DE19951459C2 - Erntegerät - Google Patents

Erntegerät

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DE19951459C2 DE1999151459 DE19951459A DE19951459C2 DE 19951459 C2 DE19951459 C2 DE 19951459C2 DE 1999151459 DE1999151459 DE 1999151459 DE 19951459 A DE19951459 A DE 19951459A DE 19951459 C2 DE19951459 C2 DE 19951459C2
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    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
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Description

Die Erfindung betrifft ein Erntegerät zum Ernten von Mais oder dergleichen stengelartigem Erntegut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 33 24 899 C2 ist ein Erntegerät bekannt, das eine auf einer Bewe­ gungsbahn endlos umlaufende Fördereinrichtung aufweist, wobei die Fördereinrichtung mit Schneidmitteln zur Abtrennung der Halme versehen ist und die Schneidmittel mit dieser Fördereinrichtung umlaufen. Der Verschleiß derartiger Fördereinrichtungen ist erheblich, die Wartung der abstumpfenden Schneidmittel, die in die als Laschenkette ausgebildete Fördereinrichtung ein­ gehängt sind, ist kompliziert.
Die DE 36 23 380 C2 zeigt ein Erntegerät, das zum Ernten umlaufende Ket­ tenförderer aufweist, wobei die Ketten als Laschenketten ausgebildet sind und eingehängte Halteglieder abstützen. Unterhalb der Laschenkette befinden sich Schneidmittel, die beispielsweise als gegeneinander bewegliche Doppelmes­ ser oder als Mähkreisel ausgebildet sein können. Diese Schneidmittel können daher mit ihren Schneidkanten das Erntegut, bevor es von den Laschenketten gehalten wird, mehrfach erfassen und somit eine Stückelung der Halme im Bereich der Schneidkanten aufgrund der Gewichtskraft des Ernteguts (Mais­ stengel mit Früchten) vornehmen, was in diesem Schneidbereich zu einem vermehrten Anfall von Erntegutbruchstücken geringen Ausmaßes führt. Zu die­ sen Erntegutbruchstücken kommen noch weitere, an der Maispflanze befindli­ che Pflanzenteile, wie Lischblätter, Maiskolbenanteile oder Körner hinzu, die beim Schütteln der Pflanze durch den Schneidvorgang herabfallen. Dadurch kommt es zu einer starken Verschmutzung der Kettenförderer, da die ge­ nannten Teilchen durch die schnell laufenden Messer fein verteilt werden. Die offene Laschenkette ist daher insbesondere in ihren Lagerbereichen einem hohen Anteil von Pflanzenteilen und Erntegutbruchstücken ausgesetzt, was die Funktion einer derartigen Kette mindert und den Leistungsaufwand zur Bewe­ gung der Kette erhöht. Nach einer gewissen Einsatzdauer kann die Funktion eines derartigen Erntegeräts nicht mehr sichergestellt werden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, auch für unabhängig vom Umlauf der Fördereinrichtung bewegte Schneidmittel eine zuverlässige Funktion des Erntegeräts zu ermöglichen.
Die Erfindung löst dieses Problem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hin­ sichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen ist auf die Ansprüche 2 bis 8 zu verweisen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Erntegeräts kann trotz schnell bewegter Schneidmittel unterhalb der Ebene eines Kettenförderers eine Funk­ tion zuverlässig sichergestellt werden. Die aufgewirbelten, teilweise zerschnit­ tenen Erntegutteile oder herabfallenden Pflanzenteile, etwa Körner oder Lischblätter, zu denen auch noch Erdreich kommen kann, können nicht in die Kette eindringen, da diese geschlossene Vorderflächen aufweist und die Kettenglie­ der unmittelbar aneinander angrenzen, wodurch auch die Lagerbereiche gegen eine Verschmutzung gesichert sind. Damit kann auch ein schnelles Rotieren von Schneidmessern mit einem erhöhten Anfall von kleinen Bruchstücken hin­ genommen werden, ohne eine Funktionsstörung des Erntegeräts zu verursa­ chen. Weiter sind die Schneidmesser von der Fördereinrichtung baulich ent­ koppelt und können gewartet werden, ohne hierfür die Fördereinrichtung frei zugänglich halten zu müssen.
Wenn die Schneidmesser als rotierbare Scheiben - insbesondere mit gezahn­ ter, sägeförmiger Schneidkante - ausgebildet sind, können sie mit einer sehr hohen Geschwindigkeit umlaufen, so daß ein freier Schnitt möglich ist. Auch die Zuhilfenahme von Schneidmitteln an der Gliederkette, die mit den Schneidmessern zusammenwirken, ist möglich. Besonders vorteilhaft laufen die Schneidmesser unmittelbar unterhalb der Bewegungsbahn der Förderein­ richtung um, so daß kein Zwischenspalt gebildet ist, in den Erntegut eingezo­ gen werden könnte.
Die gesamte Breite etwa des Arbeitstrums eines Querförderers kann mit Schneidmessern überdeckt werden, wenn diese gestaffelt und unter Höhen­ versatz gegeneinander angeordnet sind. Damit ist gewährleistet, daß zwischen den Schneidmessern keine Spalte verbleiben, in die ungeschnittenes Erntegut eingezogen werden könnte. Die Schneidmesser können miteinander verkop­ pelt sein, etwa über einen Zahnradtrieb, der eine Synchronisation der Bewe­ gungen aller Schneidmesser bewirkt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus einem nachfolgend be­ schriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Ge­ genstandes der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Erntegeräts mit zwei in einem Vorsatzgerät gegeneinan­ der umlaufenden Gliederketten,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Vorsatzgeräts,
Fig. 3 ein einzelnes Kettenglied,
Fig. 4 das Vorsatzgerät in abgebrochener und teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig. 5 einen Teilbereich des Arbeitstrums der Fördereinrichtung in abgebrochener Darstellung,
Fig. 6 einen der Eintrittsöffnung eines Weiterverarbeitungsge­ räts, etwa eines Häckslers, zugewandten Endbereich des Arbeitstrums der Fördereinrichtung in perspektivischer und abgebrochener Darstellung,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 4.
Das Erntegerät 1 nach dem Ausführungsbeispiel ist als Selbstfahrer ausgebil­ det und umfaßt ein Vorsatzgerät 2, das das Erntegut 3 über zwei hier als Glie­ derketten 4, 5 ausgebildete und auf einer Bewegungsbahn endlos umlaufende Förderer aufnimmt und einer Eintrittsöffnung 6 eines Häckslers oder einer ähnlichen Weiterverarbeitungseinrichtung zuführt. Die Eintrittsöffnung 6 des Häckslers befindet sich im Bereich einer vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene, so daß die Zuführung über die Fördereinrichtungen 4, 5 zunächst quer zur Mitte hin und dann abgekrümmt entgegen der Fahrtrichtung F erfolgt. Hierfür ist es erforderlich, daß auch in den Kurvenbereichen, in den die Querförderung in eine Längsförderung entgegen der Fahrtrichtung F übergeht, ein sauberer Schnitt der Halme sowie ein ungehinderter, verstopfungsfreier Transport er­ folgt. Das Erntegerät 1 sieht hierfür vor, daß im Bereich der Krümmungen 29, 30 die gleichen Schneid- und Transportverhältnisse wie in den Querförder­ bereichen ausgebildet sind. Die Gliederketten 4, 5 laufen mit ihrem Arbeitstrum 4a, 5a in Richtung der Pfeile U1 bzw. U2 um, so daß sämtliches abgeschnitte­ nes Erntegut 3 in Richtung auf die vertikale Längsmittelebene des Erntegeräts 1 hin gefördert wird. Es können auch mehrere, schräg verlaufende Einzugs­ ketten oder dergleichen ausgebildet sein, die zwischen sich Eintrittsspalte für das Erntegut 3 ausbilden. In jedem Fall kann ein Erntegutstreifen mit einer Vielzahl von nebeneinander befindlichen Erntegutreihen 3a bearbeitet werden, im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 werden 10 Reihen gleich­ zeitig von dem Erntegerät erfaßt. Das Erntegerät 1 kann auch reihenunab­ hängig eingesetzt werden. In der Regel werden jedoch Maisfelder in Reihen angebaut und auch geerntet, was die Vorteile mit sich bringt, daß Lenkauto­ maten für die Erntegeräte 1 eingesetzt werden können und zudem eine gleichmäßigere Fahrt erreicht wird, als wenn quer zu den Anhäufungen, die sich im Bereich der Pflanzstengel bilden, durch die zwischen den Pflanzreihen befindlichen Vertiefungen gefahren wird. Bei einer derartigen reihenunab­ hängigen Erntung würde auch das Vorsatzgerät teilweise in den Boden ein­ dringen oder zu hoch herausragen, so daß eine gleichmäßige Schnitthöhe nicht gewährleistet werden könnte.
Zwischen den Gliederketten 4 und 5 ist eine Teilerspitze 7 vorgesehen, die eine Abweisung von mittleren Erntegutreihen 3a hin zu den Krümmungsberei­ chen 29, 30 der seitlichen, dem Eintrittsspalt 6 zuführenden Gliederketten 4 und 5 bewirkt. Damit wird auch eine Erntegutreihe 3a, die im Bereich der vertikalen Längsmittelebene des Erntegeräts 1 liegt, den seitlichen Fördereinrichtungen 4, 5 zugeführt und in gleicher Weise wie weiter außen stehende Halme bear­ beitet.
Die Gliederketten 4, 5 sind in Rahmen 10, 11 enthalten, wobei die Rahmen insgesamt um in etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse liegende Schwenk­ achsen mittels Tragrahmen 8, 9 verschwenkbar und von der parallel und im wesentlichen horizontal nebeneinanderliegenden Betriebsstellung in eine im wesentlichen vertikale Transportstellung überführbar sind.
Unterhalb der Umlaufebene der Förderer 4, 5 befinden sich bewegliche Schneidmesser, die im Ausführungsbeispiel als rotierbare Scheiben ausgebil­ det sind. Die Scheiben 12, 13 sind an den Rahmen 10, 11 ortsfest gelagert. An Stelle der rotierbaren Scheiben kommen auch translatorisch gegeneinander hin und her bewegliche lineare Messer in Betracht. Die rotierbaren Scheiben 12, 13 können allerdings bis in den Krümmungsbereich 29, 30, in dem zur Ein­ trittsöffnung 6 hin gefördert wird, angeordnet sein. Damit sind auch für Halme im Bereich der vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugs noch gleichgute Schnittbedingungen geschaffen.
Die rotierenden Scheiben 12, 13 liegen parallel zur Umlaufebene der Förderein­ richtung 4, 5 und sind unmittelbar unterhalb von dieser an den Rahmen 10, 11 angeordnet. Die rotierbaren Scheiben sind dabei gegeneinander unter Höhenversatz überlappend gelagert, wobei die Scheiben 12 in einer oberen und die Scheiben 13 in einer unteren Ebene gehalten sind. Dadurch können die Schei­ ben 12, 13 überlappen, die wirksamen Schneidbereiche bilden damit nur einen kleinen Kreissektor der rotierbaren Scheiben 12, 13 aus, so daß in Draufsicht die jeweils wirksamen Schneidbereiche nur eine gewellte Linie zeigen. Damit ist eine Annäherung an eine geradlinige Schneidvorrichtung erreicht. Der Mäh­ kopf ist insgesamt gegenüber der Fahrtrichtung nach hinten steigend angestellt (Fig. 7), wodurch sich eine tiefe Schnittkante und gute Erntegutausnutzung ergibt. Zudem ist die Annäherung an eine geradlinige Schneidkante verbessert, da in Draufsicht der Abstand zwischen den in Fahrtrichtung am weitesten vor­ stehenden Bereichen und den Überlappungspunkten der Schneidscheiben verringert wird. Auch schieben sich auf das Messer fallende Erntegutteile nach oben in den Förderer. Der Antrieb der Scheiben 12, 13 erfolgt über miteinander verzahnte Antriebsräder 27, die unterhalb der rotierbaren Scheiben 12, 13 gehalten und den Rahmen 10, 11 zugeordnet sind. Im Randbereich können die Zahnräder 27 ebenfalls über Umlenkräder, die auch die Ketten 4, 5 beaufschla­ gen, über eine entsprechende Drehzahlübersetzung angetrieben werden. Es ist auch möglich, die Antriebe für die Gliederketten 4, 5 und die rotierenden Scheiben 12, 13 vollständig zu entkoppeln. In jedem Fall ist eine bauliche Ent­ kopplung gegeben, so daß ohne Arbeiten an den Gliederketten 4, 5 die Schneidmesser 12, 13 ausgewechselt werden können. Die Schneidmesser 12, 13 sind an den Rahmen 10, 11 ortsfest gelagert.
Die Schneidmesser 12, 13 können mit hoher Umlaufgeschwindigkeit bewegt werden und somit im freien Schnitt die Halme schneiden. Auch ist ein Zusam­ menwirken mit zusätzlichen Schneidmitteln, die in einer unteren, den Schneidmessern 12, 13 benachbarten Ebene der Fördereinrichtung 4, 5 befind­ lich sein können, möglich.
Die Kettenglieder 14, 15 weisen Haltemittel 16, 17, 18 auf, die übereinanderlie­ gend angeordnet sind. Die Haltemittel 16 sind dabei in einer unteren Ebene H0 gehalten, darüber liegt die Halteebene H1 mit den Haltemitteln 17 und im obe­ ren Bereich die Halteebene H2 mit den Haltemitteln 18. Die Haltemittel 16, 17, 18 sind Bestandteil der Kettenglieder 14, 15 und mit diesen beispiels­ weise insgesamt als einheitlicher gegossener oder verschweißter Körper aus­ gebildet, der in Fahrtrichtung F geschlossen ist. Die Kettenglieder 14 bzw. 15 grenzen unmittelbar aneinander an, wobei an einem Ende eines Kettenglieds 14, 15 ein Achskörper 19 ausgebildet ist, der von einem Hülsenkörper 20 am anderen Ende des nächsten Funktionskörpers 14, 15 umgreifbar ist. Die Ket­ tenglieder 14, 15 weisen ihrer Erstreckung T in Umlaufrichtung U1 bzw. U2 folgende und im wesentlichen vertikal oder leicht schräg stehende frontseitige Abweiseschilde 21, 22 auf, die die Kettenglieder 14, 15 nach vorne hin, also in Fahrtrichtung F, abschirmen. Die Abweiseschilde 21, 22 erstrecken sich zwi­ schen den Achs- bzw. Hülsenkörpern 19, 20 vollflächig und sind beispielsweise als Stahlbleche ausgebildet. In ihren oberen bzw. unteren Endbereichen sind sie mit den Haltemitteln 16, 17, 18 beispielsweise verschweißt. Derartige Ketten­ glieder 14, 15 sind insgesamt auswechselbar. Die Abweiseschilde 21, 22 kön­ nen mit Abstreifern 23, 24, die sich im Zuführungsbereich zur Eintrittsöffnung 6 in den Maishäcksler oder dergleichen befinden, zusammenwirken. Die Abstrei­ fer 23, 24 können dabei ebenfalls als Stahlbleche oder Gußteile ausgebildet sein. Sie können in geringem Abstand vor den Abweiseschilden 21, 22 gehalten sein, so daß eine Verschmutzung der Zwischenräume vermieden ist. Die Abstreifer 23, 24 nehmen dabei ebenso wie die Abweiseschilde ungefähr die volle Höhe zwischen den Halteebenen H0, H1 und H2 ein. Dadurch ist eine sehr zuverlässige Reinigung der Fördereinrichtung 4 bzw. 5 gewährleistet.
Im Betrieb werden die angefahrenen Stengel des Ernteguts 3 von den schnell rotierenden Scheiben 12, 13 erfaßt und im freien Schnitt abgetrennt. Die so abgetrennten Halme werden zwischen den Haltemitteln 16, 17 und 18 gehalten und in der Umlaufrichtung U1 bzw. U2 gefördert, wobei als frontseitige Ge­ genlager federnd gelagerte Bügel 25 dienen, die an Teilungsspitzen 26 gela­ gert sind. In dieser Haltestellung werden die abgetrennten Halme entspre­ chend der Umlaufrichtung U1 bzw. U2 der Förderer 4, 5 dem mittleren Bereich des Vorsatzgerätes 2 zugeführt und dort gegen die Fahrtrichtung F zwischen den Randbereichen des mittleren Teilers 7 und den Haltemitteln 16, 17, 18 der umlaufenden Kettenglieder 14, 15 der Eintrittsöffnung 6 zugeführt. Nach außen hin ist das Erntegerät 1 durch Begrenzungsspitzen 28 seitlich begrenzt.

Claims (8)

1. Erntegerät (1) zum Ernten von Mais oder dergleichen stengelartigem Erntegut (3), wobei das Erntegerät (1) zumindest eine auf einer Bewegungs­ bahn endlos umlaufende Fördereinrichtung (4; 5) mit auswärts weisenden Hal­ temitteln (16; 17; 18) zum Transport des abgemähten Ernteguts (3) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung zumindest eine Glieder­ kette umfaßt, deren Kettenglieder (14; 15) in Fahrtrichtung (F) geschlossen sind und unmittelbar aneinander angrenzen und unterhalb der Fördereinrichtung (4; 5) bewegliche, von der Fördereinrichtung (4; 5) getrennte Schneidmesser (12; 13) angeordnet sind.
2. Erntegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegli­ chen Schneidmesser (12; 13) als rotierbare Scheiben ausgebildet und in einer unmittelbar unterhalb der Fördereinrichtung (4; 5) und parallel zu deren Bewe­ gungsbahn befindlichen Ebene angeordnet sind.
3. Erntegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (4; 5) einen quer zur Fahrtrichtung (F) verlaufenden Förder­ bereich überstreicht und die rotierenden Schneidmesser (12; 13) nebeneinan­ der gestaffelt unterhalb dieses Förderbereichs angeordnet sind.
4. Erntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (14; 15) der Gliederkette (4; 5) mehrere übereinander angeord­ nete Halteebenen (H0; H1; H2) mit jeweils in Fahrtrichtung (F) gegenüber dem Körper eines Kettengliedes (14; 15) vorstehenden Haltemitteln (16; 17; 18) aufweisen.
5. Erntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (14; 15) in einer unteren Ebene zusätzliche, mit den rotierbaren Schneidmessern (12; 13) zusammenwirkende Schneidmittel auf­ weisen.
6. Erntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierbaren Schneidmesser (12; 13) das Erntegut (3) im freien Schnitt zerteilen.
7. Erntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierbaren Schneidmesser (12; 13) gegenüber dem Rahmen (10; 11) ortsfest gelagert sind.
8. Erntegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierba­ ren Schneidmesser (12; 13) in zwei Ebenen verlaufen und gegeneinander unter Höhenversatz überlappend gelagert sind.
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