infolgedessen üben die umlaufenden Spakbiidungseiemente auf das Kraut der Pflanzen einen plötzlichen Zug aus, durch welchen das Abrupfen des Krauts von den Knollen gefördert wird. Dadurch, daß sich bei dem neuen Krautrupfer der dem Erdboden nächste Bereich des hinteren Spaltbildungselementes in unmittelbarer Nähe des Erdbodens befindet oder daß das hintere Spaltbildungselement als den Erdboden berührende Gleitplatte ausgebildet ist, werden schließlich auch noch die Knollen der Pflanzen in dem Boden gehalten, ohne daß dies zu Beschädigungen derselben oder zu Betriebsstörungen des Rupfers beispielsweise durch Verstopfungen, führen kann.
Bei dem neuen Krautrupfer ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, daß die Symmetrieebene des Rupfspaltes voi^ugsweise unter einem Winkel von 45°, bezogen p.uf die Fahrtrichtung des Rupfers, schräg nach vorne und unten geneigt ist. Diese Anordnung ist besonders günstig, um das gewünschte Abrupfen des Krauts von den Knollen zu erreichen.
Sind bei dem neuen Krautrupfer beide Spaltbildungselemente umlaufend, so können diese jeweils einen gesonderten Antrieb haben. Es ist aber auch möglich,
daß ein Spaltbildungselement angetrieben wird und daß dieses das andere Spaltbildungselement durch Reibung oder andere Mittel in Drehung versetzt.
Erfindungsgemäß kann bei dem neuen Krautrupfer weiterhin vorgesehen sein, daß die Antriebsgeschwindigkeit der umlaufenden Spaltbildungselemente einstellbar ist. Eine derartige Ausbildung ergibt die Möglichkeit, die Antriebsgeschwindigkeit der Spaltbildungselemente der jeweiligen Art und Beschaffenheit des zu rupfenden Krauts anzupassen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß wenigstens ein umlaufendes Spaltbildungselement mit einem endlosen Band oder einer endlosen Kette versehen sein kann, was für manche Anwendungsfälle von Vorteil ist.
Gemäß der Erfindung kann bei dem neuen Krautrupfer schließlich auch noch vorgesehen sein, daß das dem Erdboden nächste Spaltbildungselement als den Erdboden berührende Walze ausgebildet ist. Infolgedessen kann sich dieses dann besonders leicht Bodenuneben-
Der Krautrupfer als solcher kann im übrigen derart ausgebildet sein, daß er sich zum Anbauen an einen Schlepper eignet. Er kann aber auch ein eigenes Fahrgestell aufweisen. Vorzugsweise wird er jedoch an einen Schlepper angebaut. Dabei isl auch ein seitlicher Anbau an einen Schlepper möglich.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Krautrupfers nach der Erfindung dargestellt, die nachfolgend näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g I eine Seitenansicht eines Krautrupfers nach der Erfindung.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemiiO F i g. 1.
F i g. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 schematisch eine Einzelheit in Seiienansicht einer geänderten Ausführungsforrn eines Krautrupfers nach der Erfindung.
F i g. 5 eine F i g. 4 entsprechende Seitenansicht einer weiteren Ausführungsforrn und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer He\orzugten Ausführungsform des Krautrupfers nach der Erfindung.
Der Krautrupfer gemäß der ersten Ausführungsform bestet: aus einem auf zwei Rädern fahrbaren Geste!! 3. auf dem hintereinander zwei Förderbänder 4, 5 angeordnet sind. Dor obere Trum des Förderbandes 4 bewegt sich der Fahrtrichtung entgegen schräg aufwärts, das hinter diesem angeordnete Förderband 5 bewegt sich quer zur Fahrtrichtung.
Das Forderband 4 ist ein Siebband und besteht aus Gummizugbändern 10, 11, zwischen denen Stahlstäbe 12 angeordnet sind, die z. B. mit Nieten auf den Zugbändern befestigt sind.
Das Siebband 4 läatt über eine Anzahl dazwischen liegender Tragrollen 8, 9 unterstützt. Über dem Vorderende des Siebbandes 4 ist eine Roiie 13 an zwei um eine Achse 14 verschwenkbaren Armen 15 aufgehängt so daß diese Rolle an der Vorderseite der LJmlenkrolle 7 auf dem Siebband 4 aufruht Vorzugsweise schließt die Symmetrieebene des von den Rollen 7,13 gebildeten Spaltes, also auch die Verbindungslinie ihrer Achsen einen Winkel von 45° mit der Waagerechte ein. Die Rolle 13 ist durch Ketten 16 antreibbar, welche der Rolle dieselbe Umfangsgeschwindigkeit erteilen, wie dem Siebband 4. In dem Spalt ist die Bewegungsrichtung beider dieser bildenden Elemente schräg aufwärts. Auf dem Gestell 3 ist eine Gewindespindel 37 mit einer
Druckfeder 18 angeordnet, die über eine Querstange 19 auf die Arme 15 drückt, damit, das Anliegen der Rolle 13 auf den Stäben des Siebbandes 4 gesichert wird. Die Spannung der Feder 18 kann durch eine mit einem Handgriff 20 drehbare Mutter 21 eingestellt werden.
Die Geschwindigkeit, mit der das Siebband angetrieben wird ist 30 bis 40% höher als die des Schleppers. Durch diese Geschwindigkeit wird ein Rupfeffekt erreicht, durch den die Knollen bzw. Kartoffeln dem Blattwerk schwerer folgen können als in dem Falle, daß das Rupfen langsamer erfolgt. Weiter halten die Rolle 7 und das Siebband 4 sofort hinter dem Spalt den Boden und die sich darunter befindlichen Knollen zurück, so daß auch dadurch gesichert wird, daß das Kraut von den Knollen abgezogen wird.
Der Antrieb erfolgt vorzugsweise mittels Hydromotoret. weil mit diesen die Geschwindigkeiten eingestellt werden können, so daß die Vorrichtung der Art des Bodens sowie auch der des Gewächses angepaßt "wci ucii kanu.
Die Vorrichtung kann selbstverständlich nut den benötigten Hilfsmitteln versehen werden, wie mit einem Rodeschar, oder einem Haspel an der Vorderseite für die Vorbehandlung des Blattwerks. An Stelle eines einfachen Paares Spaltbildungselementen kann man z. B eine Doppelausführung anwenden mit zwei Spaltbildungselementen beidseitig des Gestells, wenn man nur Kraut von in Reihen wachsenden Pflanzen rupf ·η will.
In F i g. 4 ist mit 113 die obere angetriebene Rolle bezeichnet worden, welche durch den federbelasteten Arm 119 getragen und durch die Kette 116 angetrieben wird. Die Rolle 113 bildet mit der ortsfest in dem Gestell angeordneten Gleitplatte 120 einen Spalt. Innerhalb der Gleitplatte ist die untere Umlenkrolle 121 für das Förderband oder die Förderkette 114 angeordnet. Die Rolle 113. die gegebenenfalls mit deren Reibung erhöhenden Elementen, beispielsweise Rippen, verseher, ist. zieiit die Pflanzenstengei über die ortsfeste Gleitplatte 120 und übergibt sie dem Förderband )14. Die Gleitplatte 120 berührt dabei den Boden unter dem Spalt.
In F i g. 5 ist an Stelle der Gleitplatte 120 nach F i g. 4 eine gleichfalls angetriebene Rolle 117 angeordnet, hinter der das Förderband 114 um eine Umlenkrolle 121 geführt ist. Der Antrieb der Rolle 117 ist über die Kette 122 von der Rolle 113 abgeleitet.
Auch bei den Ausbildungen nach den Fig. 4 und 5 kann der Antrieb der Rolle 113 variabel sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die obere Rolle 213 als Führungsrolle für ein endloses Band 223 ausgebildet, das um einige andere Rollen x.f6, 224 geführt wird, von denen die Rolle 224 in Fahrtrichtung vor und einstellbar höher als die obere Rolle 213 angeordnet ist, und zwar derart, daß das Band 223 von dieser Rolle her schräg abwärts zum Spalt läuft. Mit diesem Bandteil wird das Kraut dem Spalt zugeführt. Die Rolle 213 ist mit einer hinter ihr liegenden Rolle 214 drehbar auf einem um eine Achse 217 schwenkbaren Träger 215 angeordnet. Wenn z. B. Steine in den Spalt gelangen, wird zwar die Rolle 213 hochgedrückt, aber gleichzeitig wird die Rolle 214 abwärts geschwenkt, wodurch die zwei Bänder 223 und 204 nach wie vor aneinander gedrückt werden. Diese Bänder laufen mit gleicher Geschwindigkeit von dem Spalt zu der Rolle 216.
Hierzu 3 3!att Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    1 Fahrbarer Rupfer für das Kraut von Knollenfrüchten, insbesondere Kartoffeln, der zumindest ein angetriebenes um eine etwa horizontale Achse rotierendes Element aufweist, das mit einem anderen umlaufenden Element ständig einen verhältnismäßig dicht über dem Boden befindlichen, gegen den Boden offenen Spalt bildet, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Spaltbildungselemente gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbildungselemente (7,13; 113,117; 207, 213, 223) sich quer zur Fahrtrichtung des Rupfers erstreckend angeordnet sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit der von den Spaltbildungselementen gebildeten Spaltwände größer als die Fahrtgeschwindigkeit des Rupfers ist und daß das, bezogen auf die Fahrtrichtung des Rupfers, hintere Spaltbildungselement (7; 117,207) derart angeordnet ist, daß sich sein dem Erdboden nächster Bereich in unmittelbarer Nähe desselben befindet.
  2. 2. Fahrbarer Rupfer für das Kraut von Knollenfrüchten, insbesondere Kartoffeln, der zumindest ein angetriebenes um eine etwa horizontale Achse rotierendes Element aufweist, das mit einem anderen Element ständig einen verhältnismäßig dicht über dem Boden befindlichen, gegen den Boden offenen Spalt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die .Spaltbildungselemente (113, 120) sich quer zur Fahrtrichtung des Rupfers erstreckend angeordnet sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit der von dem rotierenden Spaltbildungselement (113) gebildeten Spa' wand größer als die Fahrtgeschwindigkeit des Rupfers ist und daß das, bezogen auf die Fahrtrichtung des Rupfers, nintere Spaltbildungselement als den Erdboden berührende Gleitplatte (120) ausgebildet ist.
  3. 3. Rupfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieebene des Rupfspaltes unter einem Winkel von 45°, bezogen auf die Fahrtrichtung des Rupfers, schräg nach vorne und unten geneigt ist.
  4. 4. Rupfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgeschwindigkeit der Spaltbildungselemente (7, 13; 113, 117; 207, 213, 223) bzw. des Spaltbildungselementes (113) einstellbar ist.
  5. 5. Rupfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Spaltbildungselement (207 bzw. 213) mit einem endlosen Band (204 bzw. 223) oder einer endlosen Kette versehen ist.
  6. 6. Rupfer nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Erdboden nächste Spaltbildungselement als den Erdboden berührende Walze (117,207) ausgebildet ist.
DE2303003A 1972-01-27 1973-01-22 Fahrbarer Krautrupf er Expired DE2303003C3 (de)

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