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Die Erfindung betrifft eine Einzugs-
und Pflückeinrichtung
mit einem auf einer ersten Seite eines Pflückspalts angeordneten, ersten
Einzugselement, das um eine etwa vertikal verlaufende Achse in Drehung
versetzbar und mit Mitnehmern versehen ist, die geeignet sind, im
Betrieb auf einem Feld stehende Pflanzen zu erfassen, in den Pflückspalt
einzuführen
und über
wenigstens einen Teil der Länge
des Pflückspalts
zu transportieren, wobei ein Pflückaggregat
betreibbar ist, die Pflanzen durch den Pflückspalt nach unten zu transportieren,
so dass Fruchtstände
der Pflanzen abgetrennt werden.
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Die
US 5 916 113 A beschreibt ein Maisernte-Vorsatzgerät zum Anbau
an eine selbstfahrende Erntemaschine, bei dem eine Anzahl an Förderelementen
mit etwa vertikalen Drehachsen entlang des Pflückspalts auf dessen beiden
Seiten angeordnet sind. Die Förderelemente
weisen radial zur Drehachse orientierte Förderfinger auf, um die Pflanzen
entlang des Pflückspalts
zu fördern.
Die Förderelemente auf
beiden Seiten des Pflückspalts
sind in der Förderrichtung
versetzt zueinander angeordnet, so dass die Pflanzen durch alternierendes
Zusammenwirken mit den Förderelementen
beider Seiten gefördert
werden. Am Einlassende des Pflückspalts
ist daher nur auf einer Seite ein Förderelement angeordnet, das die
Pflanzen nur in einem geringen Maß zur Seite, in den Pflückspalt
hinein, fördern
kann. Es fördert
sie somit fast nur nach hinten. Auf der gegenüberliegenden Seite des Einlassendes
befindet sich kein Förderelement.
Die Pflanzen werden daher nur durch die Halmteiler und die eingangsseitige
Abrundung des den Pflückspalt
definierenden Abstreifblechs in den Pflückspalt eingeführt, so
dass man nur eine geringe Arbeitsbreite der einzelnen Einzugs- und
Pflückeinheiten
erreicht.
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In der
DE 197 34 747 A ist ein
Maisernte-Vorsatzgerät
beschrieben, das auf einem Feld stehende Pflanzen reihenunabhängig mäht und die
Maiskolben von den Pflanzen pflückt.
Das Gerät
weist zum reihenunabhängigen
Erfassen und Abmähen
der Pflanzen ein Mähwerk mit
einer rotierenden, am Außenumfang
mit Aussparungen zur Aufnahme der Pflanzenstängel versehenen Trommel und
einer darunter rotierenden Messerscheibe auf, wie es von Maisgebissen
her bekannt ist. Die Pflanzen werden stromab des Mähwerks angebrachten,
konventionellen Pflückaggregaten
zugeführt.
Die abgetrennten Kolben der Pflanzen werden durch zwei oberhalb
des Pflückspalts
angeordnete Kettenförderer
abtransportiert. In einer Ausführungsform
führen
zwei nebeneinander angeordnete Mähwerke
die Pflanzen einem zwischen ihnen angeordneten Pflückaggregat
zu. Als nachteilig ist bei diesem Gerät die recht große Baulänge anzusehen,
die sich aufgrund der Verwendung der Mähwerke und der stromab davon
angeordneten Pflückaggregate
ergibt. Dadurch erhält
man auch ein hohes Gesamtgewicht und einen sehr weit vorn liegenden
Schwerpunkt.
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In der
DE 100 28 887 A wird ein
anderes Maisernte-Vorsatzgerät
beschrieben, bei dem ein um eine etwa vertikal stehende Achse rotierendes,
mit etwa radial orientierten Mitnehmern versehenes Einzugselement
Stängel
von auf einem Feld stehenden Pflanzen erfasst und entlang des Pflückspalts
einer Pflückeinrichtung
transportiert. Durch die Verwendung des rotierenden Einzugselements
erreicht man, dass die Arbeitsbreite gegenüber konventionellen, mit Einzugsketten
arbeitenden Pflückern
vergrößert ist,
da auch seitlich neben dem Pflückspalt
stehende Pflanzen aufgenommen werden. Die Baulänge ist, da das Einzugselement
die Pflanzen auch durch den Pflückspalt
bewegt, gegenüber
der Ausführungsform nach
DE 197 34 747 A verkürzt. Um
mögliche
Förderprobleme
beim Einführen
der Pflanzen in den Pflückspalt
zu vermeiden, ist gemäß der
DE 100 28 887 A auf
der dem Einzugselement gegenüberliegenden Seite
ein weiteres Förderelement
in Form einer Förderschnecke
oder eines Kettenförderers
angeordnet, das die Pflanzen in den Pflückspalt einführt. Trotzdem
können
sich bei bestimmten Erntebedingungen Förderprobleme ergeben.
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Die der Erfindung zu Grunde liegende
Aufgabe wird darin gesehen, eine Einzugs- und Pflückeinrichtung
dahingehend zu verbessern, dass insbesondere bei ungünstigen
Erntegutbedingungen die Aufnahme der Pflanzen verbessert wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst,
wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind,
die die Lösung
in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
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Es wird vorgeschlagen, auf beiden
Seiten des Pflückspalts
jeweils ein Einzugselement anzubringen, das um eine zumindest näherungsweise vertikal
verlaufende Achse rotativ antreibbar und mit nach außen ragenden
Mitnehmern versehen ist. Die beiden, sich gegenüberliegenden Einzugselemente erfassen
während
des Erntebetriebs innerhalb ihrer Arbeitsbreite stehende Pflanzen
und fördern
sie in den Pflückspalt
hinein. Die Arbeitsbreite der Einzugselemente erstreckt sich in
der Regel seitlich über
den Pflückspalt
hinaus. Die Einzugselemente transportieren die Pflanzen auch über einen
Teil der Länge
des Pflückspalts,
so dass sich separate Elemente für
diese Aufgabe erübrigen
und man einen kompakten Aufbau erhält. Ein Pflückaggregat mit einer oder zwei Pflückwalzen
zieht die Pflanzenstängel
durch den Pflückspalt
nach unten ein, wobei die Fruchtstände der Pflanzen an einem Abstreifblech
beidseits des Pflückspalts
abgetrennt werden.
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Beide Einzugselemente fördern die
Pflanzen in den zwischen ihnen liegenden Pflückspalt hinein. Auf diese Weise
erreicht man bei gegebener Arbeitsbreite des Einzugselements eine
Verdopplung der Arbeitsbreite der Einzugs- und Pflückeinrichtung, bzw.
erzielt bei gleichbleibender Arbeitsbreite der Einzugs- und Pflückeinrichtung
eine wesentliche Verminderung (Halbierung) der Arbeitsbreite des
Einzugselements. In diesem Fall kann das Einzugselement betriebssicherer
arbeiten, da die Pflanzen weniger weit seitlich abzulenken sind.
Durch eine geeignete Konfiguration des Pflückspalts und der Einzugselemente
kann man ungünstige,
stumpfe Winkel zwischen der Förderrichtung
des Einzugselements und dem Einlass des Pflückspalts vermeiden.
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Damit beide Einzugselemente die Pflanzen in
den Pflückspalt
einführen
können,
ist es zweckmäßig, sie
mit überlappenden
Hüllkreisen
auszustatten. Die jeweiligen Mitnehmer können höhenversetzt angeordnet sein,
so dass die Mitnehmer des einen Einzugselements unter den Mitnehmern
des anderen Einzugselements hindurchlaufen und Kollisionen vermieden
sind. In einer anderen Ausführungsform,
in der die Mitnehmer aus Gründen
gleichmäßiger Pflanzenförderung
in derselben Höhe
angeordnet werden können,
sind die Einzugselemente synchron, d. h. mit gleicher Drehgeschwindigkeit,
antreibbar, und ihre Mitnehmer sind winkelversetzt zueinander angeordnet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
transportieren die Einzugselemente die Pflanzen über die wirksame Länge des
Pflückspalts,
d. h. die Länge, über die
die Pflanzen vom Pflückaggregat
eingezogen werden. Bei anderen Ausführungsformen kann aber auch
stromab der Einzugselemente ein weiterer Förderer vorgesehen sein, der
insbesondere dann sinnvoll ist, wenn die Länge des Pflückspalts größer als die Arbeitsbreite der
Einzugselemente ist. Ein derartiger Förderer kann mit den Einzugselementen gleichartig
sein. Denkbar ist auch die Verwendung eines Schnecken- oder Kettenförderers.
Der Förderer kann
auch ein an den Pflückwalzen
angebrachte Förderwendel
sein, die sich auch über
ihre gesamte Länge
erstrecken kann.
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In den Zeichnungen ist ein nachfolgend
näher beschriebenes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
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1 eine
schematische Draufsicht auf eine Einzugs- und Pflückeinrichtung einer Erntegutbergungsvorrichtung,
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2 einen
Schnitt durch die Einzugs- und Pflückeinrichtung aus 1 entlang der Linie 2-2,
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3 eine
schematische seitliche Ansicht der Einzugs- und Pflückeinrichtung aus 1.
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In der 1 ist
eine Einzugs- und Pflückeinrichtung 10 einer
Erntegutbergungsvorrichtung dargestellt. Eine vollständige Erntegutbergungsvorrichtung
weist in der Regel eine Mehrzahl von Einzugs- und Pflückeinrichtungen 10 auf,
obwohl auch denkbar wäre,
eine Erntegutbergungsvorrichtung mit nur einer einzelnen Einzugs-
und Pflückeinrichtung 10 zu versehen.
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Die Einzugs- und Pflückeinrichtung 10 weist ein
erstes Einzugselement 12, ein zweites Einzugselement 14,
die beide zum Erfassen und Einziehen der zu erntenden Pflanzen dienen,
sowie eine erste Pflückwalze 16 und
eine zweite Pflückwalze 18 auf, die
unterhalb eines in einem Abstreifblech 20 eingebrachten
Pflückspalts 22 angeordnet
sind.
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Das erste Einzugselement 12 befindet
sich auf der in Vorwärtsrichtung
V linken Seite des Pflückspalts 22,
während
das zweite Einzugselement 14 auf der rechten Seite des
Pflückspalts 22 angeordnet ist.
Das erste Einzugselement 12 und das zweite Einzugselement 14 sind
um etwa vertikal und parallel zueinander verlaufende Achsen drehbar
angeordnet und werden durch ihnen zugeordnete – in den Zeichnungen nicht
erkennbare – Antriebe
in Rotation versetzt. In der 1 dreht
sich das erste Einzugselement 12 im Uhrzeigersinn und das zweite
Einzugselement 14 im Gegenuhrzeigersinn. Die Drehachsen der Einzugselemente 12, 14 weisen
jeweils gleiche Abstände
von der Rückseite
der Einzugs- und Pflückeinrichtung 10 auf.
Die Einzugselemente 12, 14 sind oberhalb des Abstreifblechs 20 in
gleicher Höhe
angeordnet und haben eine leicht in Vorwärtsrichtung V nach vorn geneigte
Drehachse, da im Betrieb das Abstreifblech 20 geringfügig nach
vorn und unten geneigt ist, wie man in der 3 anhand der Bodenlinie B erkennt.
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Die Einzugselemente 12 bestehen
in ihrem grundsätzlichen
Aufbau aus die Drehachsen definierenden zentralen Wellen 24 mit über ihren
Umfang verteilten, sich im Wesentlichen radial erstreckenden fingerartigen
Mitnehmern 26, die in ihrer Ebene entgegen der jeweiligen
Drehrichtung, also nachlaufend gekrümmt sind. Die Mitnehmer 26 der
beiden Einzugselemente 12, 14 sind somit wegen
der unterschiedlichen Drehrichtungen spiegelsymmetrisch zueinander
und haben ein abweisendes Förderverhalten.
Um Kollisionen der Mitnehmer 26 der Einzugselemente 12, 14,
deren Hüllkreise 36 sich überdecken, untereinander
zu vermeiden, werden die Wellen 24 synchron, d. h. mit
gleicher Drehzahl angetrieben. Außerdem sind die Mitnehmer 26 beider
Einzugselemente 12, 14 in der dargestellten Ausführungsform um
etwa 45° zueinander
winkelversetzt.
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Alternativ oder zusätzlich zu
der Krümmung der
Finger 26 wäre
eine gesteuerte, radiale und/oder azimutale Bewegung der Finger 26 relativ
zur Welle 24 denkbar, wie sie von Haspelzinken bzw. Fingern an
Förderschnecken
von Schneidwerken her bekannt ist, und durch eine Exzentersteuerung
o. ä. erzielt
werden kann, um ein abweisendes Förderverhalten zu erzielen.
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Wie anhand der in 1 dargestellten Draufsicht auf die Einzugs-
und Pflückeinrichtung 10 erkennbar
ist, sind den Einzugselementen 14, 16 in Vorwärtsrichtung
V der Erntegutbergungsvorrichtung Stängelteiler 28, 30 vorgeordnet,
die Pflanzen 32, welche nicht genau vor dem Einzugselement 12 oder 14 stehen,
während
der Bewegung der Einzugs- und Pflückeinrichtung 10 in
Vorwärtsfahrtrichtung
V über das
Feld jeweils nach innen drücken
bzw. biegen, so dass sie in den Wirkbereich der Einzugselemente 12, 14 gelangen.
Auch die in Vorwärtsrichtung
vorlaufende Kante 34 des Abstreifblechs 20 ist
derart gekrümmt,
dass die Stängel
der Pflanzen 32 in den Wirkbereich der Einzugselemente 12, 14 gedrückt werden.
Die einander überdeckenden
Hüllkreise 36 und
somit die Wirkbereiche der Einzugselemente 12, 14 sind
derart groß,
dass die Einzugs- und
Pflückeinrichtung 10 – im Zusammenwirken
mit der gekrümmten
vorlaufenden Kante 34 des Abstreifblechs 20 und den
Stängelteilern 28, 30 – reihenunabhängig arbeitet.
Die Arbeitsbreite der Einzugs- und Pflückeinrichtung 10 entspricht
somit dem seitlichen Abstand der Spitzen der Stängelteiler 28, 30.
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Die erste Pflückwalze 16 ist seitlich
neben dem Einzugselement 12 angeordnet und leicht nach vorn
und unten geneigt . Sie ist, betrachtet man die seitliche Richtung,
parallel zur Vorwärtsrichtung
V orientiert. In vertikaler Richtung ist die erste Pflückwalze 16 unterhalb
des Abstreifblechs 20 angeordnet. Die zweite Pflückwalze 18 befindet
sich auf der anderen Seite des Pflückspalts 22 und ist
mit der ersten Pflückwalze 16 baugleich,
wobei der zwischen der ersten Pflückwalze 16 und der
zweiten Pflückwalze 18 definierte
Spalt vertikal unterhalb des Pflückspalts 22 angeordnet
ist. Die mit sich über
ihre Länge erstreckenden
Mitnehmerrippen 38 ausgestatteten Pflückwalzen 16,
18 drehen
sich gegensinnig und bilden ein die Pflanzen 32 nach unten
in den Pflückspalt 22 ziehendes
Pflückaggregat.
Dabei dient das Abstreifblech 20 beidseits des Pflückspalts 22 zum
Abstreifen von Fruchtständen
der Pflanze 32.
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Anhand der 1 ist die Wirkungsweise der Einzugselemente 12, 14 gut
erkennbar. Ein Stängel einer
auf dem Feld stehenden Pflanze 32 gerät – nachdem er (abhängig von
seiner seitlichen Position) gegebenenfalls durch die Stängelteiler 28, 30 und/oder
die vorlaufende Kante 34 des Abstreifblechs 20 in
Richtung auf den Pflückspalt 22 zu
verbogen wurde – mit
einem Mitnehmer 26 des Einzugselements 12 oder 14 in
Berührung.
Der Stängel
wird von der vorlaufenden Oberfläche
des Mitnehmers 26 mitgeführt und aufgrund der nachlaufenden
und daher abweisenden Krümmung
des Mitnehmers 26 nach innen gedrückt. Auf diese Weise wird der
Stängel
der Pflanze 32 durch den Mitnehmer 26 in den Pflückspalt 22 transportiert,
der sich zumindest näherungsweise
parallel zur Vorwärtsrichtung
V erstreckt und zwischen den Pflückwalzen 16, 18 und
den Einzugselementen 12, 14 in das Abstreifblech 20 eingebracht
ist. Dabei wird die noch nicht vom Boden des Feldes getrennte Pflanze 32 gegebenenfalls
verbogen. Sie kann ggf. später
durch ein unterhalb der Pflückwalzen 16, 18 angeordnetes
Häckselmesser 52 (s. 3) vom Boden getrennt werden.
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Im Ergebnis gelangt der Stängel der
Pflanze 32 durch die Förderwirkung
des Einzugselements 12 oder 14 in den Wirkungsbereich
der beiden Pflückwalzen 16, 18,
deren vordere Spitzen (bezüglich
der Vorwärtsrichtung
V betrachtet) vor den Drehachsen der Einzugselemente 12, 14 liegen.
Die Spitzen der Pflückwalzen 16, 18 sind
konisch geformt. Sie könnten
zum besseren Einführen
der Pflanzen 32 in den Pflückspalt 22 mit Schneckenwendeln
versehen sein. Während
des Pflückvorgangs
bewirken die Mitnehmer 26 der Einzugselemente 12, 14,
dass die Pflanzen 32 über
die Länge
des Pflückspalts 22 transportiert
werden. Die Drehzahlen der Pflückwalzen 18, 20 und
der Einzugselemente 12, 14 sind zweckmäßigerweise
derart bemessen, dass die gesamte Pflanze 32 in den Pflückspalt 22 nach
unten eingezogen wurde, wenn sie das Ende des Pflückspalts 22 erreicht
hat. Durch die symmetrische Anordnung der Einzugselemente 12, 14 erreicht
man eine unproblematische Einführung
der Pflanzen 32 in den Pflückspalt 22. Außerdem wird
die Arbeitsbreite gegenüber
Ausführungsformen
mit nur einem Einzugselement vergrößert, oder man kann bei gleicher
Arbeitsbreite mit kleineren Einzugselementen 12, 14 arbeiten.
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Die durch die Pflückeinrichtung abgetrennten
Nutzteile der Pflanzen 32, wie Maiskolben, Fruchtstände von
Sonnenblumen usw. werden durch die Einzugselemente 12, 14 in
einen an der Rückseite
der Einzugs- und Pflückeinrichtung 10 angeordneten
Trog 40 gefördert,
wobei eine Abdeckung 42 beidseits des Pflückspalts 22 einen
zum Trog 40 führenden
Kanal definiert, durch den die Nutzteile der Pflanzen 32 gefördert werden.
Die Abdeckung 42 überdeckt
die Einzugselemente 12, 14 teilweise und erhöht durch
ihre Abschirmwirkung die Funktions- und Arbeitssicherheit der Einzugs-
und Pflückeinrichtung 10.
Der Trog 40 kann mit dem Abstreifblech 20 einteilig
oder ein davon getrenntes, separates Element sein. Eine oberhalb
des Trogs 40 angeordnete, quer zur Vorwärtsfahrtrichtung orientierte
Förderschnecke 44 transportiert
die Nutzteile zu einem Erntefahrzeug (z. B. Mähdrescher oder Feldhäcksler) oder
auf einen Anhänger.
Unterhalb des Trogs 40 ist eine Welle 46, die
zum Antrieb der beiden Pflückwalzen 16, 18,
des Häckselmessers 52 und
der Einzugselemente 12, 14 der Einzugs- und Pflückeinrichtungen 10 dient.
Die Welle 46 steht mit dem Motor eines die Erntegutbergungsvorrichtung
tragenden Fahrzeugs in Antriebsverbindung. Ein Rahmen 48 trägt die Einzugs-
und Pflückeinrichtungen 10 der
Erntegutbergungsvorrichtung, die alle durch die Welle 46 angetrieben
werden.
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Die Reste der Pflanze 32,
die von den Pflückwalzen 16, 18 nach
unten abtransportiert werden, gelangen in den Wirkungsbereich des
rotierenden, vierarmigen Häckselmessers 52 und
werden durch dieses in einzelne Stücke zerteilt. Auf dem Feld
werden somit gehäckselte
Pflanzenreste abgelegt. Während des
Zerteilens halten die Pflückwalzen 16, 18 die Pflanze 32 fest.
Das Häckselmesser 52 rotiert
um eine vertikal verlaufende Drehachse 50, die bezüglich der
Vorwärtsrichtung
V zwischen der Drehachse des Einzugselements 12 und der
Förderschnecke 44 angeordnet
ist, wie in 3 erkennbar
ist, und wird durch die Welle 46 über ein Winkelgetriebe 56 angetrieben.
In vertikaler Richtung ist das Häckselmesser 14 unterhalb
der Pflückwalzen 16, 18 positioniert.
Die Drehrichtung des Häckselmessers 14 ist,
betrachtet man 1, im
Uhrzeigersinn, so dass das gehäckselte
Gut seitlich nach hinten geschleudert wird.