DE501774C - Kartoffelerntemaschine mit einem nach zwei Seiten ablegenden Schar und an dieses anschliessenden Reinigungszinken - Google Patents

Kartoffelerntemaschine mit einem nach zwei Seiten ablegenden Schar und an dieses anschliessenden Reinigungszinken

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Publication number
DE501774C
DE501774C DEP55719D DEP0055719D DE501774C DE 501774 C DE501774 C DE 501774C DE P55719 D DEP55719 D DE P55719D DE P0055719 D DEP0055719 D DE P0055719D DE 501774 C DE501774 C DE 501774C
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DE
Germany
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coulter
prongs
potato harvester
guide plates
cleaning
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Expired
Application number
DEP55719D
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English (en)
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REINHOLD LIPKE
Original Assignee
REINHOLD LIPKE
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Publication date
Application filed by REINHOLD LIPKE filed Critical REINHOLD LIPKE
Priority to DEP55719D priority Critical patent/DE501774C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE501774C publication Critical patent/DE501774C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/02Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with rigid grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine mit einem nach zwei Seiten ablegenden Schar und an dieses anschließenden Reinigungszinken. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Reinigungszinken an ihren Enden einwärts zurückgebogen sind, und daß über den Scharflächen, gleichlaufend zu diesen, Führungsbleche mit an dieselben anschließenden Zinken angeordnet sind, welche
ίο ebenso wie die unteren Reinigungszänken gebogen sind, aber über diese hinausragen.
Die Anordnung nach der Erfindung hat
gegenüber bekanntein Erntepflügen mit an dem Schar anschließendem Rost den Vorteil, daß
ig die beiden Erdetreifen zusammengehalten, dabei aber gut zerkrümelt werden, und daß die mit hochgeführte Erde eher auf den Acker zurückfällt als die Knollen, die oben zu liegen kommen.
so Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. ι in Seitenansicht und in Abb. 2 im Grundriß. Abb. 3 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie I1I-III der Abb. i, und Abb. 4 ,stellt den Rodekörper schaubildlich dar. Abb. 5 zeigt dessen Hinteransicht.
Die Maschine besteht aus einem aus Profileisen gebildeten Rahmen 1 mit den Hinterrädern 2 und den vorderen Lenkrädern 3.
Unmittelbar hinter letzteren ist eine Krautabschneidevorrichtung angeordnet, welche sowohl grünes als auch abgestorbenes Kraut störungsfrei beseitigt und den Kartoffeldamm für den Rodevorgang vollständig freilegt.
Zum Aufnehmen und Aufrichten des in der Furche und auf dem Damm lagernden Krautes dienen verschiedene lange Arme 4, von welchen die außen liegen den je eine in Höhe verstellbare Führung 5 besitzen. Von den Körpern 4 gleitet das Kraut zu firagerartig ausgebildeten, gespreizten Aufnehmern 6, an die sich eine Gegenlage 7 für Trommelmesser 8 schließt. Das Kraut soll sehr kurz geschnitten und unter Vermittlung eines Troges 9 auf den schon abgeernteten Acker befördert werden. Zu diesem Zweck wird die Messertrommel 10 mit verhältnismäßig hoher Drehzahl angetrieben. Beispielsweise ist angedeutet, daß die Bewegung von den Hinterrädern 2 abgeleitet wird. Die gesamte Krautabschneidevorrichtung ruht auf Tragrädern 11. Gegen den Rahmen 1 ist sie nachgiebig durch Federn 12 abgestützt, welche um Führungsbolzen 13 gewunden sind. Die Abfederung bewirkt, daß die Vorrichtung den Unebenheiten des Bodens folgt und das Kraut gleichmäßig kurz über dem Erdboden abschneidet.
Zum Roden der Kartoffeln wird erfindungsgemäß ein nach zwei Seiten ablegendes Schar 14 verwendet, das in Höhe verstellbar am Maschinenrahmen 1 befestigt ist. Es faßt
unter den Damm, lüftet ihn an und geleitet die Knollen mit der Erde bis zu den hinter der Scharablaufkante angeordneten Reinigungszinken 15, welche erst in Richtung der Scharwölbung verlaufen, mit ihren Enden aber einwärts zurückgebogen sind. Bei dem Hinwegbewegen der Rodemasse über diese Zinken 15 fällt die Erde zuerst nach unten, so daß die Kartoffeln obenauf zu liegen
to kommen.
Zur richtigen Durchführung dieses Vorganges bzw. zum Sammeln der Kartoffeln finden in Verbindung mit dem Rodeschar und dessen Zinken besondere Führungsbleche 16 Verwendung, welche in gewissem Abstande über den Scharflächen 14 gleichlaufend zu diesen angeordnet sind und um die Achse 17 verstellt werden können. An die hintere Kante der Führungsbleche schließen sich Zinken 18 an, deren Neigung und Krümmung mit derjenigen der Zinken 15 in der Hauptsache übereinstimmen, über diese aber hinausragen. Die Zinken 18 werden je von einer an der Ablaufkante der Führungsbleche 16 scharnierartig befestigten Leiste 19 getragen, durch deren Verstellung mittels einer Stellvorrichtung 2o der Abstand der oberen Zinken 18 von dien unteren, kürzer ausgebildeten Zinken 15 eingestellt werden kann. Bei Kartoffel-Sorten mit größerem Ertrag stellt man die oberen Zinken zu den unteren in größerer Entfernung ein und umgekehrt.
Hinter der Rodevorrichtung kann in einem gewissen Abstand, der groß genug ist, um das zwischen den Zinken 15, 18 austretende Erntegut zur Ruhe kommen zu lassen, ein muldenförmiges, in Höhe einstellbares Schar 21 zum Aufheben des abgelegten Erntegutes angeordnet sein. Von dem Schar wird die aus Knollen und Erdreich bestehende Masse auf einen sich anschließenden, etwas ansteigenden Rost 22 gehoben, auf dem sie unter Absonderung von Erde bis zu einem Schöpfrade 23 gleitet, das seinen Antrieb von den Hinterrrädern 2 erhält. Das Rad besitzt muldenförmig gestaltete, z. B. aus Zinken gebildete, mit Durchlässen für die Erde versehene Becher 24. An die Abwurfstelle des Schöpfrades schließt sich eine Sortiervorrichtung 23 an, der eine auf- und abwärts schwingende Bewegung erteilt wird. Zu diesem Zweck sind an den Hinterrädern Nocken 26 vorgesehen, welche mit Schleifkufen 27 der Sortiervorrichtung zusammenarbeiten. 28 stellen die Rückführfedern dar. Die Vorrichtung enthält zwei Siebe. Von dem oberen, die größeren Knollen zurückhaltenden Siebe 29 gelangt das sortierte Gut durch einen Schrägauslauf in den Sack oder sonstigen Behälter 30, während von dem untereini Sieb 31 das Gut in den Sack 32 befördert wird. Zum zeitweisen Abstellen der Ausläufe zwecks Auswechslung der Säcke sind Schieber 33, 34 vorgesehen.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Die vor dem 'Rodeschar laufende Vorrichtung 4, 5, 6 hebt das lagernde Kartoffelkraut an und führt es zusammen mit dem stehenden Kraut den Messern 9 zu, welche es zerschneiden und nach hinten in die Rinne 9 werfen, von wo es seitlich in Reihe auf den abgeernteten Acker fällt.
Das dem Krautentferner folgende Schar 14 schneidet den Kartofreldamm in zwei Streifen auf, die auf den seitlichen Scharflächen und unterhalb der Führungsbleche 16 gleiten und nach hinten zwischen die Zinken 15 und 18 gelangen, welche zuerst die Erde durchfallen lassen und dann auf sie die Knollen ablegen.
Nachdem das Rodegut zur Ruhe gekommen ist, hebt das nachfolgende Schar 21 die oben Hegenden Knollen mit etwas Erdreich auf. Die Masse wird auf dem Rost 22 entlang geschoben, bis sie von den Schöpfbechern 24 erfaßt wird, welche sich nach dem oberen Sieb 29 der Sortiervorrichtung entleeren. Die großen Knollen rollen über dieses Sieb hinweg in den Sack 30, während die kleinen Knollen auf das untere Sieb 31 durchfallen, von dem sie in den Sack 32 gelangen. Auf dem ganzen Wege vom Aufnehmeschar bis zum Siebablauf fällt wegen der rostartigen Ausbildung der Ablaufflächen und der dem Rodegut erteilten Bewegung, die zum Schluß in ein Schütteln ausläuft, die Erde auf den Acker zurück, so daß gereinigte Kartoffeln zur Absackung kommen.
Die Maschine kann natürlich auch zum Aufbrechen' von nur einer Kartoffelreihe oder von mehr als zwei Reihen gebaut werden.
Im übrigen wird ausdrücklich bemerkt, daß die Krautentfernvorrichtung und die Aufsammei und Sortiervorrichtung nicht Gegenstand der Erfindung sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Kartoffelerntemaschine mit einem nach zwei Seiten ablegenden Schar und an dieses anschließenden Reinigungszinken, dadurch gekennzeichaet, daß dieReinigungszinken (15) an ihren Enden einwärts zurückgebogen sind und daß über den Scharflächen (14) gleichlaufend zu diesen Führungsbleche (16) mit an. dieselben anschließenden Zinken (18) angeordnet sind, welche ebenso wie die unteren Reinigungszinken (15) gebogen sind, aber über diese hinausragen.
  2. 2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbleche (16) an ihren oberen Kanten mit dem Pflugkörper scharnier-
    artig (17) verbunden und im Abstand von den Scharflächen (14) verstellbar angeordnet sind.
  3. 3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Führungsbleche (16) anschließenden Zinken (18) an Tragleisten (19) sitzen, welche zwecks Verstellung an der hinteren Kante der Führungsbleche drehbar gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP55719D 1927-07-26 1927-07-26 Kartoffelerntemaschine mit einem nach zwei Seiten ablegenden Schar und an dieses anschliessenden Reinigungszinken Expired DE501774C (de)

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DE501774C true DE501774C (de) 1930-07-04

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DEP55719D Expired DE501774C (de) 1927-07-26 1927-07-26 Kartoffelerntemaschine mit einem nach zwei Seiten ablegenden Schar und an dieses anschliessenden Reinigungszinken

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DE (1) DE501774C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120793B (de) * 1958-02-18 1961-12-28 Edwald Winkel Kartoffelerntemaschine
DE1215988B (de) * 1958-10-22 1966-05-05 Albert Brand Krautziehvorrichtung fuer mehrreihige Knollenfruchterntemaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120793B (de) * 1958-02-18 1961-12-28 Edwald Winkel Kartoffelerntemaschine
DE1215988B (de) * 1958-10-22 1966-05-05 Albert Brand Krautziehvorrichtung fuer mehrreihige Knollenfruchterntemaschinen

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