DE2900554C2 - - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/08—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
- A01D43/081—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
- A01D43/082—Gathering units
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen,
Abtrennen und Weiterführen von in wenigstens zwei Reihen
stehendem, stengeligem Erntegut, insbesondere Mais, an die
Vorpreß- bzw. Einzugs- oder Häckselvorrichtung einer
Erntemaschine, insbesondere eines Maishäckslers, mit
wenigstens einem Paar gegensinnig angetriebener, quer zur
Fahrtrichtung im Abstand nebeneinander angeordneter
Aufnahmetrommeln mit annähernd aufrechtstehender
Drehachse, die zumindest auf einem Teil ihrer
Mantelflächen mit vorzugsweise elastischen Mitnehmern
versehen sind und mit einer Leitvorrichtung sowie einer
Abtrennvorrichtung je Pflanzenreihe, wobei die
Aufnahmetrommeln derart drehen, daß sie zwischen sich
einen das abgeschnittene Erntegut der nachgeschalteten
Vorpreß- bzw. Einzugs- oder Häckselvorrichtung zuführenden
Einlaufspalt bilden, und wobei der Einlaufspalt im
wesentlichen auf eine Leitvorrichtung und eine zugeordnete
Abtrennvorrichtung einer ersten Pflanzenreihe ausgerichtet
ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der AT-PS 3 20 331 bekannt.
Diese Vorrichtung ist so ausgelegt, daß mit ihr
gleichzeitig zwei Pflanzenreihen abgeerntet werden können.
Jeder Pflanzenreihe sind zwei nebeneinander angeordnete
Aufnahmetrommeln zugeordnet, die zwischen sich einen
Einlaufspalt bilden, durch den jeweils eine Pflanzenreihe
hindurchläuft. Die Aufnahmetrommeln führen die
abgetrennten Pflanzen, beispielsweise Mais, dann in eine
nachfolgende, um eine horizontale Achse angetriebene
Vorpreßwalze.
Diese bekannte Vorrichtung baut relativ breit, weil jeder
Pflanzenreihe zwei Aufnahmetrommeln zugeordnet werden
müssen, die zwischen sich den entsprechenden Einzugsspalt
für die jeweilige Reihe bilden.
Aus der DE-OS 26 21 716 ist desweiteren eine Vorrichtung
ebenfalls zum Aufnehmen, Abtrennen und Weiterführen von
stengeligem Erntegut bekannt. Der Drehsinn der
Aufnahmetrommeln dieser bekannten Vorrichtung ist derart,
daß ihre einander abgewandten Außenseiten in Richtung zu
einer nachgeschalteten, als horizontal angeordnetes
Walzenpaar ausgebildeten Einzugsvorrichtung einer
Häckselvorrichtung drehen. Den Außenseiten der
Aufnahmetrommeln sind je eine Leitvorrichtung und je eine
Abtrennvorrichtung zugeordnet, die mit den
Aufnahmetrommeln je einen Einlaufspalt bilden, der das
mittels der Abtrennvorrichtung abgetrennte Erntegut der
Einzugsvorrichtung zuführt. Die Wegstrecke zwischen der
jeweiligen Abtrennvorrichtung und der Einzugsvorrichtung
ist zu gering, um sicherzustellen, daß das gesamte
abgeschnittene Erntegut auch mit der Schnittfläche voran
der Einzugsvorrichtung zugeführt wird. Als Folge treten
häufige Stauungen auf. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß wegen der die Breite der Einzugsvorrichtung
übersteigenden Gesamtbreite des Aufnahmetrommel-Paares - bei
Betrachtung in der Draufsicht - die Zuführung des
abgeschnittenen Erntegutes schräg konvergierend -
ebenfalls bei Betrachtung in der Daufsicht - zur
Einzugsvorrichtung und damit zum Schneidmund der
Häckselvorrichtung erfolgt. Die von beiden Einlaufspalten
herangeführten Erntegutmengen treffen somit im Bereich der
Einzugsvorrichtung derart aufeinander, daß häufige
Stauungen entstehen. Desweiteren ist die bekannte
Vorrichtung nur für zweireihiges Ernten einsetzbar, da bei
dreireihigem Ernten dem dafür erforderlichen zweiten
Aufnahmetrommel-Paar eine zweite Einzugsvorrichtung und
ein zweiter Schneidmund der Häckselvorrichtung zugeordnet
sein müssen. Der damit verbundene Bauaufwand ist nicht
vertretbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Aufnahmevorrichtung der
eingangs genannten Art für stengeliges Erntegut,
insbesondere Mais, so weiterzubilden, daß sie bei kurzer
Baulänge in der Lage ist, Erntegut in einem durchgehenden
Gutstrom aufzunehmen und weiterzuleiten, wobei auch bei
hoher Aufnahmeleistung keine Verstopfungsgefahr und bei
niedrigem Erntegutangebot keine Verluste von Erntegut
auftreten sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Leitvorrichtung
für wenigstens eine zweite Pflanzenreihe ein zur
nächstliegenden Aufnahmetrommel gegensinnig angetriebenes
Aufnahmerad mit annähernd aufrechtstehender Drehachse
zugeordnet ist, wobei das Aufnahmerad an seinem Umfang mit
Mitnehmern, Zinken, Vorsprüngen od. dgl. ausgebildet ist und im Zusammenwirken mit der
der zweiten Pflanzenreihe zugeordneten Leitvorrichtung
und der Aufnahmetrommel das mittels der zugeordneten Abtrennvorrichtung
abgeschnittene Erntegut dem Einlaufspalt zwischen beiden
Aufnahmetrommeln zuführt. Mit diesen Merkmalen wird das
Erntegut sämtlicher Pflanzenreihen durch den zwischen
beiden Aufnahmetrommeln befindlichen Einlaufspalt in einem
einzigen Gutstrom im wesentlichen senkrecht zur
Einzugsvorrichtung zugeführt. Stauungen durch das
Aufeinandertreffen zweier schräg zueinander verlaufender
Gutströme unterbleiben. Der auf eine Pflanzenreihe
ausgerichtete Einlaufspalt führt das durch die zugeordnete
Abtrennvorrichtung abgeschnittene Erntegut direkt der
Einzugsvorrichtung zu, während das Erntegut der zweiten,
nicht auf den Einlaufspalt zwischen beiden
Aufnahmetrommeln ausgerichteten Pflanzenreihe vom
Aufnahmerad erfaßt und unter Umlenkung demselben
Einlaufspalt zugeführt wird. Während des Umlenkens kann das
Erntegut umkippen, so daß es ebenfalls mit der
Schnittfläche voran in den Einlaufspalt einläuft.
Stauungen werden dabei vermieden. Durch die Verwendung nur
eines Einzugsspalts für zwei oder mehrere Pflanzenreihen
wird die Baugröße der Vorrichtung erheblich gegenüber den
bekannten Vorrichtungen reduziert.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn das Aufnahmerad die nähere
Aufnahmetrommel wenigstens über einen Teil (e) ihrer
Axialerstreckung, vorzugsweise über den Bereich ihrer
Mitnehmer, mit größerem Durchmesser übergreift, weil dadurch eine geordnete Übergabe
der von dem Aufnahmerad aufgenommenen Pflanzenstengeln
erfolgen kann.
Eine besonders einfache Führung des Gutstromes ergibt sich
dadurch, wenn die Achsen des Aufnahmerades und der
zugeordneten Aufnahmetrommel parallel zueinander
angeordnet sind.
Für das Zusammenführen des Gutstromes der
nebeneinanderliegenden Erntereihen ist eine Umlenkung der
Pflanzen in ihrer Richtung notwendig, wobei es besonders
günstig ist, wenn die
Leitvorrichtung an einem Teil des
Umfanges des Aufnahmerades von einem Punkt in bzw. vor der Drehachsenebene
beginnend, vorzugsweise über weniger als ein Drittel,
insbesondere über weniger als etwa ein Viertel des
Aufnahmeradumfanges, in im Vergleich zum
Aufnahmeraddurchmesser geringem Abstand entlanggeführt
ist. Hierbei wird die Richtungsänderung gering gehalten
und der Gutstrom nicht behindert.
Die Ausbildung, die darin besteht, daß die Zinken
gegen die
Drehrichtung des Aufnahmerades gebogen, bzw.
abgewinkelt sind, wobei die
zugeordneten Zinken verschiedener Radebenen in axialer
Richtung übereinander, vorzugsweise genau übereinander,
angeordnet sind, dient der schonenden und gleichzeitig
sicheren Erfassung der Pflanzenstengel, was besonders für
eine verlustfreie Aufnahme wichtig ist.
Um das Ergreifen der Pflanzenstengel möglichst sicher zu
gestalten, ist es weiter sehr zweckmäßig, daß das
Aufnahmerad zwei oder vorzugsweise mehrere koaxiale, im axialen
Abstand voneinander angeordnete Radscheiben aufweist.
Unter besonderen Erntebedingungen kann es notwendig sein,
den Winkel, unter dem die Pflanzen an die Aufnahmetrommel
übergeben werden, in bezug auf den Boden flacher oder
steiler zu gestalten, was dadurch erreicht wird, daß von
den Radscheiben die unterste den größten und die oberste
den kleinsten Durchmesser aufweist.
Besonders bei sehr ungleich dicken Pflanzenstengeln ist es
zur Vermeidung von Verlusten und für eine geordnete
Führung des Erntegutes sehr von Vorteil, wenn das
Aufnahmerad zwischen benachbarten Radscheiben einen
elastischen, federnden, die Drehachse im wesentlichen
umgebenden, sich vorzugsweise bis in den Bereich der
Mitnehmer, Zinken, Vorsprünge od. dgl. hin
erstreckenden, gegebenenfalls mitlaufenden Klemmkörper,
insbesondere Hohlkörper, aufweist.
Um gleichzeitig das Verwickeln von Pflanzenstengeln zu
vermeiden und die Aufnahme der Pflanzen zu verbessern, ist
es günstig, daß das Aufnahmerad mit Abstreifern versehen
ist, die von einem Punkt in Fahrtrichtung vor der
Drehachse und gegebenenfalls innerhalb des Umfangkreises
der Mitnehmer, Zinken oder Vorsprünge, ausgehend
bis zu einem Punkt der hinter der Drehachse und im Bereich
des Umfangkreises der Mitnehmer-, Zinken- oder Vorsprungsspitzen
hin verlaufend, sich zwischen benachbarten
Radebenen bzw. Radscheiben des Aufnahmerades
erstrecken.
Der Antrieb des wenigstens einen Aufnahmerades erfolgt in
günstiger Weise von der Bodenseite her über einen Riemen-,
Ketten- oder Winkeltrieb.
Eine günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß das Aufnahmerad über den von der
zugeordneten Leitvorrichtung im wesentlichen angewandten
Umfang bzw. über einen Teil seiner Fläche durch einen
Ablagetisch abgedeckt ist, der in Fahrtrichtung in einen
vorspringend auslaufenden Halmteiler übergeht.
Zwecks besonders günstiger Führung des Erntegutes ist
ein Paar einander zugeordneter Aufnahmetrommeln gegenüber den
zugeordneten Aufnahmerädern in Fahrtrichtung zurückliegend
angeordnet.
Besonders günstig hat es sich erwiesen, daß die
Leitvorrichtung des Aufnahmerades und/oder die Leitvorrichtung
der einander zugeordneten
Aufnahmetrommeln im wesentlichen vertikal angeordnet sind,
weil dadurch die Pflanzen in günstiger
Weise geführt sind.
Besonders von Vorteil ist dabei die Ausbildung der
Leitvorrichtungen als im wesentlichen geschlossene
Fläche, weil damit glatte Leitfäden vorhanden sind und
Verluste durch Hängenbleiben von Pflanzenteilen oder
Abknicken derselben weniger leicht möglich sind.
Der größeren Einfachheit und Geschlossenheit der
Vorrichtung wegen ist es günstig, die Leitvorrichtungen
als Teile von Halmteilern in Fahrtrichtung
verlaufend auszubilden.
Zur besseren Führung der Pflanzenstengel nach der Aufnahme
durch ein Aufnahmerad ist es günstig, daß die
Leitvorrichtung zumindest mit einem den Umfangsbereich des
Aufnahmerades wenigstens teilweise durchquerenden,
zumindest teilweise entgegen die Fahrtrichtung
verlaufenden, federnden Führungsteil versehen ist.
Zum Abtrennen der Pflanzen ist es von Vorteil, daß
die Abtrennvorrichtung
im Bereich der zugeordneten Leitvorrichtung
in dem von den Mitnehmern, Zinken, Vorsprüngen od. dgl.
des Aufnahmerades überstrichenen und vor den Aufnahmetrommeln
liegenden Einlaufspalt
vorgesehen ist. Hierbei können dann alle Pflanzen ohne
besondere Maßnahmen in der gleichen Höhe abgeschnitten
werden.
Die Abtrennvorrichtung wird in einer besonders günstigen
Ausführungsform so ausgebildet, daß sie eine mit dem
Aufnahmerad mitlaufende, vorzugsweise etwa gleichen
Durchmesser aufweisende Schneidscheibe und
eine ortsfest und drehbar im Bereich der Leitvorrichtung
angebrachte Schneidscheibe aufweist, die einen kleineren
Durchmesser als das Aufnahmerad aufweist und die die größere,
mitlaufende Schneidscheibe vorzugsweise berührend, insbesondere
mittels Federkraft, übergreift.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem
Maiserntegerät mit im wesentlichen lotrechten
Aufnahmetrommeln ist es zweckmäßig, daß die axiale Höhe der
Aufnahmeräder kleiner ist als die axiale Höhe
der Aufnahmetrommeln und deren Abdeckung, so daß
ein Ablagetisch für das Erntegut gebildet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
in beispielsweiser Form näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in zweireihiger Ausführung in schematischer Weise
in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine ähnliche Anordnung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in zweireihiger Ausführung mit in Fahrtrichtung
geneigten Aufnahmetrommeln und Aufnahmerädern
in schematischer Weise in Seitenansicht,
Fig. 4 in schematischer Weise die Draufsicht auf die Vorrichtung
gemäß Fig. 3,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in zweireihiger Ausführung im Schnitt
nach Linie V-V der Fig. 6.
Fig. 6 die Vorrichtung gemäß Fig. 5 im Grundriß bzw. teilweise
im Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine zweireihige Ausführungsform der Erfindung
mit feststehendem Trennmesser und Aufnahmerad
im Kanal der Leitvorrichtung der einander zugeordneten
Aufnahmetrommeln im Schnitt nach Linie
VII-VII in der Fig. 8,
Fig. 8 die Vorrichtung gemäß Fig. 7 in Draufsicht bzw.
teilweise im Schnitt entlang Linie VIII-VIII
der Fig. 7,
Fig. 9 eine dreireihige Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 10, und
Fig. 10 die Ausführungsform gemäß Fig. 9 im Grundriß bzw. teilweise
im Schnitt entlang Linie X-X der Fig. 9.
In den Fig. 1 und 2 ist eine zweireihige Vorrichtung, und
in den Fig. 3 und 4 ein weiteres, ähnliches Beispiel
einer solchen Vorrichtung schematisch dargestellt. Die Vorrichtung
ist jeweils an der Frontseite eines Maishäckslers bis
unmittelbar vor die Einzugs- bzw. Häckseleinrichtung der
Maschine reichend angebracht. In der Darstellung ist ein
Aufnahmerad 1 und ein Paar gegenläufig angetriebener, aufrecht,
gemäß den Fig. 1 und 2 lotrecht stehender, nach den Fig. 3 und
4 in die Fahrtrichtung geneigter Aufnahmetrommeln 2, 3 zu
sehen, wobei das Aufnahmerad 1 der in Fahrtrichtung (F) linken Aufnahmetrommel 2
zugeordnet ist und beide Teile einander übergreifen. Man
sieht also, daß die Vorrichtung asymmetrisch aufgebaut ist.
Die Leitvorrichtung 4 des Aufnahmerades 1 ist an diesem über
einen Teil seines Umfanges von der Drehachsenebene XI-XI (Fig. 4) weg
etwa über ein Viertel desselben in geringem Abstand 5 entlanggeführt,
und zwar von einem Punkt 6′ vor der senkrecht zur
Fahrtrichtung F liegenden Drehachsenebene ausgehend,
und setzt sich in einem Halm- bzw. Reihenteiler 9 fort.
Das Aufnahmerad 1 ist nach oben hin abgedeckt mit Ausnahme
des Umfangsteiles, der der zugeordneten Leitvorrichtung
4, 4′ bzw. der zugeordneten Aufnahmetrommeln 2, 3 zugewandt
ist, wobei durch die Abdeckung ein Ablagetisch 11
gebildet wird, der in Fahrtrichtung F in einen Halm- bzw.
Reihenteiler 9′ übergeht. Das Aufnahmerad 1 ist dabei auf der von
seiner zugeordneten Leitvorrichtung 4 abgewandten Seite
ebenfalls abgedeckt. Diese Abdeckung bildet den einen Teil
12 der Leitvorrichtung 13, wobei zwischen diesem und dem
gegenüberliegenden Teil 14 ein Kanal 15 gebildet ist.
Der Teil 14 der Leitvorrichtung 13 geht in Fahrtrichtung
F verlaufend ebenfalls in einen Halm- bzw. Reihenteiler
9″ über. Die Reihenteiler 9, 9′, 9″ (Halmteiler)
sind hohl in der Art von Kastenträgern ausgebildet.
Das Aufnahmerad 1 weist zwei Radscheiben 16, 16′ in zwei
Radebenen auf. Die Achse 17 des Aufnahmerades 1 steht
bei der Ausbildung nach den Fig. 1 und 2 senkrecht zum
Erdboden und ist zu den Achsen 18, 19 der beiden einander
zugeordneten Aufnahmetrommeln 2, 3 parallel. Die
Aufnahmetrommeln laufen gegensinnig um. Das Aufnahmerad
1 weist einen solchen Drehsinn auf, daß das Aufnahmerad 1
im Bereich der zugeordneten Leitvorrichtung 4 in Richtung
auf die zugeordnete Aufnahmetrommel 2 hin, also hier (Fig. 2)
von oben gesehen, gegen den Uhrzeiger umläuft, wogegen die
benachbarte Aufnahmetrommel 2 im Uhrzeigersinn angetrieben
ist. Der Antrieb des Aufnahmerades 1 erfolgt von unten
her mittels eines Kettentriebes 21 von der gleichläufig
umlaufenden Aufnahmetrommel 3 her.
In dem Spalt zwischen Leitvorrichtung 4 und Aufnahmetrommel
1 ist eine Abtrennvorrichtung 7 vorgesehen, die aus einer
am unteren Ende der Aufnahmetrommel befestigten und mit
dieser angetriebenen Schneidscheibe 29, und aus einer mit
dieser zusammenwirkenden, einen kleineren Durchmesser aufweisenden
Schneidscheibe 8 besteht, die im Reihenteiler 9 drehbar
gelagert und mittels Federkraft gegen die Schneidscheibe
29 gedrückt ist, so daß sie durch Reibungsschluß mitgenommen
wird.
Im Kanal 15 zwischen der Leitvorrichtung 13 und dem
Reihenteiler 9′ oder unterhalb der Aufnahmetrommeln
2, 3 kann bei dem Ausführungsbeisipiel gemäß Fig. 1 und 2
fakultativ eine Abtrennvorrichtung angeordnet werden.
Diese kann wie vorstehend beschrieben ausgebildet werden,
oder auch nur ein ortsfestes Trennmesser umfassen,
wie dies später im Zusammenhang mit Fig. 7 und 8 beschrieben
ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 muß hingegen
wegen der schräg verlaufenden Aufnahmetrommeln 2, 3
zumindest auch im Kanal 15 zwischen der Leitvorrichtung
13 und dem Reihenteiler 9′ eine solche Abtrennvorrichtung
angeordnet werden, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht.
Wegen der Schrägstellung sollen hierbei die Schneidscheiben
8, 29 im Verhältnis zu den Aufnahmetrommeln 2, 3 tiefer
angeordnet werden. Weiter können bekannte Hebemittel
angewandt werden, wie z. B. Schneckenflügel, welche die
abgetrennten Pflanzenstengel entsprechend anheben. Es
ist aber auch möglich, im Kanal 15 eine beliebige, bekannte
Abtrennvorrichtung, z. B. rotierende oder hin-
und hergehende Messer anzubringen.
In den Fig. 5 und 6 wird eine ähnliche Ausführungsform
der zweireihigen Vorrichtung, wie sie in Fig. 1 und 2
dargestellt ist, im einzelnen und im vergrößerten Maßstab
gezeigt.
Das Aufnahmerad 1 mit im wesentlichen lotrechter Drehachse
17 ist mit Zinken 22, die im Umfangsbereich 20
in bezug auf die Drehrichtung nach hinten abgebogen sind,
versehen. Die Zinken 22 sind auf zwei im axialen Abstand
voneinander angeordneten Radscheiben 16, 16′ befestigt,
welche wiederum auf der Aufnahmeradwelle 24 fest angebracht
sind. Die Radwelle 24 ist dabei an den beiden
Enden 25, 26 drehbar gelagert. Unterhalb der untersten
Radscheibe 16′ ist ein Kettenrad 23 für den Antrieb 21
des Aufnahmerades 1 befestigt. Die asymmetrische Anordnung
ist aus Fig. 6 deutlich zu entnehmen.
Am Aufnahmerad 1 bzw. am Umfang desselben ist die Leitvorrichtung
4 entlanggeführt, die als gekrümmte Wand
ausgebildet ist und zur geometrischen Drehachse 17 des
Aufnahmerades 1 parallel verläuft. Gegenüber der Leitvorrichtung
4 ist das Aufnahmerad 1 mit Abstreifern 27
versehen, die aus einer Schutzverkleidung herausragen.
An der Unterseite ist der gebildete Kanal 28, ebenso wie
bei der Leitvorrichtung 13 der Kanal 15, unten abgedeckt,
so daß ein Durchfallen von Pflanzenresten vermieden wird.
Die dem Aufnahmerad 1 zugeordnete Abtrennvorrichtung 7
besteht aus einer auf der Aufnahmeradwelle 24 befestigten
und mit dieser mitlaufenden Schneidscheibe 29, die etwa
den Durchmesser des Aufnahmerades 1 aufweist, und einer
weiteren, kleineren Schneidscheibe 8, die im Reihenteiler
9 um eine zur Aufnahmeradwelle 24 parallell verlaufende
Welle 30 drehbar gelagert ist. Diese Schneidscheibe
8 wird durch eine in einem Gehäuse gelagerte
Druckfeder 31 gegen die größere Schneidscheibe 29 gedrückt
und wird auf diese Weise durch Reibschluß mitgenommen.
Von der Leitvorrichtung 4 erstreckt sich gegen
die Fahrtrichtung F ein federnder Führungsteil 32, der
zwischen die Zinken 22 hindurchgreift und die Pflanzenstengel
gegen das Aufnahmerad 1 drückt. Gegebenenfalls
sind unmittelbar hinter der jeweiligen Abtrennvorrichtung
7, 35 Öffnungen vorgesehen, die das Zurückfallen
von Verunreinigungen auf den Boden gestatten.
Die hinter dem Aufnahmerad 1 angeordneten Aufnahmetrommeln
2, 3 sind an ihren unteren Enden mit aus einem
elastischen Band sternartig geformten Mitnehmern 33, 33′
versehen, welche ineinandergreifen und welche die untere
Partie der Pflanzenstengel erfassen. Nach oben setzen
setzen sich die Aufnahmetrommeln in Kegelstümpfen fort, wie sie
in den Fig. 1 und 3 angedeutet sind. Ihr oberes Ende
wird durch eine nicht näher bezeichnete Abdeckung abgeschlossen,
die auch den Spalt zwischen den beiden Aufnahmetrommeln
2, 3 nach oben begrenzt. Die Aufnahmetrommeln
2, 3 sind um ihre Drehachsen 18, 19 von oben
her gegensinnig angetrieben, wobei die obere Abdeckung
das Getriebe aufnimmt. Die seitlichen bzw. Außenteile
der Aufnahmetrommeln 2, 3 werden durch Teile 34, 34′ der
Verkleidung abgedeckt.
Durch seitliche Wände, welche Teile 12, 14 der Leitvorrichtung
13 sind, wird ein Kanal 15 gebildet, durch
den die Pflanzenstengel aufgenommen werden. Auch diese
Teile 12, 14 der Leitvorrichtung 13 sind im wesentlichen
senkrecht zum Boden angeordnet und an ihrer Unterseite
verschlossen.
Am vorderen Ende des Kanals 15 befindet sich eine Abtrennvorrichtung
35, die aus einem hin- und hergehenden
Messer 36 und einer fest angebrachten Gegenschneide 37
besteht. Der Antrieb der Abtrennvorrichtung 35 bzw. des
Messers 36 erfolgt über einen Kurbeltrieb 38 mittels des
Kettentriebes 21, der sowohl die Abtrennvorrichtung 35
als auch das Aufnahmerad 1 von der Aufnahmetrommel 3 her
antreibt.
Die Leitvorrichtungen 4, 13, gehen in Fahrtrichtung F verlaufend
wie bei Fig. 1 bis 4 in die Halmteiler, 9, 9′, 9″
über, von denen der mittlere 9′ gleichzeitig das Aufnahmerad
1 zum größten Teil abdeckt, wobei diese obere Abdeckung
als Ablagetisch 11 gestaltet ist, während die
Verkleidung nach vorne zu in die Halmteilerspitze ausläuft.
Die beiden Abtrennvorrichtungen 7, 35 schneiden die
Pflanzenstengel zweier benachbarter Maisreihen in geringem
Abstand über dem Boden ab. Hierauf werden sie in der
einen, in Fig. 6 linken Reihe von den Zinken 22 des Aufnahmerades
1 erfaßt und an der Leitvorrichtung 4 entlang
bis zu dem unteren elastischen Mitnehmer 33 der Aufnahmetrommel
2 hin geschoben. Dann werden die Pflanzenstengel
zuerst von dieser Aufnahmetrommel 2, anschließend
auch von der zweiten Aufnahmetrommel 3 erfaßt und an die
Einzugsvorrichtung bzw. die Häckselvorrichtung des Gerätes
herangebracht. Gleichzeitig werden in der zweiten,
in Fig. 6 rechten Pflanzenreiche die abgetrennten Pflanzen
gegen die Aufnahmetrommeln 2, 3 bzw. zwischen diese
geschoben, wobei die unteren Enden der Pflanzenstengel
von den elastischen, sternartigen Mitnehmern 33, 33′
ebenfalls erfaßt und in gleichen Weise weitergeführt werden.
In den Fig. 7 und 8 ist eine abgeänderte Form der oben
beschriebenen Vorrichtung dargestellt, bei welcher an der
Welle 24 des Aufnahmerades 1 zwischen den Radscheiben 16,
16′ ein elastischer Klemmkörper 39 fest angebracht ist,
durch welchen die Pflanzenstengel auch ungleicher Stärke
sicher erfaßt werden können. Ferner sind an beiden Leitvorrichtungen
4, 13 Abtrennvorrichtungen angeordnet, welche
jeweils aus einem Trennmesser 40, das schräg gegen die
Fahrtrichtung F angestellt ist, und einem Druckbügel 41
bestehen, der den Schneidbereich des Trennmessers 40
teilweise überdeckt und die Pflanzenstengel gegen
die Schneide drückt und deren Abschneiden dadurch begünstigt.
Die Trennmesser 40 sind, wie in der linken Hälfte
der Fig. 7 dargestellt, mit Langlöchern versehen, welche
von Schrauben 50 durchsetzt sind, mittels welchen die
Trennmesser 40 am Rahmen der Vorrichtung ortsfest angebracht
sind. Die Langlöcher ermöglichen eine Verstellung
der Trennmesser.
Zur Verbesserung der Zufuhr der abgetrennten Pflanzen
durch die Leitvorrichtung 13 an die Aufnahmetrommeln 2, 3
ist im in Fig. 8 rechten Reihenteiler 9″ ein zusätzliches Aufnahmerad
42 mit kleinerem Durchmesser angebracht, dessen Drehachse
43 zu jener des Aufnahmerades 1 mit dem größeren
Durchmesser parallel ist. Die Aufnahmeradwelle 44 dieses zusätzlichen
Aufnahmerades 42 ist jeweils am oberen und unteren Ende gelagert.
Die beiden Radscheiben 45, 45′ desselben, die aus Zinken
46 gebildet sind, greifen durch den Wandteil 14 der Leitvorrichtung
13 in den Kanal 15 und unterstützen den Transport
der Pflanzen in Richtung auf die Aufnahmetrommeln
2, 3. Der Antrieb des zusätzlichen Aufnahmerades 42 erfolgt ebenfalls
wie im Falle der Abtrennvorrichtung 35 (Fig. 5, 6) von der
nachgeordneten Aufnahmetrommel 3 her mittels Kettentrieb
21.
Eine dreireihige Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist in den Fig. 9 und 10 wiedergegeben.
Bei dieser Ausführung ist jeder der beiden Aufnahmetrommeln
2, 3 ein Aufnahmerad 11 zugeordnet, wobei die
Ausbildung und Funktion der Aufnahmeräger 1, 1′, der
Aufnahmetrommeln 2, 3 der Leitvorrichtungen 4, 4′,
13, der Halmteiler 9, 9′ a, 9′ b, 9″ und der zugeordneten
Abtrennvorrichtungen 7, 7′ gleich ist wie bei den oben
beschriebenen Ausführungen, wobei auch die asymmetrische
Anordnung jeder Vorrichtungshälfte gegeben ist. Die Abtrennvorrichtung
48 der beiden Aufnahmetrommeln 2, 3 unterscheidet
sich jedoch erheblich von den zuvor beschriebenen
Abtrennvorrichtungen, weil die beiden Schneidscheiben 47,
47′ auf den Wellen der Aufnahmetrommeln 2, 3 mitlaufend
befestigt sind und einander berührend umlaufen, so daß
in diesem Fall die Pflanzenstengel der mittleren Pflanzenreihe
erst im Bereich der Aufnahmetrommeln 2, 3 vom Boden
getrennt werden. Im Betrieb werden hier die Pflanzen
von drei Pflanzenreihen zu einem einzigen Erntegutstrang
zusammengefaßt und z. B. an die Vorpreßeinrichtung
oder die Häckseleinrichtung einer Erntemaschine weitergeleitet.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen, Abtrennen und Weiterführen
von in wenigstens zwei Reihen stehendem, stengeligem
Erntegut, insbesondere Mais, an die Vorpreß- bzw. Einzugs-
oder Häckselvorrichtung einer Erntemaschine, insbesondere
eines Maishäckslers, mit wenigstens einem Paar gegensinnig
angetriebener, quer zur Fahrtrichtung im Abstand
nebeneinander angeordneter Aufnahmetrommeln mit annähernd
aufrechtstehender Drehachse, die zumindest auf einem Teil
ihrer Mantelflächen mit vorzugsweise elastischen
Mitnehmern versehen sind und mit einer Leitvorrichtung
sowie einer Abtrennvorrichtung je Pflanzenreihe, wobei die
Aufnahmetrommeln derart drehen, daß sie zwischen sich einen
das abgeschnittene Erntegut der nachgeschalteten Vorpreß-
bzw. Einzugs- oder Häckselvorrichtung zuführenden
Einlaufspalt bilden, und wobei der Einlaufspalt im
wesentlichen auf eine Leitvorrichtung und eine zugeordnete
Abtrennvorrichtung einer ersten Pflanzenreihe ausgerichtet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitvorrichtung (4, 4′) für wenigstens eine zweite
Pflanzenreihe ein zur nächstliegenden Aufnahmetrommel (2,
3) gegensinnig angetriebenes Aufnahmerad (1, 1′) mit
annähernd aufrechtstehender Drehachse (17, 17′) zugeordnet ist,
wobei das Aufnahmerad (1, 1′) an seinem Umfang mit Mitnehmern, Zinken, Vorsprüngen od. dgl. (22,
22′) ausgebildet ist und im Zusammenwirken mit der der
zweiten Pflanzenreihe zugeordneten Leitvorrichtung (4, 4′)
und der Aufnahmetrommel (2, 3) das mittels der
zugeordneten Abtrennvorrichtung (7, 7′) abgeschnittene
Erntegut dem Einlaufspalt (15) zwischen beiden Aufnahmetrommeln
(2, 3) zuführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmerad (1, 1′) die nähere Aufnahmetrommel (2,
3) wenigstens über einen Teil (e) ihrer Axialerstreckung,
vorzugsweise über den Bereich ihrer Mitnehmer (33, 33′) mit
größerem Durchmesser, übergreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (17, 17′) des Aufnahmerades (1, 1′) und der
zugeordneten Aufnahmetrommel (2, 3 ) parallel zueinander
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitvorrichtung (4,
4′) an einem Teil (20) des Umfanges
des Aufnahmerades (1, 1′) von einem Punkt (6, 6′) in bzw. vor der Drehachsenebene
(XI) beginnend, vorzugsweise über weniger als ein Drittel,
insbesondere über weniger als etwa ein Viertel des
Aufnahmeradumfanges, in im Vergleich zum
Aufnahmeraddurchmesser geringem Abstand (5) entlanggeführt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zinken (22, 22′)
gegen die Drehrichtung (d) des
Aufnahmerades (1, 1′) gebogen bzw. abgewinkelt
sind, wobei die
zugeordneten Zinken (22, 22′) verschiedener Radebenen in axialer
Richtung übereinander, vorzugsweise genau übereinander,
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmerad (1, 1′) zwei oder vorzugsweise
mehrere koaxiale, im axialen Abstand voneinander
angeordnete Radscheiben (16, 16′) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den Radscheiben (16, 16′) die unterste (16′) den
größten und die oberste (16) den kleinsten Durchmesser
aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmerad (1, 1′) zwischen benachbarten
Radscheiben (16, 16′) einen elastischen, federnden, die
Drehachse (17, 17′) im wesentlichen umgebenden, sich vorzugsweise
bis in den Bereich der Mitnehmer, Zinken, Vorsprünge od. dgl.
(22, 22′) hin erstreckenden, gegebenenfalls
mitlaufenden Klemmkörper (39), insbesondere Hohlkörper,
aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmerad (1, 1′) mit Abstreifern (27, 27′)
versehen ist, die von einem Punkt (49, 49′) in
Fahrtrichtung (F) vor der Drehachse (17, 17′) und
gegebenenfalls innerhalb des Umfangkreises (20′) der Mitnehmer,
Zinken oder Vorsprünge (22, 22′) ausgehend
bis zu einem Punkt hinter der Drehachse (17, 17′) und im
Bereich des Umfangkreises (20) der Mitnehmer-, Zinken- oder
Vorsprungsspitzen hin verlaufend, sich zwischen
benachbarten Radebenen bzw. Radscheiben (16, 16′) des
Aufnahmerades (1, 1′) erstrecken.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmerad (1, 1′) von der Bodenseite her über
einen Riemen-, Ketten- oder Winkeltrieb (21) angetrieben
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmerad (1, 1′) über den von der zugeordneten
Leitvorrichtung (4, 4′) im wesentlichen abgewandten Umfang
bzw. über einen Teil seiner Fläche durch einen Ablagetisch
(11, 11′) abgedeckt ist, der in Fahrtrichtung (F) in einen
vorspringend auslaufenden Halmteiler (9′, 9′ a, 9′ b, 9″)
übergeht.
12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar einander zugeordneter Aufnahmetrommeln (2, 3)
gegenüber den zugeordneten Aufnahmerädern (1, 1′) in
Fahrtrichtung (F) zurückliegend angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitvorrichtung (4, 4′) des Aufnahmerades (1, 1′)
und/oder die Leitvorrichtung (13) der einander
zugeordneten Aufnahmetrommeln (2, 3) im wesentlichen
vertikal angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitvorrichtungen (4, 4′, 13) als im wesentlichen
geschlossene Fläche ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitvorrichtung (4, 4′, 13) als Teile von
Halmteilern (9, 9′, 9′ a, 9′ b, 9″) in Fahrtrichtung (F)
verlaufend ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitvorrichtung (4) zumindest mit einem den
Umfangsbereich (20) des Aufnahmerades wenigstens
teilweise durchquerenden, zumindest teilweise entgegen die
Fahrtrichtung (F) verlaufenden, federnden Führungsteil
(32) versehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtrennvorrichtung (7, 7′,
35) im Bereich der
zugeordneten Leitvorrichtung (4, 4′, 13) in dem von den
Mitnehmern, Zinken, Vorsprüngen od. dgl. (22, 22′) des
Aufnahmerades (1, 1′) überstrichenen und vor den Aufnahmetrommeln
(2, 3)
liegenden Einlaufspalt (15, 28, 28′) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtrennvorrichtung (7, 7′) eine mit dem
Aufnahmerad (1, 1′) mitlaufende, vorzugsweise etwa
gleichen Durchmesser aufweisende Schneidscheibe (29, 29′)
und eine ortsfest und drehbar im Bereich der
Leitvorrichtung (4, 4′) angebrachte Schneidscheibe (8, 8′)
aufweist, die einen kleineren Durchmesser als das
Aufnahmerad aufweist und die die größere, mitlaufende
Schneidscheibe (29, 29′) vorzugsweise berührend,
insbesondere mittels Federkraft, übergreift.
19. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmerad (1, 1′) mit der zugeordneten
Leitvorrichtung (4, 4′) seitlich, vorzugsweise um die
Drehachse (18, 19) der zugeordneten Aufnahmetrommel (2, 3),
verschwenkbar und feststellbar ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichet,
daß der Kanal (15), in den die erste Pflanzenreihe
einläuft, von zwei Teilen (12, 14) der Leitvorrichtung
(13) begrenzt und von einem zusätzlichen, gleichsinnig mit
der nachgeschalteten Aufnahmetrommel (3) drehenden
Aufnahmerad (42) wenigstens teilweise überstrichen wird,
wobei ein Teil (12) der Leitvorrichtung (13) an dem
Aufnahmerad ( 43) in geringem Abstand entlanggeführt ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20
an einem Maiserntegerät mit im wesentlichen lotrechten
Aufnahmetrommeln,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Höhe der Aufnahmeräder (1, 1′, 42) kleiner
ist als die axiale Höhe der Aufnahmetrommeln (2, 3) und
deren Abdeckung.
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- 1979-01-12 FR FR7900715A patent/FR2414291A1/fr active Granted
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