DE35376C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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Publication number
DE35376C
DE35376C DE188535376D DE35376DA DE35376C DE 35376 C DE35376 C DE 35376C DE 188535376 D DE188535376 D DE 188535376D DE 35376D A DE35376D A DE 35376DA DE 35376 C DE35376 C DE 35376C
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DE
Germany
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grate
earth
potatoes
rakes
rake
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Expired
Application number
DE188535376D
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English (en)
Inventor
Rudolf Gasch
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/04Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged below the sieving device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirtschaftliche Geräthe.
Kartoffelerntemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. August 1885 ab.
Um den Uebelständen zu begegnen, die sich beim Gebrauch aller bis jetzt bekannt gewordenen Kartoffelerntemaschinen herausgestellt haben, ist vom Erfinder die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Maschine construirt worden.
Das Wesen der Neuerung an der Maschine besteht darin, dafs die die Kartoffeln enthaltende Erde, nachdem sie von einem Pflugschar unterfahren und gelüftet worden ist, durch bewegliche Rechen auf einen wellenförmigen Rost befördert und dabei derart gelockert wird, dafs sie durch die Spalten des Rostes hindurchfällt, während die Kartoffeln über das Ende desselben hinweg gelangen.
Der besagte Rost (in der Zeichnung mit r bezeichnet) ist aus einer Anzahl in der Verticalebene wellen- oder zickzackförmig gebogenen Stäben zusammengesetzt und hinter der Pflugschar ρ am Gestell der Maschine befestigt. Oberhalb des Schares und des Rostes ist ein System beweglicher Rechen h angebracht, welche dazu dienen, die von dem.Schar gefafste Erde auf den Rost zu befördern,, nach hinten zu schieben und dabei aufzulockern. Diesem Rechen wird entweder eine continuirliche Bewegung in der Richtung der angegebenen Pfeile ertheilt, oder aber eine derartige hin- und hergehende Bewegung, dafs die Aufgabe des Rückwärtsschiebens der Erde erfüllt wird.
In die Spalten des Rostes treten von unten die Zinken von Rechen d ein, welchen, der Darstellung in der Zeichnung zufolge, eine alternirende Bewegung in der Weise ertheilt wird, dafs die Zinken bei ihrem Rückwärtsgange über die Oberfläche des Rostes hervorragen, bei dem Vorwärtsgange dagegen sich unter denselben zurückziehen. Statt dieser hin- und hergehenden Bewegung kann den Rechen d auch eine ähnliche fortlaufende Bewegung ertheilt werden, wie für den oberen Rechenapparat h durch Zeichnung veranschaulicht wird.
Die Zinken der Rechen d transportiren somit ebenfalls die Erde und die Kartoffeln nach hinten und wirken gleich den Zinken der Rechen h lockernd auf erstere; gleichzeitig aber veranlassen sie, dafs die Erde, so weit sie hinreichend zerkleinert worden ist, durch den Rost hindurchfällt. Die Kartoffeln nebst unzerkleinerten Knollen, Steinen etc. werden von beiden Rechen h und d über den Rost hinwegbefördert und fallen auf den Boden, woselbst dann erstere leicht von Hand aufgenommen werden können. Uebrigens -würden sich die Kartoffeln auch in einem am Ende des Rostes anzubringenden Gefäfs sammeln lassen.
Der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Maschine zufolge sind die Rechen h an Ketten f angeschlossen, die über Rollen laufen und von dem mit einem der Fahrräder a verbundenen Rade e aus durch eine Kettentransmission ihre Bewegung erhalten. Die unteren Rechen d sind dagegen an zwei Schienen g befestigt, welche beide von den Zapfen kleiner Kurbeln i getragen werden, deren Achsen mit Getrieben versehen sind, die mit den Zahnrädern k in Eingriff stehen. Letztere sitzen auf der Zwischenwelle / der vorerwähnten Kettentransmission. Die Zinken aller Rechen d werden daher so in gleichen Kreisen herumgeführt, dafs sie die oben beschriebene Wirkung ausüben. Die Art und Weise, wie den Rechen h
und d die erforderliche Bewegung ertheilt und wie dieselbe von den Fahrrädern aus vermittelt wird, läfst sich jedoch verschiedentlich variiren.
Der Theil c des Maschinengestelles, an welchem das Pflugschar ρ und der Rost r angebracht sind, läfst sich zu den Fahrrädern bezw. dem Gestelltheil b derart verstellen, dafs die Scharspitze je nach Lage der Kartoffeln mehr oder weniger tief in den Boden eindringt. Hierzu kann z. B. die in der Zeichnung angegebene Kette in mit Rolle ο und Hebel η dienen. Auch ist eine Vorrichtung angebracht (etwa Schraube zur Verstellung des Lagers der Kettenleitrolle s), um die Rechenketten f verstellen zu können, so dafs die Zinken h mehr oder weniger tief in die Erde eingreifen.
Bei einigen Bodenarten wird man unbeschadet der Wirksamkeit der Maschine entweder die unteren oder die oberen Rechen fortlassen können.
Aufser zum Ernten von Kartoffeln ist die Maschine auch zum Ausgraben aller ähnlichen, in geringerer Bodentiefe befindlichen Früchte zu verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Maschinen zum Ernten von Kartoffeln und anderen in ähnlicher Weise zu gewinnenden Früchten ein aus wellen- oder zickzackförmigen Stäben gebildeter und hinter dem Pflugschar ρ angebrachter Rost r" in Verbindung mit den von unten durch die Rostspalten tretenden Rechen d, welche vermöge ihrer auf- und ab-, sowie hin- und hergehenden Bewegung die Erde lockern und zum Hindurchfallen durch die Rostspalten veranlassen, die Kartoffeln oder anderen Früchte dagegen über den Rost hinweg transportiren, sowie mit einer Anzahl oberhalb des Rostes befindlicher beweglicher Rechen h, welche, in die Erde eingreifend, sie auf den Rost befördern, eventuell die Anwendung nur eines dieser Systeme beweglicher Rechen mit dem wellenförmigen Rost r.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188535376D 1885-08-01 1885-08-01 Kartoffelerntemaschine Expired DE35376C (de)

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DE35376T 1885-08-01

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DE35376C true DE35376C (de) 1886-04-30

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ID=34638080

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