DE3623380C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3623380C2
DE3623380C2 DE19863623380 DE3623380A DE3623380C2 DE 3623380 C2 DE3623380 C2 DE 3623380C2 DE 19863623380 DE19863623380 DE 19863623380 DE 3623380 A DE3623380 A DE 3623380A DE 3623380 C2 DE3623380 C2 DE 3623380C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
maize
cut
longitudinal feed
maize plants
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19863623380
Other languages
English (en)
Other versions
DE3623380A1 (de
Inventor
Xaver 8871 Koetz De Lenzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg De GmbH
Original Assignee
Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg De GmbH filed Critical Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg De GmbH
Priority to DE19863623380 priority Critical patent/DE3623380A1/de
Publication of DE3623380A1 publication Critical patent/DE3623380A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3623380C2 publication Critical patent/DE3623380C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
    • A01D43/082Gathering units

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum reihenunabhängigen Mähen und Häckseln von Maispflanzen, bei dem die Maispflanzen im Längsvorschub eines Maishäckslers zwischen einer Vielzahl von ihnen entgegengerichteten bodennahen Abteilerspitzen hindurch zu einer Schneidvorrichtung gelangen und in aufrechter Stellung durch umlaufende Mitnehmerorgane etwa quer zur Längsvorschubvorrichtung transportiert werden.
Ein Verfahren dieser Art ist durch die Vorrichtung aus der DE-OS 33 08 077 bekannt, bei der zur reihenunabhängigen Aufnahme von Maispflanzen zwei zum mittig angeordneten Einzug des Häckslers hin transportierende Trommeln vorgesehen sind. Diese sind an ihrem Umfang mit mehreren zahnartigen Mitnehmerkränzen versehen, die die abgeschnittene Maispflanze nach dem Hineindrücken durch Leitelemente aufrecht halten und im wesentlichen quer zur Fahrrichtung transportieren. Unterhalb den Mitnehmerkränzen ist ein Kreiselmähwerk angeordnet, das die durch mehrere vorgeordnete Abteilerspitzen durchgetretene Maispflanzen im freien Schnitt abmäht, nachdem die Pflanzenstengel von über die Schneidmesserumlaufbahn hinausragenden Greifzähnen ergriffen wurden.
Dabei schlägt der jeweilige Greifzahn gegen den in Bodennähe sehr festen Maisstengel und muß diesen eine bestimmte Strecke bis zur benachbarten Abteilerseitenwand seitlich versetzen, bevor der Stengel von einem Schneidmesser abgemäht wird. Dieser seitliche Querversatz der im Boden fest verankerten Maispflanze beträgt an einer bevorzugten Ausführungsform bis zu 12 cm, bevor der Schnitt beginnt.
Dies hat in nachteiliger Weise starke Schläge und Drehmomentschwankungen im Antrieb zur Folge. Außerdem werden die Maispflanzen durch die voreilenden Greiferzähne in eine Schräglage gezerrt und können somit umgedrückt und damit zu Boden fallen. Halten die Maispflanzen dieser Querbelastung stand, so erfolgt der Schnitt in Schräglage und damit unter Spannung der einzelnen Stengel, so daß nach dem Schnitt und der damit aufgelösten Spannung die Maispflanze wie eine Feder wegspringt und ebenfalls zu Boden fallen kann. In beiden Fällen entstehen dadurch unzumutbare Erntegutverluste.
Außerdem ist bei dieser, nach dem beschriebenen Verfahren arbeitenden Vorrichtung nachteilig, daß die in einem großen Durchmesser umlaufenden Greiferzähne sich weit nach vorne erstrecken und zusammen mit ihrer wegen der schlagartigen Belastungen nötigen stabilen Lagerung an den Trommeln bei der großen Ausladung die Achslast so weit erhöhen, daß das Häckslerfahrzeug starke, nachteilige Bodenverdichtungen auf dem Feld hinterläßt.
Desweiteren ist aus der DE-OS 30 40 462 ein einreihiger Maishäcksler bekannt, bei dem die freistehenden Maispflanzen im Längsvorschub zunächst in einen Fangraum zwischen seitlichen Abteilerspitzen gelangen. Eine Querförderung der Maispflanzen findet dabei nicht statt. Da die abgeschnittenen Maispflanzen mit der Schnittstelle voran den Einzugswalzen des Maishäckslers zugeführt werden sollen, werden die Maispflanzen durch einen Stengelniederhalter nach vorne umgedrückt, so daß der Schnitt durch die unterhalb der Einzugswalzen angeordnete Schneidvorrichtung unter Verspannung der nach vorne gedrückten Maispflanze erfolgt. Hierdurch können die unter Spannung geschnittenen Maisstengel wegspringen oder nach dem Schnitt, sofern sie nicht sofort von den Einzugswalzen erfaßt werden können, aus ihrer Schräglage in Vorschubrichtung umfallen. Damit können in nachteiliger Weise Behinderungen beim Einzug und erhebliche Erntegutverluste auftreten.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum reihenunabhängigen Mähen vorzuschlagen, bei dem eine vor dem und zum Schnitt verspannungsfreie und zum Weitertransport günstige, die Maispflanzen am Umfallen hindernde Einleitung gewährleistet ist, sowie eine geeignete, einfach aufgebaute Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens für Maishäcksler mit größeren Arbeitsbreiten zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 bzw. eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 2 gelöst.
Mit diesem Verfahren werden die im Längsvorschub auf die Schneidvorrichtung treffenden Maispflanzen nicht mehr durch eine bisher zur Einführung angewendete Greifvorrichtung zur Seite gezerrt und in Schräglage gedrückt, sondern gelangen in aufrechter Haltung vor die Schneiden und werden in dieser freistehenden Stellung ohne durch Maschinenteile hervorgerufene Spannungen geschnitten. Damit werden die Maispflanzen durch den Schnitt kaum aus ihrer aufrechten Haltung herausgezerrt und gelangen somit in dieser günstigen Stellung in die den Quertransport bewirkenden Mitnehmerorgane.
Durch die Abstützung an der Schnittfläche z. B. durch ein Abdeckblech in Fortsetzung der Schneidvorrichtung kann der Maisstengel in einer Art Führungsgasse in weiteren Längsvorschub in aufrechter Stellung in die Umlaufbahn der querfördernden Mitnehmerorgane gelangen und zur Einzugsvorrichtung des Häckslers transportiert werden. Ebenso können die Mitnehmerorgane unmittelbar nach und teilweise noch während des Schnittes die abgeschnittenen oder zumindest teilweise durchschnittenen Maispflanzen erfassen und ohne daß eine Abstützung nach unten hin nötig wäre, in einer Art Klemmsitz zwischen den Mitnehmerorganen quertransportieren, wobei die abgeschnittene Maispflanze durch die die Führungsgasse bildenden Leitelemente in weiteren Längsvorschub gegen den als Anlagefläche ausgebildeten Mitnehmerfluß und gegebenenfalls weitere Anlageflächen gedrückt wird. Dadurch ergibt sich eine sichere Mehrpunktanlage des Maisstengels, wodurch dieser sich in der nach dem Schnitt weitergeführten aufrechten Stellung gehalten wird.
Um die für den Weitertransport wichtige aufrechte Haltung beim Schnitt sicherzustellen, kann es insbesondere bei im freien Schnitt arbeitenden Schneidvorrichtungen, wie Kreiselmähwerken, von Vorteil sein, daß die Maispflanzen im Längsvorschub in einen Fangraum gelangen und dort von den umgebenden Maschinenteilen lose eingefangen sind. Dabei biegt dieser Fangraum, der aus den gegenüber dem Mähwerk hochliegenden Rückseiten der Abteilerspitzen und den Leitelementen gebildet wird, den durch den Durchtrittspalt zwischen den Abteilerspitzen eingetretenen Maisstengel nicht in eine Schräglage, sondern beläßt ihn in seiner freistehenden aufrechten Haltung. Lediglich bei einem drohenden Umfallen z. B. durch einen einseitigen Schnitt oder durch einen schrägen Wuchs des Maisstengels, stützt der Fangraum die Maispflanze in allen Richtungen in seiner aufrechten Haltung ab und führt diese somit in allen Fällen in der günstigen Haltung an die Mitnehmerorgane weiter.
Durch dieses Verfahren, bei dem ohne nennenswerte Bewegungsrichtungsumlenkung der Maisstengel der Längsvorschub des bewegten Maishäckslers zu einem zwanglosen Schnitt und zur sicheren Einführung in die Quervorschubbahn genutzt wird, ist eine einfachste Bauweise der zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung möglich, da diese den Bewegungsfluß lediglich durch vorwiegend feststehende Maschinenteile stabilisieren und ggf. leicht umlenken muß.
Damit ergibt sich eine kurze Mähvorrichtung, die ohne große Ausladung nach vorne auch für größere Arbeitsbreiten geeignet ist und wenige umlaufende Maschinenteile und damit geringen Verschleiß.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung ist im Unteranspruch 3 gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf einen schematisch dargestellten Häcksel mit seinem linken Mähbereich
Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie A-A.
In Fig. 1 sind in der Draufsicht Maispflanzen 1 dargestellt, wobei 1 a noch freistehende, im Ackerboden verankerte und 1 b bereits abgeschnittene Maispflanzen bezeichnet. In der Vorwärtsbewegung der Maschine, z. B. in Schubfahrt eines nicht dargestellten Traktors bewegt sich der skizzierte Maishäcksler 2 in der Längsvorschubrichtung 3 auf die Maispflanzen 1 zu, die somit zwischen den Abteilern 4 durchtreten und auf eine Schneidvorrichtung 5, hier ein Doppelmessermähwerk 14 mit Mähklingen 14 b und Spannhebeln 14 a, treffen. Nach dem Schnitt bzw. teilweise noch während des Schnittes werden die abgeschnittenen bzw. teils durchgeschnittenen Maispflanzen 1 b von umlaufenden Mitnehmerorganen 6 erfaßt, deren Umlaufbahn mit 7 bezeichnet ist. Zwischen den Leitelementen 9, die die Maispflanzen 1 bei der Querförderung gegen den Fuß der Mitnehmerorgane 6, hier durch den Mitnehmer- Kettentrieb 11 gebildet, drücken, werden die Maispflanzen 1 b in etwa aufrechter Haltung quer zur Längsvorschubrichtung 3 und damit parallel zur Schneidvorrichtung 5 in Richtung auf den Einzug 10 des Maishäckslers transportiert. Dabei werden die Maispflanzen 1 b in der Nähe der Längsmittelebene durch eine Umlenkstange 25 in eine Schräglage gebracht, so daß die vorderen Einzugswalzen 10 a die Maispflanzen 1 b an der Schnittfläche ergreifen und in den Häcksler einziehen, insbesondere wenn die umlaufenden Mitnehmer teilweise in den durch die Einzugswalzen 10 a gebildeten Einzugsspalt eingreifen.
Die Mitnehmerkettentriebe 11 mit dem zur Schneidvorrichtung 5 parallelen vorderen Kettentrum 11 a laufen um Kettenräder 19 um, die von Trommeln 20 a und 20 b getragen werden und die jeweils äußere Trommel 20 b durch den jeweiligen Mitnehmer-Kettentrieb 11 angetrieben ist. Im Betrieb werden diese Trommeln durch eine Haube abgedeckt, die z. B. auch die Umlenkstange 25 beinhaltet, die jedoch hier zur besseren Übersichtlichkeit weggelassen wurde. Die gesamte Mähvorrichtung, die z. B. eine Arbeitsbreite von 3 m umfaßt, ist beidseits durch etwas größere, nicht näher bezeichnete Abteiler und einem mittleren Abteiler begrenzt. Bei größeren Arbeitsbreiten können die Mitnehmerkettentriebe 11 mitsamt den Randabteilern und den äußeren Trommeln 20 b um die Achse 20 c nach innen verschwenkt werden, wodurch sich eine schmälere Transportbreite ergibt. Hierzu kann die Schneidvorrichtung 5 mittels Schnellverschlüssen durch seitliches Herausziehen der Mähklingen 14 b, entfernt oder mittels Gelenken, z. B. zwischen den Mähkreiseln 17 eines Kreiselmähwerks ebenfalls mitverschwenkt werden.
Anhand der Zeichnung soll das erfindungsgemäße Verfahren und dessen Wirkungsweise erläutert werden:
In Fig. 1 und Fig. 2 ist jeweils in der Zeichnung rechts eine aufrechtstehende Maispflanze 1 a dargestellt. Diese tritt durch die Abteilerspitzen 4 auf den Häcksler zu, wie dies in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie zwischen dem von rechts her gesehenen ersten und zweiten Abteilerspitze 4 angedeutet ist. Eine Vielzahl von Maispflanzen wird dabei auf geradem Wege ohne seitliche Ablenkung durch den Spalt zwischen den Abteilerspitzen 4 hindurchtreten. Die meisten Pflanzen werden bei der reihenunabhängigen Ernte jedoch beim Durchtritt zwischen den Abteilerspitzen 4 entsprechend der gestrichelten Linie etwas abgelenkt werden, da die Pflanzen bei reihenloser Ansaat unregelmäßig über die Arbeitsbreite verteilt sind und auch bei Reihenansaat etwas außer Reihe stehen.
Die seitliche Auslenkung der Maispflanze wird dabei durch die seitlichen Führungsflächen 23 bewirkt, die sich auf den Maishäcksler 2 zu verbreitern, jedoch dabei in ihrer Höhe relativ steil ansteigen, sodaß bei der stärksten seitlichen Auslenkung eine relativ große Höhe erreicht ist und die Pflanze aufgrund ihrer Elastizität im Abstand über dem Ackerboden somit nicht umgedrückt wird. Um dies zu verhindern sind die Abteilerspitzen 4 in Bodennähe an ihrer Unterseite 4 a nur sehr schmal ausgebildet.
Nach der breitesten Stelle der Abteilerspitzen verjüngen sich die Rückseiten 4 b stark, so daß auch seitlich ausgelenkte Maispflanzen wieder ihre aufrechte freistehende Haltung, frei von Querkräften durch Maschinenteile, einnehmen. Diese Rückstellbewegung ist durch die gestrichelte Linie angedeutet und entspricht der Stellung der Maispflanzen zwischen der zweiten und dritten Abteilerspitze 4. Dabei ist die Maispflanze 1 in einem Art Fangraum 8 lose eingefangen, indem sie von den Abteilerrückseiten 4 b, sowie den Leitelementen 9 weiträumig umgeben ist, die durch ihre hohe Lage eine eventuell beim Schneiden umfallende Pflanze abstützen, jedoch das Ein- und Weiterleiten der Maispflanze allein aus der Fahrzeugbewegung heraus nicht behindern. Die Maispflanze ist dabei nahezu vollständig von gegebenenfalls stützenden Maschinenteilen umgeben, lediglich die Eintrittsöffnung bleibt frei. Sollte aber ein Maisstengel in diese Richtung fallen, so wird dieser durch den nachfolgenden freistehenden Stengel abgestützt.
In der Weiterfahrt und somit im weiteren Längsvorschub gelangt die Maispflanze 1 aus dem Fangraum 8 in den wirksamen Schnittbereich 18, der durch die doppelt gepunktete Linie 1, als Gerade beim Balkenmähwerk und als Kreisbogen beim Mähkreisel 17 angedeutet ist. Da bei einem Kreiselmähwerk für diesen Anwendungszweck ein Teil der überstrichenen Fläche durch ein Blech abgedeckt würde und die Mähkreisel 17 vorwiegend im vorderen Bereich schneiden würden, ergäbe sich auch hier eine annähernd gerade Schnittkante über die Arbeitsbreite hinweg.
Die Schneidvorrichtung 5 wird in der bevorzugten Ausführungsform von einem Balkenmähwerk gebildet, da dieses über die Arbeitsbreite des Maishäckslers verteilt beliebig viele Schnittstellen bietet, geringe Querkräfte beim Schnitt auf die freistehende Maispflanze ausübt und sich an die Querförderrichtung der Mitnehmerkettentriebe angepaßt, so daß kurze Überleitstrecken vom Schneiden zum Quertransport und so eine kurze Bauweise ergeben.
Nach, oder auch teilweise während des Schnittes noch, wird die Maispflanze in weiteren Längsvorschub der Maschine von den umlaufenden Mitnehmerorganen 6, die bevorzugt als Kettenglieder mit Zackenform ausgebildet sind, erfaßt, wobei die Maispflanzen b in der Bewegung aus Längsvorschub und Quervorschub schräg in den Zahngrund der Mitnehmerkette 11 eintreten, wie dies mit der gestrichelten Linie zwischen erster und zweiter Abteilerspitze 4 angedeutet ist. Hierbei werden sie durch die Leitelemente 9, die in bevorzugter Form durch Federzinken 12 mit Leitarmen 12 a gebildet und die Umlaufebene 13 der Mitnehmerorgane 6 gabelförmig umfassen, - vergleiche Fig. 2 - in einer Art Führungsgasse 24 weiträumig geführt und gegen eventuelles Umfallen gesichert.
Nach dieser Überleitungsfunktion der Leitelemente 9 übernehmen sie die Haltefunktion, indem sie die Maispflanze 1 b beim Quertransport in den Zahngrund der Mitnehmerkette 11 drücken, wie dies in Fig. 1 an der Front der inneren Trommel 20 a angedeutet ist. Hierdurch ergibt sich eine Dreipunkt- Anlage der Maispflanze 1, die durch Kulissenscheiben 21 an den umlaufenden Trommeln 20 a und 20 b und im Umgriff des Mitnehmerkettentriebes 11 und der Leitelemente zu einer Fünfpunkt-Abstützung durch die Anlagepunkte 22 erhöht werden kann. Damit wird die Maispflanze 1 b in aufrechter Haltung sicher quertransportiert, insbesondere bei gefederten Leitelementen 9 und zusätzlich gezackten oder geriffelten Kulissenscheiben 21, die mit genügend großem Abstand in der Höhe übereinander an den Trommeln 20, einander teils überlappend, angeordnet sind.
Gegebenenfalls kann sich die Maispflanze 1 b mit ihrer Schnittfläche c bei der Überleitung und dem Quertransport an einem Abdeckblech 16 abstützen, das einen glatten Übergang von der Schneidvorrichtung 5 bis zum Einzug gewährleistet. In dieser Ausführung kann das Anpressen in den Zahngrund der Mitnehmer 6 mittels gefederter Leitelemente reduziert oder ganz entfallen, da ein lockeres Umgreifen des Pflanzenstengels durch starre Leitelemente in diesem Falle zum Quertransport genügt.
Zum Abstreifen der Maispflanzen aus der Mitnehmerumlaufbahn kurz vor den Einzugswalzen 10 a dient je Kettentrieb ein bogenförmiger, festangeordneter Auflaufbügel 26.
Die Leitelemente 9 schmiegen sich in jedem Falle jedoch tangential an den Mitnehmerkettentrieb 11 an und erstrecken sich jeweils bis weit über die Längsachse 4 c der benachbarten Abteilerspitze hinaus, sodaß die abgeschnittenen Maispflanzen 1 nahezu lückenlos in den Zahngrund der Mitnehmerkette 11 geleitet bzw. angedrückt werden.
Zum Zweck der glatten, möglichst reibungslosen Überleitung von der Schneidvorrichtung 5 zum Einzug 10 ist ein handelsübliches Doppelmessermähwerk 14 in neuartiger Weise mit den Spannhebeln 14 a nach unten, dem Boden zu, angeordnet, um den Materialfluß insbesondere in Querrichtung nicht zu stören. Lediglich die auf die zweite Mähklinge 14 b einwirkenden, umgreifenden Spannhebel 14 a befinden sich noch an der weitgehend glatten Balkenoberseite 15, stören jedoch wegen ihrer Kürze und ihrer bevorzugten Anordnung jeweils unter einem Leitelement 9 den Materialfluß kaum.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt; es sind auch andersweitige Ausführungsformen mit z. B. nur einem Mitnehmerkettentrieb 11 für geringere Arbeitsbreiten, oder mit beidseitigen langgestreckten Mitnehmerkettentrieben 11 für größere Arbeitsbreiten denkbar, wobei diese dann für geringere Transportbreiten zur Mitte hin einschwenkbar ausgeführt werden können. Ebenso können mehrere Mitnehmerkettentriebe 11 übereinander angeordnet werden, um die Maispflanzen in größerem Abstand vom Boden abzustützen und in Querrichtung mitzunehmen, sowie über den bodennahen Abteilerspitzen 4, mit Abstand darüber, eine weitere Reihe von ähnlich ausgebildeten Abteilerspitzen angeordnet werden, die dann eine zusätzliche Einfang-, Abstütz- und Weiterleitungsfunktion übernehmen, indem die Tragstreben für die z. B. einen Meter über dem Boden angeordneten Abteilerspitzen 4 als Leitelemente 9 ausgebildet sind und auf den Einzug 10 des Häckslers 2 ausgerichtete Führungsgassen 24 bilden.
Damit ist dann eine weitere Stabilisierung des erfindungsgemäßen Bewegungsflusses der Maisstengel ohne starke Zwangsumlenkungen möglich.

Claims (3)

1. Verfahren zum reihenunabhängigen Mähen und Häckseln von Maispflanzen, bei dem die Maispflanzen im Längsvorschub eines Maishäckslers zwischen einer Vielzahl von ihnen entgegengerichteten, bodennahen Abteilerspitzen hindurch zu einer Schneidvorrichtung gelangen und in aufrechter Stellung durch umlaufende Mitnehmerorgane etwa quer zur Längsvorschubrichtung transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die freistehenden Maispflanzen (1 a) zunächst im Längsvorschub (3) des Maishäckslers (2) in einen Fangraum (8) gelangen und vor und während des Schnittes im Längsvorschub (3) lose eingefangen sind und sodann nach zumindest größtenteils erfolgtem Schnitt im weiteren Längsvorschub (3) in die Umlaufbahn (7) der querfördernden Mitnehmerorgane (6) gelangen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die der im wesentlichen geradlinigen, sich nach vorne vor die Umlaufbah (7) der Mitnehmerorgane (6) erstreckenden Schneidvorrichtung (5) zugekehrten Rückseiten (4 b) der Abteilerspitzen (4) nach ihrer breitesten Stelle unter etwa 45° stark verjüngen und zusammen mit benachbarten Leitelementen (9) jeweils vor der Umlaufbahn (7) der Mitnehmerorgane (6) einen die Maispflanze (1 a) vor und während des Schnittes lose umfangenden und haltenden Fangraum (8) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitelemente (9) an die Umlaufbahn (7) der Mitnehmerorgane (6) tangential anschmiegen.
DE19863623380 1986-07-11 1986-07-11 Verfahren und vorrichtung zur reihenunabhaengigen maisernte Granted DE3623380A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863623380 DE3623380A1 (de) 1986-07-11 1986-07-11 Verfahren und vorrichtung zur reihenunabhaengigen maisernte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863623380 DE3623380A1 (de) 1986-07-11 1986-07-11 Verfahren und vorrichtung zur reihenunabhaengigen maisernte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3623380A1 DE3623380A1 (de) 1988-02-04
DE3623380C2 true DE3623380C2 (de) 1989-04-13

Family

ID=6304938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863623380 Granted DE3623380A1 (de) 1986-07-11 1986-07-11 Verfahren und vorrichtung zur reihenunabhaengigen maisernte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3623380A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3929349A1 (de) * 1989-09-04 1991-03-21 Johann Stemplinger Vorrichtung zum reihenunabhaengigen maehen und haeckseln von mais oder aehnlichem stengelartigen erntegut
DE19734747A1 (de) * 1997-08-12 1999-02-18 Claas Saulgau Gmbh Maisernte-Vorsatz zum Anbau an eine selbstfahrende Erntemaschine
DE19933780A1 (de) * 1999-07-19 2000-12-28 Krone Bernhard Gmbh Maschf Erntegerät
DE19951459A1 (de) * 1999-10-26 2001-05-10 Krone Bernhard Gmbh Maschf Erntegerät

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4109064C2 (de) * 1991-03-20 2000-04-06 Claas Saulgau Gmbh Maiserntegerät
NL9101845A (nl) * 1991-11-05 1993-06-01 Zweegers & Zonen P J Maishakselaar.
US5784869A (en) * 1997-01-31 1998-07-28 New Holland North America, Inc. Corn head auger trough divider
DE19724058A1 (de) * 1997-06-07 1998-12-10 Same Deutz Fahr Spa Reihenloses Schneidwerk
ATE231329T1 (de) * 1999-07-19 2003-02-15 Krone Bernhard Gmbh Maschf Erntegerät
EP1199919B1 (de) * 1999-07-19 2003-09-17 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Erntegerät für stengelartiges erntegut
DE10254082B3 (de) * 2002-11-20 2004-01-08 Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh Erntegerät
DE10351858B4 (de) * 2003-11-06 2010-04-22 Maschinenfabrik Kemper Gmbh & Co. Kg Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut
DE202005005700U1 (de) * 2005-04-08 2005-06-30 Claas Saulgau Gmbh Mäh- und Fördereinrichtung für stängeliges Erntegut
DE102013106198A1 (de) * 2013-06-13 2014-12-18 Felix Kalverkamp Erntemaschine zum Mähen stängeliger Pflanzen

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3736733A (en) * 1970-11-04 1973-06-05 Hesston Corp Three-row crop header for forage harvesters
DE2524894A1 (de) * 1975-06-04 1976-12-16 Fahr Ag Maschf Einzugsvorrichtung an einem feldhaecksler
DD137393A1 (de) * 1978-06-30 1979-09-05 Spaida Hans Peter Reihenunabhaengiges schneidwerk zur ernte langstengeliger erntegueter
DE2828766C2 (de) * 1978-06-30 1983-04-07 Busatis-Werke Kg, 5630 Remscheid Maisgebiß
DD136788A1 (de) * 1978-06-30 1979-08-01 Theodor Eistert Reihenunabhaengiges schneidwerk zur ernte langstengeliger erntegueter
DE3040462C2 (de) * 1980-10-27 1983-05-11 Karl Mengele & Söhne Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co, 8870 Günzburg Erntemaschine
DD159243A3 (de) * 1981-05-29 1983-03-02 Spaida Hans Peter Foerdereinrichtung fuer schneidwerke zur ernte langstengeliger erntegueter
DE3308077A1 (de) * 1983-03-08 1984-09-13 Maschinenfabrik Kemper Gmbh, 4424 Stadtlohn Maschine zum maehen und haeckseln von mais oder aehnlichen stengelartigen erntegut
DE3324899C2 (de) * 1983-07-09 1986-07-17 Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle Maschine zum Ernten von Mais od. dgl. stengelartigem Erntegut

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3929349A1 (de) * 1989-09-04 1991-03-21 Johann Stemplinger Vorrichtung zum reihenunabhaengigen maehen und haeckseln von mais oder aehnlichem stengelartigen erntegut
DE19734747A1 (de) * 1997-08-12 1999-02-18 Claas Saulgau Gmbh Maisernte-Vorsatz zum Anbau an eine selbstfahrende Erntemaschine
US6119443A (en) * 1997-08-12 2000-09-19 Claas Saulgau Gmbh Corn harvesting attachment
DE19734747B4 (de) * 1997-08-12 2005-02-03 Claas Saulgau Gmbh Maisernte-Vorsatz zum Anbau an eine selbstfahrende Erntemaschine
DE19933780A1 (de) * 1999-07-19 2000-12-28 Krone Bernhard Gmbh Maschf Erntegerät
DE19951459A1 (de) * 1999-10-26 2001-05-10 Krone Bernhard Gmbh Maschf Erntegerät
DE19951459C2 (de) * 1999-10-26 2001-08-23 Krone Bernhard Gmbh Maschf Erntegerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE3623380A1 (de) 1988-02-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1106049B1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung mit Häckseleinrichtung
DE3587945T2 (de) Ernteverfahren und -vorrichtung.
EP0099527B1 (de) Maschine zum Mähen und Häckseln von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut
EP0896789B1 (de) Maisernte-Vorsatz zum Anbau an eine selbstfahrende Erntemaschine
EP1106047B1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung sowie Erntemaschine
EP1106048B1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung einer Erntegutbergungsvorrichtung
DE2848451C2 (de)
DE3623380C2 (de)
DE29614549U1 (de) Maschine zum reihenunabhängigen Mähen und Häckseln von Mais u.dgl. stengelartigem Erntegut
EP0069898B1 (de) Mehrreihige Erntemaschine, insbesondere für Mais
EP1247440B1 (de) Erntemaschine für stengelartiges Erntegut
DE3115723C2 (de) Vorsatzgerät für eine Maiserntemaschine
EP1428423A1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung
EP0503468B1 (de) Schneidwerk für Mähdrescher
DE3226876C2 (de) Maschine zum Mähen und Häckseln von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut
DE3034268C2 (de)
DE2840632A1 (de) Maschine zum verlagern von halmgut, insbesondere heuwerbungsmaschine
EP0853872B1 (de) Vorrichtung zur Pflanzenbehandlung
DE3414576C2 (de)
DE2621716C2 (de) Feldhäcksler
DE2900554C2 (de)
DE3040462A1 (de) Erntemaschine
DE10257775A1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung
DE10009199A1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung einer Erntegutbergungsmaschine
DE69609695T2 (de) Reihenpflanzengerät für Feldhäcksler

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee