DE2303003B2 - Fahrbarer Krautrupf er - Google Patents
Fahrbarer Krautrupf erInfo
- Publication number
- DE2303003B2 DE2303003B2 DE2303003A DE2303003A DE2303003B2 DE 2303003 B2 DE2303003 B2 DE 2303003B2 DE 2303003 A DE2303003 A DE 2303003A DE 2303003 A DE2303003 A DE 2303003A DE 2303003 B2 DE2303003 B2 DE 2303003B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gap
- ground
- travel
- plucking
- forming
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 244000061456 Solanum tuberosum Species 0.000 claims description 12
- 235000002595 Solanum tuberosum Nutrition 0.000 claims description 11
- 235000012015 potatoes Nutrition 0.000 claims description 8
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 5
- 235000013399 edible fruits Nutrition 0.000 claims description 4
- 240000007124 Brassica oleracea Species 0.000 claims description 2
- 235000003899 Brassica oleracea var acephala Nutrition 0.000 claims description 2
- 235000011301 Brassica oleracea var capitata Nutrition 0.000 claims description 2
- 235000001169 Brassica oleracea var oleracea Nutrition 0.000 claims description 2
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 31
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 6
- 210000001520 comb Anatomy 0.000 description 2
- 235000008216 herbs Nutrition 0.000 description 2
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 2
- 206010010774 Constipation Diseases 0.000 description 1
- 241001124569 Lycaenidae Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 238000007665 sagging Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/06—Haulm-cutting mechanisms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Rupfer für das Kraut von Knollenfrüchten, insbesondere Kartoffeln,
der zumindest ein angetriebenes um eine etwa horizontale Achse rotierendes Element aufweist, das mit
einem anderen Element ständig einen verhältnismäßig dicht über dem Boden befindlichen, gegen den Boden
offenen Spalt bildet.
Durch die US-PS 9 88 405 ist bereits eine Verrichtung
zum Ausrupfen von Unkraut bekannt Diese Vorrichtung weist eine quer zu deren Fahrtrichtung angeordnete
obere Walze mit verhältnismäßig großem Durchmesser sowie eine genau unter dieser befindliche und an ihr
unter der Wirkung einer Federkraft anliegende untere Walze ziemlich geringen Durchmessers auf. Die beiden
Walzen bilden einen Spalt, dessen Symmetrieebene sich in waagerechter Lage befindet. Sie sind angetrieben,
und zwar derart, daß sie eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die Fallgeschwindigkeit der Vorrichtung
aufweisen. Um die obere Walze sowie um eine, in Fahrtrichtung gesehen, schräg über und vor dieser
angeordnete Zahnwalze ist eine Laschenkette mit in Abstand voneinander befindlichen Querstäben geführt
Zur Aufnahme der Stäbe dieser Kette ist die obere Walze an ihrem Umfang mit entsprechenden Längsnuten
versehen. Dicht unterhalb der unteren Walze und mit Abstand über dem Erdboden ist bei der Vorrichtung
noch ein Leitblech vorgesehen, welches zum Abfördern
des ausgezogenen Unkrauts dient
Bei der Benutzung der bekannten Vorrichtung gerät
das auszuziehende Unkraut zunächst in die Zwischenräume
zwischen den Stäben der Laschenkette. Von
dieser wird es dann in den Spalt zwischen den beiden Walzen mitgenommen, von denselben erfaßt und mit
seinen Wurzeln ausgezogen sowie auf das Leitblech geworfen, von welchem aus es dann seitlich neben die
Vorrichtung gelangt. Zum Rupfen des Krautes von Knollengewächsen, wie beispeilsweise von Kartoffeln,
JO wobei die Knollen dieser Gewächse im Boden verbleiben sollen, ist die bekannte Vorrichtung jedoch
nicht geeignet, da bei ihr das Herausziehen der Wurzeln bzw. Knollen der Pflanzen aus dem Boden nicht zu
vermeiden ist.
Die FR-PS 15 39 190 zeigt weiterhin schon eine Krautrupf- bzw. Krautaufhsevorrichtung, die mit einer
sich dicht über dem Boden fortbewegenden angetriebenen Walze oder einem sich entsprechend bewegenden
Förderband versehen ist, die bzw. das unter Bildung eines sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Spaltes
mit dem durchhängenden untere.] Trum einer Förderkette zusammenwirkt. Die Vorrichtung ist dazu
bestimmt. Pflanzen aus dem Boden zu reißen und über ein Förderband einem Wagen zuzuführen oder auf dem
Boden in Schwaden liegendes Heu bzw. andere abgemähte Gewächse aufzulesen.
Zum Rupfen des Krautes von Knollengewächsen, beispielsweise von Kartoffeln, bevor deren Knollen
bzw. Kartoffeln maschinell gerodet werden, ist diese
V) bekannte Vorrichtung nicht geeignet. Bei Benutzung
der Vorrichtung zum Rupfen des Krautes von Kartoffelpflanzen werden von ihr, insbesondere bei
lockerem Boden, die Kartoffelknollen nämlich mit dem Kartoffelkraut nach oben gerissen und infolgedessen
aus dem Boden herausgezogen.
Durch die DE-AS 12 15955 ist weiterhin eine Krautziehvorrichtung für mehrreihige Knollenfrucht-Erntemaschinen
bekannt. Diese Vorrichtung weist zwei sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Stachelwalzen
W) auf, von welchen das Kraut durch einen zwischen ihnen
befindlichen Spalt schräg nach oben gezogen wird. Unter dem von den Stachelwalzen gebildeten Spalt ist
für jede Pflanzenreihe mit Abstand über dem Boden ein Abstreifkamm vorgesehen. Durch diese Kämme wird
f>5 verhindert, daß die Knollenfrüchte, nachdem sie
zusammen mit dem Kraut aus dem Boden herausgezogen worden sind, mit diesem nach oben in den Spalt
zwischen den Walzen gelangen. Unmittelbar hinter
jedem Abstreifkamm ist bei der Vorrichtung ein Rodeschar vorgesehen, durch welche die von den
Abstreifkämmen zurückgehaltenen Knollenfrüchte aufgenommen und einer Fördereinrichtung zugeführt
werden. Infolge ihrer Ausbildung und Wirkungsweise ermöglicht diese Vorrichtung jedoch nicht, bei auf
einem Feld stehenden Knollenfruchtgewächsen lediglich deren Kraut zu rupfen und ihre Knollenfrüchte im
Boden zu belassen, um diese zu einem späteren Zeitpunkt zu roden.
Die US-PS 23 14 773 zeigt weiterhin schon einen fahrbaren Krautrupfer, insbesondere für Kartoffelkraut,
der eingangs genannten Art Dieser Krautrupfer weist für jede Pflanzenreihe zwei sich in seiner Fahrtrichtung
erstreckende, mit gleicher Geschwindigkeit angetriebene Walzen auf, von welchen ein senkrechter Rupfspalt
gebildet wird. Von diesen Walzen hat jede einen vordem kegelstumpfförmigen Teil sowie einen hinteren
zylindrischen Teil. Infolgedessen ist der Rupfspalt an dem vorderen Ende der Walzen verhältnismäßig breit
und verjüngt sich von dort bis zu deren zylindrischem Teil, wo er eine konstante ziemlich geringe Breite
besitzt Unterhalb der für jede Pflanzenreihe bestimmten
Walzen sind bei dieser Vorrichtung zwei sich ebenfalls in Fahrtrichtung erstreckende Platten vorgesehen,
welche den Boden berühren. Die einander zugekehrten Kanten dieser Platten befinden sich unter
Bildung eines Durchtrittsschlitzes im Ab· tand voneinander.
Dabei ist die Breite dieses Schlitzes am vorderen Ende der Platten verhältnismäßig groß, nimmt nach
hinten hin aber ziemlich schnell auf eine der Pflanzenbreite entsprechende Breite ab.
Bei der Benutzung des bekannten Krautrupfers ist dieser mit seinen Walzenpaaren auf je eine Pflanzenreihe
auszurichten. Bei der Bewegung des Kriutrupfers in j^
Richtung der Pflanzenreihen gelangt dann das Kraut der Pflanzen in den Rupfspalt jedes Walzenpaares und
wird durch die Drehung der Walzen nach oben gezogen. Die unterhalb der Walzen angeordneten Platten haben
dabei die Aufgabe zu verhindern, daß die im Boden befindlichen Knollenfrüchte mit dem Kraut aus dem
Boden he.ausgezogen werden. Das von den Knollen getrennte Kraut wird dann schließlich unter Vermittlung
von Leitblechen seitlich von den Walzen und Platten auf den Boden abgeworfen.
Der bekannte Krautrupfer hat verschiedene durch seine Konstruktion und Wirkungsweise bedingte
Nachtei.e. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß er mit seinen Walzen- und Plattenpaaren jeweils auf eine
Pflanzenreihe ausgerichtet werden muß und daß man beim Fahren über das Feld stets darauf achten muß. daß
diese Ausrichtung beibehalten bleibt. Ein weiterer Nachteil ist der, daß auf die Pflanzen in ihrer
Gesamtheit ein ziemlich starker Zug nach oben ausgeübt wird, mit der Folge, daß die im Boden -,-,
befindlichen Knollen leicht nach oben gegen die Platten gezogen werden, was Beschädigungen der Knollen zur
Folge haben kann. Der Grund hierfür liegt insbesondere darin, daß auf die Pflanzen ein senkrecht nach oben
gerichteter Zug ausgeübt wird. „o
Weiterhin besieht ein Nachteil darin, daß je nach der
Bodenbeschaffenheit die Platten nicht immer in der gewünschten Form auf dem Boden aufliegen, sondern in
diesen eindringen oder sich in Abstand über diesem befinden, was dazu führen kann, daß entweder die b-3
Knollen beschädigt oder teilweise aus dem Boden herausgezogen werden. Schließlich ist auch noch von
Nachteil, daß sich der zwischen den Platten befindliche Schlitz leicht durch besondere breite Pflanzen, Erdbrokken oder Steine verstopfen kann. Dies hat dann zur
Folge, daß der Krautrupfer überhaupt funktionsfähig wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fahrbare Krautrupfer der vorstehend beschriebenen Art so
auszubilden, daß die ein sicheres sowie störungsfreies Abrupfen des Krautes von Knollengewächsen, beispielsweise Kartoffeln, von deren Knollen ermöglicht,
ohne daß die Knollen aus dem Boden herausgezogen oder beschädigt werden.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungs gemäß darin, daß die Spaltbildungselemente sich quer
zur Fahrtrichtung des Rupfer erstreckend angeordnet sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit der von den
Spaltbildungselementen gebildeten Spaltwände größer als die Fahrtgeschwindigkeit des Rupfers ist und daß
das, bezogen auf die Fahrtrichtung des Rupfers, hintere Spaltbildungselement derart angeordnet ist daß sich
sein dem Erdboden nächster Bereich in unmittelbarer Nähe desselben befindet
Diese Aufgabe wird gemäß de' Erfindung aber auch noch dadurch gelöst, daß die Umirin^sgeschwindigkeit
der von dem rotierenden Spaltbildungselement gebildeten Spaltwand größer als die Fahrtgeschwindigkeit des
Rupfers ist und das das, bezogen auf die Fahrtrichtung des Rupfers, hintere Spaltbildungselement als den
Erdboden berührende Gleitplatte ausgebildet ist.
Dadurch, daß bei dem Krautrupfer nach der Erfindung die Spaltbildungselemente sich quer zu seiner
Fahrtrichtung erstreckend angeordnet sind, ist es nicht erforderlich, diese auf die Pflanzenreihen auszurichten
und darauf zu achten, daß diese Ausrichtung beim Fahren über das Feld beibehalten wird. Ferner wird
durch die erfindungsgemäße Anordnung der Spaltbildungselemente erreicht, daß von diesen kein senkrecht,
sondern lediglich ein schräg nach oben gerichteter Zug auf die Pflanzen ausgeübt wird. Dies trägt dazu bei, daß
die Knollen der Pflanzen nicht aus dem Boden herausgezogen werden und daß das Kraut von diesen in
der gewünschten Weise abgerupft wird. Letzteres ergibt sich weiterhin dadurch, daß bei dem erfindungsgernäßen
• '.rautrupfer die Umfangsgeschwindigkeit der von den
umlaufenden Spaltbildungselementen gebildeten Spaltwände größer als seine Fahrigeschv/iruiiekeit ist.
Infolgedessen üben die umlaufenden Spakbiidungseiemente
auf das Kraut der Pflanzen einen plötzlichen Zug aus, durch welchen das Abrupfen des Krauts von den
Knollen gefördert wird. Dadurch, daß sich bei dem neuen Krautrupfer der dem Erdboden nächste Bereich
des hinteren Spaltbildungselementes in unmittelbarer Nähe des Erdbodens befindet oder daß das hintere
Spaltbildungselement als den Erdboden berührende Gleitplatte ausgebildet ist, werden schließlich auch noch
die Knollen der Pflanzen in dem Boden gehalten, ohne daß dies zu Beschädigungen derselben oder zu
Betriebsstörungen des Rupfers beispielsweise durch
Verstopfungen, führen kann.
Bei dem neuen Krautrupfer ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, daß die Symmetrieebene des
Rupfspaltes voi^ugsweise unter einem Winkel von 45°,
bezogen p.uf die Fahrtrichtung des Rupfers, schräg nach vorne und unten geneigt ist. Diese Anordnung ist
besonders günstig, um das gewünschte Abrupfen des Krauts von den Knollen zu erreichen.
Sind bei dem neuen Krautrupfer beide Spaltbildungselemente umlaufend, so können diese jeweils einen
gesonderten Antrieb haben. Es ist aber auch möglich,
daß ein Spaltbildungselement angetrieben wird und daß dieses das andere Spaltbildungselement durch Reibung
oder andere Mittel in Drehung versetzt.
Erfindungsgemäß kann bei dem neuen Krautrupfer weiterhin vorgesehen sein, daß die Antriebsgeschwindigkeit
der umlaufenden Spaltbildungselemente einstellbar ist. Eine derartige Ausbildung ergibt die Möglichkeit,
die Antriebsgeschwindigkeit der Spaltbildungselemente der jeweiligen Art und Beschaffenheit des zu
rupfenden Krauts anzupassen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß wenigstens ein umlaufendes Spaltbildungselement mit einem endlosen
Band oder einer endlosen Kette versehen sein kann, was für manche Anwendungsfälle von Vorteil ist.
Gemäß der Erfindung kann bei dem neuen Krautrupfer schließlich auch noch vorgesehen sein, daß das dem
Erdboden nächste Spaltbildungselement als den Erdboden berührende Walze ausgebildet ist. Infolgedessen
kann sich dieses dann besonders leicht Bodenuneben-
Der Krautrupfer als solcher kann im übrigen derart
ausgebildet sein, daß er sich zum Anbauen an einen Schlepper eignet. Er kann aber auch ein eigenes
Fahrgestell aufweisen. Vorzugsweise wird er jedoch an einen Schlepper angebaut. Dabei isl auch ein seitlicher
Anbau an einen Schlepper möglich.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Krautrupfers nach der Erfindung dargestellt, die
nachfolgend näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g I eine Seitenansicht eines Krautrupfers nach der
Erfindung.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemiiO
F i g. 1.
F i g. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 schematisch eine Einzelheit in Seiienansicht einer geänderten Ausführungsforrn eines Krautrupfers
nach der Erfindung.
F i g. 5 eine F i g. 4 entsprechende Seitenansicht einer weiteren Ausführungsforrn und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer He\orzugten Ausführungsform
des Krautrupfers nach der Erfindung.
Der Krautrupfer gemäß der ersten Ausführungsform bestet: aus einem auf zwei Rädern fahrbaren Geste!! 3.
auf dem hintereinander zwei Förderbänder 4, 5 angeordnet sind. Dor obere Trum des Förderbandes 4
bewegt sich der Fahrtrichtung entgegen schräg aufwärts, das hinter diesem angeordnete Förderband 5
bewegt sich quer zur Fahrtrichtung.
Das Forderband 4 ist ein Siebband und besteht aus Gummizugbändern 10, 11, zwischen denen Stahlstäbe
12 angeordnet sind, die z. B. mit Nieten auf den Zugbändern befestigt sind.
Das Siebband 4 läatt über eine Anzahl dazwischen
liegender Tragrollen 8, 9 unterstützt. Über dem Vorderende des Siebbandes 4 ist eine Roiie 13 an zwei
um eine Achse 14 verschwenkbaren Armen 15 aufgehängt so daß diese Rolle an der Vorderseite der
LJmlenkrolle 7 auf dem Siebband 4 aufruht Vorzugsweise schließt die Symmetrieebene des von den Rollen 7,13
gebildeten Spaltes, also auch die Verbindungslinie ihrer Achsen einen Winkel von 45° mit der Waagerechte ein.
Die Rolle 13 ist durch Ketten 16 antreibbar, welche der Rolle dieselbe Umfangsgeschwindigkeit erteilen, wie
dem Siebband 4. In dem Spalt ist die Bewegungsrichtung beider dieser bildenden Elemente schräg aufwärts. Auf
dem Gestell 3 ist eine Gewindespindel 37 mit einer
Druckfeder 18 angeordnet, die über eine Querstange 19 auf die Arme 15 drückt, damit, das Anliegen der Rolle 13
auf den Stäben des Siebbandes 4 gesichert wird. Die Spannung der Feder 18 kann durch eine mit einem
Handgriff 20 drehbare Mutter 21 eingestellt werden.
Die Geschwindigkeit, mit der das Siebband angetrieben wird ist 30 bis 40% höher als die des Schleppers.
Durch diese Geschwindigkeit wird ein Rupfeffekt erreicht, durch den die Knollen bzw. Kartoffeln dem
Blattwerk schwerer folgen können als in dem Falle, daß das Rupfen langsamer erfolgt. Weiter halten die Rolle 7
und das Siebband 4 sofort hinter dem Spalt den Boden und die sich darunter befindlichen Knollen zurück, so
daß auch dadurch gesichert wird, daß das Kraut von den Knollen abgezogen wird.
Der Antrieb erfolgt vorzugsweise mittels Hydromotoret. weil mit diesen die Geschwindigkeiten eingestellt
werden können, so daß die Vorrichtung der Art des Bodens sowie auch der des Gewächses angepaßt
"wci ucii kanu.
Die Vorrichtung kann selbstverständlich nut den benötigten Hilfsmitteln versehen werden, wie mit einem
Rodeschar, oder einem Haspel an der Vorderseite für die Vorbehandlung des Blattwerks. An Stelle eines
einfachen Paares Spaltbildungselementen kann man z. B eine Doppelausführung anwenden mit zwei
Spaltbildungselementen beidseitig des Gestells, wenn man nur Kraut von in Reihen wachsenden Pflanzen
rupf ·η will.
In F i g. 4 ist mit 113 die obere angetriebene Rolle
bezeichnet worden, welche durch den federbelasteten Arm 119 getragen und durch die Kette 116 angetrieben
wird. Die Rolle 113 bildet mit der ortsfest in dem Gestell
angeordneten Gleitplatte 120 einen Spalt. Innerhalb der Gleitplatte ist die untere Umlenkrolle 121 für das
Förderband oder die Förderkette 114 angeordnet. Die Rolle 113. die gegebenenfalls mit deren Reibung
erhöhenden Elementen, beispielsweise Rippen, verseher,
ist. zieiit die Pflanzenstengei über die ortsfeste
Gleitplatte 120 und übergibt sie dem Förderband )14.
Die Gleitplatte 120 berührt dabei den Boden unter dem Spalt.
In F i g. 5 ist an Stelle der Gleitplatte 120 nach F i g. 4
eine gleichfalls angetriebene Rolle 117 angeordnet, hinter der das Förderband 114 um eine Umlenkrolle 121
geführt ist. Der Antrieb der Rolle 117 ist über die Kette
122 von der Rolle 113 abgeleitet.
Auch bei den Ausbildungen nach den Fig. 4 und 5
kann der Antrieb der Rolle 113 variabel sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die obere Rolle 213 als Führungsrolle für ein endloses Band 223
ausgebildet, das um einige andere Rollen x.f6, 224
geführt wird, von denen die Rolle 224 in Fahrtrichtung vor und einstellbar höher als die obere Rolle 213
angeordnet ist, und zwar derart, daß das Band 223 von dieser Rolle her schräg abwärts zum Spalt läuft. Mit
diesem Bandteil wird das Kraut dem Spalt zugeführt. Die Rolle 213 ist mit einer hinter ihr liegenden Rolle 214
drehbar auf einem um eine Achse 217 schwenkbaren Träger 215 angeordnet. Wenn z. B. Steine in den Spalt
gelangen, wird zwar die Rolle 213 hochgedrückt, aber gleichzeitig wird die Rolle 214 abwärts geschwenkt,
wodurch die zwei Bänder 223 und 204 nach wie vor aneinander gedrückt werden. Diese Bänder laufen mit
gleicher Geschwindigkeit von dem Spalt zu der Rolle 216.
Hierzu 3 3!att Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:1 Fahrbarer Rupfer für das Kraut von Knollenfrüchten, insbesondere Kartoffeln, der zumindest ein angetriebenes um eine etwa horizontale Achse rotierendes Element aufweist, das mit einem anderen umlaufenden Element ständig einen verhältnismäßig dicht über dem Boden befindlichen, gegen den Boden offenen Spalt bildet, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Spaltbildungselemente gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbildungselemente (7,13; 113,117; 207, 213, 223) sich quer zur Fahrtrichtung des Rupfers erstreckend angeordnet sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit der von den Spaltbildungselementen gebildeten Spaltwände größer als die Fahrtgeschwindigkeit des Rupfers ist und daß das, bezogen auf die Fahrtrichtung des Rupfers, hintere Spaltbildungselement (7; 117,207) derart angeordnet ist, daß sich sein dem Erdboden nächster Bereich in unmittelbarer Nähe desselben befindet.
- 2. Fahrbarer Rupfer für das Kraut von Knollenfrüchten, insbesondere Kartoffeln, der zumindest ein angetriebenes um eine etwa horizontale Achse rotierendes Element aufweist, das mit einem anderen Element ständig einen verhältnismäßig dicht über dem Boden befindlichen, gegen den Boden offenen Spalt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die .Spaltbildungselemente (113, 120) sich quer zur Fahrtrichtung des Rupfers erstreckend angeordnet sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit der von dem rotierenden Spaltbildungselement (113) gebildeten Spa' wand größer als die Fahrtgeschwindigkeit des Rupfers ist und daß das, bezogen auf die Fahrtrichtung des Rupfers, nintere Spaltbildungselement als den Erdboden berührende Gleitplatte (120) ausgebildet ist.
- 3. Rupfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieebene des Rupfspaltes unter einem Winkel von 45°, bezogen auf die Fahrtrichtung des Rupfers, schräg nach vorne und unten geneigt ist.
- 4. Rupfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgeschwindigkeit der Spaltbildungselemente (7, 13; 113, 117; 207, 213, 223) bzw. des Spaltbildungselementes (113) einstellbar ist.
- 5. Rupfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Spaltbildungselement (207 bzw. 213) mit einem endlosen Band (204 bzw. 223) oder einer endlosen Kette versehen ist.
- 6. Rupfer nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Erdboden nächste Spaltbildungselement als den Erdboden berührende Walze (117,207) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| NL727201102A NL148481B (nl) | 1972-01-27 | 1972-01-27 | Looftrekker. |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2303003A1 DE2303003A1 (de) | 1973-08-09 |
| DE2303003B2 true DE2303003B2 (de) | 1979-11-08 |
| DE2303003C3 DE2303003C3 (de) | 1980-07-24 |
Family
ID=19815240
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE2303003A Expired DE2303003C3 (de) | 1972-01-27 | 1973-01-22 | Fahrbarer Krautrupf er |
Country Status (8)
| Country | Link |
|---|---|
| US (1) | US3833065A (de) |
| BE (1) | BE794543A (de) |
| CA (1) | CA984616A (de) |
| DE (1) | DE2303003C3 (de) |
| FR (1) | FR2169412B1 (de) |
| GB (1) | GB1413578A (de) |
| IL (1) | IL41354A (de) |
| NL (1) | NL148481B (de) |
Families Citing this family (7)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4648463A (en) * | 1984-10-15 | 1987-03-10 | Sugiyama Toshiichi | Weeder for removing weeds having various lengths |
| NL191589C (nl) * | 1992-11-12 | 1995-10-17 | Frans Popma | Werkwijze voor het verwijderen van loof van in de volle grond aanwezige bol- en knolgewassen, en inrichting kennelijk geschikt voor het uitvoeren van de werkwijze. |
| FR2785495A1 (fr) * | 1998-11-09 | 2000-05-12 | Andre Bouchet | Dispositif de tonte pour pelouse et gazon |
| RU2347351C1 (ru) * | 2007-07-20 | 2009-02-27 | Государственное научное учреждение "Северо-Западный научно-исследовательский институт механизации и электрификации сельского хозяйства Российской академии сельскохозяйственных наук" (ГНУ СЗНИИМЭСХ РАСН) | Прутковый элеватор корнеклубнеуборочной машины |
| CA2734475C (en) * | 2011-03-16 | 2012-10-09 | Macdon Industries Ltd. | Drive roller for the draper canvas of a crop header |
| WO2021026595A1 (en) * | 2019-08-09 | 2021-02-18 | Williames Tea Pty Ltd | Improved crop harvesting apparatus |
| CN110562674A (zh) * | 2019-10-18 | 2019-12-13 | 安徽邓氏机械制造有限公司 | 一种收薯机的压杆机构 |
Family Cites Families (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US988405A (en) * | 1910-08-05 | 1911-04-04 | Benjamin Franklin Sweeney | Weed-puller. |
| US1877078A (en) * | 1931-04-08 | 1932-09-13 | Arthur F Stubenberg | Agricultural machine |
| US2314773A (en) * | 1942-02-25 | 1943-03-23 | Eben D Dahlman | Vine pulling machine |
| US2365077A (en) * | 1943-10-28 | 1944-12-12 | Ralph S Hertzler | Potato harvesting machine |
| US2958174A (en) * | 1957-09-06 | 1960-11-01 | Robert R Lawson | Broom head harvesting machine |
| US3710564A (en) * | 1971-02-16 | 1973-01-16 | A Sammann | Apparatus for pulling tassels out of corn stalks |
-
0
- BE BE794543D patent/BE794543A/xx not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-01-27 NL NL727201102A patent/NL148481B/xx not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-01-18 GB GB259673A patent/GB1413578A/en not_active Expired
- 1973-01-22 DE DE2303003A patent/DE2303003C3/de not_active Expired
- 1973-01-22 IL IL41354A patent/IL41354A/xx unknown
- 1973-01-24 FR FR7303106A patent/FR2169412B1/fr not_active Expired
- 1973-01-29 US US00327760A patent/US3833065A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-01-29 CA CA162,314A patent/CA984616A/en not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| IL41354A (en) | 1975-04-25 |
| FR2169412B1 (de) | 1977-01-07 |
| CA984616A (en) | 1976-03-02 |
| IL41354A0 (en) | 1973-03-30 |
| US3833065A (en) | 1974-09-03 |
| FR2169412A1 (de) | 1973-09-07 |
| BE794543A (nl) | 1973-07-25 |
| GB1413578A (en) | 1975-11-12 |
| DE2303003A1 (de) | 1973-08-09 |
| NL7201102A (de) | 1973-07-31 |
| DE2303003C3 (de) | 1980-07-24 |
| NL148481B (nl) | 1976-02-16 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2131134A1 (de) | Konditionierungsmaschine fuer landwirtschaftliches Halmgut | |
| DE1507187C2 (de) | Erntevorrichtung fur stengelformiges Halmgut, insbesondere Mais | |
| EP0803178A1 (de) | Hackfruchterntemaschine | |
| DE202013102558U1 (de) | Kartoffelroder und seine Benutzung | |
| DE2303003C3 (de) | Fahrbarer Krautrupf er | |
| DE1582213A1 (de) | Erntemaschine | |
| DE2807634C2 (de) | Einrichtung zum Ernten von Hülsenfrüchten, insbesondere von Linsen oder Erbsen | |
| DE2900554C2 (de) | ||
| DE2839049A1 (de) | Separator fuer erntemaschinen | |
| DE3231290A1 (de) | Hackfruchterntemaschine | |
| DE875424C (de) | Erntemaschine fuer Kartoffeln und Rueben | |
| DE3200924A1 (de) | Kartoffelerntemaschine | |
| DE4113630C2 (de) | Aufbereitungsmaschine für Halmgut | |
| DE1072422B (de) | ||
| DE2715061A1 (de) | Hackfrucht-erntemaschine, insbesondere kartoffelerntemaschine | |
| DE3726559A1 (de) | Mehrreihige kartoffelerntemaschine | |
| DE551121C (de) | Kartoffelerntemaschine mit einem mit Scheiben zusammenwirkenden Schar und anschliessendem Kettenrost | |
| DE1071999B (de) | Kartoffelerntemaschine | |
| DE1482051C (de) | Kartoffel-Erntemaschine | |
| DE2137638C3 (de) | Fahrbare Erntemaschine für Futterrüben | |
| DE1482107C (de) | Schlegelmäher | |
| DE2148075C3 (de) | Fahrbare Erntemaschine Poutsma, Tjeerd, Geelong, Victoria (Australien) | |
| DE407854C (de) | Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Ausreissen des Krautes | |
| DE2321506A1 (de) | Vorrichtung an ruebenerntemaschinen | |
| DE1101843B (de) | Kartoffelerntemaschine |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
| 8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHMETZ, B., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 5100 AACHEN |
|
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |