DE3414576C2 - - Google Patents
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- DE3414576C2 DE3414576C2 DE19843414576 DE3414576A DE3414576C2 DE 3414576 C2 DE3414576 C2 DE 3414576C2 DE 19843414576 DE19843414576 DE 19843414576 DE 3414576 A DE3414576 A DE 3414576A DE 3414576 C2 DE3414576 C2 DE 3414576C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D57/00—Delivering mechanisms for harvesters or mowers
- A01D57/22—Delivering mechanisms for harvesters or mowers for standing stalks
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
- A01D45/02—Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
- A01D45/021—Cornheaders
Description
Die Erfindung betrifft ein mehrreihiges Anbaugerät zum kom
pletten Einbringen von in Reihe gesäten Pflanzen, insbeson
dere Mais und Sonnenblumen, und zum Anbau an einen Mähdre
scher oder einen Feldhäcksler, welches Zuführkanäle aufweist,
die Förderbauteile zum Fördern der Pflanzen durch die Zuführ
kanäle enthalten, wobei die Förderbauteile in einer Ebene
liegen, die mit der Waagerechten einen spitzen Winkel bil
det, und wobei im Eingangsbereich der Zuführkanäle Schneid
werke zum Abtrennen der Pflanzen und im Endbereich der Zu
führkanäle eine Pflückeinrichtung angeordnet sind.
Die DE-OS 31 15 723 zeigt ein derartiges Anbaugerät zum
Abschneiden und Umlegen der Maisstengel und zum Maiskolben
brechen. Abgeschnittene Maispflanzen werden zu Brechwalzen
paaren geführt, die pro Reihe parallel zur Fahrtrichtung in
den Zuführkanlen angeordnet sind. Bei diesem bekannten
Anbaugerät ist für jede Pflanzenreihe ein separates Brech
walzenpaar mit eigenem Antrieb erforderlich. Außerdem wer
den die unteren Enden der Pflanzenstengel nicht gebrochen
und gequetscht, so daß auf dem Feld ein ungleichmäßig bear
beitetes Stengelgut zurückbleibt.
Aus der DD-Z. "Deutsche Agrartechnik", 20. Jg., Heft 6,
Juni 1970, S. 261 ergeben sich zwei Grundprinzipien der
Pflückorgane von Maispflückern, das in der o. g. DE-OS ver
wendete Pflückwalzenprinzip und das Pflückschienenprinzip.
Beim Abtrennen des Kolbens vom Stengel durch Walzen besteht
die Gefahr einer teilweisen Entkörnung.
Die DE-OS 17 57 287 zeigt eine Vorrichtung zum Ernten von
Körnermais und eine anschließende Häckselvorrichtung mit
Einziehvorrichtung. Die Maisstengel werden über Pflückschie
nen gezogen und unmittelbar danach zwangsläufig einer Häck
selvorrichtung zugeführt. Die Pflanzen können jedoch nur aus
einer Reihe bearbeitet werden und die Maisstengel können
durch die Einführungsvorrichtung zum Boden durchfallen,
bevor die Einziehvorrichtung erreicht wird.
Die DE-OS 28 14 207 zeigt einen Mäh- und Ablagezusatz für
Maissstengel an einer Maiserntemaschine mit einer Quer
förderschnecke, die sich über die Breite eines Rahmens er
streckt, welcher eine Schaufelradtrommel für jede Pflanzen
reihe aufweist. Die einzelnen Schaufelräder führen die Sten
gel zur Schneidvorrichtung, jedoch sind sie nicht paarweise
angeordnet und können die Maisstengel nicht greifen.
Einzugsvorrichtungen mit Bodenabdeckungen sind bekannt,
z. B. aus der DE-OS 25 24 894 und DE-AS 15 07 187. Ein Förder
kanal mit Faltenbändern ist so ausgebildet, daß der abge
trennte Pflanzenstengel zwischen den Faltenbändern einge
klemmt und über eine den Förderkanal nach unten verschließ
ende Wanne zur Verarbeitungsvorrichtung transportiert wird.
Die Wanne gewährleistet, daß die Stengel zuverlässig geför
dert werden, jedoch eine wirkame Übergabe an eine Pflück
einrichtung ist nicht vorgesehen. Bekannt sind außerdem
auch Einrichtungen, die die Maiskolbenbrecher-Anbaugeräte
mit Hilfe von Schneidwerken am Ende der Einzugswalzen zum
Einbringen von Sonnenblumen geeignet machen. Die FR-OS 24 26
397 beschreibt ein solches vierreihiges Anbaugerät. Dieses
Anbaugerät ermöglicht das Ernten der Stengel nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Anbau
gerät der aus der DE-OS 31 15 723 bekannten Art so zu gestal
ten, daß bei konstruktiv einfacher und kompakter Bauweise
der Pflanzenstengel über seine gesamte Länge gebrochen und
gequetscht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Zuführkanäle jeweils nach unten durch ein Bodenteil abge
schlossen sind, daß die Pflückeinrichtung als quer zur Lauf
richtung des Anbaugerätes sich erstreckendes Stengeleinzugs
walzenpaar mit darüber angeordneten, sich in Laufrichtung
des Anbaugerätes erstreckenden Brechleisten ausgebildet ist
und daß das Stengeleinzugswalzenpaar im Anschluß an das
hintere Ende des Bodenteils angeordnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend ausführlicher anhand der
Zeichnungen erläutert, in welchen einige zweckmäßige Ausfüh
rungsformen des erfindungsgemäßen Anbaugerätes als Beispiel
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines sechsreihigen,
parallel angeordnete Zuführkanäle aufweisenden,
mit einer Querförderschnecke versehenen Anbauge
rätes,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht eines sechsreihigen,
konvergierend angeordnete Zuführkanäle aufweisen
den, mit einer Querförderschnecke versehenen Anbau
gerätes,
Fig. 3 einen Querschnitt der Seitenansicht der Anbauge
räte von Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht eines vierreihigen,
konvergierend angeordnete Zuführkanäle aufweisen
den Anbaugerätes und
Fig. 5 einen Querschnitt der Seitenansicht des Anbauge
rätes von Fig. 4.
In den Figuren wurde bei den auf die Grundmaschinen montier
ten Anbaugeräten die auf die Anbaugeräte bezogene Bewegungs
richtung des abgeschnittenen Erntegutes mit einem "schwarzen"
Pfeil gekennzeichnet, von den Grundmaschinen wurde nur der
das Erntegut übernehmende Teil ihres Aufnehmers gezeichnet.
Die Hüllkurve der auf die Förderketten montierten Förderbau
teile und der Erntebeförderungsbauteile wurde symbolisch
durch Punkt-Strich-Linien gekennzeichnet.
In Fig. 1 wird die sechsreihige, parallel angeordnete Zuführ
kanäle aufweisende Ausführungsform des Anbaugerätes darge
stellt.
Im Sinne der Bewegungsrichtung des abgeschnittenen Erntegu
tes befindet sich direkt vor einer Zuführeinrichtung 1 eine
Zuführöffnung 3 einer Erntegut-Querförderschnecke 2. An
beiden Seiten der Erntegut-Querförderschnecke 2 befinden
sich Schneckensegmente 4, an der Zuführöffnung 3 nach hin
ten gebogene Wurffinger 5 oder Wurfschaufeln. Vor der Ernte
gut-Querförderschnecke 2 befinden sich die zueinander paral
lel angeordneten, relativ kurzen Zuführkanäle 6, wobei die
nebeneinander angeordneten Zuführkanäle 6 bzw. die Aufnehmer
reihen mit Verkleidungen 7 voneinander abgetrennt sind,
während die äußeren Zuführkanäle durch Verkleidungen 8 abge
grenzt sind. Auf die Verkleidungen 7 und 8 sind in Laufrich
tung der Grundmaschinen vorn in Spitzen 9 endende Teiler
zur Einführung der Stengel des Erntegutes montiert.
In den Zuführkanälen 6 sind mit nach hinten gebogenen, sich
nach dem abgeschnittenen Erntegut gerichtet voneinander in
entsprechender Entfernung befindenden Förderbauteilen 10
entsprechender Höhe, zweckmäßig mit Schaufeln, versehene
Förderketten 11 als Einzelkette eingebaut und sie werden
durch Antriebsräder 12 angetrieben. Von den Förderbauteilen
10 der Förderketten 11 wurden bei der einen äußeren Reihe
nur zwei Glieder im Zuführkanal 6 angegeben. Die Förderket
ten 11 können natürlich auch als Kettenpaar in die Zuführ
kanäle 6 eingebaut werden.
Auf den Achsen von angetriebenen Rädern 13 der Förderketten
11 sind mit Gegenklingen 14 zusammenwirkende Scheibenmesser-
Schneidwerke 15 angeordnet. Von den Scheibenmesser-Schneid
werken 15 wurden bei der einen äußeren Reihe nur die im
Zuführkanal 6 sichtbaren Teile dargestellt, an den anderen
Stellen wurde die Hüllkurve dieser Bauteile gezeichnet.
Zwischen der Erntegut-Querförderschnecke 2 und den Zuführ
kanälen 6 befindet sich an dem der Zuführöffnung 3 zugewand
ten Ende der Zuführkanäle ein senkrecht zur Laufrichtung
der Maschine und nach der Breite der einzelnen Zuführkanäle
abgestimmtes, zweckmäßig aus mehreren Einheiten bestehendes
Stengeleinzugswalzenpaar 16. Nur die Mittellinie des Rippen-
oder verzahnten Rippenwalzenpaares 16 wurde in Fig. 1 gezeich
net. Über dem Stengeleinzugswalzenpaar 16 befinden sich als
Fortsetzung der Zuführkanäle 6 auf beiden Seiten Brechlei
sten 17, bei denen der Zwischenraum zwischen ihnen einge
stellt werden kann. Der bogenförmige Eingangsteil der Brech
leisten 17 sichert gleichzeitig das Einführen der Stengel
des Erntegutes und verhindert das Rückführen.
Über den Brechleisten 17 befinden sich über die Achsen der
Antriebsräder 12 der Förderketten 11 angetriebene, kurze
Transportketten, worauf sich nach dem abgebrochenen Erntegut
richtende, sich voneinander in entsprechender Entfernung
befindende, nach hinten gebogene Erntegutförderbauteile 18
entsprechender Höhe montiert sind. Von den Erntegutförderbau
teilen 18 der Transportketten wurde auf der einen äußeren
Seite nur das Glied zwischen den Brechleisten 17 dargestellt.
Die Erntegutförderbauteile 18 können natürlich auch in direkt
auf den Achsen der Antriebsräder 12 als Drehscheibe angeord
neter Form hergestellt werden.
Über dem Stengeleinzugswalzenpaar 16 bzw. unter der Erntegut-
Querförderschnecke 2 befindet sich eine Stengelquerförder
schnecke 19. Auf der Stengelquerförderschnecke 19 befinden
sich, ähnlich wie bei der Erntegut-Querförderschnecke 2, auf
beiden Seiten Schneckensegmente und in der Mitte bei der
Auslauföffnung Auswurfschaufeln. Nur die Mittellinie der
Stengelquerförderschnecke 19 wurde gezeichnet.
In Fig. 2 wurde die sechsreihige, konvergierende Zuführkanäle
aufweisende Ausführungsform eines Anbaugerätes dargestellt.
An die Zuführkanäle schließt sich, ähnlich wie beim sechsrei
higen Anbaugerät in Fig. 1, eine gekürzte Erntegut-Querförder
schnecke 2 an. Die als Einzelkette ausgebildeten Förderket
ten 11 werden direkt vor der Zuführöffnung 3 als Kettenpaar
einander zugeordnet.
Als weitere Variante kann - um größere Typisiertheit zu
sichern - das mehrreihige Anbaugerät auch durch Wiederho
lung der zwei mittleren zusammenlaufenden Reihen gestaltet
werden.
Am Ende der Zuführkanäle 6 vor der Zuführöffnung 3 befinden
sich das senkrecht zur Laufrichtung der Maschine montierte
Stengeleinzugswalzenpaar 16 bzw. über dem Stengeleinzugs
walzenpaar 16 die Brechleisten 17, über den Brechleisten 17
die über Erntegutförderbauteile 18 verfügbaren Transportketten.
Hinter dem Stengeleinzugswalzenpaar 16 bzw. unter der Ernte
gut-Querförderschnecke 2 befindet sich die Stengelquerförder
schnecke 19. Je nach der Anzahl der Reihen bzw. der Breite
der notwendigen Anordnung kann die Stengelquerförderschnecke
19 auch ausbleiben.
In Fig. 3 wurden die Querschnitte der Seitenansichten von
Anbaugeräten der Fig. 1 und 2 gezeichnet, in erster Linie
um die zueinander eingenommene Lage der einzelnen Konstruk
tionsteile zu veranschaulichen.
Die Zuführkanäle 6 und die darin eingebauten Förderketten
11 schließen mit der Waagerechten einen spitzen Winkel ein
und befinden sich auf einer gemeinsamen Ebene.
In der Zeichnung wurde die Lage des sich zwischen der Ernte
gut-Querförderschnecke 2 und den Zuführkanälen 6 im Endbe
reich der Zuführkanäle 6 befindenden, als Rippen- oder ver
zahntes Rippenwalzenpaar ausgebildeten Stengeleinzugswalzen
paars 16, dessen Achse senkrecht zur Laufrichtung der Ma
schine verläuft, im Verhältnis zum Bodenteil 20 der Zuführ
kanäle 6 sowie zu den Förderbauteilen 10 der Förderketten
11 entsprechend veranschaulicht, damit die Materialübergabe
und -übernahme wirksam erfolgt.
Hinter dem Stengeleinzugswalzenpaar 16 bzw. unter der Ernte
gut-Querförderschnecke 2 befindet sich die Stengelquerförder
schnecke 19. Die Stengelquerförderschnecke 19 kann je nach
Bedarf ausgebaut werden.
Über dem Teil des Stengeleinzugswalzenpaares 16 bzw. der
Förderketten 11 bei der Zuführöffnung befinden sich die
Brechleisten 17, über den Brechleisten 17 - durch die Ach
sen der Antriebsräder 12 der Förderketten 11 angetrieben -
die mit den Erntegutförderbauteilen 18 versehenen Transport
ketten. Die Brechleisten 17 sind mit dem Trog der Erntegut-
Querförderschnecke 2 verbunden. Die einzelnen Reihen sind
durch die mittleren Verkleidungen 7 und die äußeren Ver
kleidungen 8 sowie die Spitzen 9 begrenzt.
Die Förderketten 11 werden durch die Antriebsräder 12 und
die angetriebenen Räder 13 geführt. Die Achsen 21 der An
triebsräder 12 werden zweckmäßig mit Hilfe von Kegelradpaa
ren 22 von einer Antriebswelle 23 her angetrieben. Die An
triebswelle 23 sowie das Stengeleinzugswalzenpaar 16, die
Erntegut-Querförderschnecke 2 und die Stengelquerförderschnecke
19 werden von der Kraftquelle der in der Zeichnung nicht
angegebenen Grundmaschine betrieben. Auf den Achsen 24
der angetriebenen Räder 13 sind die mit Gegenklingen 14
versehenen, zweckmäßigerweise Scheibenmesser-Schneidwerke
15 in der Nähe des Bodenteils 20 der Zuführkanäle 6 ange
ordnet.
Die einzelnen Reihen können entsprechend den unterschiedli
chen Reihenabständen beim Säen, bei paralleler Reihenanord
nung auf der Antriebsachse 23 bzw. den Haltern der Rahmen
konstruktion verschoben, bei zusammenhaltender Reihenanord
nung hingegen um die Mitte der Achsen 21 der Antriebsräder
12 eingestellt werden.
Ein Halmteiler 25 befindet sich oberhalb der Verkleidungen
8 und Spitzen 9 der äußeren Zuführkanäle und dem hinteren
Teil der Förderketten 11. Der hintere Teil 26 des Halmtei
lers 25 befindet sich vor dem Stengeleinzugswalzenpaar 16
in einer Höhe, die sich nach dem Erntegut richtet und kann
sowohl in waagerechter als auch senkrechter Richtung einge
stellt werden. Je nach dem Erntegut kann der Halmteiler 25
ausgebaut werden. Bei der Zuführöffnung 3 der Erntegut-
Querförderschnecke 2 befindet sich vor der Zuführeinrich
tung 1 ein Anschlußstück 27, das die Verbindung zwischen
dem Anbaugerät und den unterschiedlichen Grundmaschinen
gewährleistet.
In Fig. 4 ist die vierreihige Ausführungsform eines Anbauge
rätes dargestellt. In Abweichung von der sechsreihigen An
baugerätform in Fig. 1 bis 3 fehlen hier die Erntegut-Quer
förderschnecke 2 sowie die Stengelquerförderschnecke 19.
Die Zuführkanäle 6 bzw. die sich in den Zuführkanälen 6
befindenden Förderketten 11 sind konvergierend angeordnet.
Die Förderketten 11 sind als Einzelketten ausgebildet, und
die äußeren Reihen sind gesondert ausgeführt. Die als Ein
zelkette ausgebildeten Förderketten 11 können natürlich
auch direkt vor der Zuführöffnung 3 der Zuführkanäle 6 als
Kettenpaar einander zugeordnet werden. Das wurde bei den
zwei mittleren Reihen veranschaulicht.
Vor der Zuführeinrichtung 1 und zwischen den Zuführkanälen
6 befindet sich im Endbereich der Zuführkanäle 6 das senk
recht zur Laufrichtung der Maschine angeordnete Stengelein
zugswalzenpaar 16 bzw. befinden sich über dem
Stengeleinzugswalzenpaar 16 die Brechleisten 17, über den
Brechleisten 17, die mit Erntegutförderbauteilen 18 versehenen
Transportketten.
In Fig. 5 wurde der Querschnitt der Seitenansicht des in
Fig. 4 dargestellten Anbaugerätes gezeichnet, in erster
Linie, um die zueinander ins Verhältnis gebrachte Lage der
einzelnen Konstruktionsteile zu veranschaulichen. Die Brech
leisten 17 sind mit dem Trog der Zuführeinrichtung 1 ver
bunden. Die einzelnen Reihen können entsprechend den unter
schiedlichen Reihenabständen beim Säen um den Mittelpunkt
der Achsen 21 der Antriebsräder 12 eingestellt werden. Vor
der Zuführeinrichtung 1 befindet sich bei der Zuführöffnung
3 der Erntegutförderbauteile 18 das Anschlußstück 27, das
die Verbindung zwischen dem Anbaugerät und den unterschied
lichen Grundmaschinen sichert.
Natürlich können statt der Förderketten 11 der in den bis
her dargestellten Fig. 1 bis 5 gezeichneten Zuführkanäle
6 auch Förderschnecken in den Zuführkanal eingebaut werden.
Gegebenenfalls kann die Steilheit des Stengeleinzugswalzen
paares 16 geändert werden.
Im weiteren wird die Arbeitsweise des mehrreihigen Anbauge
rätes beschrieben.
Das mehrreihige Anbaugerät kann zum Einbringen von haupt
sächlich Mais und Sonnenblumen sowie gleichzeitig von Mais-
und Sonnenblumenstengeln je nach der Art des Erntegutes auf
jeden Mähdrescher oder mobilen Feldhäcksler montiert werden.
Bei Betrieb werden die mit den Förderbauteilen 10 versehenen
Förderketten 11 von der Energiequelle der Grundmaschine so
angetrieben, daß in Richtung der "schwarzen" Pfeile von den
Spitzen 9 zum Stengeleinzugswalzenpaar 16 gefördert wird.
Das stehende, in Reihe gesäte Erntegut mit in erster Linie
langen Stengeln wird von den Spitzen 9 zum Eingang der Zu
führkanäle 6 getrieben, wo dessen Stengel mit Hilfe der
Scheibenmesser-Schneidwerke 15 so abgeschnitten werden, daß
praktisch gleichzeitig mit dem Schneiden die nach hinten
gebogenen Förderbauteile 10 der Förderketten 11 die Stengel
halten bzw. stützen. Die Förderketten 11 transportieren das
abgeschnittene Erntegut einzeln in seiner beim Halten bzw.
Stützen eingenommenen Stellung zum Stengeleinzugswalzenpaar
16, während das Umkippen der sich in den äußeren Zuführka
nälen 6 befindenden Stengel durch den Teil des Halmteilers
25 verhindert wird, der den Verkleidungen 8 der äußeren
Zuführkanäle 6 folgt. Wenn sich das durch die Förderketten 11
transportierte, langstielige Erntegut in gegebenem Maße dem
Zuführteil der Zuführkanäle 6 nähert, stößt es auf den hin
teren Teil 26 des Halmteilers, der sich vor dem Stengelein
zugswalzenpaar 16 in einer Höhe befindet, die sich nach dem
Erntegut richtet.
Wenn die Förderketten 11 das auch beim hinteren Teil 26 des
Halmteilers 25 gestützte langstielige Erntegut zwischen die
Brechleisten 17 führen und es bei der Zuführöffnung 3 der
Zuführkanäle 6 das entsprechend der effektiven Materialüber
gabe und -übernahme angeordnete, als Rippen- oder als ver
zahntes Rippenwalzenpaar ausgebildete Stengeleinzugswalzen
paar 16 erreicht, zieht in Übereinstimmung mit der Höhe des
zu trennenden Erntegutes und der Zuführgeschwindigkeit das
sich mit relativ hoher Umdrehungsgeschwindigkeit drehende
Stengeleinzugswalzenpaar 16 den Stengel nach unten, wäh
rend die Brechleisten 17 in erster Linie den Maiskolben
und das Sonnenblumenerntegut vom Stengel abbrechen bzw.
trennen.
Das abgetrennte Erntegut wird von den Erntegutförderbau
teilen 18 über die Erntegut-Querförderschnecke 2 oder aber
direkt über die Zuführöffnung 3 zur Zuführeinrichtung 1 der
unterschiedlichen Grundmaschinen geleitet. Das dorthin trans
portierte Erntegut gelangt dann je nach der Art des
Erntegutes bzw. der Grundmaschine in die Dreschtrommel oder
die Häckslertrommel.
Die Mais- und Sonnenblumenstengel legt das Stengeleinzugs
walzenpaar 16 in etwas gebrochenem, gequetschtem Zustand
über die Stengelquerförderschnecke 19 oder aber direkt, in
etwas geordneter Form, zweckmäßig auf den Boden zwischen
die Räder des Mähdreschers, zusammen mit dem Material, das
nach dem Dreschen im Mähdrescher übrigbleibt.
Claims (3)
1. Mehrreihiges Anbaugerät zum kompletten Einbringen von in
Reihe gesäten Pflanzen, insbesondere Mais und Sonnenblumen,
und zum Anbau an einen Mähdrescher oder einen Feldhäcksler,
welches Zuführkanäle aufweist, die Förderbauteile zum
Fördern der Pflanzen durch die Zuführkanäle enthalten,
wobei die Förderbauteile in einer Ebene liegen, die mit
der Waagerechten einen spitzen Winkel bildet, und wobei
im Eingangsbereich der Zuführkanäle Schneidwerke zum Ab
trennen der Pflanzen und im Endbereich der Zuführkanäle
eine Pflückeinrichtung angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführkanäle (6)
jeweils nach unten durch ein Bodenteil (20) abgeschlossen
sind, daß die Pflückeinrichtung als quer zur Laufrichtung
des Anbaugerätes sich erstreckendes Stengeleinzugswalzen
paar (16) mit darüber angeordneten, sich in Laufrichtung
des Anbaugerätes erstreckenden Brechleisten (17) ausge
bildet ist und daß das Stengeleinzugswalzenpaar (16) im
Anschluß an das hintere Ende des Bodenteils (20) angeord
net ist.
2. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stengeleinzugswalzenpaar (16) aus einzelnen Einheiten
besteht, deren Breite jeweils der Breite der einzelnen
Zuführkanäle (6) angepaßt ist und auf deren Oberfläche
Rippen ausgebildet sind.
3. Anbaugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steilheit der Ebene des Stengeleinzugswalzenpaares
(16) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843414576 DE3414576A1 (de) | 1984-04-17 | 1984-04-17 | Mehrreihiges anbaugeraet zum kopletten einbringen von in reihe gesaeten pflanzen, hauptsaechlich mais und sonnenblumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843414576 DE3414576A1 (de) | 1984-04-17 | 1984-04-17 | Mehrreihiges anbaugeraet zum kopletten einbringen von in reihe gesaeten pflanzen, hauptsaechlich mais und sonnenblumen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3414576A1 DE3414576A1 (de) | 1985-10-24 |
DE3414576C2 true DE3414576C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6233865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843414576 Granted DE3414576A1 (de) | 1984-04-17 | 1984-04-17 | Mehrreihiges anbaugeraet zum kopletten einbringen von in reihe gesaeten pflanzen, hauptsaechlich mais und sonnenblumen |
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Country | Link |
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