DE92525C - - Google Patents

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DE92525C
DE92525C DENDAT92525D DE92525DA DE92525C DE 92525 C DE92525 C DE 92525C DE NDAT92525 D DENDAT92525 D DE NDAT92525D DE 92525D A DE92525D A DE 92525DA DE 92525 C DE92525 C DE 92525C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/02Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged above the sieving device

Description

KAISERLICHES Ä
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PATENTAMT.
Durch die Kartoffelerntemaschine nach vorliegender Erfindung sollen die zugleich mit den Kartoffeln ausgehobenen Erdmengen, nachdem das Kraut gröfstentheils vorher entfernt worden ist, mehrere Male derart hin- und hergeworfen werden, dafs schliefslich die Kartoffeln allein zurückbleiben, und zwar werden diese Mengen zwangsweise in kleinen Abtheilungen fortgeleitet. Auch das Aufnehmen der mit Kartoffeln vermischten Erdmenge geschieht auf diese Weise, indem die Zinken einer Förderkette in freie Räume zwischen den Stäben eines Siebes eingreifen und so die Mengen über das Sieb befördern, während gleichzeitig das Sieb selbst durch die Zinken gereinigt und offen gehalten wird. Diese Art der Förderung und gleichzeitigen Reinigung der Fördervorrichtung ist bei allen Theilen zum Befördern und Hin- und Herwerfen der Erdmengen angewendet.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die Maschine in der Seitenansicht und in theil-■ weisem Schnitt. Fig. 2 bis. 7 sind Einzelheiten.
Die einzelnen Bewegungs- und Beförderungs· vorrichtungen sind auf einem Rahmen A befestigt, welcher auf'Rädern bb1 mit den Achsencc1 ruht. Am vorderen Ende befindet sich auf dem Rahmen A zunächst ein Krauträumer, mittelst eines gelenkigen Armes bei α gelagert, ferner'sitzen auf dem Rahmen A Böcke i, in welchen die Wellen zum Tragen der Fördervorrichtung gelagert sind. Es sind hinter einander ein Krautentferner bezw. Krauträumer, das Schar zum Ausheben des Erdreichs und ein Fördersieb mit Siebreiniger und gegebenenfalls zwei Fördervorrichtungen mit Ketten ohne Ende angebracht. Das Schar K hangt an dem Rahmen A und besitzt eine Siebflä'che /, welche aus mehreren längs der Fahrrichtung ange-' ordneten Stäben m mit Zwischenräumen besteht, so dafs etwa 75 pCt. der Siebfläche zum Durchfallen der Erde freibleiben. Schar und Sieb haben eine geringe Neigung. Ueber dem Sieb läuft eine Kette oder ein Riemen η mit ■Siebräumerstäben 0; diese Kette erhalt ihre Bewegung von den Rädern b1, indem die Achse, auf der die Räder lose sitzen, ein kleines Sperrrad trägt, welches durch die an dem Rad sitzende Sperrklinke mitgenommen wird. Die Achse c1 wird demnach nach der einen Drehrichtung hin durch die Räder bl angetrieben, während sie beim Wenden der Maschine und dem Umlaufen der Räder nach der anderen Richtung sich nicht dreht. Auf der Achse c1 sitzt eine Scheibe p, durch welche die Trommeln q q1 q- und Scheibe/?1 mittelst Riemen/ in Drehung versetzt werden; über diese Trommeln läuft eine Kette n. Die auf letzterer angebrachten Siebräumerstäbe 0 greifen in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Stäben des Siebes / und befördern auf diese Weise das mittelst des Schars aufgehobene Erdreich sammt Kartoffeln längs des Siebes, wobei das Erdreich durch das Sieb hindurchfällt. Sie reinigen aber auch zugleich das Sieb. Die Siebräumerstäbe stehen in schräger Richtung zu den Siebstäben und wirken wie kleine Pflüge, indem sie die Erde theils rechts,
th'eils links auf den nächstliegenden Zwischenraum der Siebstäbe werfen. Zu diesem Zwecke haben diese Zinken oder Stäbe die Gestaltung erhalten, wie sie Fig. 6 und 7 der Zeichnung aufweist.' Sie bestehen aus einem Schaft, welcher unten streichbrettartig verbreitert ist und eine Spitze hat, welche zwischen die Stäbe des Siebes m greift, wobei die Verbreiterung der Siebräumerstäbe das Fördergut behufs vollkommener Reinigung ljin- und herschiebt. Das äufserste Ende der Siebrä'umerstäbe, soweit es zwischen den Siebstäben arbeitet, ist etwas nach oben gebogen, damit diese Enden kleine Steine, die sich zwischen den Siebstä'ben festklemmen, immer wieder anheben, bis sie. das Ende des Siebes erreichen.
Vor dem Schar hängt der Krauträumer r, der aus drei Haupttheilen besteht; der mittlere, vordere Theil V1 schleift auf der Oberkante der Kartoffelreihe, ist dreieckig geformt und hat den Zweck, das abgestorbene Kraut von der Oberfläche des Kartoffeldammes nach beiden Seiten fortzuschieben. Auf jeder Seite folgt ein zweiter Krauträumer r2 ;-3, von denen jeder bodenanschliefsend schleppt und das Kraut ; von beiden Böschungen des Kartoffeldammes in die Zwischenfurchen führt. Diese beiden letzteren Theile reichen tiefer herab als r1. Die Krauträumer erhalten an der unteren Schneide kleine Sohlen e, damit die Schneiden nicht zu tief in das Erdreich eindringen. Der ganze Krauträumer ist an einem in dem Gelenk a gelagerten Gewichtshebel h aufgehängt, welcher ein verstellbares Gewicht a1 trägt, um auf den Krauträumer mehr oder weniger Druck ausüben zu können. Derartige Krauträumer können mehrere angebracht sein. Hinter dem Sieb ist eine Fördervorrichtung s angeordnet, welche die noch nicht durch das Sieb gefallene Erdmasse sammt den Kartoffeln am Ende des Siebes aufnimmt und in die Höhe befördert, um sie auf ein leicht abschraubbares Treppensieb oder auf eine zweite Fördervorrichtung t fallen zu lassen (als unwesentlich in der Zeichnung nicht besonders angeführt).
Die Fördervorrichtung s ist mit Stäben verj sehen, welche zwischen die Siebräumerstäbe greifen und so das Erdreich aufnehmen, wobei sie gleichzeitig die Siebräumerstäbe von allen daran anhängenden Pflanzentheilen befreien. Die Fördervorrichtung j erhält ihren Antrieb von einer Scheibe χ auf der Achse cl.
Man kann eine zweite Fördervorrichtung anbringen, welche die Kartoffeln aus dem Schöpfkasten auf ein Gleitsieb befördert, von dem sie in einen neben der Maschine fahrenden Wagen fallen. Das durch das Schar aufgenommene Erdreich wird schnell durchgesiebt, indem die Siebräumerstäbe dasselbe an den Siebstäben zerkleinern und durchrühren; dabei werfen die Siebräumerstäbe die Erde zur Seite, wo sie von dem nächstfolgenden Siebräumerstab wieder aufgenommen wird. Die Siebräumerstäbe lassen nichts auf dem Sieb zurück und diese Vorgänge wiederholen sich bei den Stäben des Förderwerkes, welche dieselbe Wirkung den Siebräumerstäben gegenüber haben, wie diese gegenüber den Siebstäben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Fördersieb für Kartoffelerntemaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf einem endlosen Riemen oder Transportband angeordneten Siebräumerstäbe oberhalb des Endes streichbrettartig verbreitert sind, um beim Eingreifen zwischen die Siebstäbe das zu sichtende Material auf dem Sieb hin-und herzuschieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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