DE3414576C2 - - Google Patents

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DE3414576C2 DE19843414576 DE3414576A DE3414576C2 DE 3414576 C2 DE3414576 C2 DE 3414576C2 DE 19843414576 DE19843414576 DE 19843414576 DE 3414576 A DE3414576 A DE 3414576A DE 3414576 C2 DE3414576 C2 DE 3414576C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/22Delivering mechanisms for harvesters or mowers for standing stalks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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    • A01D45/02Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
    • A01D45/021Cornheaders

Description

Die Erfindung betrifft ein mehrreihiges Anbaugerät zum kom­ pletten Einbringen von in Reihe gesäten Pflanzen, insbeson­ dere Mais und Sonnenblumen, und zum Anbau an einen Mähdre­ scher oder einen Feldhäcksler, welches Zuführkanäle aufweist, die Förderbauteile zum Fördern der Pflanzen durch die Zuführ­ kanäle enthalten, wobei die Förderbauteile in einer Ebene liegen, die mit der Waagerechten einen spitzen Winkel bil­ det, und wobei im Eingangsbereich der Zuführkanäle Schneid­ werke zum Abtrennen der Pflanzen und im Endbereich der Zu­ führkanäle eine Pflückeinrichtung angeordnet sind.
Die DE-OS 31 15 723 zeigt ein derartiges Anbaugerät zum Abschneiden und Umlegen der Maisstengel und zum Maiskolben­ brechen. Abgeschnittene Maispflanzen werden zu Brechwalzen­ paaren geführt, die pro Reihe parallel zur Fahrtrichtung in den Zuführkanlen angeordnet sind. Bei diesem bekannten Anbaugerät ist für jede Pflanzenreihe ein separates Brech­ walzenpaar mit eigenem Antrieb erforderlich. Außerdem wer­ den die unteren Enden der Pflanzenstengel nicht gebrochen und gequetscht, so daß auf dem Feld ein ungleichmäßig bear­ beitetes Stengelgut zurückbleibt.
Aus der DD-Z. "Deutsche Agrartechnik", 20. Jg., Heft 6, Juni 1970, S. 261 ergeben sich zwei Grundprinzipien der Pflückorgane von Maispflückern, das in der o. g. DE-OS ver­ wendete Pflückwalzenprinzip und das Pflückschienenprinzip. Beim Abtrennen des Kolbens vom Stengel durch Walzen besteht die Gefahr einer teilweisen Entkörnung.
Die DE-OS 17 57 287 zeigt eine Vorrichtung zum Ernten von Körnermais und eine anschließende Häckselvorrichtung mit Einziehvorrichtung. Die Maisstengel werden über Pflückschie­ nen gezogen und unmittelbar danach zwangsläufig einer Häck­ selvorrichtung zugeführt. Die Pflanzen können jedoch nur aus einer Reihe bearbeitet werden und die Maisstengel können durch die Einführungsvorrichtung zum Boden durchfallen, bevor die Einziehvorrichtung erreicht wird.
Die DE-OS 28 14 207 zeigt einen Mäh- und Ablagezusatz für Maissstengel an einer Maiserntemaschine mit einer Quer­ förderschnecke, die sich über die Breite eines Rahmens er­ streckt, welcher eine Schaufelradtrommel für jede Pflanzen­ reihe aufweist. Die einzelnen Schaufelräder führen die Sten­ gel zur Schneidvorrichtung, jedoch sind sie nicht paarweise angeordnet und können die Maisstengel nicht greifen.
Einzugsvorrichtungen mit Bodenabdeckungen sind bekannt, z. B. aus der DE-OS 25 24 894 und DE-AS 15 07 187. Ein Förder­ kanal mit Faltenbändern ist so ausgebildet, daß der abge­ trennte Pflanzenstengel zwischen den Faltenbändern einge­ klemmt und über eine den Förderkanal nach unten verschließ­ ende Wanne zur Verarbeitungsvorrichtung transportiert wird. Die Wanne gewährleistet, daß die Stengel zuverlässig geför­ dert werden, jedoch eine wirkame Übergabe an eine Pflück­ einrichtung ist nicht vorgesehen. Bekannt sind außerdem auch Einrichtungen, die die Maiskolbenbrecher-Anbaugeräte mit Hilfe von Schneidwerken am Ende der Einzugswalzen zum Einbringen von Sonnenblumen geeignet machen. Die FR-OS 24 26 397 beschreibt ein solches vierreihiges Anbaugerät. Dieses Anbaugerät ermöglicht das Ernten der Stengel nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Anbau­ gerät der aus der DE-OS 31 15 723 bekannten Art so zu gestal­ ten, daß bei konstruktiv einfacher und kompakter Bauweise der Pflanzenstengel über seine gesamte Länge gebrochen und gequetscht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zuführkanäle jeweils nach unten durch ein Bodenteil abge­ schlossen sind, daß die Pflückeinrichtung als quer zur Lauf­ richtung des Anbaugerätes sich erstreckendes Stengeleinzugs­ walzenpaar mit darüber angeordneten, sich in Laufrichtung des Anbaugerätes erstreckenden Brechleisten ausgebildet ist und daß das Stengeleinzugswalzenpaar im Anschluß an das hintere Ende des Bodenteils angeordnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend ausführlicher anhand der Zeichnungen erläutert, in welchen einige zweckmäßige Ausfüh­ rungsformen des erfindungsgemäßen Anbaugerätes als Beispiel dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines sechsreihigen, parallel angeordnete Zuführkanäle aufweisenden, mit einer Querförderschnecke versehenen Anbauge­ rätes,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht eines sechsreihigen, konvergierend angeordnete Zuführkanäle aufweisen­ den, mit einer Querförderschnecke versehenen Anbau­ gerätes,
Fig. 3 einen Querschnitt der Seitenansicht der Anbauge­ räte von Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht eines vierreihigen, konvergierend angeordnete Zuführkanäle aufweisen­ den Anbaugerätes und
Fig. 5 einen Querschnitt der Seitenansicht des Anbauge­ rätes von Fig. 4.
In den Figuren wurde bei den auf die Grundmaschinen montier­ ten Anbaugeräten die auf die Anbaugeräte bezogene Bewegungs­ richtung des abgeschnittenen Erntegutes mit einem "schwarzen" Pfeil gekennzeichnet, von den Grundmaschinen wurde nur der das Erntegut übernehmende Teil ihres Aufnehmers gezeichnet. Die Hüllkurve der auf die Förderketten montierten Förderbau­ teile und der Erntebeförderungsbauteile wurde symbolisch durch Punkt-Strich-Linien gekennzeichnet.
In Fig. 1 wird die sechsreihige, parallel angeordnete Zuführ­ kanäle aufweisende Ausführungsform des Anbaugerätes darge­ stellt.
Im Sinne der Bewegungsrichtung des abgeschnittenen Erntegu­ tes befindet sich direkt vor einer Zuführeinrichtung 1 eine Zuführöffnung 3 einer Erntegut-Querförderschnecke 2. An beiden Seiten der Erntegut-Querförderschnecke 2 befinden sich Schneckensegmente 4, an der Zuführöffnung 3 nach hin­ ten gebogene Wurffinger 5 oder Wurfschaufeln. Vor der Ernte­ gut-Querförderschnecke 2 befinden sich die zueinander paral­ lel angeordneten, relativ kurzen Zuführkanäle 6, wobei die nebeneinander angeordneten Zuführkanäle 6 bzw. die Aufnehmer­ reihen mit Verkleidungen 7 voneinander abgetrennt sind, während die äußeren Zuführkanäle durch Verkleidungen 8 abge­ grenzt sind. Auf die Verkleidungen 7 und 8 sind in Laufrich­ tung der Grundmaschinen vorn in Spitzen 9 endende Teiler zur Einführung der Stengel des Erntegutes montiert.
In den Zuführkanälen 6 sind mit nach hinten gebogenen, sich nach dem abgeschnittenen Erntegut gerichtet voneinander in entsprechender Entfernung befindenden Förderbauteilen 10 entsprechender Höhe, zweckmäßig mit Schaufeln, versehene Förderketten 11 als Einzelkette eingebaut und sie werden durch Antriebsräder 12 angetrieben. Von den Förderbauteilen 10 der Förderketten 11 wurden bei der einen äußeren Reihe nur zwei Glieder im Zuführkanal 6 angegeben. Die Förderket­ ten 11 können natürlich auch als Kettenpaar in die Zuführ­ kanäle 6 eingebaut werden.
Auf den Achsen von angetriebenen Rädern 13 der Förderketten 11 sind mit Gegenklingen 14 zusammenwirkende Scheibenmesser- Schneidwerke 15 angeordnet. Von den Scheibenmesser-Schneid­ werken 15 wurden bei der einen äußeren Reihe nur die im Zuführkanal 6 sichtbaren Teile dargestellt, an den anderen Stellen wurde die Hüllkurve dieser Bauteile gezeichnet.
Zwischen der Erntegut-Querförderschnecke 2 und den Zuführ­ kanälen 6 befindet sich an dem der Zuführöffnung 3 zugewand­ ten Ende der Zuführkanäle ein senkrecht zur Laufrichtung der Maschine und nach der Breite der einzelnen Zuführkanäle abgestimmtes, zweckmäßig aus mehreren Einheiten bestehendes Stengeleinzugswalzenpaar 16. Nur die Mittellinie des Rippen- oder verzahnten Rippenwalzenpaares 16 wurde in Fig. 1 gezeich­ net. Über dem Stengeleinzugswalzenpaar 16 befinden sich als Fortsetzung der Zuführkanäle 6 auf beiden Seiten Brechlei­ sten 17, bei denen der Zwischenraum zwischen ihnen einge­ stellt werden kann. Der bogenförmige Eingangsteil der Brech­ leisten 17 sichert gleichzeitig das Einführen der Stengel des Erntegutes und verhindert das Rückführen.
Über den Brechleisten 17 befinden sich über die Achsen der Antriebsräder 12 der Förderketten 11 angetriebene, kurze Transportketten, worauf sich nach dem abgebrochenen Erntegut richtende, sich voneinander in entsprechender Entfernung befindende, nach hinten gebogene Erntegutförderbauteile 18 entsprechender Höhe montiert sind. Von den Erntegutförderbau­ teilen 18 der Transportketten wurde auf der einen äußeren Seite nur das Glied zwischen den Brechleisten 17 dargestellt. Die Erntegutförderbauteile 18 können natürlich auch in direkt auf den Achsen der Antriebsräder 12 als Drehscheibe angeord­ neter Form hergestellt werden.
Über dem Stengeleinzugswalzenpaar 16 bzw. unter der Erntegut- Querförderschnecke 2 befindet sich eine Stengelquerförder­ schnecke 19. Auf der Stengelquerförderschnecke 19 befinden sich, ähnlich wie bei der Erntegut-Querförderschnecke 2, auf beiden Seiten Schneckensegmente und in der Mitte bei der Auslauföffnung Auswurfschaufeln. Nur die Mittellinie der Stengelquerförderschnecke 19 wurde gezeichnet.
In Fig. 2 wurde die sechsreihige, konvergierende Zuführkanäle aufweisende Ausführungsform eines Anbaugerätes dargestellt. An die Zuführkanäle schließt sich, ähnlich wie beim sechsrei­ higen Anbaugerät in Fig. 1, eine gekürzte Erntegut-Querförder­ schnecke 2 an. Die als Einzelkette ausgebildeten Förderket­ ten 11 werden direkt vor der Zuführöffnung 3 als Kettenpaar einander zugeordnet.
Als weitere Variante kann - um größere Typisiertheit zu sichern - das mehrreihige Anbaugerät auch durch Wiederho­ lung der zwei mittleren zusammenlaufenden Reihen gestaltet werden.
Am Ende der Zuführkanäle 6 vor der Zuführöffnung 3 befinden sich das senkrecht zur Laufrichtung der Maschine montierte Stengeleinzugswalzenpaar 16 bzw. über dem Stengeleinzugs­ walzenpaar 16 die Brechleisten 17, über den Brechleisten 17 die über Erntegutförderbauteile 18 verfügbaren Transportketten.
Hinter dem Stengeleinzugswalzenpaar 16 bzw. unter der Ernte­ gut-Querförderschnecke 2 befindet sich die Stengelquerförder­ schnecke 19. Je nach der Anzahl der Reihen bzw. der Breite der notwendigen Anordnung kann die Stengelquerförderschnecke 19 auch ausbleiben.
In Fig. 3 wurden die Querschnitte der Seitenansichten von Anbaugeräten der Fig. 1 und 2 gezeichnet, in erster Linie um die zueinander eingenommene Lage der einzelnen Konstruk­ tionsteile zu veranschaulichen.
Die Zuführkanäle 6 und die darin eingebauten Förderketten 11 schließen mit der Waagerechten einen spitzen Winkel ein und befinden sich auf einer gemeinsamen Ebene.
In der Zeichnung wurde die Lage des sich zwischen der Ernte­ gut-Querförderschnecke 2 und den Zuführkanälen 6 im Endbe­ reich der Zuführkanäle 6 befindenden, als Rippen- oder ver­ zahntes Rippenwalzenpaar ausgebildeten Stengeleinzugswalzen­ paars 16, dessen Achse senkrecht zur Laufrichtung der Ma­ schine verläuft, im Verhältnis zum Bodenteil 20 der Zuführ­ kanäle 6 sowie zu den Förderbauteilen 10 der Förderketten 11 entsprechend veranschaulicht, damit die Materialübergabe und -übernahme wirksam erfolgt.
Hinter dem Stengeleinzugswalzenpaar 16 bzw. unter der Ernte­ gut-Querförderschnecke 2 befindet sich die Stengelquerförder­ schnecke 19. Die Stengelquerförderschnecke 19 kann je nach Bedarf ausgebaut werden.
Über dem Teil des Stengeleinzugswalzenpaares 16 bzw. der Förderketten 11 bei der Zuführöffnung befinden sich die Brechleisten 17, über den Brechleisten 17 - durch die Ach­ sen der Antriebsräder 12 der Förderketten 11 angetrieben - die mit den Erntegutförderbauteilen 18 versehenen Transport­ ketten. Die Brechleisten 17 sind mit dem Trog der Erntegut- Querförderschnecke 2 verbunden. Die einzelnen Reihen sind durch die mittleren Verkleidungen 7 und die äußeren Ver­ kleidungen 8 sowie die Spitzen 9 begrenzt.
Die Förderketten 11 werden durch die Antriebsräder 12 und die angetriebenen Räder 13 geführt. Die Achsen 21 der An­ triebsräder 12 werden zweckmäßig mit Hilfe von Kegelradpaa­ ren 22 von einer Antriebswelle 23 her angetrieben. Die An­ triebswelle 23 sowie das Stengeleinzugswalzenpaar 16, die Erntegut-Querförderschnecke 2 und die Stengelquerförderschnecke 19 werden von der Kraftquelle der in der Zeichnung nicht angegebenen Grundmaschine betrieben. Auf den Achsen 24 der angetriebenen Räder 13 sind die mit Gegenklingen 14 versehenen, zweckmäßigerweise Scheibenmesser-Schneidwerke 15 in der Nähe des Bodenteils 20 der Zuführkanäle 6 ange­ ordnet.
Die einzelnen Reihen können entsprechend den unterschiedli­ chen Reihenabständen beim Säen, bei paralleler Reihenanord­ nung auf der Antriebsachse 23 bzw. den Haltern der Rahmen­ konstruktion verschoben, bei zusammenhaltender Reihenanord­ nung hingegen um die Mitte der Achsen 21 der Antriebsräder 12 eingestellt werden.
Ein Halmteiler 25 befindet sich oberhalb der Verkleidungen 8 und Spitzen 9 der äußeren Zuführkanäle und dem hinteren Teil der Förderketten 11. Der hintere Teil 26 des Halmtei­ lers 25 befindet sich vor dem Stengeleinzugswalzenpaar 16 in einer Höhe, die sich nach dem Erntegut richtet und kann sowohl in waagerechter als auch senkrechter Richtung einge­ stellt werden. Je nach dem Erntegut kann der Halmteiler 25 ausgebaut werden. Bei der Zuführöffnung 3 der Erntegut- Querförderschnecke 2 befindet sich vor der Zuführeinrich­ tung 1 ein Anschlußstück 27, das die Verbindung zwischen dem Anbaugerät und den unterschiedlichen Grundmaschinen gewährleistet.
In Fig. 4 ist die vierreihige Ausführungsform eines Anbauge­ rätes dargestellt. In Abweichung von der sechsreihigen An­ baugerätform in Fig. 1 bis 3 fehlen hier die Erntegut-Quer­ förderschnecke 2 sowie die Stengelquerförderschnecke 19. Die Zuführkanäle 6 bzw. die sich in den Zuführkanälen 6 befindenden Förderketten 11 sind konvergierend angeordnet. Die Förderketten 11 sind als Einzelketten ausgebildet, und die äußeren Reihen sind gesondert ausgeführt. Die als Ein­ zelkette ausgebildeten Förderketten 11 können natürlich auch direkt vor der Zuführöffnung 3 der Zuführkanäle 6 als Kettenpaar einander zugeordnet werden. Das wurde bei den zwei mittleren Reihen veranschaulicht.
Vor der Zuführeinrichtung 1 und zwischen den Zuführkanälen 6 befindet sich im Endbereich der Zuführkanäle 6 das senk­ recht zur Laufrichtung der Maschine angeordnete Stengelein­ zugswalzenpaar 16 bzw. befinden sich über dem Stengeleinzugswalzenpaar 16 die Brechleisten 17, über den Brechleisten 17, die mit Erntegutförderbauteilen 18 versehenen Transportketten.
In Fig. 5 wurde der Querschnitt der Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Anbaugerätes gezeichnet, in erster Linie, um die zueinander ins Verhältnis gebrachte Lage der einzelnen Konstruktionsteile zu veranschaulichen. Die Brech­ leisten 17 sind mit dem Trog der Zuführeinrichtung 1 ver­ bunden. Die einzelnen Reihen können entsprechend den unter­ schiedlichen Reihenabständen beim Säen um den Mittelpunkt der Achsen 21 der Antriebsräder 12 eingestellt werden. Vor der Zuführeinrichtung 1 befindet sich bei der Zuführöffnung 3 der Erntegutförderbauteile 18 das Anschlußstück 27, das die Verbindung zwischen dem Anbaugerät und den unterschied­ lichen Grundmaschinen sichert.
Natürlich können statt der Förderketten 11 der in den bis­ her dargestellten Fig. 1 bis 5 gezeichneten Zuführkanäle 6 auch Förderschnecken in den Zuführkanal eingebaut werden.
Gegebenenfalls kann die Steilheit des Stengeleinzugswalzen­ paares 16 geändert werden.
Im weiteren wird die Arbeitsweise des mehrreihigen Anbauge­ rätes beschrieben.
Das mehrreihige Anbaugerät kann zum Einbringen von haupt­ sächlich Mais und Sonnenblumen sowie gleichzeitig von Mais- und Sonnenblumenstengeln je nach der Art des Erntegutes auf jeden Mähdrescher oder mobilen Feldhäcksler montiert werden.
Bei Betrieb werden die mit den Förderbauteilen 10 versehenen Förderketten 11 von der Energiequelle der Grundmaschine so angetrieben, daß in Richtung der "schwarzen" Pfeile von den Spitzen 9 zum Stengeleinzugswalzenpaar 16 gefördert wird. Das stehende, in Reihe gesäte Erntegut mit in erster Linie langen Stengeln wird von den Spitzen 9 zum Eingang der Zu­ führkanäle 6 getrieben, wo dessen Stengel mit Hilfe der Scheibenmesser-Schneidwerke 15 so abgeschnitten werden, daß praktisch gleichzeitig mit dem Schneiden die nach hinten gebogenen Förderbauteile 10 der Förderketten 11 die Stengel halten bzw. stützen. Die Förderketten 11 transportieren das abgeschnittene Erntegut einzeln in seiner beim Halten bzw. Stützen eingenommenen Stellung zum Stengeleinzugswalzenpaar 16, während das Umkippen der sich in den äußeren Zuführka­ nälen 6 befindenden Stengel durch den Teil des Halmteilers 25 verhindert wird, der den Verkleidungen 8 der äußeren Zuführkanäle 6 folgt. Wenn sich das durch die Förderketten 11 transportierte, langstielige Erntegut in gegebenem Maße dem Zuführteil der Zuführkanäle 6 nähert, stößt es auf den hin­ teren Teil 26 des Halmteilers, der sich vor dem Stengelein­ zugswalzenpaar 16 in einer Höhe befindet, die sich nach dem Erntegut richtet.
Wenn die Förderketten 11 das auch beim hinteren Teil 26 des Halmteilers 25 gestützte langstielige Erntegut zwischen die Brechleisten 17 führen und es bei der Zuführöffnung 3 der Zuführkanäle 6 das entsprechend der effektiven Materialüber­ gabe und -übernahme angeordnete, als Rippen- oder als ver­ zahntes Rippenwalzenpaar ausgebildete Stengeleinzugswalzen­ paar 16 erreicht, zieht in Übereinstimmung mit der Höhe des zu trennenden Erntegutes und der Zuführgeschwindigkeit das sich mit relativ hoher Umdrehungsgeschwindigkeit drehende Stengeleinzugswalzenpaar 16 den Stengel nach unten, wäh­ rend die Brechleisten 17 in erster Linie den Maiskolben und das Sonnenblumenerntegut vom Stengel abbrechen bzw. trennen.
Das abgetrennte Erntegut wird von den Erntegutförderbau­ teilen 18 über die Erntegut-Querförderschnecke 2 oder aber direkt über die Zuführöffnung 3 zur Zuführeinrichtung 1 der unterschiedlichen Grundmaschinen geleitet. Das dorthin trans­ portierte Erntegut gelangt dann je nach der Art des Erntegutes bzw. der Grundmaschine in die Dreschtrommel oder die Häckslertrommel.
Die Mais- und Sonnenblumenstengel legt das Stengeleinzugs­ walzenpaar 16 in etwas gebrochenem, gequetschtem Zustand über die Stengelquerförderschnecke 19 oder aber direkt, in etwas geordneter Form, zweckmäßig auf den Boden zwischen die Räder des Mähdreschers, zusammen mit dem Material, das nach dem Dreschen im Mähdrescher übrigbleibt.

Claims (3)

1. Mehrreihiges Anbaugerät zum kompletten Einbringen von in Reihe gesäten Pflanzen, insbesondere Mais und Sonnenblumen, und zum Anbau an einen Mähdrescher oder einen Feldhäcksler, welches Zuführkanäle aufweist, die Förderbauteile zum Fördern der Pflanzen durch die Zuführkanäle enthalten, wobei die Förderbauteile in einer Ebene liegen, die mit der Waagerechten einen spitzen Winkel bildet, und wobei im Eingangsbereich der Zuführkanäle Schneidwerke zum Ab­ trennen der Pflanzen und im Endbereich der Zuführkanäle eine Pflückeinrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführkanäle (6) jeweils nach unten durch ein Bodenteil (20) abgeschlossen sind, daß die Pflückeinrichtung als quer zur Laufrichtung des Anbaugerätes sich erstreckendes Stengeleinzugswalzen­ paar (16) mit darüber angeordneten, sich in Laufrichtung des Anbaugerätes erstreckenden Brechleisten (17) ausge­ bildet ist und daß das Stengeleinzugswalzenpaar (16) im Anschluß an das hintere Ende des Bodenteils (20) angeord­ net ist.
2. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stengeleinzugswalzenpaar (16) aus einzelnen Einheiten besteht, deren Breite jeweils der Breite der einzelnen Zuführkanäle (6) angepaßt ist und auf deren Oberfläche Rippen ausgebildet sind.
3. Anbaugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilheit der Ebene des Stengeleinzugswalzenpaares (16) einstellbar ist.
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